Wenn ich die Situation richtig verstanden habe, hast Du in den letzten Jahren etwas über 500 Rasuren mit je einem (1.) Durchgang mit einem Hobel absolviert. Es verlief alle super, aber die Systemies sollen weg. Also hast Du die komplette Rasur mit dem Hobel durchgeführt, was ebenfalls problemlos ging.
Durch die Umstellung auf vermeintlich sanftere Hobel begannen Deine Probleme. Durch den wiederholten Einsatz dieses Seutups wurde es nicht besser. Frust ist die Folge, was nachvollziehbar ist.
Jetzt konntest Du nahezu alle möglichen Problemsituationen, die aufgezeigt wurden, entkräftet. Das ist ein wichtiger Schritt. Die Erkenntnis wäre für mich, ein Ausschluß dieser vermeintlich SANFTEN. Mit denen konnte und kann ich auch nicht das gewünschte Ergebnis erreichen, was mich zu den OC Hobeln trieb. Der letztendliche Umstieg auf die Messerrasur war bei mir keine technische Notwendigkeit, sondern ein "machen wollen".
Zurück zu Deiner Frage. Ein Rasiermesser ist ein anderes Rasurwerkzeug, bei dem ein grundlegend anderes Handling gefragt ist. Das Messer hat einen noch viel stärkeren Hautkontakt, den die Haut ertragen muß. Da wäre der Zwischenschritt mit einem OC Hobel erst mal eine gute Testgrundlage, ob diese Direktheit Dein Rasurproblem löst.
Wenn Du also von Deinem guten Einstiegshobel ausgehst und den mal in Richtung direktem Hautkontakt aufdrehst und dann noch einen OC im Vergleich probierts, sollte das eine Hinweis sein, ob Dir ein Rasiermesser die beste aller Rasuren abliefern kann.
Diese Annahmen basieren nur auf Maßen und pers. Erfahrungen, die nicht unbedingt im Zusammenhang mit Deiner Haut, Haaren und Handling stehen müssen.