Forum der Rasur

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Gegen den Strich - immer eine gute Idee?

Hm, schwierig das Ganze. Der Grund, dass ich keinen Elektrorasierer verwende, ist, dass es mir zu ungründlicb ist und ioch dann die ganze Zeitr in meinem Gesicht herumstreiche, was auch nicht gut ist. Bei Systemie bekomme ich eingewachsene Haare. Somit ist die Hobelrasur mit/quer/gegen für mich der Sweet Spot.

Solange ich mich nicht öfters als jeden 3. Tag rasiere, ist mit der Haut alles prima. Außerdem wird es mit m/q/g so glatt, dass ich am 2. Tag immer noch nciht mehr Stoppeln habe , als wenn ich mich in der Früh elektrisch rasiert hätte. Dank Corona und der aktuellen Mode (3-Tage-Bart ist ja eh wieder in, remember the 80s) war dann auch alles soweit primna und cih habe mich alle 3-5 Tage rasiert.

Leider muss ihc mich berufsbedingt nun wieder öfter rasieren. Jeden 2. Tag m/q/g ist allerdings ziemlich stressig für meine Haut und ich überlege gerade, wie ich das am besten anstellen soll. Hinzu kommt, dass mein Bartwuchs um das Kinn herum ziemlich stark ist und an den Wangen eher dünne (daher der Nick), d.h. je weniger gründlich ich mich rasiere, desto eher sehe ich aus wie Kater Karlo.

Derzeitige Lösung: m/q/g alle 2 Tage aber auf keinen Fall Nachputzen oder Ausbessern (denn das stresst die Haut auch nochmal ordentlich). Was mit 3 Durchgängen nicht weg ist, muss auf das nächste Mal warten.
 
5. Und jetzt das Kurioseste: Die Rasur ist natürlich nicht mehr so glatt und nachhaltig, aber der Bartschatten fällt (nach einer Anpassungsphase) dezenter und gleichmäßiger aus und unter dem Strich wirkt es optisch sauberer rasiert, obwohl es natürlich nicht BBS ist und an einigen Stellen noch Mikrostoppeln vorhanden sind.
Das ist für mich eine extrem interessante Information, da ich mit dem Aussehen meines eigenen Bartschattens unzufrieden bin. Bei anderen Männern (besonders dem südlichen Typ) finde ich den Five 'o Clock Shadow ziemlich lässig und bin da immer ein wenig neidisch, da bei mir der Bartschatten einfach nur unrasiert aussieht. Dabei habe ich selbst dunkles und dickes Barhaar.

Ich denke, ich werde mal mehrere Durchgänge mit dem Strich probieren und sehe dann, wie der Bartschatten am Abend aussieht. Das Problem war bisher, dass sich meine Gesichtshaut nach dem Durchgang mit dem Strich nicht nur unrasiert anfühlt - sie sieht auch so aus.

Aber probieren geht über studieren - ich werde berichten. :daumenhoch

Der Grund, dass ich keinen Elektrorasierer verwende, ist, dass es mir zu ungründlicb ist und ioch dann die ganze Zeitr in meinem Gesicht herumstreiche, was auch nicht gut ist. Bei Systemie bekomme ich eingewachsene Haare. Somit ist die Hobelrasur mit/quer/gegen für mich der Sweet Spot.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen lässt sich durch die (nass)elektrische Rasur auf zuverlässige Weise ein äußerst gründliches Ergebnis erzielen. Wie lange sind deine Erfahrungen mit der Elektrorasur her? Hast du nass rasiert? Bist du sicher, dass deine Technik gut war?

Mich stört es ein wenig, dass oft pauschal die Elektrorasur als ungründlich abgetan wird. Das ist sie nicht. Bei den Elektrorasierern hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan und sie haben kaum mehr etwas mit den Brummern aus den 90ern gemeinsam. Die modernen wasserdichten Geräte lassen sich außerdem nahtlos in die klassische Rasur mit Rasierseife und Pinsel integrieren.
 
Mich stört es ein wenig, dass oft pauschal die Elektrorasur als ungründlich abgetan wird. Das ist sie nicht. Bei den Elektrorasierern hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan und sie haben kaum mehr etwas mit den Brummern aus den 90ern gemeinsam. Die modernen wasserdichten Geräte lassen sich außerdem nahtlos in die klassische Rasur mit Rasierseife und Pinsel integrieren.

