Forum der Rasur

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Genial!
Das ruft wiederum schlechtes Gewissen bei mir hervor, weil ich das leider immer noch vor mir herschiebe :(
 
Gerade hab ich die erste Rasur mit einem kretisch geschärften Messer vollbracht.
Sauscharf, leicht crispy, aber durchweg sehr angenehm.
Was mich sehr beeindruckt ist die Leichtigkeit, mit diesem Stein ohne irgendwelchen Voodoo eine solche Schneide hinzubekommen. Ich würd's fast "idiotensicher" nennen. Und zu denen zähle ich mich noch.
Danke, @Hellas ! daumenh!
 
Nachdem ich jetzt ca 10 Küchen- und Taschenmesser zum "Einbrechen" geschärft habe
Frage an die Runde: Muss man wirklich so viele Messer "durchziehen" bevor man ein Rasiermesser auf dem Stein sauber schärfen kann?

Muss man nicht, aber erfahrungsgemäß wird er immer besser. Fürs erste reichen auch 2-3, erwarte dann aber nicht schon die volle Performance des Steins.
 
Es ist so wie Hellas schreibt.
Man hat das Gefühl der Stein wird von Messer zu Messer besser
 
Soviele Messer waren es bei mir in erster Linie nur, weil eh die Küchenmesser mal wieder alle dran waren und auch das ein oder andere Taschenmesser ein kleines Touchup gebraucht hat. Außerdem war die Leistung des Kreters so klasse. Aber vom Gefühl stimmt das schon mit besser werden.
 
Also heute war nicht mein Tag. Meeting ausgefallen. Da hatte ich mich schon gefreut. endlich kann ich den Kreter flachlegen. Ist ja mit einer Maschine eine Sache von 5 Minuten.... Denkste...

Ich habe es also erst mit meinem Exzneterschleifer probiert. Bisch PEX400 AE mit Drehzahlregler....

Was bei Holz super einfahc ist, hat beim Stein überhaupt nicht geklappt, trotze aller notwednigen Körnungen. Der Stein wurde dünner, aber nicht plan.

Also musste ich es erst mal manuell alles machen. Handschleifpapier, 60er Körnung (nicht aus dem Baumarkt). Das ging deutlich schneller und besser. Als es dann einigermassen plan war kamen die China Diamnstplatten dran. Erst 400er, dann 1000 ud dann 3000. Die beiden letzteres aber nur kurz.

Schleifpapier hatte ich trocken benutzt, die Diamantplatten nass, weil das jeweils schnellere Ergebnisse lieferte. Die Bleistifstrich gingen bei mir durch das Wasser nicht weg. Nur durch Reibung. an zwei ecken/kanten bleiben sie trotz viel Wasser, weil der Stein dort etwas abflachte. Ich wollte aber nicht zuviel Dicke wegnehmen, nur um es auf jedem Millimiter an der Kante gleich zu haben, wenn ich eh da mit dem Messer nicht hinkomme.

Jetzt aber die Überraschung und mein Problem. Die Küchenmesser bekomme ich nach nur wenigen Zügen (10-50) schön scharf. Habe 5 davon damit geschärft. Immer nur mit Wasser, weil ich erst einmal sehen wollte, ob es damit überhaupt gut geht. Im GD66 test hat es ja gut geplappt.

Ein Test-Rasiermesser (ZY430) aber danach nicht. Nagelprobe ist ganz gut, aber am Unterarm krieg ich keine Haare abrasiert.

Woran kann das liegen? Muss ich einfach weiter schärfen bis es soweit ist oder ist der Stein nicht lange genug mit der 3000er Platte geschliffen worden, sodaß die Oberfläche nicht fein genug für ein RM ist?

Ansonsten gefällt mir der Stein sehr gut. Würde den gerne einmal für den gesamten Schärfeprozess einsetzen.
 
Möglicherweise musst du den Stein erst noch besser einarbeiten.
(das dürfen ruhig deutlich mehr wie z.B. 500 Züge sein)
Ich hatte heute meinen neuen Kreter mit einem Taschenmesser bekannt gemacht.
Der Stein ist ohne Einarbeitung recht schnell, und auch recht "rau".
Erst wenn der Stein richtig eingearbeitet wurde hat er seine wahren Qualitäten gezeigt (zumindest war es bei meinem ersten Kreter so)
 
Erst wenn der Stein richtig eingearbeitet wurde hat er seine wahren Qualitäten gezeigt

Könnte man die lange Einarbeitungszeit nicht auch mit einem längeren Schleifen mit der 3000er Diamantplatte verkürzen? Wie lange habt Ihr mit den Stein mit Schleifplatten höherer Körnung (gleich/grösser 1000) bearbeitet?

