Forum der Rasur

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Sieht sehr gut aus der Steindaumenh! Preise sind halt auch etwas ortsabhängig, aber mit 26,- immer noch ein Schnäpchen

Das wäre er auch bei 40€. Auch wenn ich noch nicht über die Küchenmesser mit meinen Erfolgen hinaus bin (keine Zeit gehabt), bin ich vom Stein begeistert.
 
Sieht sehr gut aus der Steindaumenh! Preise sind halt auch etwas ortsabhängig, aber mit 26,- immer noch ein Schnäpchen

Das wäre er auch bei 40€. Auch wenn ich noch nicht über die Küchenmesser mit meinen Erfolgen hinaus bin (keine Zeit gehabt), bin ich vom Stein begeistert.

Auf alle Fälle sind die Steine ein Schnäppchen.
Ich habe ja zwei.
Der erste ist inzwischen gut eingearbeitet, und liefert ein wirklich tolles Ergebnis, ist aber inzwischen recht langsam.
Mit meinem zweiten bin ich noch nicht so weit.
Der wirkt deutlich rauer (war aber beim ersten auch so) und ist auch noch deutlich schneller, liefert aber trotzdem eine schöne Schneide ab.
Selbst wenn der so bleibt bin ich glücklich diesen Stein so bekommen zu haben.
Die Steine machen einfach Spaß, und sind JEDEN Cent wert.
Zumal die Steine auch eine Größe haben die sehr angenehm ist.
Ich kann Hellas nicht genug danken mir diese Steine besorgt zu haben.
 
Gestern habe ichs endlich geschafft den Stein abzurichten - endlich.
Da eine Seite schon ziemlich plan war, machte es glücklicherweise nicht so wahnsinnig viel Mühe. Vorarbeit mit 3 Billigdiaplatten, Coarse, Fine, Extra Fine, danach auf die große 400er vom Chinamann. Dann habe ich mein gesamtes Arsenal an Küchenmessern auf den Stein losgelassen, was mir immerhin einmal wieder scharfe Gebrauchsmesser einbrachte. Allerdings hatte ich den Eindruck, den ich nicht mit der Lupe gecheckt habe, dass der Stein noch recht grob arbeitet. Ein Opfer-RM hat das aber dann bestätigt.
Danach sah ich mich schon tagelang meine Fleischmesser zu Stummeln zu verarbeiten, bis ich meinen letzten Bogen 1200er Nassschleifpapier um einen Klotz wickelte. Das hat das Ergebnis sehr verbessert. Auch das sandige Kratzen des RM am Stein war weitestgehend verschwunden, und eine "Politur" war zu erahnen. Morgen hole ich etwas feineres Papier, und schiebe nochmal Eisen über den Stein, wenn ich Zeit finde. Dann bin ich gespannt.

Der Gedanke, besser die Hoffnung, ist, dass je feiner die Oberfläche bearbeitet ist, auch die Spitzen, die eingebrochen werden sollen, feiner sind. So soll es folglich etwas weniger Mühe machen den Stein dann gebrauchsfertig zu kriegen. Soweit die Theorie...
Mal sehen.

Kratzt ihr die weichen weißen Stellen aus? Diese scheinen der Ursprung des "sandigen" Gefühls und Geräuschs zu sein. Bin mir aber nicht wkl sicher.

Nochmals großen Dank für den Kreter!
 
Gestern habe ich eins meiner Solinger auf dem Kreter nachgeschärft, danach noch 20 Züge auf dem Chromoxidriemen - so einen guten Haartest hatte ich danach noch nie. Heute eine wirklich perfekte und vor allem schonende Rasur. Das ist ein echter Qualitätsprung!!
 
Da der Kreter mir so gut gefällt habe ich meine beiden mal im Vergleich fotografiert.

Links der Erste, rechts der Zweite
IMG_1743.JPG


Beide wurden von mir auf Diamantplatten und Papier bis 1000er Körnung geplant.
Die Kontrolle erfolgte mit einem Haarlineal.
Beide Steine sind plan, und gut eingearbeitet.
Der Linke erzeugt eine sehr schöne sanfte Schärfe bei Rasiermessern
Der Rechte wurde bis jetzt nur mit Küchenmesser und Stechbeitel eingearbeitet.
Er erzeugt hier eine, für diese Zwecke, sehr gute Schärfe
Der Linke ist deutlich langsamer wie der Rechte.
Auffällig ist die Tatsache, dass der Linke im Vergleich zu dem Rechten Stein, deutlich weniger "Weiße Punkte" hat.
Ich habe mit einem 300er Mikroskop mal beide Steine fotografiert.
Hier der Rechte

Mon Nov 05 21-59-24.jpg


Und hier der Linke

Mon Nov 05 22-00-45.jpg


Beides sind tolle Steine, aber man sieht deutliche Unterschiede in Farbe und Zusammensetzung.
 
