Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Gegen den Strich - immer eine gute Idee?

Habt Ihr Euer Gesicht auch kartiert? :)
Ich selbst habe es nicht gemacht.
In meiner Anfangszeit habe ich das aber oft als Tipp für Anfänger gelesen.
Macht ja eigentlich auch Sinn die Wuchsrichtung seiner Haare zu kennen, ob es deswegen aber nötig ist eine solche "Karte" zu erstellen steht auf einem anderen Blatt.
Die Meisten von uns haben aber mit Sicherheit eine solche Karte "im Kopf", aber für manche wird es hilfreich sein.
 
Ich muss gestehen, dass es mir nicht klar war, dass am Hals, unterhalb des Kehlkopfes , sich die Richtung ändert.
Habe mich halt nie damit beschäftigt.
Ein rotes Band hat mir das klar gemacht.:cool:
Aber ich denke auch, dass das "Routing" in Fleisch und Blut übergeht, wenn man erst mal ein paar Wochen geübt hat.
 
Also ich glaube das da ganz viele verschiedene Faktoren Einfluss nehmen können. Hardware, Tagesform, usw. usw. … An einem Tag super glatt und sanft kann die Rasur mit gleichem Equipment an einem anderen Tag obwohl vermeintlich gleich ausgeführt durchaus abweichend im Ergebnis sein. Jeder hat da auch andere Präferenzen was die Rasur m/q/ g den Strich angeht. Einmal bist halt zufriedener mit dem Ergebnis am nächsten nicht so ganz. Jeder erfährt durch Selbstversuch ganz gut mit der Zeit was er seiner Haut zumuten kann ( oder will)
 
Ich rasiere grundsätzlich nur für besondere Anlässe gegen den Strich. Wenn ich das mache habe ich etwa eine 50 % Chance auf eingewachsene Haare, Pickelchen und Jucken. Eben den ganzen Kram, wegen dem ich vom Systemie weg bin.

Hab ich erst am Montag für den Geburtstagsbesuch wieder getestet und auch gleich ab Dienstag die Rechnung bekommen. Dabei hatte ich den AS-D2 benutzt, mit den ich das Problem bisher noch nicht hatte. Ich würde also schon sagen, dass es Veranlagungen bei Hautbeschaffenheit und Haarwuchs gibt, die eine Rasur gegen den Strich uzm Allltag uninteressant werden lassen.

Und es gibt ja noch die Alternative sich später am Tag ein zweites Mal zu rasieren daumenh!
 
Als ich mit der Hobelei begonnen habe, hatte ich auch oft mit solchen Problemen zu kämpfen @tillion
Ich habe dann den zweiten Durchgang nur noch quer zum Strich durchgeführt. Das war wesentlich besser für meine Haut.
Nachdem ich mich anschließend lange Zeit ausschließlich mit dem Messer rasiert habe, habe ich nochmals zum Hobel gegriffen (anderes Modell) und konnte mich damit auch gegen den Strich rasieren.
Mein Einsteiger-Setup (R89, gekorkte Derby/Astra) habe ich seitdem nicht mehr angerührt....

Was ich damit sagen will:
Vielleicht liegt es am Hobel/an der Klinge/ an der Kombi.
Vielleicht reicht auch eine Rasur mit dem und quer zum Strich!?
 
@Großer: naja, den Systemie hab ich schon 2014 in Rente geschickt. Seitdem habe ich 8 Hobel mit diversen Klingen getestet. Außerdem habe ich im letzten Jahr etwa die Hälfte der täglichen Rasuren mit dem Messer oder der Shavette durchgeführt und kann dir nur Recht geben, dass sich dadurch auch die Handhabung der Hobel und das Rasieren gegen den Strich wesentlich verbessert haben.

Allerdings hab ich am Hals eine Stelle, wo die Haare flach in Richtung der Hautfalte oberhalb des Kehlkopfes wachsen. Schneide ich hier zu tief ab wachsen die Haare ein. Aber man versucht es halt doch immer mal wieder :lol

Aber du hast Recht: für 95% des Jahres reichen mit und quer völlig aus. Ehrlich gesagt bin ich aber noch nicht auf die Idee gekommen, nur diese Stelle im dritten Durchgang quer und den Rest gegen zu rasieren:headwall1

Danke für den Denkanstoßdaumenh!
 
Hey @tillion
Ich wollte dir mit meiner Antwort ganz sicher nicht Expertise absprechen, sondern nur erzählen, wie es bei mir gelaufen ist. Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, was zu den blutigen Ergebnissen zu Beginn der Hobelei geführt hat...

Was eventuell noch eine Möglichkeit wäre, halbwegs hautschonend zu mehr Glätte zu gelangen, sind drei Durchgänge an der Problemstelle:
mit dem Strich
quer zum Strich von links
quer zum Strich von rechts

Oder nur zweimal quer aus den beiden unterschiedlichen Richtungen...!?
 
