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Greencult Rasierhobel

Guten Abend werte Gemeinde,
ich hatte heute das Vergnügen einen der neuen Green Cult 2.0 aus der Packstation zu fischen.
Da nur die Beschaffung über meinen Tisch lief und der Hobel erst in einigen Wochen unter gewissen jahreszeittypischen Innenraumbegrünungen in meinen Besitz übergehen wird, ist mir nur eine "Wareneingangskontrolle" gestattet. :rolleyes:
Bei den Stirnseiten des Kopfes bin ich mir nicht ganz im Klaren ob dieses Exemplar dem gewünschten Endzustand entspricht.
Müsste ich raten, würde ich vermuten dass diese Flächen dem Glasperlen entgangen sind.
Sehen eure auch so aus?
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Guten Abend werte Gemeinde,
ich hatte heute das Vergnügen einen der neuen Green Cult 2.0 aus der Packstation zu fischen.
Da nur die Beschaffung über meinen Tisch lief und der Hobel erst in einigen Wochen unter gewissen jahreszeittypischen Innenraumbegrünungen in meinen Besitz übergehen wird, ist mir nur eine "Wareneingangskontrolle" gestattet. :rolleyes:
Bei den Stirnseiten des Kopfes bin ich mir nicht ganz im Klaren ob dieses Exemplar dem gewünschten Endzustand entspricht.
Müsste ich raten, würde ich vermuten dass diese Flächen dem Glasperlen entgangen sind.
Sehen eure auch so aus?
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Die Vorgänger sehen ähnlich aus.
 
Der 1.0 war mir generell etwas zu heftig, mit Astra BLAU ging es aber gut. Den 1.1 Kopf habe ich bis jetzt einmal getestet, der ist klar sanfter, geht aber immer noch recht zur Sache. Bis jetzt bin ich somit noch kein Fan von Greencult geworden. Ein R41 arbeitet in meinem Gesicht sanfter und liefert ein besseres Ergebnis, ist natürlich ganz individuell.

Die neuen Preise von Greencult sind angemessen, aber natürlich erwartet man auch mehr, wenn man mehr bezahlt.
 
Ich will ja nicht quengeln und bin auch kein potentieller Kunde für den Greencult, aber ich würde mich trotzdem über weitere Bilder, wie die Detailaufnahmen von @ShavingNose und @kollinho, freuen.
Es fehlen ja noch ein paar Ansichten vom Kopf (innen, oben, unten etc.). Es wäre schön, wenn ihr (oder jemand anderes) noch ein paar solcher hochauflösender Bilder machen könntet.
 
Ich werde mir den Greencult auch nicht kaufen. Mein teuerster Hobel ist der Mühle Rocca, das reicht mir, Ich bin jetzt seit geraumer Zeit mehr auf dem Messertrip.
Aber trotzdem interessiert mich der Hobel, der Greencult ist ein wirklich interessantes Instrument, und das noch Made in Austria.
 
Die neuen Preise von Greencult sind angemessen, aber natürlich erwartet man auch mehr, wenn man mehr bezahlt.

Da gebe ich Dir Recht und das Preisempfinden ist schon eine sehr subjektive Sache. Ich finde die Preissteigerung gegenüber dem alten Greencult (zuletzt 40 EUR bei Nicama) um 245% schon ein wenig heftig.
Wie Du schreibst, das mag für viele angemessen sein, für mich hat dieser Hobel einfach bei dem Preis keinen Reiz.
Für das Geld würde ich schon, wie beim glasgestrahlten Rockwell 6S, drei Platten erwarten. Alternativ wäre auch eine top Verarbeitung OK, mit super Design/Finish und hoher Ausgewogenheit, wie z.B. beim RR Lupo.

Was ich ebenfalls überhaupt nicht verstehe ist, warum alle Platten mit relativ hoher positiver blade exposure arbeiten.
Machen wir uns nichts vor, für Menschen, die keine Erfahrung im Umgang mit solchen Hobel haben, ist das potentiell schon ein Problem. Schon eine Blade exposure von 0,05mm in der Anfängerplatte ist für Grobmotoriker eher zuviel. Wenn die Platte 1 nämlich mit dem Rockwell #5/#6 vergleichbar wird, muss man das Konzept vielleicht schon hinterfragen.
Besser wäre gewesen mit einer neutralen Platte zu beginnen, ggf. sogar leicht negativ. Hier kann man auch schon, wie clever Yates das z.B vom Marketing macht, hier wird vorzugsweise jeder Hobel mit einer nicht zu aggressiven M Platte verkauft, die neutral ist und mit moderatem Klingenspalt aufwartet.
Alle fortgeschrittenen Hobelfreunde bestellen sich dann gleich die H Platte mit dazu, die dann moderat positiv ist von der Blade exposure.
Im Ergebnis wird dann keiner mit dem Hobel unglücklich weil er am Ende für ihn/sie nicht funktioniert.
 