Ich bin sehr gespannt, wie du das Messer nach dem 8000er Naniwa und dann auf Kreter empfindest. Bitte berichte.

Zu Befehl :)

Kurz gesagt: sagenhaft.

Wie Gyros (Giros?) mit "bißchen Scharf", das "Scharf" dann aber aus dem Einmachglas drübergekippt. :D
Schön knusprig, aber dennoch zart.

Edit:

Kann es sein dass es beim Kreter auf die richtige Ölmenge ankommt? Oder ist es bei jedem Ölstein so dass das Messer bei viel Öl einfach nur gleitet ohne dass etwas abgetragen wird und es bei zuwenig Öl ziemlich kratzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die ganze Sache bisher interessiert mitgelesen. Wollte letztes Jahr einen von Kreta mitnehmen, der Händler hätte ihn mir sogar an den Flughafen gebracht, hat aber durch den zu knappen Rückflug nicht ganz geklappt. Seid ihr schon weiter mit der Bestellung?
 
Heute Nacht habe ich mich wieder einmal mit meinem Kreter beschäftigt.
Was neu war, war, dass diesmal ein gut rasierendes Messer herauskam :)

Ich hatte zwischenzeitlich Diaplatten bestellt, und meinen Abrichtprozess bis 2k Körnung erweitert. Danach kam der Kreter immer zum Einsatz um Küchenmesser, Versuchsmesser uns alles Andere, was irgendwie einen Schärfstein brauchte, zu bearbeiten.
Das Resultat war eine im trockenen und gereinigten Zustand gegen das Licht spiegelnde Oberfläche. Auch mein Stein besitzt Fugen, in denen ein helleres Material eingelagert ist. Das schaut aus wie Kalk, und wurde soweit möglich mittels Zahnstocher oder auch einer Nadel entfernt.
Wie @shelob weiter vorne schreibt ist damit auch bei mir das etwas kratzige Geräusch und auch Gefühl, weitgehend verschwunden. Weitgehend, aber nicht vollständig. Ich nehme an, dass die Reste des Materials während der Benutzung manchmal teilweise lösen und dann eben das Geräusch erzeugen.

Der Kreter wurde dann heute Nacht zunächst mit dickerem Slurry gut angerieben, und hat auch recht schnell denselben dunkel verfärbt. Danach folgte eine schrittweise Verdünnung, wobei ich recht lange in den jeweiligen Verdünnungsstufen am Stein geblieben bin. Die Facette wurde vom Kreter eher mattiert, als mit Riefen versehen. Halt auch dieses immer feiner :) .
Zum Ende des Prozesses habe ich das betroffene ;) Messer nur noch mit klaren Wasser ausgiebigst mit allen möglichen mir bekannten Arten von Zügen über den Stein geschoben. Es folgten einige, ca. 20 Züge, übers Leder und ich habe probiert mir trocken ein paar Stoppeln abzukratzen. Quasi als Standortbestimmung. Das Messer hat rasiert, weil trocken nicht sehr angenehm, aber es waren Stoppeln an der Klinge zu finden. Mich hat das Ergebnis des Kreters an ähnliche Proberasuren nach dem NSS 8k erinnert. Facette war, wie erwähnt, mattiert, durchgängig und ohne erkennbare Anzeichen eines Grates.
Ich denke viel mehr hätte der Stein mit diesem Setting erstmal nicht hergegeben. Das nächste Mal muss ich ihn auf jeden Fall mit dem von @Hellas empfohlenen Öl probieren!
Bis jetzt ist der Kreter für mich kein Finisher, aber dafür ein Stein mit dem man locker und ohne riesigen Aufwand vom Setzen der Facette bis zum Prefinish durcharbeiten kann, und mit Öl geht mglw. auch noch ein bischen mehr. Er liefert ein schönes weiches Schleifgefühl, wenn man nicht gerade ein Kalkkorn zerreibt.