Ich habe nämlich keine Messer mehr ausser Rasiermesser, die ich noch schärfen muss/will...

Ich denke, das hat dann weniger mit dem Stein zu tun sondern eher mit dem Messer

Das könnte theoretisch sein. Es ist ein ZY430. Ich probiere einmal das Gleiche mit einem GD66. Die GD66 habe ich auf synthetischen Steinen schon vernünftig rasurscharf bekommen.
 
Ich habe nämlich keine Messer mehr ausser Rasiermesser, die ich noch schärfen muss/will...
Ich hatte mal einen Arkansas, ähnlicher Stein wie der kreter, der musste auch eingearbeitet werden. Ich hab mir einen ein Schlüssel genommen, so einen gekröpften mit 2 Schlüsselwörter und hab das mittelteil schön blank gemacht auf dem stein:D
 
Ich habe meinen nur bis 1k bearbeitet.
Es ist aber (aus meiner Sicht) ein Unterschied ob ich mit Platte/Papier an den Stein gehe oder mit einem Messer.
Die Platten/Papier nimmt ja immer noch etwas von dem Stein ab.
Das bedeutet es werden sich mikroskopisch kleine "Kratzer" auf dem Stein bilden.
Mit einem Messer werden die oberen Spitzen dieser "Kratzer" durch die Bearbeitung abgenommen, bedeutet der Stein wird noch mehr poliert.
Ich habe gestern beide Kreter im Einsatz gehabt.
Der neue geht gut ran der alte ist im Vergleich sehr glatt, und nimmt deutlich weniger ab.
Bei diesen Steinen merkt man deutlich den Unterschied zwischen eingearbeitet, und nicht eingearbeitet.

Wenn dir die Messer ausgehen kannst du auch sonst ein Stahlwerkzeug nehmen, z.B. Einen Stechbeitel.
Ein Stechbeitel hat sogar einen Vorteil.
Man kann ihn auflegen UND richtig Druck ausüben, was die Einarbeitungszeit verkürzt.
 
so einen gekröpften mit 2 Schlüsselwörter

meinst Du so etwas in der Art?

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Zu deinem Versuch ein Messer komplett nur auf dem Kreter zu schärfen, ich bin da skeptisch ob er dafür schnell genug ist. Gerade die ZY oder GD sind ja für recht zähen Stahl bekannt und da könnte das ein wirklich zeitaufwendiges Projekt sein. Besser ist es auf einem 1000er Kunststein eine Facette aufzubauen, bis diese Unterarmhaare rasiert, und dann ohne weitere Zwischnschritte auf den Kreter zu wechseln. Gerade bei einem Erstschliff dieser Chinamesser muss man ja oft relativ viel Material abtragen, bis man eine brauchbare Facette bekommt. Aber selbst das könnte je nach Geschwindigkeit des Steines noch eine sehr langfristige Aktion werden.
 
Also ich habe mir bei unserem Athenaufenthalt von Reppa aus der Athener Altstadt (Kakourgodikiou 3; 2min von der sehr zentralen Metrostation Monastiraki entfernt) auch einen Kreter geholt, knapp über 1kg, 13X8X4cm für 26€ -scheinbar steigen die Preise.

Die Oberseite war schon absolut plan, da waren im Nullkomanix die Bleistiftkreuze mit 1200 Nasschleifpapier weg, auch die Unterseite mit dem Ausbruch ist plan, wenn auch nicht so fein geglättet, aber für Küchenmesser reichts. Die Kanten habe ich noch ein wenig geglättet.
Schon mit den Küchenmessernwar ich begeistert, was für ein guter Schleifstein ist das! - nimmt richtig was weg für die feine Körnung Auch mein Golddollar war erstaunlich schnell geschärft, besser als ich es bisher mit meinem einfachen Thüringer schleifen konnte. Sehr angetan bin ich von dem Schleifgefühl mit Öl, gleitend, saugend und auch das Tape hält länger. Bin sehr gespannt auf die erste Rasur!

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