Forum der Rasur

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DOVO - Dorp & Voos

Ein altes Dovo No.98 mit dem üblichen BlingBling überall. Leider hatte der Kopf eine kleine Beschädigung, die entfernt werden mußte, so daß es jetzt etwas lächelt, geht aber noch. Ansonsten in einem Zustand wie man es so kaum noch bekommt.

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Frisch aus der Bucht gefischt, gereinigt und geschärft ein Dovo 400 mit einer Breite von 13/16 gemessen ab Hohlung, 7/8 gesamt. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass der Verkäufer die Bilder etwas verzerrt aufgenommen hat und das Messer nicht so breit sein wird. Aber nein, das Messer ist breit, auch in der Realität. tolles Teil, auch wenn die Klingenätzung vollständig verloren gegangen ist. Mir ist die Klinge völlig blank sowieso lieber :)

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Weil es günstig war, habe ich ein Dovo gekauft, das ich so eigentlich schon habe. Nämlich ein Prima Silver Steel 5/8" mit Ebenholzschalen. Das Ebenholz sieht etwas hell aus. Auf der vorderen Schale war ein güldener Aufkleber wo Ebenholz draufstand. Der klebte aber verkehrt herum und so löste ich ihn ab weil das bescheuert aussah. Das schmale Dovo scheint etwas älter zu sein als das Modell das ich schon habe. Die Rücken - Goldätzung ist verwaschener als beim noch aktuellen Modell und auf der Erlrückseite ist es mit "Solingen Made in Germany" gemarkt, wo beim neueren Messer dann bloß "Solingen Germany" steht. Der Hohlschliff sieht etwas dünner aus als bei manch anderem Dovo, aber es ist nicht rasurscharf.

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Heute kam wieder so ein schmales Dovo zu mir. Ein Dovo "APEX" No.25 in 5/8", mit Ebenholzschalen. Wenn das recht viele Gold nicht wäre, hätte man ein schlichtes, schmales Messerlein vor sich. Bis auf die hier fehlende Klingenlaserung und anderen Holzschalen, ähnelt es sehr dem hier schon vorgestellten "Bismarck": https://forum-der-rasur.de/forum/threads/dovo-dorp-voos.79/#post-3155
Das Ding kam in der (furchtbaren) wie üblich verbeulten und zerkratzten, blauen Blechdose. Da lob ich mir Dovos alte Kunststoffschuber in Blau und später Schwarz. Das Messer ist recht gut verarbeitet und als gebrauchtes Teil auch noch gut in Schuß. Bis auf ganz wenige und winzige Stellen ist die Vergoldung intakt, auf der Klinge mußten zwei wasserflecken wegpoliert werden. Das Messerlein hat einen vollhohlen Schliff, wobei die Hohlung nicht sehr dünn geriet, aber der noch wichtigere Teil von der Wate zum Wall, wo es eine schöne Daumenperle zeigt. Kenn man von neueren Dovo so eher weniger, sehr schön. Neben der Vergoldung sind der Doppelansatz und die untere Serrierung des erls der einzige Ausstattungsluxus. Für das neu auch recht wenige Geld ist es ein recht hübsches Messerchen. Es ist rasurscharf und wird bald getestet.

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Nochmals ein schmales Dovo. Ein 5/8" "Balkhauser Kotten 1504" mit der Nummer 109. Ein einfaches Carbon 5/8" mit Doppelansatz und wenigstens beidseitiger Serrierung. Die Ätzung entspricht dem 6/8" das man von Wacker bekommt. Evtl. war es ein Souveniermesser aus dem Museum im Kotten? Bei den Schalen bin ich mir nicht sicher, aber es könnte Pflaumenholz sein. Sieht meinem Giesen&Forsthoff in Pflaume sehr ähnlich. Der Keil ist aus unbekanntem Metall. Es ist schief vernietet, steht aber dennoch auf den Schalen. Der Zustand ist sonst sehr gut gebraucht, der Erl hat kleine schwarze Flecken und am Kopfniet ist eine Delle in der Schale, sonst alles gut. Es scheint auch rasurscharf zu sein. Die zerdellte Dose habe ich gleich entsorgt. Meiner Meinung nach die schlechteste aller Lösungen eine dünnwandige, extrem dünn lackierte und rostanfällige Dose anzubieten. Die Plastikschuber davor in Schwarz oder Blau waren deutlich besser geeignet.