Nun, da er nach längerer Zeit endlich einsatzfähig ist, bedanke ich mich nochmals sehr für die tolle Aktion unseres Moderators!!!
 
Wozu brichst Du die Oberfläche mit zig Messern ein (glättest sie) wenn Du sie beim Rasiermesser vorher durch anreiben wieder rau machst? Ergibt für mich keinerlei Sinn.
Arbeite mit Öl, brich den Stein erneut mit anderen Messern ein und dann geh mit deinem Rasiermesser drauf. Mit Öl und ohne Anreiber, dann erst wirst Du merken können ob DEIN Stein als Finisher taugt oder eher nicht.
 
Hmm, ich glaube ich hätte mich aus einem anderen Strang vorher zitieren sollen, sodass es vll durchsichtiger geworden wäre.

Das Ziel war mittels Natursteinen komplett ein Messer zu schärfen. Da ich nur eine sehr begrenzte Auswahl besitze, habe ich mich für den Kreter entschieden. Da ich um Rat gebeten hatte (im "ich habe heute ein Messer geschärft"-Strang), haben mir 3 User ebenso dazu geraten. Um die unteren Körnungsbereiche wenigstens teilweise abzudecken, habe ich den Stein angerieben - mit einem übrigens ebenfalls kretischen Anreiber. Öl ist das Zauberwort in dem Falle, möglicherweise. Weil ich nämlich gerade keins am Start habe, musste ich darauf verzichten. Aber das Ziel ist, das was Du hier auch empfiehlst, und ich erhoffe mir davon schon tatsächlich eine Verbesserung was das Finish angeht. Obs dann zum rasieren langt werde ich sehen müssen.
Ich denke, dass ich den Stein durch das Anreiben mit dem selben Anreiber und dem nachfolgenden Abzug des Messers mit x Zügen schon auch wieder etwas eingebrochen., bzw. nicht so sehr angerauht habe.

Das tatsächliche Finish hat dann ein Thüringer übernommen.

Meinst Du, dass mit dem Kreter nur ein entweder-oder möglich ist, also wenn ich ihn als gröberen Stein für die Zwischenschritte einsetzen will kein Einsatz im Finish möglich ist? Für die Zwischenschritte sollte man ihn schon imo anreiben, sonst würde man sich wohl einen Wolf schieben. Aber ich habe es noch nicht versucht.
 
Als Finisher sollte er so glatt wie möglich sein. Da es sich aber um einen Naturstein handelt, kann es selbstverständlich sein das gerade dein Exemplar nicht als Finisher taugt. Das solltest Du als erstes heraus finden, den Weg hab ich dir beschrieben.

Was mich, gerade bei meinen kleinen Küchenmessern immer wieder überrascht, ist wie schnell der Stein trotz seiner Feinheit ist. Ich verwende ihn derzeit einerseits als Finisher für meine Rasiermesser, wofür mein Stein hervorragend geeignet ist, andererseits nehme ich ihn aber auch zum Scharfhalten meiner Küchenmesser. Diese Küchenmesser kommen aber schon in einem Zustand drauf den die meisten Hausfrauen als scharf bezeichnen würden, sprich es fehlt nur das letzte bißchen Schärfe.

Wenn Du weißt ob dein Stein als Finisher taugt, kannst Du ja rein spaßeshalber mal gucken ab welcher Vorarbeit er sinnvoll einzusetzen ist.

Einen Hinweis von @Hellas kann ich an dieser Stelle aber auch nur bestätigen: Er ist am Besten wenn er schon richtig mit Öl getränkt ist. Ich habe es gemacht indem ich den Stein immer wieder mit Öl eingeschmiert habe nachdem der vorherige Auftrag eingezogen war. Die Oberfläche ist bei mir jetzt auch im trockenen Zustand sehr dunkel. Hellas schrieb irgendwo mal das die Griechen den Stein erst einmal für ein paar Wochen in Öl einlegen. Hätte ich den Stein nicht immer wieder verwenden wollen, wäre das wohl der beste Weg gewesen.
 
Ich denke auch, dass ich am Öl nicht vorbeikommen werde ;)
Und so wie Du es schreibst werde ich es wohl auch machen - jdf war so der Plan. Im Finish mit Wasser taugt er nicht so sehr.
Es wird wohl auf Nähmaschinenöl herauslaufen - auf jeden Fall nix was ranzig werden kann.
To be continued.... :)

Im Übrigen werde ich mir wohl auch mal abseits des "Krterproblems" mal einen geeigneten Zwischenstein zulegen müssen, um werkeln zu können ohne einen mglw. perfekt eingebrochenen Kreter wieder verhunzen zu müssen.
 
