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Mühle Rasierpinsel allgemein

Nein nicht der Tiger, der zweite von rechts auf dem Sammelbild, der war aber um längen softer als der Tiger ;)
@Großer ;)
Das ist der 70th Anniversary Silvertip Badger von Mühle zum 70 jährigem bestehen der Marke. Der Pinsel wiegt ganze 161 Gramm, also kein Leichtgewicht :D
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Wirklich wunderschön! Als er rausgekommen ist, wollte ich noch nicht so viel Geld für einen Pinsel ausgeben. Naja, die Zeit zurückdrehen kann ich nicht.
Daher danke für das schöne Foto!!
 
Ein Update zu meinem Sophist.
Eigentlich ist es gar keins, sondern „nur“ ein Weiterführen des bisherigen Eindrucks.

Zum einen ist er ein Pinsel, wie ich ihn zwischendurch immer wieder gerne schätze bzw. schätzen würde. Eigentlich ein toller Knoten, aber nichts für Backbone-Fanatiker. Mein Exemplar ist extrem nachgiebig, fast schon mehr als ein 8er Kent, aber auch anders im Verhalten. Man muss sich darauf einstellen, indem man z.B. nur die Spitzen wässert oder etwas länger Material aufnimmt, weil er durch seine Nachgiebigkeit weniger abträgt. Dann hat er einen wunderschönen Eisenholzgriff, der allein schon einen besonderen Genuss darstellt. Bis dahin passt alles. Ein Schmuckstück!

Aber dann die nach wie vor auftretende und mit der Zeit nicht im geringsten geringer gewordene Enttäuschung. Die Haarspitzen. Alles andere als kuschelig. Und das bei quasi nicht vorhandenem Backbone. In der Zwischenzeit seit dem Erwerb dieses Pinsels habe ich ihn mehr als 40 Mal probegeschäumt. In der Schale und direkt auf der Hand, und wohlweislich nicht im Gesicht. An dem Zustand der Haarspitzen hat sich durch den Probe-Gebrauch, der einen realen Einsatz durchaus adäquat simuliert, nichts geändert. Die Spitzen sind einfach, zumindest teilweise, wie kleine Nadeln, die bei mir einen Einsatz ausschließen. Ich weiß nicht wie viele es sind, ist im Grunde auch völlig egal, denn es reichen 10-20. Es sind auf jeden Fall genug, um den Gesamteindruck zu zerstören. Der Haarverlust hält sich in Grenzen. Mit ein, zwei Haaren pro Einsatz, das aber regelmäßig, kann ich leben. Das machen andere auch. Womit ich aber nicht leben kann, ist das unsägliche, ganz feine Stechen mancher Haare im Besatz. Ich bin zwar empfindlich diesbezüglich, aber nun auch nicht übertrieben sensibel. Ich komme auch mit noch nicht eingearbeiteten Borsten klar.

Ich will aber noch nicht ganz aufgeben mit diesem ansonsten wunderschönen Pinsel und werde ihn weiter nebenbei bearbeiten.

Gleichzeitig habe ich aber gestern eine 11-köpfige Dachsbande für eine für die nächste Zeit geltende Rotation zusammengestellt. Quasi meine (für mich) „Superdachse“. Nach einer längeren Phase für Borsten und Synties ist mir wieder danach. Und obwohl da noch ein paar anklopfen um mit aufgenommen zu werden, sollen es „nur“ diese 11 sein. Aber selbst bei elfen kommt der Einzelne ja schon selten genug zum Einsatz. Ich hätte den Sophist gerne mit hineingenommen, aber die Auserwählten sind meine Champions League. Der Sophist in diesem Zustand leider nur höchstens 2.Bundesliga.
 
Ein Update zu meinem Sophist.
Eigentlich ist es gar keins, sondern „nur“ ein Weiterführen des bisherigen Eindrucks.

Zum einen ist er ein Pinsel, wie ich ihn zwischendurch immer wieder gerne schätze bzw. schätzen würde. Eigentlich ein toller Knoten, aber nichts für Backbone-Fanatiker. Mein Exemplar ist extrem nachgiebig, fast schon mehr als ein 8er Kent, aber auch anders im Verhalten. Man muss sich darauf einstellen, indem man z.B. nur die Spitzen wässert oder etwas länger Material aufnimmt, weil er durch seine Nachgiebigkeit weniger abträgt. Dann hat er einen wunderschönen Eisenholzgriff, der allein schon einen besonderen Genuss darstellt. Bis dahin passt alles. Ein Schmuckstück!

