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Manchmal denke ich, dass ein Schraubspannriemen (oder Stoßriemen), mit einer Seite Paste, der ideale Riemen für Anfänger ist.
Keine Fehler beim Halten mit der Spannung, keine Fehler beim Wenden (mache ich nicht auf dem Riemen) und eine Seite Paste auf der man Fehler beim ledern ausgleichen kann, und das Messer wieder etwas auffrischen kann.
Weil sie in den meisten Fällen einfach das nachplappern, was sie irgendwo gelesen oder gehört haben. Ich habe jedenfalls noch keinen kennengelernt, der Pasten "verachtet" hätte, nachdem er sich mit diesen eingehend beschäftigte. Ich bin ein bekennender "Pasteur" und bin damit bis dato immer noch sehr gut gefahren...Ich frage mich immer mehr warum Pastenriemen von einigen so "verachtet" werden?
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht kenne. Aber ich meine, dass sie allemal einen Versuch wert ist. Scheint ja alles zu enthalten, was für gutes Pasten notwendig ist.Übrigens was meinst du zu der Paste
Weil sie in den meisten Fällen einfach das nachplappern, was sie irgendwo gelesen oder gehört haben. Ich habe jedenfalls noch keinen kennengelernt, der Pasten "verachtet" hätte, nachdem er sich mit diesen eingehend beschäftigte. Ich bin ein bekennender "Pasteur" und bin damit bis dato immer noch sehr gut gefahren...
Brauche ich für die Paste einen zweiten Riemen oder kann ich die Paste auf die Rückseite meines Lederriemens machen ?Eigentlich nicht, da die schwarze Paste die feinste ist. Anders sähe es mit Chromox aus, das unter den Pasten die gröbste ist und somit bei unsachgemäßer Handhabung schon einigen Schaden anrichten kann. Deshalb rate ich Anfängern immer von Chromox ab. Bei Titaniumoxid (schwarze Paste) ist das Gefahrenpotential so minimiert, dass auch ein Anfänger rangelassen werden kann. Paste ganz dünn (!!!) auf Leder (!!!) auftragen, und zwar so, dass das Leder noch durchscheint. Die Paste ist sehr ergiebig und will deshalb sparsam verwendet werden. Trocknen lassen und dann das Messer mit minimalstem Druck darauf wie gehabt abziehen. Nach rund 30 Doppelzügen einen ersten Haartest versuchen. Gelingt dieser schon so einigermaßen, weitere 30 Züge. Dann müsste es bei einem Messer, das noch nicht stumpf, aber "unscharf" ist, reichen. Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig. Reichen auch die 60 nicht, in 20er Schritten bis auf 100 hochgehen. Und nach jedem Schritt Haartest ausführen. Nach dem Pasten wie gehabt auf blankem Leder (oder Sicherheitsgurt, oder Zeitungspapier) abziehen.Kann man dabei viel falsch machen ?
Hoffe, weitergeholfen zu haben.
Wenn du einen Riemen hast, dessen Rückseite nicht aus Spaltleder besteht (wie beispielsweise beim Herold XXL der Fall), sondern eine ganz normale Fleischseite, dann kannst du die Paste dort draufgeben. Oder du machst es wie von Dirk empfohlen.Brauche ich für die Paste einen zweiten Riemen oder kann ich die Paste auf die Rückseite meines Lederriemens machen ?
Nicht nur Wacker, auch die nachfolgend angeführten Hersteller empfehlen Anfängern Schraubspann- bzw. Stoßriemen:Das sind wir übrigens in bester Gesellschaft, weil er auch in der Wacker Broschüre für Anfänger empfohlen wird.
Sehr oft liest man eben doch "Paste gehört nicht in die Hand von Anfängern, und wenn man kein Anfänger mehr ist braucht man sie nicht".
Ich kenn' das, ist totaler Quatsch! Vor ungefähr anderthalb Jahren lief beim Nachbarn wieder einmal eine heftig geführte Pasten-Diskussion. Ich machte mir die Mühe, jene Kollegen, die ganz besonders rabiat gegen die Pasten vom Leder zogen, per PM zu kontaktieren und bat sie, mir ihre Gründe hierfür zu nennen. Weißt, was ich zur Antwort bekam? - "Ich rühre dieses Zeugs doch nicht an..."
Auf den Punkt gebracht: Keiner hatte Erfahrung mit Pasten, dafür warnten sie umso nachdrücklicher vor deren Gebrauch..... Das alles ist ja an Komik kaum noch zu überbieten.......
Richtig! Pasten - vor allem die schwarze - sind exzellente Auffrischer. Wird von den Dogmatikern zwar mit dem Bann belegt, aber nichtsdestotrotz von uns "Pasteuren" höchst erfolgreich angewandt. Ich gehe mit all meinen Messern nach jeder 20. Rasur auf den schwarzen Pastenriemen: 10 bis 20 Doppelzüge reichen, um die Messer fast schon dauerhaft bei Schärfe halten zu können. Und mir ist noch keines ballig geworden!!! Für mich ein klarer Beweis dafür, dass das alles in den Bereich der urbanen Legenden gehört....Also, habe ich das richtig verstanden. Das "Ledern" auf einem Riemen mit Paste kann als eine Art "Auffrischen" der Schärfe verstanden werden, wenn das Messer nachlässt und man es nicht neu über den Stein bearbeiten möchte.
Wobei der Stein oder Finisher (je nachdem welcher) auch die Aufgabe des Pastenriemens übernehmen kann. Nur ist das halt kniffliger.
Compared to stropping on a incompressible hone, where a burr forms readily, a correctly designed stropping progression will avoid the formation of a foil-edge burr through the introduction of micro-convexity.
...dann kannst du den Kunden vielleicht auch daran erinnern, dass du Rasiermesser im Schrank liegen hast, oder du zeigst sie ihm - ausgeklappt an seinem Hals. Die Sache mit dem quer kommenden Kunden hat sich dann erledigt, der läuft dann richtig schön gerade aus. Messerrasierer sind eben klar im VorteilWenn mir ein Kunde quer kommt
Jo, sind bei mir heute auch mal wieder stehengeblieben. Und gleich habe ich einen Termin bei dem ich jetzt schon weiß, dass ich mich ärgern werde (am Telefon habe ich schon mehrmals "aber das kann doch nicht sein" gehört - doch kann ). Also werde ich mich auf die Stoppen und darauf konzentrieren, dass ich mein Herder Stumpf geledert habe. ... Es gibt wichtigeres im Leben...Wenn mir ein Kunde quer kommt erinnere ich mich daran, dass es wirklich Schlimmeres gibt. Wie z.B. dass im Mundwinkel noch Stoppeln stehengeblieben sind
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