Forum der Rasur

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Frage: Gibt es ein schärfen nach dem Finisher?

Ich würde zunächst mal ohne Stein versuchen das Messer wieder hinzubekommen. Durch die wenigen Züge am Tuch oder die Rasuren kann man, wenn man nicht großen Mist veranstaltet, eine gut gemachte Schneide killen. Gut wird sie von Nachbar zu dir gekommen sein, da bin ich recht sicher.
Ich würde das Teil mit einem Riemen, vll erst Leinen, dann ausgiebig Leder, bearbeiten.
Irgendwie hören sich die Beschreibungen nach einem umgelegten Grat an, obwohl ich mir kaum vorstellen kann wie 15 Züge am Tuch einen produzieren könnten.
Die schwereren Geschütze würde ich mir für später aufheben.
Ein paar wenige leichte!!! Züge auf einem Pastenriemen können auch schnell einen evtl Grat eliminieren. Vll 10x Fe2O3 oder so.
 
Ich bin zwar keine Fan von HHT, aber der kann schon ein Indiz dafür geben, ob das Messer eine. saubere gerade Schneide ohne Mikroausbrüche hat oder eben ein Grad vorhanden ist. Das kann man nämlich daran beobachten, wie der HHT vonstatten geht. Fällt das Haar gekappt einfach runter, ist mit die Schneide vermutlich sauber. Wird das Haar zwar gekappt, springt dabei aber weg, dann ist das meist ein Zeichen von Grad und microberzahnung der Schneide. Je spektakulärer der „Sprung“ desto gravierender die Verzahnung. Just my two cents aus meinen Beobachtungen.
 
warum ist ein HHT in 3cm ein Indiz für einen instabilen Grat.
Ich habe nur geschrieben, daß der HHT ein Indiz "sein könnte" und nicht, daß er ein Indiz "ist". Es geht mir darum, verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen.

Ein instabiler Grat kann einen sehr kleinen Schneidkantendurchmesser haben, das Haar sofort bei Kontakt erfassen und einen "super" Haartest produzieren. Bei der Rasur kann sich der Grat dann umlegen und das Messer rasiert nicht mehr.

Nicht umsonst heisst es, daß der Haartest nur ein Indikator ist und nicht automatisch eine angenehme Rasur grantiert.
 
Nur für mich gesprochen haben phänomenale HT manchmal tatsächlich einen Grat zur Ursache gehabt

Ok, danke, ich stimme voll zu. Ich war wohl nur durch den Erwähnten Wert 3cm in Verwirrung geraten :)

Das kann man nämlich daran beobachten, wie der HHT vonstatten geht. Fällt das Haar gekappt einfach runter, ist mit die Schneide vermutlich sauber. Wird das Haar zwar gekappt, springt dabei aber weg, dann ist das meist ein Zeichen von Grad und microberzahnung der Schneide. Je spektakulärer der „Sprung“ desto gravierender die Verzahnung.

Ebenfalls einverstanden bis auf einen Punkt: ein HHT5 (Haar fällt beim ersten Kontakt mit der Klinge lautlos herunter) kam das Vorhandensein des Grats leider immer noch nicht ausschließen. Denn wenn die Gratkante fein genug ist, wird das Messer eben mit dem Grat das Haar super kappen...
Ich kann sogar (für mich) behaupten, dass mit einem Haartest, egal wie gut, das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Grats nicht verifizieren werden kann.
Und des Weiteren: ein Grat kann bei jeder Schärfstufe wachsen, also auch auf dem Finisher, der ist dann nur nicht so stark ausgeprägt und deutlich feiner...

Ein instabiler Grat kann einen sehr kleinen Schneidkantendurchmesser haben, das Haar sofort bei Kontakt erfassen und einen "super" Haartest produzieren. Bei der Rasur kann sich der Grat dann umlegen und das Messer rasiert nicht mehr.
Genau das meine ich weiter oben :)


Nicht umsonst heisst es, daß der Haartest nur ein Indikator ist und nicht automatisch eine angenehme Rasur grantiert.
Absolut einverstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach dem "Fehlermechanismus" bleibt auch noch nach Deinem Amen offen. Schliesslich hätte ich auch eher vermutet, daß dieses Tuch durch unachtsames Benutzen ein Risiko zur Schneidkantenverrundung birgt, wenn eine Klinge zu tief eintaucht.

Jetzt sieht es aber eher nach dem Gegenteil aus und das Tuch könnte einen Grat erzeugt haben. ("könnte" wohlgemerkt, das ist Konjunktiv!)
 
Die Frage nach dem "Fehlermechanismus" bleibt auch noch nach Deinem Amen offen
Mein Amen bezieht sich auch nur auf den HHT

Schliesslich hätte ich auch eher vermutet, daß dieses Tuch durch unachtsames Benutzen ein Risiko zur Schneidkantenverrundung birgt, wenn eine Klinge zu tief eintaucht.
Sicherlich der erste Gedanke

Jetzt sieht es aber eher nach dem Gegenteil aus und das Tuch könnte einen Grat erzeugt haben. ("könnte" wohlgemerkt, das ist Konjunktiv!)
Es gibt sicherlich noch nicht genug Erfahrungswerte mit dem Tuch.
ich kann mir aber vorstellen, dass auch das Tuch einen Grat erzeigen kann, genau wie jedes andere "Schleifmittel".
Und des Weiteren: ein Grat kann bei jeder Schärfstufe wachsen, also auch auf dem Finisher, der ist dann nur nicht so stark ausgeprägt und deutlich feiner...
So sehe ich das auch.
 
Grau ist alle Theorie, und was woran liegen könnte, wird wohl nur durch einen Test herauskommen - sonst spekulieren wir hier nur wild.
Ists ein Grat kann man ihn entfernen, und wenn nicht muss es auf den Stein :D
 
Junge Junge, ihr redet hier ja wie bei Impfgipfel: Nichts genaues weiß man nicht! Und ich weiß es natürlich auch nicht.
Ich weiß nur, dass ich mich bei so einem Messer nicht mit irgendwelchen kosmetischen Eingriffen aufhalten, sondern die Facette neu aufbauen würde - eben weil ich ja gar nicht weiß, was da nun genau passiert ist und warum. Und das Silberputztuch würde ich in diesem Fall mal nicht verwenden. Gib es der Großtante zur Pflege deines Erbes :p
 
Ich auch nicht, aber es geht hier ja auch um den Edelstahl-Putzlumpen.... :flucht1

Gruß
Michael

Ach, das erklärts natürlich. Leute hatten wir doch schon. Es sind zwei unterschiedliche Putzlappen. Den für "Edelstahl" kann man doch nicht auf ein gutes Silberstahl Gotta loslassen.:nein1 Da muss schon der Silberputzlappen ran. :yes_nickenDer Edelstahl dann bitte auch Artgerecht für eure Friodureteufel_lachend

... Das wäre ein Fall für das @Alvaros Forschungslabor ;)
In jedem Fall und mit anschließendem Blindtest daumenh!
 
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