Was ich ebenfalls überhaupt nicht verstehe ist, warum alle Platten mit relativ hoher positiver blade exposure arbeiten.
Machen wir uns nichts vor, für Menschen, die keine Erfahrung im Umgang mit solchen Hobel haben, ist das potentiell schon ein Problem. Schon eine Blade exposure von 0,05mm in der Anfängerplatte ist für Grobmotoriker eher zuviel. Wenn die Platte 1 nämlich mit dem Rockwell #5/#6 vergleichbar wird, muss man das Konzept vielleicht schon hinterfragen.

Ich glaube das Ganze war gar nicht so geplant. Man will ökologische Produkte anbieten und hat eine Möglichkeit zur Edelstahlproduktion, da kommt man schnell auf die Idee einen Rasierhobel auf den Markt zu bringen. Der grosse Erfolg des GC 1.0 hat Fairschenkt vermutlich ziemlich überrascht und die Welt der "Shaving-Nerds" ist vielleicht eine ganz neue Erfahrung für diese Leute. Man hat realisiert, dass man den GC 1.0 zu günstig gegeben hat und verlangt jetzt mehr. Dadurch wird der GC aber plötzlich auch mit ganz anderen Herstellern verglichen während sich früher wohl noch mancher Rasurist gesagt hat: Für dieses Geld einen SS Hobel ? Da schlage ich aber sofort zu !

Merkur, Timor oder auch Mühle sind jetzt plötzlich Mitbewerber, gegen die es der GC 2.0 rasiertechnisch aufnehmen muss. Von den guten Amerikanern - die meist etwas teurer sind - mal ganz zu schweigen. Vermutlich fehlt auch ein bisschen Know-how und Erfahrung mit Rasierhobeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich ebenfalls überhaupt nicht verstehe ist, warum alle Platten mit relativ hoher positiver blade exposure arbeiten.
In der Tat, ich habe die Platte III mit der Exposure von 0,15 und diese Agressivität ist auch zu spüren. Ich hatte vorher ja auch schon geschrieben,
dass das mir auch möglicherweise reicht, weil die Gründlichkeit für mich schon ok ist. Wenn man das nach bisher 3 Rasuren (alle mit Perma-Sharp) beurteilen kann. Ich habe noch die Platte IV hier und werde sie nächste Woche testen.
@Flugs: Wenn ich zuhause bin, stelle ich vielleicht heute Nacht noch ein Bilder ein.
VG
 
Na, ihr schaukelt euch ja gerade richtig schön hoch.

1. Wie bereits richtig erkannt wurde, gibt es bereits jede Menge Hobel, die weniger direkt sind, warum sollte man dann noch einen hinzufügen?
Man muss halt eine Marktnische finden.

2. Die Klinge ist spürbar durch die positive Exposure, etwas direkter, aber auch mitteilsamer, es ist eine Frage der Philosophie.

3. Der Hobel ist klingenabhängig, die Klinge muss zu den persönlichen Vorlieben und Voraussetzungen passen, ich habe ihn mit Personna, Rapira, Gillette Silver, BIC, Nacet getestet und bei den unterschiedlichen Platten nicht eine schlechte Rasur gehabt.

4. Der GC1 hat keinen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, gleichzeitig sind Energie- und Materialkosten gestiegen und preislich liegt der GC2.0 im unteren Mittelfeld. Wer das Geld nicht ausgeben möchte, wird ja nicht dazu gezwungen. Persönlich halte ich Preisdiskussionen für nicht zielführend. Der Wert eines Gegenstandes ist intrinsisch, entweder ich bin bereit ihn zu bezahlen oder nicht.

4. Wie jedes Produkt hat auch der GC2.0 eine gewisse Bandbreite, die er abdeckt, diese kann naturgemäß nicht jedem gefallen. Wer andere Eigenschaften bevorzugt, benötigt ein anderes Produkt. Das schmälert die Qualität des GC2.0 in seinem Bereich aber in keiner Weise.

5. Mühle, G+F, Merkur sind keine direkten Konkurrenten, wenn eine Aktion in einer Drogeriekette läuft, hauen diese Firmen mal locker 50.000 Hobel raus. Das dürfte den Jahresausstoß von GC umnein Vielfaches übertreffen. Sie sind ein Nuschenanbieter.
 
Na, ihr schaukelt euch ja gerade richtig schön hoch.

1. Wie bereits richtig erkannt wurde, gibt es bereits jede Menge Hobel, die weniger direkt sind, warum sollte man dann noch einen hinzufügen?
Man muss halt eine Marktnische finden.

2. Die Klinge ist spürbar durch die positive Exposure, etwas direkter, aber auch mitteilsamer, es ist eine Frage der Philosophie.