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Heute kam ein Messer das ich eigentlich nie haben wollte, allein wegen der Schalenform. In Echt sind die jetzt zwar nicht ganz so schlimm wie ich sie immer auf Fotos empfand, aber Neukauf? Never. Zum Glück wurde das Exemplar hier gebrauchtzu einem sehr günstigen Preis angeboten, sodaß ich mich für die Dovo Sammlung dann doch erbarmte. Immerhin ist die Klinge recht schön geraten. Angeblich neu, hatte es hinten ein paar Flecken die ich wegdremeln konnte udn die Schneide ist auch nicht mehr jungfräulich zu nennen.
Das Messer hat vollhohlen Schliff, ist mit dem hohen Trapezrücken fast 7/8" breit, was etwas mehr als an meinen bisherigen Bismarck mit gleicher Klinge ist. Weder oben noch unten ist es serriert, so ist der einzige Luxus an der Klinge die Goldätzung darauf. Die Schalen sind flach und nicht gewölbt, das Holz glänzend-glatt und sehr schön. Am Erl sind sie normal vernietet, am Kopf gibt es diesen breiten Niet, den z. B. auch das Prima Klang und Dovo 95 so haben. Der Keil scheint mir wie die Niete aus Messing zu sein. Die Schneide ist etwas gratig, wurde evtl. falsch geledert. Die Armhaare beseitigt es trotzdem, also werde ich nach ausgiebigem Ledern auch auf dem Pastenriemen demnächst eine Rasur wagen.

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Heute kam ein für mich interessantes Messer. Es ist relativ neu, denn es hat auf der Verpackung schon die neue Artikelnummer 12581319 sowie in Klammrn di alte (985810). Das bedeutet, es ist ein Dovo Modell 98 in 5/8" Breite. Leider hat der Vorbesitzer den wohl schlecht aufgebrachten Neusilber - Schriftzug auf den Schalen verloren und der Schliff lässt unter'm Doppelansatz doch zu wünschen übrig, das sieht holperig aus. Ansonsten ein absolut neuwertiges und wunderhübsches Messer lein, dessen Klinge wegen den recht wuchtigen Schalen zierlicher rüberkommt als es ist, denn mit Rücken stehen da fast 6/8" auf meiner Skala.
Was ist nun besonders:
Nun, bisher waren alle meine 98 (außer einem sehr alten bei dem ich nur das Modell vermute) mit einer 98 gemarkt, dieses hier hat allerdings überhaupt keine Modellnummer an irgendeiner Stelle.
Zweitens steht auf der Rückseite nichts von Solingen, sondern Handmade in Germany und vor allem Werkstoffbezeichnungen der zwei Metalle aus denen es besteht. Nämlich ein "1.2210" für Silberstahl und "AURUM" für die Goldauflage.
Den Pappschuber kenne ich so auch noch nicht, denn gerade von Dovo kenne ich Plastikschuber in Schwarz oder Blau oder die ungeliebte, dünne und kratzerempfindliche, ovale Blechdose. Da der Schuber aber fünfstellige Postleitzahl, Barcode und wie erwähnt die neue Artikelnummer aufweist, ist er in keinem Fall alt.
Wenn man bei Dovo direkt nachschaut, ist das Messerlein dort genau so abgebildet wie ich es als neues Modell und neukauf schon habe:


Hier das Messer, beschrieben habe ich es ja soweit schon als mein Neukauf kam:

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Und die Unterschiede zu meinem ersten Modell davon. Die Klinge meines Neukaufs hat eine vorne und hinten etwas eckiger geschliffene Klinge, der Runkopf das heute gekommenen ist runder, die Klinge wohl etwas kürzer:

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Es ist rasurscharf, wahrscheinlich werde ich beide verwenden und dabei vergleichen können.
 
Heute kamen zwei ganz wundervolle Dovo Messer zu mir. Zwei "Bismarck". Beiden ist gemein, daß nichts von Dovo oder Bracht draufsteht. Aber die Schuber sind jeweils wie die üblichen Dovo Schuber und auch anderes deutet auf Dovo hin. Zudem sind beide wahrscheinlich nicht so alt, daß sie aus der Zeit vor der Übernahme der Marke Bismarck durch Dovo stammen.