Hey @tillion
Ich wollte dir mit meiner Antwort ganz sicher nicht Expertise absprechen, sondern nur erzählen, wie es bei mir gelaufen ist. Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, was zu den blutigen Ergebnissen zu Beginn der Hobelei geführt hat...
So habe ich es auch nicht verstanden, und ich hoffe meine Antwort hat nicht so geklungen, als würde ich mich angegriffen fühlen. Bei diesen nur-Text-Medien passiert das ja leider leicht.
Der Austausch wird halt produktiver, wenn ich etwas Kontext zu meinen Ausagen gebe. Ich lerne ja auch noch jeden Tag dazu, so wie jetzt;)
Was eventuell noch eine Möglichkeit wäre, halbwegs hautschonend zu mehr Glätte zu gelangen, sind drei Durchgänge an der Problemstelle:
mit dem Strich
quer zum Strich von links
quer zum Strich von rechts

Oder nur zweimal quer aus den beiden unterschiedlichen Richtungen...!?
Probiere ich auch mal aus, wobei es da wirklich nur noch um bbs am Hals geht. Das eigentliche Gesicht bekomme ich dank gut bearbeitbarer Wuchsrichtug nach 2 Durchgängen glatt.
 
Ich rasiere immer einmal von oben nach unten und dann zwei mal von unten nach oben.
Dabei ist es mir egal in welche Richtung die Stoppeln wachsen.
Bei mit/quer und gegen müsste ich andauernd in alle Richtungen über mein Gesicht kreuzen.
Kannst das ja mal versuchen: Immer stur von oben nach unten und umgekehrt.
Ich bekomme fast immer eine BBS Rasur hin. rasierensmilie
 
Früher (= zu der Zeit, als alles besser war :D) dachte ich auch, ich müsse unbedingt so glatt rasiert herumlaufen, dass meine Gesichtshaut dem Popo eines Kleinkindes glich. Irgendwann stellte ich, nach einem prüfenden Blick in den Spiegel und in meinen Personalausweis, ernüchtert fest, dass ich gar kein Kleinkind mehr bin, und dass daher wohl die Notwendigkeit entfällt, sich kinderpopoglatt zu rasieren. ;)

Seitdem rasiere ich mich pragmatisch in anderthalb oder zwei Durchgängen, ggf. mit ein bisschen Nachputzen am Hals. Wenn's schnell gehen soll, reicht mir ein Durchgang von oben nach unten und am Hals ein Durchgang von rechts nach links. Wenn ich mir etwas mehr Zeit lassen kann oder will, gibt es einen Durchgang von oben nach unten und einen weiteren Durchgang von unten nach oben, mit ein wenig Nachputzen am Hals. Im ersten Fall bin ich glatt genug bis zum Abend, im zweiten sogar glatt genug bis zum nächsten Morgen.

Der Bart wächst ohnehin nach, sogar während der Rasur. Wozu also sollte ich außergewöhnliche Anstrengungen unternehmen, um ihn extrem kurz zu rasieren? Das führt nur zu enormen Belastungen der Haut bei der Rasur, zu Rasurbrand, Verletzungen, zur Gefahr, dass Haare einwachsen und Entzündungen verursachen. Und wozu das alles? Am nächsten Tag muss ich mich ohnehin wieder rasieren. Da erscheint es mir erheblich klüger, nichts zu forcieren, sondern eine sanfte und verletzungsfreie Rasur einer extrem gründlichen vorzuziehen. Wenn beides gleichzeitig möglich ist, also sanft und extrem gründlich, prima, aber im Zweifelsfall rasiere ich mich lieber etwas weniger gründlich, komme dafür aber mit heiler Haut aus dem Badezimmer.

PS: Dass man sein Gesicht und die Wuchsrichtung(en) seiner Barthaare kennen sollte, versteht sich fast von selbst. Ich komme zwar auch ohne eine umfassende Kartografie ("beard mapping") meines Gesichts aus, bin aber mal gespannt, wann die ersten Rasierer auf den Markt kommen, die über ein eingebautes Bartwuchs-Navigationssystem verfügen: "Beim nächsten Barthaar scharf links abbiegen, dann fünf Barthaare geradeaus. - Sie haben zu weit nach unten rasiert, Nach Möglichkeit bitte wenden." Das wäre doch mal 'ne Marktlücke! :D
 
Also nach langer Abstinenz hier im Forum mal wieder einen anständigen Beitrag von mir, der nicht nur aus "ich habe gekauft" besteht. ^^

Schon seit längerem habe ich überlegt wie sich die "Perfekte" Rasur für mich reproduzieren lässt. Perfekt heißt für mich komplett ohne Stoppelreste. Glatte Haut.
Problemstelle war bisher der Hals links und rechts vom Adamsapfel, die wollte nie wirklich 100% glatt werden. Dort wachsen die Haare quer, weg vom Adamsapfel. Die ganze Zeit habe ich gedacht von unten nach oben, und dann "gegen den Strich" umgekehrt wäre die beste Lösung.
Schon seit mehreren Monaten handhabe ich es genau andersrum. Es fühlt sich definitiv danach an, als würde ich zuerst mit dem Strich rasieren. Und so bleibt nur ein kleiner Teil, der im 2. Durchgang noch
bearbeitet werden muss. Und tatsächlich erziele ich so in 99% der Fälle eine perfekte Rasur.