Aber dann die nach wie vor auftretende und mit der Zeit nicht im geringsten geringer gewordene Enttäuschung. Die Haarspitzen. Alles andere als kuschelig. Und das bei quasi nicht vorhandenem Backbone. In der Zwischenzeit seit dem Erwerb dieses Pinsels habe ich ihn mehr als 40 Mal probegeschäumt. In der Schale und direkt auf der Hand, und wohlweislich nicht im Gesicht. An dem Zustand der Haarspitzen hat sich durch den Probe-Gebrauch, der einen realen Einsatz durchaus adäquat simuliert, nichts geändert. Die Spitzen sind einfach, zumindest teilweise, wie kleine Nadeln, die bei mir einen Einsatz ausschließen. Ich weiß nicht wie viele es sind, ist im Grunde auch völlig egal, denn es reichen 10-20. Es sind auf jeden Fall genug, um den Gesamteindruck zu zerstören. Der Haarverlust hält sich in Grenzen. Mit ein, zwei Haaren pro Einsatz, das aber regelmäßig, kann ich leben. Das machen andere auch. Womit ich aber nicht leben kann, ist das unsägliche, ganz feine Stechen mancher Haare im Besatz. Ich bin zwar empfindlich diesbezüglich, aber nun auch nicht übertrieben sensibel. Ich komme auch mit noch nicht eingearbeiteten Borsten klar.

Ich will aber noch nicht ganz aufgeben mit diesem ansonsten wunderschönen Pinsel und werde ihn weiter nebenbei bearbeiten.

Gleichzeitig habe ich aber gestern eine 11-köpfige Dachsbande für eine für die nächste Zeit geltende Rotation zusammengestellt. Quasi meine (für mich) „Superdachse“. Nach einer längeren Phase für Borsten und Synties ist mir wieder danach. Und obwohl da noch ein paar anklopfen um mit aufgenommen zu werden, sollen es „nur“ diese 11 sein. Aber selbst bei elfen kommt der Einzelne ja schon selten genug zum Einsatz. Ich hätte den Sophist gerne mit hineingenommen, aber die Auserwählten sind meine Champions League. Der Sophist in diesem Zustand leider nur höchstens 2.Bundesliga.
Ich habe irgendwann einen Beitrag gelesen, in dem ein Mitinsasse die Haare einzeln gejagt und gekürzt hat. Anscheinend falsch herum montierte, also mit der Spitze zum Griff zeigende. Danach war der Pinsel brav.
 
Ich habe irgendwann einen Beitrag gelesen, in dem ein Mitinsasse die Haare einzeln gejagt und gekürzt hat. Anscheinend falsch herum montierte, also mit der Spitze zum Griff zeigende. Danach war der Pinsel brav.
Dafür ist mir echt meine Zeit zu schade. Das hieße ja mit der Lupe jedes, wirklich jedes Haar ausfindig machen und entfernen. Aber es könnte natürlich die Ursache des Übels sein.

@maranatha
+1
Der Mühle Sophist ist den aufgerufenen Eurobetrag nicht wert.
Same here.
In der Preiskategorie gibt es gaaanz andere die ausgezeichnet funktionieren. Ich habe ihn verkauft, aufschlagen in der Schale gut aber im Gesichtschäumen eine glatte 5.
Meinst Du wegen der unzureichenden Weichheit der Haare (oder deren evtl. falschen Richtung) oder wegen der sehr großen Nachgiebigkeit des Besatzes allgemein, die für manche auch eine große Herausforderung im Gesichtsschäumen darstellt? Und verkaufen geht nicht. Ich hätte da kein reines Gewissen.
 
Dafür ist mir echt meine Zeit zu schade. Das hieße ja mit der Lupe jedes, wirklich jedes Haar ausfindig machen und entfernen. Aber es könnte natürlich die Ursache des Übels sein.


Meinst Du wegen der unzureichenden Weichheit der Haare (oder deren evtl. falschen Richtung) oder wegen der sehr großen Nachgiebigkeit des Besatzes allgemein, die für manche auch eine große Herausforderung im Gesichtsschäumen darstellt? Und verkaufen geht nicht. Ich hätte da kein reines Gewissen.
Er hat im Gesicht beim Gesichtsschäumen ein klein wenig gepickst, deshalb immer in der Schale aufgeschlagen und nur mit den Spitzen den Schaum aufgetragen. ABER on dieser Preiskategorie sollte das eigentlich nicht sein.
 
Vielen Dank für die Info! Dabei sieht die ältere Version viel besser aus. Ja, TDS ist wirklich Schreibfaul, ich habe schon des Öfteren Anfragen zu Artikeln gehabt und nie ein Antwort bekommen. Das kenne ich aber leider auch von vielen anderen Herstellern oder Shops:menno1
Aber wenn wir schon mal beim Silberspitz sind und du auch so einen schönen besitzt, könntest du ihn ja mal vorstellen @owlman ;), eine kurze Info würde mich wirklich interessieren da nun hier auch nicht gerade viel von Silberspitzen von Mühle zu finden ist.
Ich frage ja nur, da ich mir heute meinen ersten Mühle Rasierpinsel gekauft habe, na ja, ist zwar nicht der mit Mühle Emblem, aber er kommt von Mühle und ist ein NOM Silberspitz.
Ich war heute im Müller und habe diesen Nom Silberspitz Dachszupf schon länger im Auge, habe aber immer wegen der zu kleinen Knotengröße nie zugeschlagen. Heute konnte ich dann doch nicht widerstehen und musste nach längerem Handprobekuscheln doch zuschlagen. Er ist wirklich stramm gebunden und hat für einen Silberspitz von Mühle/Nom ein gutes Rückgrat, welches ich bisher von den Originalen Mühle Silberspitzen nicht kannte.
Ich werde meinen Silberspitz mal morgen im Fachthread von NOM vorstellen.
tolles wort Handprobekuscheln
 