Das für mich nochmals interessantere Modell ist das Messer, das den bis heute gefertigten Bismarck etwas ähnlich sieht, aber doch aus einem ganz anderen Rohling stammt. Es hat Merkmale wie die heutigen Bismarcks, aber auch deutlichste Unterschiede. Auf den Vergleichsfotos mit aktuellem Bismarck erkennt man leicht, daß das Daumenloch bloß angedeutet und halb serriert ist, daß der Erl eine andere Geometrie besitzt, der Ansatz anders geschliffen wurde, die Schneide deutlich länger als heute üblich ist. Die Kerben auf dem Rücken sind noch richtige Kerben, nicht gelasert oder geätzt. Auf der Angel prangt eine "32" die ich mir erstmal nicht erklären kann. Der Kopf hat eine Schor, ist aber nicht spitz sondern trapezförmig. Die Schalen scheinen aus Acryl und haben die gleiche Farbe wie ich sie am Friodur 8/8 hatte und am Friodur 6/8 Kullenrücken habe. Der Schuber ist der übliche Dovo Plastikschuber in Blau, wie man sie bis in die 70'er oder 80'er bekam (?), bis man auf schwarze Plastikschuber wechselte. Auch von daher vermute ich stark, daß es ein Messer von Bracht/Dovo ist. Leider ist der Aufkleber darauf irgendwann abhanden gekommen. Ich denke bei der Versteigerung haben es viele als normales Bismarck gesehen, die Unterschiede nicht bemerkt, denn die Bieterzahl war überschaubar. Zu meinem Glück.

Das Messer hat eine ganz ganz andere Verarbeitungsqualität als heutige Bismarck. Das sieht man und das fühlt man auch. Die Klinge ist spiegelpoliert und mal richtig dünn ausgeschliffen. Nicht nur in der Hohlung, sondern vor Allem auch zur Wate hin, sodaß sich eine ausgeprägte Nagelperle zeigt. Es scheint vielleicht sogar NOS, ist aber leider rappelstumpf, hat gar keine Facette. Trotzdem für mich als Liebhaber alter Dovos ein absolutes Highlight, das nicht mehr weggehen wird.

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Das andere Bismarck hat mich stark an das alte Renaissance erinnert, hat dann aber doch Unterschiede vom Rohling her:
Es kam superschnell aus Japan und war so vorsichtig verpackt, daß ich das auch noch zeigen möchte. Wäre der Text auf der Rückseite des Schubers nicht vorhanden, wüßte man nur durch das winzige INOX Logo auf der Schalenvorderseite, daß es sich um ein Messer aus rostträgem Stahl handelt, was es übrigens mit dem genannten Renaissance gemein hat. Mein erstes Bismarck damals, so wie sie heute noch hergestellt werden, hatte den gleichen oder sehr ähnlichen schwarzen Schuber aus Plastik. Das Bismarck ist etwas schlichter gehalten als das Renaissance, hat deutlich einfachere Schalen, eine weniger aufwendige Ätzung und keinen Zierrücken. Es fehlt die 6/8 auf der Angel. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist auch dieses Messer ein Kleinod für mich. Das wirklich einzige, etwas negative (und was man so auch beim billigsten Dovo "Best Quality" bekommt) ist der jeweils zur Hälfte an den Schalen mitgegossene "Keil", der außerdem am Kopf auch noch unschöne Gießgrate hat. Das stört bei dem ansich sehr schönen und von der Klinge her super verarbeiteten Messer dann doch den Ästheten. Die Unterschiede zur Klinge des Renaissamce zeigen sich im weit höheren Erl und dessen anders ausgefallenen, schulterlosen Ansatz. Die Klinge ansich ist recht ähnlich. Der Erl hat auch keine vierstellige Nummer. Diese hat das von mir ersteigerte Dr.Balfanz das auch diese Klinge hat. Es ist noch im Zulauf aus den Staaten, wird wohl danach noch den Zoll durchlaufen und aus den Fotos kann ich nicht sicher ersehen ob es eher dem Rohling das renaissance entstamt oder dem des Bismarck hier.

Das Messer ist rasurscharf und auch vom Augenschein des Schubers her tippe ich mal auf NOS. Ich hoffe es ist so scharf, daß ich es direkt mit dem Renaissance vergleichen kann.

