Forum der Rasur

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Wenn jemand eine Reise tut, will er doch gut Rasiert sein

Seltsamerweise verkauft "Feinkost Albrecht" den Pinsel als Puderpinsel. :kaputtlachen1
Die habe dort natürlich überhaupt keine Ahnung von solchen lebenswichtigen Unterscheidungen.
Hast Du mal probiert am hinteren Griffende zu drehen/ziehen und dort festzuhalten, wo Dein Gummi abgebildet ist? Ich habe auch so ein Reisemodell für meine Talkumanwendung. Der funktioniert so, daß sich die Borsten in den Griff bewegen.
 
Der kostet nur 3,50 € am Amazonas
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Zuletzt bearbeitet:
Beim Stöbern in diesem Thread frage ich mich in meiner Funktion als höchsteloquenter Sprachexperte immer wieder, ob der Titel eigentlich korrekt formuliert ist?
Zum einen wurde der eigentlich in das Zitat gehörende Indefinitartikel „einer“ durch das nicht gleichbedeutende Indefinitpronomen „jemand“ ausgetauscht. Mag der geneigte Sprücheklopfer das noch als bewusstes Stilmittel akzeptieren, schaffe ich gleiches beim totalen Ausrutscher hinsichtlich des Verbs nicht mehr.
Denn eigentlich müsste es doch heißen (tun):
„Wenn einer eine Reise tun tut, dann will er gut rasiert sein tun“
Oder?
 
Beim Stöbern in diesem Thread frage ich mich in meiner Funktion als höchsteloquenter Sprachexperte immer wieder, ob der Titel eigentlich korrekt formuliert ist?
Zum einen wurde der eigentlich in das Zitat gehörende Indefinitartikel „einer“ durch das nicht gleichbedeutende Indefinitpronomen „jemand“ ausgetauscht. Mag der geneigte Sprücheklopfer das noch als bewusstes Stilmittel akzeptieren, schaffe ich gleiches beim totalen Ausrutscher hinsichtlich des Verbs nicht mehr.
Denn eigentlich müsste es doch heißen (tun):
„Wenn einer eine Reise tun tut, dann will er gut rasiert sein tun“
Oder?

Fast richtig.

Eigentlich:

"Wenn einer eine Reise tun müssen tut, dann tut er müssen gut rasiert sein tun müssen tun."
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Stöbern in diesem Thread frage ich mich in meiner Funktion als höchsteloquenter Sprachexperte immer wieder, ob der Titel eigentlich korrekt formuliert ist?
Zum einen wurde der eigentlich in das Zitat gehörende Indefinitartikel „einer“ durch das nicht gleichbedeutende Indefinitpronomen „jemand“ ausgetauscht. Mag der geneigte Sprücheklopfer das noch als bewusstes Stilmittel akzeptieren, schaffe ich gleiches beim totalen Ausrutscher hinsichtlich des Verbs nicht mehr.
Denn eigentlich müsste es doch heißen (tun):
„Wenn einer eine Reise tun tut, dann will er gut rasiert sein tun“
Oder?
Hast du letzte Nacht geschlafen? Oder wie tut sich die onomatopoietische Assoziation „Reisen“ -> „tuut-tuut“ jetzt gar so verwirrend ins Grammatikalisch-Syntaktische (und/oder gleichzeitig das Stilistische) dreindreschen lassen doss si o koana mea aussi kennt?
 
Naja - hömma steht wohl kaum im Duden. Ich glaube wir können uns ganz verständlich die Hand reichen :talker
Gibt sogar ein ganzes Buch zu dieser Fremdsprache teufel_lachend
Ich finde Dialekte toll, die müssen gepflegt/gesprochen werden.
 
Ich finde Dialekte toll, die müssen gepflegt/gesprochen werden.
Standarddeutsch is ja auch bloß eine seelenlose, charakterschwache, vor ca. 100 - 300 Jahren künstlich erschaffene Sprachnorm, mit dem Ziel, im gesamten, deutschen Sprachraum missverständnislos kommunizieren zu können (und vielleicht auch um ein gesamtdeutsches Zusammengehörigkeitsgefühl zu erschaffen). Eine solche Normsprache macht Sinn bei wissenschaftlichen Texten, Fachbüchern, Gesetzen, etc., in der Geschäftskommunikation über weitere Entfernungen und manchmal auf Reisen. Aber nicht in der Alltagssprache und meiner Meinung nach auch nur begrenzt in allen künstlerisch-kulturellen Dingen, die mit Sprache zu tun haben (Literatur, Film, etc.).

Leider bläut der Staat allen Kindern von klein auf "das ist falsch" ein, wenn sie anders sprechen oder schreiben als es im Duden steht. Wenn man das seine ganze Kindheit lang hört, kann´s schon passieren, daß man irgendwann dran glaubt und nicht mehr bemerkt, daß der Satz "das ist falsch" der eigentliche Fehler ist. Denn die Lehrer müßten eigentlich sagen "Das ist nicht Standarddeutsch, aber Ihr seit hier, um neben Eurer echten Sprache noch Standarddeutsch zu lernen, um später mißverständnislos mit allen kommunizieren zu können, die Eure echte Sprache (noch) nicht verstehen.".

Leider wird in Deutschland die staatlich angeordnete Ausmerzung aller Dialekte seit vielen Generationen betrieben, so daß sie inzwischen vielerorts verheerende Wirkung auf die jeweilige Sprachkultur und somit die dortige Kultur ansich hat. Und leider bemerken das viel zu wenige. Aber zum Glück passiert das nur bei der Sprache. Man stelle sich vor, auch z.B. beim Kochen oder in der Musik würde allen eingebläut, sie dürften nur nach DIN vorgehen. Dann gäb´s keine geschmackliche vielfalt mehr. Es gäb nur noch Bockwurst, keine Weißwürste mehr, keine Bratwürst mehr und falls doch, dann nur eine Sorte Bratwurst. Regionale Spezialitäten würden abgeschafft oder wären zumindest verpönt und bei Geschäftsessen sowieso ein Tabu. Gerade Akademiker hätten einen sehr faden Mittagstisch und sie dürften auch nur klassische Musik hören. Und ich treibs mal noch mehr auf die Spitze: Stellt Euch vor, es gäb nur noch Elektrorasierer, alle anderen würden als "Falsch" deklariert und gegen alle, die sich trotzdem naß rasieren, würden alltägliche Campagnen laufen, sie als lächerlich und dumm darzustellen.

Na dann servus...
 
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