Also dem möchte ich insofern widersprechen, als dass sich für mich bei hoch gelobten Braun Rasierern zumindest in den letzten 40 jahren wenig getan hat.
Technologisch hat sich definitiv bei Braun in den letzten 15-20 Jahren gar nichts mehr bewegt.
Die waren in den 80ern für meinen damals zarten Bartwuchs unbrauchbar und daran hat sich nichts geändert, außer dass meine Stoppeln jetzt höhere Anforderungen stellen.
Dabei hatte ich jeweils immer die Spitzenmodelle eingesetzt, zuletzt den Series 9.
Klar, die Rasur geht sehr schnell, das war's aber auch schon.
Hier meine Meckerliste:

  • Am Anfang sind Elektrorasierer relativ gründlich, gerade mit einem frischen Scherkopf
  • Problembereiche am Hals werden bei mir aber nie BBS, dafür aber nach vielen Versuchen irgendwann rot und gereizt
  • Die Braun Reinigungskartuschen bringen durchaus etwas, sie halten das Scherblatt länger sauber und die Rasur wird hygenischer.
    Sowas gab es früher nicht, da war das ausklopfen immer eine riesen Schweinerei und hygienisch war anders.
    Aber, zu den Kartuschen, die Dinger sind sauteuer.
    Ok, man kann sie nachfüllen, trotzdem sind sie dann noch sauteuer und der Inhalt verdunstet innerhalb von gut 10 Tagen
  • Im Laufe der Zeit wird der Scherkopf langsam aber sicher, wen wundert es, unscharf. Nicht nur, dass man irgendwann ne Stange Geld für einen neuen hinlegen muss, viel schlimmer ist, dass man schon am Tag 2 der Elektrohobelkarriere auf dem absteigenden Ast rasiert und alles nur schlechter wird. Das stört mich...
Und zum Thema mit Pinsel und Seife elektrisch rasieren, das kann man machen - muss man aber nicht, und in meinem Fall will ich das auch nicht.
Wenn der Elektrorasierer für jemanden funktioniert, wunderbar. Das soll es ja geben und es gibt sicherlich auch Leute, denen die Materialkosten nicht wichtig sind.
Für meinen Teil erfreue ich mich lieber an der nahezu täglich sauberen und frischen Klinge, die maximale Schärfe bietet - und investiere das Geld in Seifen, die morgens die Stimmung etwas verbessern. Es ist wie so oft im Leben, es gibt verschiedenen Meinungen, basierend auf unterschiedlichen Erfahrungen.

Und, um wieder on topic zu kommen, was ich bei der Rasur gegen den Strich festgestellt habe ist, dass es an einer Stelle bei mir ebenfalls Schwierigkeiten gibt, Konkret ist das der untere Halsbereich, und zwar nur auf der rechten Seite.
Dort wachsen die Haare nach Außen und entsprechend seitlich gegen den Strich zu rasieren, kann dazu führen dass die Haut sich in den Hobel , bzw. die Klinge arbeitet , und es dadurch zu Abschürfungen kommt.
Was bei mir am besten funktioniert ist, an den Stellen nicht voll gegen die Wuchsrichtung zu rasieren, sonder ein wenig quer dazu (von beiden Seiten), sozusagen als Kompromisslösung.
Was aber auch funktioniert ist ein sehr milder Hobel.
Beispielsweise kann ich mit dem Merkur 34C und dem Rockwell Platte #3 und kleiner dort problemlos kreuz und quer rasieren. Wenn der Druck minimal ist, auch gegen den Strich ohne Abschürfungen. Das führt zu einem besseren Ergebnis als mit aggressiveren Hobel schräg zu agieren.

Mit dem Elektrorasierer waren die Probleme in diesem Bereich übrigens die Gleichen...
 
Und zum Thema mit Pinsel und Seife elektrisch rasieren, das kann man machen - muss man aber nicht, und in meinem Fall will ich das auch nicht.
Das ist schon der Fehler: ein guter Elektrorasierer liefert nass die besten Ergebnisse und ich kenne daher auch keines der folgenden Probleme:
Problembereiche am Hals werden bei mir aber nie BBS, dafür aber nach vielen Versuchen irgendwann rot und gereizt
Rot und gereizt wird es durch die mechanische Beanspruchung der Haut und weil die Scherfolie irgendwann heiß wird. Schaum aus Rasiercreme oder -seife führt dazu, dass die Klingen sanft gleiten und die Scherfolie kühl bleibt.
Die Braun Reinigungskartuschen bringen durchaus etwas, sie halten das Scherblatt länger sauber und die Rasur wird hygenischer.
Sowas gab es früher nicht, da war das ausklopfen immer eine riesen Schweinerei und hygienisch war anders.
Aber, zu den Kartuschen, die Dinger sind sauteuer.
Ok, man kann sie nachfüllen, trotzdem sind sie dann noch sauteuer und der Inhalt verdunstet innerhalb von gut 10 Tagen
Reinigungskartuschen sind vollkommen überflüssig - ich halte den Rasierer nach der Rasur unter den Wasserhahn und tupfe ihn trocken. Alle paar Wochen kommen die Teile mit Hautkontakt in ein Glas mit Ethanol (1l ~ 5 € im Baumarkt).
Im Laufe der Zeit wird der Scherkopf langsam aber sicher, wen wundert es, unscharf. Nicht nur, dass man irgendwann ne Stange Geld für einen neuen hinlegen muss, viel schlimmer ist, dass man schon am Tag 2 der Elektrohobelkarriere auf dem absteigenden Ast rasiert und alles nur schlechter wird. Das stört mich...
Das gleiche Problem hat man auch bei DE-Klingen - die werden auch nicht schärfer beim Rasieren. Normalerweise bleiben die Klingen von Elektrorasierern lange scharf. Das Problem ist halt, dass man sich an den Verlust an Schärfe gewöhnt und man oft erst sehr spät merkt, dass die Klingen abgenutzt sind. Wenn also die Rasur unangenehm oder ungründlich wird, ist es Zeit für neue. Die kosten natürlich mehr als DE-Klingen, bei den Kosten ist man aber noch deutlich unter denen für Systemrasierer (auf den gesamten Zeitraum gerechnet). Von daher sind die Kosten für mich OK.
 