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Heute kam dann auch das "Dr.Balfanz", das ich auch deswegen in Anführungsstrichen schreibe, weil es ganz offensichtlich halt ein Dovo/Bracht Messer ist. Die Inox-Klinge entspricht den zwei oben gezeigten Dovo -"Renaissance" und "Bismarck" und es kam natürlich im zeitgenössischen, blauen Plastikschuber, dessen Aufdruck sich auch nur durch die Bezeichnung "Dr.Balfanz" von anderen Dovo aus der Zeit unterscheidet. Das war mir klar, deswegen habe ich das eher rare Messer ja auch gekauft.
Der Zustand ist gebraucht, mit Spuren, aber recht gut. Die Klinge hat mit Rücken immer noch 13/16". Die Spuren reduzieren sich auf feine Kratzer auf der Klingen Vorder und Rückseite, sowie einer ca. 1 x 1cm großen Stelle tieferer Kratzer auf der vorderen Schale. Leider so tief, daß man sie kaum auspolieren kann ohne das noch mehr hervorzuheben. Egal, es ist sehr selten und passt gut zu den zwei anderen in die Dovo Abteilung, wie das letzte Foto zeigt. Der Rest deckt sich eher mit den zwei anderen gezeigten und außer anderem Schalenmaterial, fehlender Ätzung und der Nummer 1915 auf dem Erl. Mit dem Renaissance teilt es sich die Eigenart die "6/8" auf der Angel vermerkt zu haben, was das Bismarck nicht aufweist. Der Schulterlose Schliff ist am Ansatz so anders, daß alle drei Klingen dort jeweils anders ausfallen, was man vielleicht im letzten Foto erkennt.

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Und nochmal ein No.98. Diesmal mit wuchtigen Schalen aus dunklem Horn. Die 5/8" Klinge ist in leidlich gutem Zustand, mit ein paar schwarzen Flecken, etwas Rostfleckhen und sie ist total stumpf. Die Schalen sind zwar sehr wuchtig, aber nicht ganz so schwer wie sie aussehen. Sie sind aus zwei Teilen zusammengeklebt, wovon die vordere Hälfte mehr Marmorierung zeigt. Leider haben die Hornschalen mehrere, unschöne, kleine Ausbrüche.
Das Messer war angeblich von Manufactum bezogen worden, keine Ahnung ob das Etui so dabei war.

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Heute kam ein sehr schönes Bismarck. Es ist vom Rohling her dem rot beschalten und vergoldeten Exemplar recht ähnlich: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/dovo-dorp-voos.79/post-330173
Wieder ist es weder mit Dovo noch mit Bracht gemarkt, aber aus verschiedenen Gründen glaube ich auch hier nicht, daß es ein früheres Bismarck ist, sondern eben doch von Dovo/Bracht stammt.
Es wirkt etwas schmaler als das rot beschalte Messer, was aber an den wuchtigen Holzschalen aus Wenge oder Mooreiche liegt, es hat die gleiche Breite. Der Rücken mit den schönen Kerben gefällt mir ohne Gold sogar besser. Die Goldätzung ist einmal gänzlich anders, hat gar keinen Bezug zu Bismarck und macht so auch das Messer für mich persönlich besonders. Die Kombination dieser Ätzung, aber mit roter Beschalung und Vergoldetem Erl/Rücken wird so übrigens in einem anderen Rasurforum gezeigt. Die Ätzung ist also eher nicht ungewöhnlich. Es hat wieder einen Schorkopf, ist aus dem alten Rohling hergestellt, der heute mit weit größerem Daumenloch und weniger Hohlschliff daherkommt. An der Angel fehlt die Nummer die das rot beschalte und auch das Messer aus dem anderen Forum dort hat. Am Erl ist es mit "2 Bismarck" statt wie beim roten mit "02 Bismarck" gemarkt. Die Kopfform hier ist eher ein Geradkopf, das rote ist deutlich runder geraten und ein echter Rundkopf.
Bei der Beschalung denke ich, daß das nicht Original ist. Dovo kann zwar durchaus auch (zu) wuchtige Schalen, aber mit winzigen Torxschrauben? Sie sind jedenfalls recht gut verarbeitet, auch der Metallkeil (Messing?) ist schön eingefügt. Vielleicht weiß jemand, ob Dovo sowas mal gemacht hat? Im Grunde weiß ich auch nicht, ob die Klinge ansich noch im Originalzustand ist, das Gold an Erl und Rücken nicht wegpoliert wurde als man es vielleicht neu beschalte. Wenn, dann ist das sogar sehr gut gemacht worden, denn weder in den Kerben noch in der Punzierung am Erl sind Rückstände von Gold zu sehen. Vielleicht fehlt hier aber auch die Nummer an der Angel gerade weil es kein vergoldetes und damals evtl. günstigeres/unlimitiertes Exemplar war?? Es ist schlecht erkennbar, aber im anderen Forum scheinen die zwei gezeigten, ähnlichen Messer andere Nummern als mein rotes mit der 32 zu haben, eher 38 und beim anderen evtl. Dreistellig. Der Verkäufer hat mir das Messer hier als "Original" verkauft, aber das heißt ja nichts.
Ich find das Messer aber wirklich schön geraten und es ist auch super rasurscharf gekommen. Ich habe jetzt deutlich über 40 Dovo (manches liegt noch bei @Nachbar ) und muß mal sehen ob es nicht noch größere Stifteboxen gibt :eek:

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Nochmal ein "typisches"Bismarck. Und doch wieder anders. Wunderschönes Freitagsexemplar aus einem Wochensatz, mit dicken Beinschalen, auf deren Vorderseite eine Neusilberplatte für Gravuren angebracht ist.
Auf den ersten Blick sieht es normal aus, es gibt aber gravierende Unterschiede. Der Rücken ist schmaler und gleichzeitig deutlich höher als beim aktuellen Modell. Der Ansatz sieht leicht anders aus, weil der Erl merklich schmaler ist, beim aktuellen und älteren Modell ist er höher geraten. Im Gegensatz zum ganz alten Modell ist der Zierrücken auch hier nicht mehr tief eingschmiedet, sondern die "Kerben" sind geätzt (?), jedenfalls weit weniger tief im Rücken. Trotzdem denke ich, daß es deutlich älter als das aktuelle Modell ist.
Die Schalen sind vom rustikalen Material her sehr schön, aber recht dickwandig und flach mit Kanten, abgerundet wäre das gefälliger gewesen. Auf der Rückseite oben sind an der Kante wellenförmige Frässpuren zu sehen, was auf etwas nachlässige Verarbeitung hindeutet. Auch der Keil aus billigem Platik passt irgendwie nicht zum Rest.
Die Ätzung ist sehr gut erhalten, Rücken, Erl, Angel und teilweise die Klinge haben kleine Roststellen oder Flecken. Die Schneide ein paar Macken und Grate die nicht weiter schlimm sind. Das Messer ist leider stumpf wie Hulle.

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Schmalerer Rücken als beim neuen Modell (unten):

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Rattermarken vom Fräsen, recht unschön und vermeidbar, der Wochensatz wird sehr sehr teuer gewesen sein:

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Ähnlich und doch alle verschieden:

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Nachdem es laange unterwegs war, kam heute endlich ein sehr günstig at the Bay ersteigertes Messer-Konvolut bei mir an. Glanzstück: ein alteses Dovo / Fritz Bracht 5/8, serrierter Erl, Erlbremse, Schorkopf - und rappelscharf! Ich konnte nach kurzem Aufpolieren und Ledern sofort damit zur Sache gehen. Scheint ein kaum bis gar nicht benutztes Exemplar ab Werk zu sein. Intensivere Pflege folgt die nächsten Tage.

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Dovo Einzelklinge "Artis". Konnte eine Zeit lang einzeln, also unbeschalt und nicht abgezogen bestellt werden (mitsamt Nieten und Scheiben). Diese hier wurde mit einem alten Dovo Heft beschalt. Die satinierte Klinge ist dünner ausgeschliffen als die meisten, regulären Dovos und ist beidseitig serriert. Sie ist sehr breit, denn als 6/8" verkauft misst sie 13/16 und samt Rücken ganze 7/8". Dafür ist sie etwas kürzer als anderen, was man an den 7/8" Schalen sieht. Verstehe nicht ganz, warum Dovo sich selbst nicht auf dem Erl oder sonstwo benennt, denn nur rückseitig sieht man das typische Dovo-Zeichen, samt Werkstoffbezeichnung 1.2210 und "Handmade Germany".
Die Klinge ließ sich heute gut schärfen, wird demnächst getestet.

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