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Hast du dem Schaum genügend Wasser zugeführt? Wenn nicht, dann kenne ich diesen Effekt des nicht gleitenden Hobels auch. Die Mitchell‘s kann ordentlich mit Wasser gefüttert werden, vorausgesetzt man hat auch genügend Seife mit dem Pinsel aufgenommen. Je glitschiger der Schaum, umso besser gleitet dann auch der Hobel.
Auf der anderen Seite bin ich aber durch Zingari Man und Stirling verwöhnt. Hinterlässt die Mitchell's bei dir ein gepflegtes Gefühl @Nargothrond ? Bei mir war es gerade so, dass nach dem Spülen mit klarem Wasser die Haut stumpf war.
Ja das hat sie. Sie ist sehr rückfettend. Danach wäre ein Balm auf jeden Fall zuviel des Guten, was ich sowieso nicht verwende. Zingari und Stirling habe ich auch. Die Mitchell‘s kann da aus meiner Sicht definitiv mithalten.
Da hast du mit Zingari und Stirling auf jeden Fall schonmal sehr gute Alternativen. Gibt viele die mit bestimmten Seifen nicht zurecht kommen, aber bei der heutigen Auswahl an Seifen wird jeder fündig
.
Welche hattest du denn zuvor?
Entschuldige bitte, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Meine festen Seifen, sind zumeist Sticks und einige Versuchskandidaten. (Sticks: Speick, Palmolive, Mühle, Arko/ Feste Seifen: Meissner, Golddachs, Wilkinson, nom). Sticks setze ich meist nur unterwegs ein und zu Hause gerne RC oder crops. Daher fehlt mir wahrscheinlich die Übung, denn ich bekomme nur mit sehr hohem Zeitaufwand einen vernünftigen Schaum mit fester Seife zustande. Diesen Teufelskreis mit wenig Übung und dadurch selten eingesetzt, habe ich ich mit meinen neuen Seifenschalen unterbrochen. Von den harten Seifen kratze ich jetzt mit einem Löffel kleine Späne ab, die ich in die Rillen der Seifenschale drücke. Bei diesem Vorgehen bemerkte ich jetzt eine deutliche Verbesserung beim Aufschlagen, da ich die Späne mittels ein paar Spritzer Wasser auch etwas einweiche. Durch diesen Umstand habe ich jetzt die Mitchell's gegenüber meinen üblichen Verdächtigen probiert und dabei einen Schaum erzeugt, wie mit keiner anderen der Festen. Das Gefühl auf der Haut war auch nach der Rasur sehr angenehm.
Ich sehe wir verstehen einander. Mit Deiner Ausführung hast Du genau meine Situation bzw. meinen Lernfortschritt beschrieben.Ich denke, der Knackpunkt war bei dir dann wie meistens bei den harten Seifen die Aufnahme mit dem Pinsel. Die dauert nun mal bei wirklichen Hartseifen um ein vielfaches länger als bei Weichseifen.
Diese Geduld bringen viele nicht auf und brechen einfach zu früh ab, bevor sie ausreichend Material im Pinsel haben. Außerdem ist das Vorwässern (ohne falsche Zurückhaltung!) meiner Ansicht nach unabdingbar. Ich ersäufe ja meine Arran mittlerweile ja regelrecht und werde mit bestem Schaum belohnt.
Man liest das leider nur recht oft und ich finde es immer schade, daß viele die Hartseifen entsprechend früh bzw. meiner Ansicht nach vorschnell abtun.
Ich nutze ja im Großen und Ganzen zwar auch mehr Cremes als Seifen, aber wer sich der Welt der Hartseifen ganz verschließt, dem entgeht was, wie man jetzt an deiner Begeisterung für die Mitchell bestens sehen kann.
. Du bist auf dem richtigen Weg.
Ja, wurde es
Mist!Trotzdem gab es eine große Enttäuschung: Der Tiegel hat eine saumäßige Qualität. Der Deckel ist leicht krumm und kippelt auf dem Tiegel und schließt nicht exakt. Der Tiegel selbst ist obenrum auch nicht exakt gefertigt. Was für ein billiger Schrott für relativ viel Geld.
