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Wissenschaft des Messerschärfens

Ich würde sagen die Abnutzung durch die Rasur kann nur zum „mal Auffrischen des Finishes“ führen. Es sei den, man verwendet zwischendurch Pasten, die die Geometrie der Schneide mit der Anwendung zunehmend verändern, was dazu führen kann, dass der Finisher nicht mehr zum Auffrischen ausreicht. Auch wenn man Ausbrüche, ist es ein guter Grund, von vorn zu schleifen.
 
Philipp78 schrieb:
Ich würde sagen die Abnutzung durch die Rasur kann nur zum „mal Auffrischen des Finishes“ führen.
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OK, das heißt dann auf dem GBB ohne slurry, einfach mit Wasser und mit Wechselzügen arbeiten? Ich verwende keine Pastenriemen.
 
Da du mit dem Schleifen beginnst, solltest du dir im Vorfeld Gedanken machen, ob du mit Tape arbeiten möchtest und dann bei der Methode bleiben. Das bisschen Klebeband hat spätestens beim Endabzug Einfluss auf die Güte der Schneidkante. Mal mit, mal ohne ist nicht optimal. Meine Empfehlung wäre mindestens eine Lage um den Rücken zu schützen. Auch wenn es dazu unterschiedliche Meinungen gibt.

Gruß
Michael
 
Rotznase schrieb:
Da du mit dem Schleifen beginnst, solltest du dir im Vorfeld Gedanken machen, ob du mit Tape arbeiten möchtest und dann bei der Methode bleiben. Das bisschen Klebeband hat spätestens beim Endabzug Einfluss auf die Güte der Schneidkante. Mal mit, mal ohne ist nicht optimal. Meine Empfehlung wäre mindestens eine Lage um den Rücken zu schützen. Auch wenn es dazu unterschiedliche Meinungen gibt.

Gruß
Michael
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Kann ich mich anschließen, am Anfang fand ich das Schleifen mit abgeklebten Rücken wesentlich einfacher und erfolgs-sicherer als ohne Tape.
Hab ein ganz normales elektrische Klebeband verwendet.
Inzwischen verwende ich gar kein Klebeband, weniger aus praktischen Überlegungen, sondern einfach aus dem Grund meiner puristischen Neigung bei diesem Hobby...

Gruß
Philipp
 
Nargothrond schrieb:
Jetzt liest bzw. sieht man ab und zu, dass das Messer vor Beginn noch mal über Glas oder einem 1K Stein Stumpf gemacht wurde. Kann mir jemand den Sinn davon erklären?
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Wenn ich mich gut erinnern kann, das hat Bart Torfs in seinen YouTube Videos gemacht. Aber damit wollte er nur zeigen, dass man mit Coti tatsächlich alles machen kann - von Facette setzten bis zum Finishing. Deswegen macht er sein Messer so am Anfang des Videos stumpf.

Also, das brauchst du nicht machen.
Ich würde dir aber empfehlen einen 1k Stein noch zu besorgen - um die Facette zu setzen. Das kann auf einem Coticule sehr lang dauern...
 
britva schrieb:
Ich würde dir aber empfehlen einen 1k Stein noch zu besorgen - um die Facette zu setzen. Das kann auf einem Coticule sehr lang dauern..
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Das kann gut möglich sein. Trotzdem reizt es mich, alles mit einem Stein zu schaffen. Ich habe gerade entdeckt das ich einen Twin Stone Pro 250/1000 habe. Der müsste anfangs reichen.
 
Nargothrond schrieb:
ch habe gerade entdeckt das ich einen Twin Stone Pro 250/1000 habe. Der müsste anfangs reichen.
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Aber plan den bitte vorher mal auf Nasschleifpapier. Mit 1000er anfangen reicht. 250 wirst du bei Rasiermessern kaum benötigen. Den Coticule übrigens auch.
 
Ich kann dir zwar keine Tipps zum GBB geben. Aber ich schärfe auch erst seit ca 3 Monaten meine Messer selbst und davon sind ca 80% aus der Bucht. Was ich gemerkt habe ist das die Schneide bei Messer aus der Bucht selten ideal gerade sind. Bin mit ein paar der Messer echt "Schlittschuh" gefahren bis die Schneide gerade war. Und lieber länger auf den Grobkörnigen Steinen arbeiten bis die Facette zu 100% sitzt. Hab das anfangs echt nicht sauber gemacht und es rächt sich später und man kann von vorne anfangen. Hab die Edding Methode bisher nicht versucht, ich kontrolliere das mit einer 40x Einschlaglupe für 10€. Reicht definitiv. Und mir hat sich eine neue Welt eröffnet als ich das erste Mal mit Tape geschärft habe, die Rasur war deutlich angenehmer und schärfer, außerdem schleift man keine Ewigkeit da man nur Material an der Schneidkante und nicht am Rücken abträgt. Ich empfehle stink normales Panzer/Gewebeband. Und Erneuer das Band nach jedem neuen Stein bzw auch zwischendurch, wenn du merkst es nutzt sich ab. Ich nutze fürs Finish dann zusätzlich noch 2 Lagen normales Tesa. Ich wäre echt froh gewesen, wenn mir das alles mal einer vorher gesagt hätte :yes_nicken

Und wie Hellas gesagt hat, schau das deine Steine plan sind. Noch so ein Fehler den ich gemacht habe anfangs.
 
Hellas schrieb:
Aber plan den bitte vorher mal auf Nasschleifpapier. Mit 1000er anfangen reicht. 250 wirst du bei Rasiermessern kaum benötigen. Den Coticule übrigens auch.
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Kannst du bitte kurz näher erläutern wie ich da vorgehen sollte. Nassschleifpapier in welcher Körnung. Einfach auf eine Glasplatte damit und dann darüber?
 
Ein engbündiges Karomuster aufzuzeichnen bringt nur etwas gegen konkave Stellen. Wenn man alle Striche weggeschliffen hat kann der Stein immer noch konvex sein. Ob es am besten ist, dass der Stein konvex oder ~ plan ist muss jeder für sich entscheiden.
 
... und immer mit der Ruhe und ohne viel Druck abrichten.
Im Eifer des Gefechts kann die Oberfläche mal schnell konvex werden...
 
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