Mein WD 20.30 habe ich ja nun schon einen Monat im Einsatz und bin von der positiven Wirkung überzeugt. Zum einen bereitet es die Haut besser auf die Rasur vor und zum anderen fühlt sich die Haut nach der Rasur gepflegter an, so dass z.B. Cremes überflüssig werden. Reizungen der Haut konnte ich nach der Rasur kaum noch feststellen.
Grundsätzlich konnte ich dieses Ergebnis auch mit Nivea Men Creme oder Rasieröl pur erreichen, der größte Vorteil meiner WD 20.30 Mischung ist jedoch die Konsistenz, die nicht so flüssig ist wie das Rasieröl, welches schon mal gerne durch die Finger fließt, aber auch nicht so fest wie reine Creme ist, und sich so besser dosieren und im Gesicht verteilen lässt.
Nach dem dritten Durchgang ist auch der entstandene Fettfilm vollständig verschwunden. Dieser Fettfilm im Gesicht und an den Händen stört mich am meisten bei den ölhaltigen Pre Shaves. Mag ich einfach nicht. Dieser Fett-Effekt tritt am wenigsten bei der Nivea Men auf.
Weiter habe ich den Eindruck, dass die Klingen länger halten. Ob dies nun am besser aufgeweichten Haar liegt oder an der besseren Verträglich einer schon grenzwertigen Klinge, kann ich noch nicht abschließend sagen. Auf jeden Fall hielten alle getesteten Klingen (Feather, Wilkinson, Voskhod und eine alte Gillette Super Silver) sieben Rasuren durch. Das ist dann auch der Zeitpunkt, an dem ich grundsätzlich meine Klingen entsorge, man gönnt sich ja sonst nix.
Als Fazit für mich nach der Testrunde: Ich habe mehr Vorteile als Nachteile durch ein Pre Shave. Ob es nun Nivea Men Creme oder selbst gemischtes WD 20.30 ist, spielt bei der Funktion keine große Rolle für mich. Ein noch nicht erwähnter Vorteil von WD 20.30 ist, dass ich die Duftrichtung durch das verwendete Rasierwasser selbst bestimmen kann. Ich werde auf jeden Fall weiter WD 20.30 benutzen. Und wenn ich mal zu faul zum Mischen bin, tuts auch die Nivea.