Forum der Rasur

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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt

Danke Jungs! :)

Es macht mir halt Spaß, und da knie ich mich dann auch rein. Aber ein, mehr oder weniger blutiger, Anfänger werde ich noch lange bleiben. ;)

Ein gewisser Fortschritt am Anfang ist vielleicht ganz normal. Ich denke die „Krisen“ werden sicher noch kommen. Wenn man denkt es geht nicht mehr richtig vorwärts. Ich denke aber das ich bei bleiben werde.
Zurzeit macht es mir auch Freude, mit den einfachen Lösungen zurecht zu kommen. Die Papierreanimation war Klasse! Auch wenn ich denke einen ganz kleinen ticken schärfer könne das Messer schon sein. ;)
Kommt Zeit kommt Rat. Und sicher werden bald auch die nächsten notwendigen Anschaffungen getätigt. teufel_lachend

Und vor allem. Ohne dieses Forum wäre das hier für mich ganz gewiss nicht möglich! daumenh!
 
@EasyRider
Nein an die Diskussion erinnere ich mich nicht da ich erst seit ca. 1,5 Jahren im NRF angemeldet bin.
Ich weiß aber, dass ich auch dort etwas darüber gelesen habe.
Deswegen wollte ich das auch mal selbst testen, bin aber bis jetzt nicht dazu gekommen
 
Interessant das Ganze!
Denn müsste es prinzipiell auch drin sein RM auf Pflasterband, sonstigem Gewebeband, anderem "gröberem" Papier usw. abzuziehen. Eine gewisse Feinheit, bzw. "Weichheit" des Materials (Sicherheitsgurt) natürlich vorausgesetzt...
Müsste man alles mal durchtesten. Ich denke, dass da mit recht vielem Alltagsmaterial Abzüge möglich sind.
 
@Alvaro :
Reicht locker als Zeitraum: dürfte im Rahmen des sagenumwobenen "Anfänger sucht..." Faden gewesen sein :rolleyes:
 
Auch wenn ich denke einen ganz kleinen ticken schärfer könne das Messer schon sein.
Ohne jeden Zweifel! Aber du darfst nicht vergessen, dass du dein Messer auf dem Sicherheitsgurt ganz offensichtlich ordentlich malträtiert hast....;):D
Nach so einer "Behandlung" lässt sich die Ausgangsschärfe ganz einfach nicht so mir nichts dir nichts wiederherstellen. Deshalb sprach ich ja auch von "Reanimation". Dass dir diese bravourös geglückt ist, beweist der Umstand, dass du dich mit dem Messer wieder rasieren konntest, und zwar gar nicht so schlecht.
Es gäbe da schon einen Trick bzw. ein Mittelchen, wie man das Messer um diesen kleinen Ticken wieder schärfer machen könnte, nur weiß ich nicht, ob ich dir den verraten soll, weil es dich als Anfänger möglicherweise überfordert, was mit der Gefahr verbunden wäre, dass du das brauchbare Ergebnis, das du jetzt hast, wieder zunichte machen würdest....:confused:)
 
Dass dir diese bravourös geglückt ist, beweist der Umstand, dass du dich mit dem Messer wieder rasieren konntest, und zwar gar nicht so schlecht.
Ohne deine Hilfe wäre mir wohl gar nichts gelungen, bezüglich der Messer- Reanimation! :daumenhoch
Es gäbe da schon einen Trick bzw. ein Mittelchen, wie man das Messer um diesen kleinen Ticken wieder schärfer machen könnte,
Sage es mir (noch) nicht! :eek:
Ich würde es sonst tun. Und das ist noch nicht notwendig mit dem Messer zu experimentieren. Später ist immer noch Zeit hierfür! :D
Es ist bestimmt irgendwas mit Paste!? Ganz bestimmt! teufel_lachend
 
Zwei Fragen:
- warum lange Züge (Vermeidung von Ansatzcuts ?) ?
- wieviele Lagen Zeitungspapier ? Das würde ich gern mal versuchen ;)
 
Zwei Fragen:
- warum lange Züge (Vermeidung von Ansatzcuts ?) ?
- wieviele Lagen Zeitungspapier ? Das würde ich gern mal versuchen ;)
Zwei Antworten:

1. Wie du richtig vermutest, verringert man so die Zahl möglicher Ansatzcuts.
2. Fließendes Schneiden (= sanftes Schneiden) erzielt man nur durch lange (bzw. längere) Züge.

