Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Wilkinson Pinsel

Meinen habe ich noch zu D-Mark Zeiten für 4 Mark und 99 Pfennig gekauft. Der befindet sich immer noch in meiner täglichen Rotation und wenn es um das Aufschäumen im Mug geht, gibt es keinen anderen Pinsel, der da mithalten kann.

Ist echt erstaunlich, wie Pinsel jenseits der 100 oder 200€ gegen einen 5 Mark Pinsel wegschwächeln.
 
Stehe allgemein auf Borstenpinsel und habe eine kleine Sammlung.
Der Wilkinson war in den 80ern, mein erster Rasierpinsel. Hatte ich von meinem Vater abgeguckt,
der sein Leben lang, den Wilkinson benutzt hat. (Wer weiß wie viele)

Jedenfalls finde ich das P/L-Verhältnis immer noch sehr gut.
Wie mittlerweile bekannt ist, wird er von Mühle hergestellt.
Mühle bietet unter Label "hjm" auch diverse Borsten mit verschiedenen Griffvarianten an.
Die m.M.n. aber nicht ganz an die Haarqualität des Wilkinson rankommen. Zumindest bei meinen Exemplaren.

Aktuell habe ich noch einen ohne "Dachsstreifen" und den "Classic Shave" mit weiß-silbernen Streifen am Griff
und einem Dachsstreifen.
 
Letztens bin ich im Globus am Regal mit den Wilkinson Pinseln vorbeigelaufen und sah einen Borstenpinsel ohne den unnützen Dachsstreifen.
Beinahe hätte ich ihn gekauft, allerdings sah ich rechtzeitig, dass es sich um synthetische Borsten handelt.

Da ich die "Feinste Borste" von Wilkinson aber mal ausprobieren wollte, habe ich jetzt diesen im Einsatz:
IMG_20220615_202147.jpg

Er ist aus dem Geschenkset mit dem Butterflyhobel, welches ich eigentlich weiterverschenken wollte.
Seit bald drei Wochen ist er im Dauereinsatz und nähert sich langsam seinem Optimalzustand. Er muss nur noch etwas mehr aufsplissen.
Im Gegensatz zu meinem Balea-Borstenpinsel sind bei diesem Pinsel die Borsten tatsächlich etwas feiner, er ist gefühlt fester gebunden und vor allem verliert er jetzt schon keine Haare mehr.
Grundsätzlich finde ich gut eingearbeitete Borstenpinsel optimal. Gutes Backbone, weiche Spitzen und sehr gutes Wassermanagement. Der einzige Nachteil ist die längere Einweichzeit im Vergleich zu Dachsen oder zu synthetischen Pinseln.

Hier noch ein Bild nach seinem ersten Einsatz:
IMG_20220529_113049.jpg
 
Irgendwie schade dass mein 13 jähriger Mühle Cosmo (Rein Dachs) die Seifen immer noch so gut aufschäumt und den Schaum sehr angenehm aufs Gesicht auftragen lässt. Ich schmökere oft in den einschlägigen Online Shops herum und schaue mir die Pinsel an. Aber es hat im Bestellfinger einfach nicht zucken wollen. Das war bei den Hobeln anders.:)
 
@Urgenta: Der muss gar nicht mal online bestellt werden. Den gibts in jedem gut sortierten Supermarkt oder Drogerie. Bei den derzeitigen allgemeinen Preissteigerungen fällt der nicht mal auf dem Kassenzettel auf. :cool:
PS: Sehe gerade, Du kommst aus der Schweiz. Wie es da aussieht weiß ich leider nicht.
Soweit ich gesehen habe, gibt es bei uns nix.
Außer Wilkinson Klingen für 7.50 CHF…
 
der Pinsel wird langsam interessant für mich.
Kaufen, testen, überraschen lassen.
Das Ding ist zwar kein "Wunderwerk der Pinselbaukunst", aber es liefert akzeptable Leistung ab die durchaus besser ist wie manches Vorurteil vermuten lässt.
Ich nutze ihn zwar nur selten, kann aber Leute verstehen die damit "leben" können.

(Aber ich bin ja eh der Verfechter der "Es geht auch günstig" These)
 
Die Wilkinson Borste war mein erster Pinsel als ich angefangen habe mich in Jugendjahren zu rasieren. Ok, zugegeben, mein aller erster war ein Synthetik (aus Ende der 90er), der wanderte nach der ersten Rasur direkt in den Müll. Darauf hin direkt den Wilkinson gekauft, hatte Papa ja auch, muss also funktionieren.

