Heute kam der Abschnitt der Platte von
@kratziger_graf
Da mir der Stein zu breit war und ich keinen Bock auf flexen hatte, hab ich den Stein der Länge nach mit einer Metallbügelsäge gesägt. Für eine vergleichbare Stahlplatte hätte vermutlich länger gebraucht.
Der Stein scheint mir sehr weich. Zum Planen bin ich mit einer nicht mehr frischen 250er Diamantplatte bei gegangen, welche mir aber als zu fein erscheint. 80er Nassschleifpapier wäre wahrscheinlich die bessere Wahl. Aus dem schmalen Streifen hab ich mir zwei Stücke gemacht, eines als Anreiber das andere als kleinen Schleifstein. Fliese nass machen, mit Anreiber drauf etwas Druck, da er sonst auf dem Wasserfilm schwimmt, 4mal vor und zurück und er klebt am gelösten Schlamm fest.
Ich weiß ja nicht was Du da für eine Platte hast
@El Lelos aber auf dem grey slate keinen Schlamm hinzukriegen ist eine echte Kunst. Meine ersten ganz kurzen Test hab ich mit einem Hultafors mit 7mm breiter Facette und einem Kartoffelschälmesser gemacht und da bildete sich leichter Autoslurry.
Der erste Eindruck: Der Stein hat einen leichten fast samtigen Widerstand also ein sehr angenehmes Schleifgefühl. Keinerlei sandiges oder sonst wie "verunreinigtes" Gefühl. Das Hultafors hatte ich zuletzt auf einem 8.000 Shapton Pro der eine "leicht neblige" Spiegelpolitur hinterläßt. Der grey slate verschiebt das weiter in Richtung Spiegelpolitur. Da ich aber auch nur kurz drauf war, kann ich nicht sagen ob er eine wirklich ganz saubere Spiegelpolitur hinterlassen würde, dazu hätte ich vermutlich auch noch besser vorarbeiten müßen.
Testobjekt für solche Messer ist bei mir immer eine Seite aus einem Bauhaus-Katalog. Das ist sehr dünnes Papier mit einer deutlich Richtung des Faserverlaufs. Ein Messer ist schon relativ scharf (im Sinne einer Gebrauchsschärfe für Küchenmesser) wenn es diese Seite quer schneidet ohne einzureißen. Längs der Seite zu schneiden klappt nur mit sehr scharfen Messern. War aber mit beiden kein Problem. Steine mit denen ich das ansonsten hinbekommen habe (ich bin aber auch kein großer Meister beim freihändigen Schärfen) waren ein Franke (Schiefer), der Marxberger und der kretische Ölstein. Von daher bin ich echt gespannt wie sich die Platte bei einem Rasiermesser macht.