Ad Zeitungspapier: Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, deshalb hier anstatt vieler Worte ein paar bewegte Bilder:



Kurze Anmerkung zum Video: Das Stück Holz, das man nimmt, sollte schon ein bisschen feiner sein als das, welches der Typ im Vid verwendet....:D
Aber ansonsten kann man es genau so wie gezeigt machen. Fürs normale Abziehen natürlich ohne Paste! Funktioniert bestens.

Oh Gott ja, der Strang hatte sehr hohen Unterhaltungswert

Da sind wir zur Hochform aufgelaufen, was?! -:kaputtlachen1:kaputtlachen1:kaputtlachen1
Absoluter "Kult-Strang".....sogar im weltweiten Vergleich.....:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Fragen:
- warum lange Züge (Vermeidung von Ansatzcuts ?) ?
Einmal das und aus meiner Sicht ist das auch hautschonender. Ich habe mir inzwischen angewöhnt mit meinem R41 möglichst lange Züge zu machen. Wenn mans mal kann fährt man fast nur noch einmal über jede Stelle.
Mich schauderts immer wenn ich in Rasurvideos sehe, wie manche sich mit Unmengen kurzer Züge rasieren und dabei zigmal über die gleiche Stelle fahren. Und das dann noch m/q/g :( Kein Wunder wenn das dann Rasurbrand gibt.
Bei meinen aktuellen Rasiermesserexperimenten versuche ich auch lange Züge zu machen. Am Hals und den Wangen geht das ganz gut, am Kinn noch garnicht rasierensmilie

Klaus
 
Ich muss davon ausgehen, dass ich es geschafft habe, das Messer nach 3 Rasuren und dreimal abziehen stumpf zu bekommen
Bist jedenfalls nicht der Einzige, dem dieses Meisterstück gelungen ist....;):D
Einer von den Dreien, die ich erst kürzlich mit einem Sicherheitsgurt-Hängeriemen ausgestattet habe, hat sein Messer darauf fast gemeuchelt......:D
Nun, ich hab's ihm reanimiert und er kann sich damit wieder rasieren. :)
Aber da er sich nach diesem Fiasko strikte weigert, jemals wieder einen Hängeriemen in die Hand zu nehmen:kaputtlachen1, habe ich ihm einen Sicherheitsgurt-Stoßriemen gebastelt. Und zwar so: 25 cm langes und 8 cm breites Holzstück zweilagig mit einem Textil-Haushaltstuch überzogen und darauf das breite Gurtband geklebt. Wie gut, dass ich seinerzeit nicht nur die 50mm Bänder bestellte...:)

Und auf diesem Stoßriemen hat er dann in meinem Beisein sein Messer abgezogen. Und du wirst es nicht glauben: Der Junge hat sein Messerchen gar vortrefflich scharf bekommen....:lol:lol:lol

Was ist die Moral der Geschichte? - Wer am Hängeriemen strauchelt, am Stoßriemen nicht mehr meuchelt....;):D
Die beiden anderen Jungs kommen mit ihren Hängeriemen bestens zurande...Dies sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt.
 
@EasyRider
Ich habe gelesen, dass Stoßriemen für Küchenmesser das Leder direkt auf dem Holz haben, während Stoßriemen für Rasiermesser gepolstert sein sollen.
Hast du da Erfahrungen mit "ungepolsterten" Riemen und Rasiermessern?
 
Hast du da Erfahrungen mit "ungepolsterten" Riemen und Rasiermessern?
Ja, habe ich, und zwar keine guten. Mein erster Sicherheitsgurt-Stoßriemen war ungepolstert, weil ich den Gurt direkt aufs Holz klebte. Auf diesem Riemen bekam ich die Messer nicht wirklich scharf. Es tat sich einfach nichts. Meine Erklärung hierfür: Auf dieser harten Unterlage wurde die Facette nicht in einem Ausmaß erreicht, das vonnöten ist, um den Grat wieder so aufzurichten, dass eine optimale Rasurschärfe entsteht. Also kippte ich diesen Riemen in die Tonne und fertigte einen zweiten an, diesmal ordentlich mit Textil-Haushaltstuch gepolstert. Und siehe da: Jetzt lief es bestens! Sicher nicht schlechter als auf dem Hängeriemen. Eine gewisse "Nachgiebigkeit" (Flexibilität) scheint unbedingt vorhanden sein zu müssen. Ich hab mir meinen Thiers Issard Stoßriemen mal genauer angesehen und dabei festgestellt, dass da das Leder auch nicht auf das blanke Holz geklebt ist, sondern - schön lederummantelt - auch gepolstert ist. Und auch mein neuer Paddle Strop von Barburys ist gepolstert, weil das Leder mit einem recht dicken Filz unterlegt ist. Und die Profis werden schon wissen, warum sie das machen...
Kurz: Gurt auf blankem Holz bringt nichts; Gurt auf dicker Textilunterlage auf dem Holz funktioniert bestens.
 