I
Im Übrigen werde ich mir wohl auch mal abseits des "Krterproblems" mal einen geeigneten Zwischenstein zulegen müssen, um werkeln zu können ohne einen mglw. perfekt eingebrochenen Kreter wieder verhunzen zu müssen.

Nimm doch einen GBB :flucht1

Spartipp:
Ich würde den Kreter mal mit einem billigen GBB-Bröckchen anreiben, um den Mittelbereich abzudecken.
Ja, ich weiß, über Kreuz anreiben ist Blasphemie und steht so nicht im Naturstein-Kanon ... allerdings machen die Japaner seit Jahrhunderten im Prinzip nix anderes ;)
Solange der Honzan (der Basisstein) hart genug ist, passiert dem überhaupt nichts. Das. o.a. Anreiben habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, sondern mit GBB auf Arkansas, auf Rozsutec, auf Charnley Forest und auf diversen harten Japanern schon durchexerziert.
Funktioniert und deckt den kompletten Mittelbereich ab. Und poliert schön die Oberfläche des Basissteins :happy
 
Ich hatte ernsthaft über den Erwerb eines BBB nachgedacht, alternativ einen Rouge... ;)

Sollte der Kreter sich tatsächlich als Finisher herausstellen, wenn ich ihn geölt und noch ein wenig bearbeitet habe, fände ich es doch schade. Aber in etwa diesen Gedanken hatte ich auch. In etwa, weil ich keinen GBB-Anreiber habe, aber dafür einen Kreter-Anreiber :D
Optisch hat sich schonmal am Kreter dadurch nix geändert. Vll auch weil ich den Anreiber ebenfalls mit 2k geplant hatte. In meiner Denke müssten die sich gegenseitig einbrechen. Wenn er aber echt fein genug für ein RM-Finish sein wird, werde ich mir das verkneifen. Aber der Stein ist ja dick, und er besitzt 2 Seiten...
 
Sollte der Kreter sich tatsächlich als Finisher herausstellen, wenn ich ihn geölt und noch ein wenig bearbeitet habe, fände ich es doch schade. Aber in etwa diesen Gedanken hatte ich auch. In etwa, weil ich keinen GBB-Anreiber habe, aber dafür einen Kreter-Anreiber :D

Wenn Dein Kreter genau so ein "harter Hund" ist wie meiner, dürfte dem nix passieren. Aber ich bin jetzt selber neugierig geworden und probiers in den nächsten Tagen mal bei meinem "türkischen Ölstein" aus. Mit einem GBB-Bröckchen und Glycerin/Wasser, denk ich ;)

In meiner Denke müssten die sich gegenseitig einbrechen. Wenn er aber echt fein genug für ein RM-Finish sein wird, werde ich mir das verkneifen. Aber der Stein ist ja dick, und er besitzt 2 Seiten...

In meiner Denke auch. Ich hab auch schon mal einen Arkansas mit einem kleineren Arkansas eingebrochen. Hat zwar funktioniert, aber das dauert ewig :uhoh
Das mit der zweiten Seite ist übrigens ne gute Idee :happy
 
Will ich doch gar nicht ;)
Das ist nicht das Ziel gewesen, aber die harten Spitzen, die eingebrochen werden sollen, müssten sich wenn gleichharte Spitzen darüberreiben, gegenseitig egalisieren, also "einbrechen".
Ich wollte den Kreter aber nicht einbrechen, sondern anreiben um ihn schneller zu machen, und auch gröber um die unteren Körnungsbereiche für den Grundschliff zu bekommen.
Das mit dem Einbrechen schrieb ich nur wegen @Geier0815 s Einwand, dass er durchs Anreiben seine Finisherqualitäten einbüßen, und erneut eingebrochen werden müsse/solle.

Ob das so ist weiß ich auch gar nicht - keine wkl Ahnung :) , jdf werde ich ihn wieder mit Eisen einbrechen, und dann ölen um sicherzugehen, dass ich evtl Finisherqualitäten wiederherzustellen um dann diese beurteilen zu können.

Komplizierte Sache - oder ich verkompliziere sie eben mit meiner Denke...
 
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