5. Und jetzt das Kurioseste: Die Rasur ist natürlich nicht mehr so glatt und nachhaltig, aber der Bartschatten fällt (nach einer Anpassungsphase) dezenter und gleichmäßiger aus und unter dem Strich wirkt es optisch sauberer rasiert, obwohl es natürlich nicht BBS ist und an einigen Stellen noch Mikrostoppeln vorhanden sind.
Geht mir auch so. Warum weiß ich nicht, aber bei täglicher Rasur sieht meine Haut + Bart so besser aus. Aber ich denke dass hier alle für sich einen guten Weg finden müssen. :)
 
Hm, wenn ich denn den Schaum schon fertig und das Gesicht eingepinselt habe, warum sollte ich dann noch elektrisch rasieren wollen?
Weil die nasselektrische Rasur schnell, sanft und gründlich ist. Das sind Attribute, die ich an Werktagen, wenn vier Familienmitglieder in zwei Bäder wollen, sehr schätze.
 
Das ist für mich eine extrem interessante Information, da ich mit dem Aussehen meines eigenen Bartschattens unzufrieden bin. Bei anderen Männern (besonders dem südlichen Typ) finde ich den Five 'o Clock Shadow ziemlich lässig und bin da immer ein wenig neidisch, da bei mir der Bartschatten einfach nur unrasiert aussieht. Dabei habe ich selbst dunkles und dickes Barhaar.

Ich denke, ich werde mal mehrere Durchgänge mit dem Strich probieren und sehe dann, wie der Bartschatten am Abend aussieht. Das Problem war bisher, dass sich meine Gesichtshaut nach dem Durchgang mit dem Strich nicht nur unrasiert anfühlt - sie sieht auch so aus.
Bin gespannt. Gib dem Ganzen aber ein paar Tage bzw. am besten eine ganze Woche Zeit.:daumenhoch

P.S. Ich bin Südländer (zumindest ein Elternteil), der aber im Winter nicht ins Solarium geht daher ist der Bartschatten bei mir dort sehr ausgeprägt. Weiß echt nicht wie ich es beschreiben soll: Wenn ich mich täglich gegen den Strich rasiere, dann ist alles zwar BBS aber der gesamte Bartbereich bis zum Hals grünlich/dunkel, extremer Bartschatten eben. Seit ich mich nur mit dem Strich rasiere sieht man zwar die einzelnen gekappten dunklen Haarwurzeln unter der Haut, aber der gesamte Bartbereich ist bei einem Blick in den Spiegel weniger dunkel/grünlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange ich mich nicht öfters als jeden 3. Tag rasiere, ist mit der Haut alles prima.
So ähnlich ging es mir mit der Hobelei auch, seit ich mich aber mit dem Rasiermesser rasiere, und das auch kann (nach der Gewöhnung/Technik/Vorbereitung daran) kann ich mich prinzipiell jeden Tag rasieren auch gegen den Strich. Sitzt das alles ist es wohl wirklich kein Problem, und ich bin ne ziemliche Memme :D.
Die letzten 3 Wochen hab ich mich eigentlich jeden Tag rasiert, von C. erzwungenen Pausen mal abgesehen. Meine Freundin verträgt meine Bartstoppel nicht und naja daher jeden Tag Rasur.

Mein Punkt ist der, das ein gescheit geschärftes Messer um einiges sanfter zur Haut ist, als Rasierklingen, wie ich schon sagte, da bin ich ne Memme :)
 
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