Auch wenn es etwas umständlich geschrieben ist, sagen wollte ich damit, das man auch einfach mal seine Routine ändern kann/muss um ein besseres Ergebnis zu bekommen.

Beste Grüße in die Runde
 
Ich habe rasiere mich jetzt probeweise seit ca. 3 Wochen ausschließlich mit dem Strich und konnte dabei folgendes feststellen:

1. Perfekt glatt wird es nicht, egal wie oft ich drüber gehe (gerade am Kinn und Kieferknochen).

2. Die Haut wird bei täglicher Rasur definitiv weniger beansprucht.

3. Am Anfang fühlte es sich "unsauber" an, doch die Ergebnisse wurden besser und besser und mittlerweile ist es für mich auch alltagstauglich.

4. Die Bartstoppeln wachsen nicht mehr so spitz nach und "stacheln" laut meiner Freundin weniger.

5. Und jetzt das Kurioseste: Die Rasur ist natürlich nicht mehr so glatt und nachhaltig, aber der Bartschatten fällt (nach einer Anpassungsphase) dezenter und gleichmäßiger aus und unter dem Strich wirkt es optisch sauberer rasiert, obwohl es natürlich nicht BBS ist und an einigen Stellen noch Mikrostoppeln vorhanden sind.

Gerade der 5. Punkt ist für mich wirklich eine Art "Gamechanger", da sich mit der Vollendung meines 30. Lebensjahres mein Bartschatten (starker dunkler Bartwuchs) regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Ich konnte noch so BBS rasiert sein, der wirklich sehr dunkle Bartschatten war immer da und optisch hat mir das nicht wirklich gefallen. Das ist nun anders: Ja, der Bartschatten ist natürlich nicht verschwunden, aber er ist weniger ausgeprägt (dunkel) und unter dem Strich wirkt es optisch einfach besser rasiert.

Kann sich das jemand erklären? Liegt es vielleicht an dem Winkel, wie die Haare abgeschnitten werden bzw. nachwachsen? Ich finde das schon erstaunlich.

Ich werde jetzt erstmal dabei bleiben und mich wohl nur noch zu besonderen Anlässen (wenn überhaupt) quer/gegen den Strich rasieren.
 
Mit den Augen passt alles, aber danke.;)
Wenn es für dich passt, dann ist doch alles bestens!
Bei mir ist es genau anders rum:
Ich habe auch einen starken schwarzen Bartwuchs. Wenn ich mich nicht gegen den Strich rasiere, habe ich Haare die stacheln und piecken, da bleib ich dann an Schals hängen, zerstöre Hemdkrägen und es ist schmerzhaft.
Auch sind so die nachwachsenden Haare gefühlt stumpfer.
So ist halt jeder a weng anders ;)
 
Wenn es für dich passt, dann ist doch alles bestens!
Bei mir ist es genau anders rum:
Ich habe auch einen starken schwarzen Bartwuchs. Wenn ich mich nicht gegen den Strich rasiere, habe ich Haare die stacheln und piecken, da bleib ich dann an Schals hängen, zerstöre Hemdkrägen und es ist schmerzhaft.
Auch sind so die nachwachsenden Haare gefühlt stumpfer.
So ist halt jeder a weng anders ;)
Natürlich, soll jeder handhaben wie er will und ich hab mich bisher auch immer problemlos gegen den Strich rasiert. Aber seit ich die 3 davor stehen habe, hat mein Bartwuchs gefühlt leider nochmal einen negativen Sprung nach vorne gemacht und der Bartschatten ist nochmal ein Stück ausgeprägter. Da Bart tragen für mich aber prinzipiell nicht in Frage kommt, probiere ich halt ein bisschen rum und habe (inspiriert durch einen ähnlichen Post in einem anderen Rasurforum) mal die Rasur nur mit dem Strich ausprobiert. Und da ist mir halt aufgefallen, dass der dunkle/grünliche Bartschatten in meinem Fall tatsächlich nicht mehr so ausgeprägt ist. Sicher, wenn ich mit der Hand gegen den Strich fahre ist es nicht mehr BBS, aber für den Büroalltag vollkommen ausreichend (gerade wenn man bedenkt, dass sich der Großteil der Männer (wenn überhaupt) elektrisch rasiert bzw. besser gesagt trimmt).

Könnte es theoretisch nicht vielleicht sein, dass durch die Rasur gegen den Strich die ein oder andere Hautschicht mehr mitgenommen wird und der Bartschatten daher dunkler wirkt, da die dunklen Haarwurzeln unter der Haut mehr durchscheinen?
 
Zurück
Oben