@EasyRider
Das ist genau der Punkt "Profis werden schon....", komischerweise ist der französische Riemen gepolstert, die deutschen aber nicht.
Oder werden die ungepolsterten nur für Küchenmesser und Co. genommen?
 
@EasyRider
Das ist genau der Punkt "Profis werden schon....", komischerweise ist der französische Riemen gepolstert, die deutschen aber nicht.
Oder werden die ungepolsterten nur für Küchenmesser und Co. genommen?
Zum überwiegenden Teil, vermute ich. In deutschen Landen hängt doch alles am Hängeriemen....:D
Ganz im Gegensatz zu Frankreich (und auch Italien), wo der Stoßriemen ungleich stärker verbreitet ist. In Frankreich gilt die Devise: "Der Hängeriemen dem Barbier, dem Herrn der Stoßriemen." :) Die Franzosen lieben solche feine Nuancierungen....:D

Dazu noch ein allgemeiner Gedanke: Ich habe auch einen deutschen Stoßriemen (Böker), dessen Leder schon viel weicher (und damit elastischer) ist als ein mit Sicherheitsgurt beklebtes Stück Holz. Deshalb meine ich, dass ein Lederstoßriemen auch im ungepolsterten Zustand gute Ergebnisse liefert, wohingegen ein ungepolsterter Sicherheitsgurt-Stoßriemen mehr oder weniger unbrauchbar ist. Aber ich muss schon sagen, dass der Abzug auf dem gepolsterten Thiers Issard Stoßriemen merkbar besser ist als auf dem ungepolsterten Böker....
 
Kurze Anmerkung zum Video: Das Stück Holz, das man nimmt, sollte schon ein bisschen feiner sein als das, welches der Typ im Vid verwendet....:D
Aber ansonsten kann man es genau so wie gezeigt machen. Fürs normale Abziehen natürlich ohne Paste! Funktioniert bestens.

Auch von mir eine kurze Anmerkung zum Video: Ich denke, noch besser sollte es sein, wenn man das Messer über den Rücken wendet
 
Dazu noch ein allgemeiner Gedanke: Ich habe auch einen deutschen Stoßriemen (Böker), dessen Leder schon viel weicher (und damit elastischer) ist als ein mit Sicherheitsgurt beklebtes Stück Holz. Deshalb meine ich, dass ein Lederstoßriemen auch im ungepolsterten Zustand gute Ergebnisse liefert, wohingegen ein ungepolsterter Sicherheitsgurt-Stoßriemen mehr oder weniger unbrauchbar ist. Aber ich muss schon sagen, dass der Abzug auf dem gepolsterten Thiers Issard Stoßriemen merkbar besser ist als auf dem ungepolsterten Böker....

Einen Böker habe ich auch, und es ist auch klar, dass der Sicherheitsgurt auf Holz deutlich härter ist wie Leder
Aber auch ein Böker Stoßriemen mit Polster müsste dann noch besser sein wie ohne.
Warum also sind die Stoßriemen mal gepolstert mal nicht?
Seltsamerweise spielt diese Riemenform in Foren auch kaum eine Rolle, obwohl sie gerade für Anfänger deutliche Vorteile bietet.
Mal sehen was ich baue.
 
Seltsamerweise spielt diese Riemenform in Foren auch kaum eine Rolle, obwohl sie gerade für Anfänger deutliche Vorteile bietet.
Vielleicht solltest du einen eigenen Thread eröffnen. Diese Riemenform hätte sich einen solchen nämlich mehr als verdient...
Ich kenne mittlerweile sicher schon mehr als ein Dutzend Anfänger, die am Hängeriemen verzweifelt sind. Aber keinen einzigen, der auf einem Stoßriemen sein Messer nicht hätte scharf halten können. Das ist auch der Grund, weshalb ich dazu übergegangen bin, Anfängern nur noch diese Riemenform zu empfehlen.
Für uns Profis ist der Hängeriemen ohne jeden Zweifel das Optimum; aber was hilft das einem Anfänger, wenn er auf einem solchen nicht einmal ein Minimum an Schärfe produzieren kann?!
Deshalb lautet mein Motto: Kommt Zeit, kommt Hängeriemen...
Obwohl ich meine Hängeriemen liebe, arbeite ich immer wieder sehr gerne auf einem Stoßriemen, vor allem, wenn ich ihn mir selbst gebaut habe...:)
 
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