3. Der Hobel ist klingenabhängig, die Klinge muss zu den persönlichen Vorlieben und Voraussetzungen passen, ich habe ihn mit Personna, Rapira, Gillette Silver, BIC, Nacet getestet und bei den unterschiedlichen Platten nicht eine schlechte Rasur gehabt.

4. Der GC1 hat keinen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, gleichzeitig sind Energie- und Materialkosten gestiegen und preislich liegt der GC2.0 im unteren Mittelfeld. Wer das Geld nicht ausgeben möchte, wird ja nicht dazu gezwungen. Persönlich halte ich Preisdiskussionen für nicht zielführend. Der Wert eines Gegenstandes ist intrinsisch, entweder ich bin bereit ihn zu bezahlen oder nicht.

4. Wie jedes Produkt hat auch der GC2.0 eine gewisse Bandbreite, die er abdeckt, diese kann naturgemäß nicht jedem gefallen. Wer andere Eigenschaften bevorzugt, benötigt ein anderes Produkt. Das schmälert die Qualität des GC2.0 in seinem Bereich aber in keiner Weise.

5. Mühle, G+F, Merkur sind keine direkten Konkurrenten, wenn eine Aktion in einer Drogeriekette läuft, hauen diese Firmen mal locker 50.000 Hobel raus. Das dürfte den Jahresausstoß von GC umnein Vielfaches übertreffen. Sie sind ein Nuschenanbieter.
+1
 
Moin....hier noch ein paar Detailbilder...... So genau habe ich einen Hobel noch nie seziert :rofl
Wie schon erwähnt, gefällt mir der Hobel. Ich komme mit Platte III gut klar. Platte IV - Test kommt in Kürze. Bei mir muß jeder Hobel wieder gehen, der sich nicht bei meinen 'Problempart' unter Nase bewährt. Und hier schlägt er sich wirklich gut.
Kleinere Unregelmäßigkeiten sind schon zu entdecken, wie auf Bild 2, wo zu sehen ist, dass der einen Platte ein 'Punkt' fehlt. Aber dieser Teil ist eh nicht zu sehen beim montierten Hobel. Aber wie gesagt, so genau habe ich mir einen Hobel noch nie betrachtet.
Und kürzlich musste mir Italian Barber einen wirklich fehlerhaften RazoRock - Kopf ersetzen. Und fehlerhaft ist der Greencult nun wirklich nicht, er fühlt sich schon sehr wertig an.

Allen ein schönes Wochenende!
 

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@kollinho: Danke für die Bilder. Stehen die Punkte möglicherweise für Platte 3 und 4? Evtl. sind auf Platte 1 und 2 auch entsprechend weniger Punkte?
Ich finde, die sichtbaren Seiten sehen ganz gut aus. Selbst bei meinem Rex sehe ich Verarbeitungsspuren.
 
Na, ihr schaukelt euch ja gerade richtig schön hoch.

1. Wie bereits richtig erkannt wurde, gibt es bereits jede Menge Hobel, die weniger direkt sind, warum sollte man dann noch einen hinzufügen?
Man muss halt eine Marktnische finden.

2. Die Klinge ist spürbar durch die positive Exposure, etwas direkter, aber auch mitteilsamer, es ist eine Frage der Philosophie.

3. Der Hobel ist klingenabhängig, die Klinge muss zu den persönlichen Vorlieben und Voraussetzungen passen, ich habe ihn mit Personna, Rapira, Gillette Silver, BIC, Nacet getestet und bei den unterschiedlichen Platten nicht eine schlechte Rasur gehabt.

4. Der GC1 hat keinen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, gleichzeitig sind Energie- und Materialkosten gestiegen und preislich liegt der GC2.0 im unteren Mittelfeld. Wer das Geld nicht ausgeben möchte, wird ja nicht dazu gezwungen. Persönlich halte ich Preisdiskussionen für nicht zielführend. Der Wert eines Gegenstandes ist intrinsisch, entweder ich bin bereit ihn zu bezahlen oder nicht.

4. Wie jedes Produkt hat auch der GC2.0 eine gewisse Bandbreite, die er abdeckt, diese kann naturgemäß nicht jedem gefallen. Wer andere Eigenschaften bevorzugt, benötigt ein anderes Produkt. Das schmälert die Qualität des GC2.0 in seinem Bereich aber in keiner Weise.

5. Mühle, G+F, Merkur sind keine direkten Konkurrenten, wenn eine Aktion in einer Drogeriekette läuft, hauen diese Firmen mal locker 50.000 Hobel raus. Das dürfte den Jahresausstoß von GC umnein Vielfaches übertreffen. Sie sind ein Nuschenanbieter.
Danke für deinen Einblick!
Ich bin ja ein großer Fan des ersten GC, wobei mir schon klar ist, dass dieser nicht für alle Gesichter geeignet ist (welcher Hobel ist es schon).
Der neue Hobel reizt mich (noch) nicht, obwohl mir der Griff schon zusagt.
 
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