Diese Wilkinsonborste hat mich erst 15 Jahre später verlassen. Da zog dann ein BlackFibre ein und die Borsten hatten da auch nur noch die Länge wie für ne Zahnbürste.
Dieser Pinsel funktioniert einfach, ist in der Drogerie um die Ecke zu haben, kostet wenig Geld und teilweise besser, als so manch ein teurer Dachs. Vielleicht "gönn" ich mir den mal wieder, mit ner Palmo RC weckt das Erinnerungen.
 
Auch für mich war der Wilkinson mein erster Pinsel. Allerdings in der Kunstfaser-Ausführung. Und wie schon mehrfach vorher erwähnt, lag er auch mir sehr gut in der Hand. "Weg" ist er bloß, weil ich ihn einem (finanziell schlechter gestellten) Kollegen geschenkt habe, der - nachdem ich ihm den Mund wässrig gemacht habe - mit der Nassrasur angefangen hat.

Und zwar mit den Hobeln (Flare Tip und noch ein anderer vintage Gillette) seines längst verstorbenen Vaters.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch günstiger als mit dem geht nicht. Da kannst du dir sogar Hobel/Messer sparen und die Stoppeln einfach aus dem Gesicht puscheln. Ich verstehe bloß nicht, wie der Enthaarungsvorgang hier rein physikalisch funktioniert. :flucht1

Anhang anzeigen 83191
Na, ganz klar. Die Bezeichnung als "Enthaarungstool" bezieht sich nur auf die eigene Eigenschaft des Pinsels..... teufel_lachend :trollalarm
 
Da er gerade so schön im Gespräch ist habe ich ihn heute wieder eingesetzt .
Wir sind in allem was die Rasur betrifft verwöhnt und von daher muss sich dieser Pinsel ganz hinten anstellen .
Allerdings tut was er tun muss , nämlich Schaum aufschlagen . Ein Pinsel für das Arbeitervolk und Millionen von Gastarbeitern
( auch mein Vater hat ihn genutzt ) . Billig , zuverlässig und haltbar das war es was man brauchte .

Die Rasur heute mit ihm war kein Problem , obwohl ein gewisses Tüpfelchen zu fehlen schien . Es müsste ihn vieleicht eine
Nummer größer geben .
Aber wie schon gesagt, wir sind halt verwöhnt .
 
Da er gerade so schön im Gespräch ist habe ich ihn heute wieder eingesetzt .
Wir sind in allem was die Rasur betrifft verwöhnt und von daher muss sich dieser Pinsel ganz hinten anstellen .
Allerdings tut was er tun muss , nämlich Schaum aufschlagen . Ein Pinsel für das Arbeitervolk und Millionen von Gastarbeitern
( auch mein Vater hat ihn genutzt ) . Billig , zuverlässig und haltbar das war es was man brauchte .

Die Rasur heute mit ihm war kein Problem , obwohl ein gewisses Tüpfelchen zu fehlen schien . Es müsste ihn vieleicht eine
Nummer größer geben .
Aber wie schon gesagt, wir sind halt verwöhnt .
Vielleicht muss man auch den Markt damals berücksichtigen (Ohne I-net). Den Wilkinson gab es fast an jeder Ecke.
Mittlerweile gibt es ja ein ganz anderes Angebot, von Jaguar über Semogue bis hin zu Premium Marken.
Jedenfalls sehe ich es auch so, das er einfach nur funktioniert und macht was er soll. (Noch lange nicht die schlechteste Borste)
Für mich ein Klassiker.
 
Also ich nutze ihn auch schon seit Jahren. Habe allerdings auch keinen Vergleich. Welche Variante könnte ich jetzt allerdings nicht sagen. Ich nutze ihn zusammen mit dem Palmolive Seifestick. Für mich taugt er auf jeden Fall (wenn auch vielleicht nur aufgrund fehlender Vergleiche).
 
Also ich nutze ihn auch schon seit Jahren. Habe allerdings auch keinen Vergleich. Welche Variante könnte ich jetzt allerdings nicht sagen. Ich nutze ihn zusammen mit dem Palmolive Seifestick. Für mich taugt er auf jeden Fall (wenn auch vielleicht nur aufgrund fehlender Vergleiche).
Ich meine, die Unterschiede beziehen sich nur auf die Haarlänge wenn mich nicht alles täuscht, natürlich nur auf die Borstenpinsel bezogen. Bei Wilkinson werden sie wohl auf der Verpackung mit Sternen gekennzeichnet. Es gibt/gab sogar einen Dachshaarpinsel, aber gesehen habe ich ihn noch nie in einem Geschäft.
Zum Gebrauch sind die Wilkinsonpinsel schon besser als die von Balea oder Isana. Aber für den Preis von Wilkinson gibt es eben auch schon die Omega-Pinsel und diese sind über jede Kritik erhaben.
 
Zurück
Oben