Die Haarspitzen. Alles andere als kuschelig. Und das bei quasi nicht vorhandenem Backbone. In der Zwischenzeit seit dem Erwerb dieses Pinsels habe ich ihn mehr als 40 Mal probegeschäumt. In der Schale und direkt auf der Hand, und wohlweislich nicht im Gesicht. An dem Zustand der Haarspitzen hat sich durch den Probe-Gebrauch, der einen realen Einsatz durchaus adäquat simuliert, nichts geändert. Die Spitzen sind einfach, zumindest teilweise, wie kleine Nadeln, die bei mir einen Einsatz ausschließen.
Der Mühle Sophist ist den aufgerufenen Eurobetrag nicht wert.
Ich habe meinen Sophisten bei der Heldenlounge zur Aktion am Valentinstag gekauft. Sowohl die Haarspitzen wie auch der Preis sind für mich voll in Ordnung. Die Haare in meinem Pinsel zeigen wohl alle in die selbe Richtung. Mittlerweile mag ich den Pinsel gut. Hier meine Erfahrung von heute Morgen:
Ich habe einige Zeit benötigt, um mich an ihn zu gewöhnen. Dass er pieksen soll, war nie ein Thema. Er ist gross und benötigt darum viiel Seife, und er ist schwer bzw. Fuss lastig, sodass er gerne aus meinem Schüsselchen fällt.
Meine älteren Erlebnisse habe ich auch in der Rasur des Tages dokumentiert. Mein Problem mit dem Sophisten liegt eher beim Gewicht und seiner Grösse. So oft war er jetzt letztes Jahr auch nicht im Gesicht. In chronologischer Reihenfolge:
Der neue Sophist hat bei seinem ersten Einsatz ein wenig Mühe die neue Seife aufzunehmen. Auch das Aufschäumen der Felce habe ich in besserer Erinnerung als heute mit der Desert Vetiver. Braucht der Sophist noch etwas Einarbeitung, er durfte nur kurz baden, oder ist die neue Vareserin nicht so performant wie ihre Schwester?
Ich muss nur sehr lang Seife aufnehmen, denn der Mühle ist für meine Verhältnisse ziemlich moppelig und damit auch hungrig. Mit seinem Metallfuss ist er auch schwer und Fuss lastig, was ihn beim Einweichen im Schälchen etwas instabil werden lässt.
Der Sophist ist auch nach den Ferien immer noch dick und übergewichtig. Er ist aber keineswegs schlabbrig, wie ihm das zum Teil nachgesagt wird. Trotzdem komme ich mit kleineren, leichteren Pinseln, egal ob stramm oder weich, besser klar. Er nimmt viel Seife auf, die er auch wieder abgibt. Es reicht trotzdem nur knapp für einen zweiten Durchgang.
Der grosse Mühle ist mir eher zu gross, und sein Griff ist mir zu schwer und Fuss lastig. Dafür ist er von Anfang an weich im Gesicht.
Der Sophist ist wohl mein grösster und schwerster Pinsel mit 23 mm Ringmass. Optisch und vom Material her gefällt er mir. Aber mit seinem Gewicht ist es schon Arbeit Seife aufzunehmen, die Arbeit im Gesicht kommt dann noch dazu. ;) Mit seinem Metallfuss ist er mir auch zu Fuss lastig. Er hat immer wieder die Tendenz aus meinem Pinselablageschälchen zu fallen. Schaum schlagen kann er jedoch.
 
Da haben hier wohl einige mit ihren Sophist Exemplaren einfach nur Pech gehabt. Ich habe 7 von den wundervollen Sophisten und nicht einer pickst auch nur ein bisschen, allesamt Kuschelweich.
Für mich ist der Sophist auf jeden Fall seinen aktuell aufgerufenen Betrag wert und ist auch nicht der letzte den ich mir anschaffen werde. Sollte nochmals ein neuer Horny aufgelegt werden bin ich umgehend dabei :daumenhoch
 
Ich will in keinster Weise anzweifeln, dass der Sophist ein großartiger Pinsel ist. Vorausgesetzt es ist ein Exemplar, das keine Fehler aufweist. Bei meinen beiden war dies nicht der Fall und mir ist der Spaß an Mühle Dachsen vergangen. Zwei Chancen mir einen einwandfreien Pinsel zu liefern sind genug.
 
Na dann will ich mal das beste hoffen, habe mir gerade einen Sophist bestellt. :)
Ich werde natürlich pflichtgemäß berichten.

Der bisher einzigem Silberspitz von Mühle den ich habe ist der Traditionell, hier kann ich bisher nur gutes berichten.
Schäumt sehr gut im Gesicht auf und stachelt nicht.

von den beiden Synthetik Pinseln von Mühle hat dagegen einer durchaus die Eigenart zu piksen.
Ich bilde mir jedoch ein es mit der Zeit besser geworden, obwohl es eigentlich nicht logisch bei Plastik Pinseln ist.
 
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