Puma / Puma-Werk Lauterjung & Sohn

[Wassermeister]

Dieses Einzelstück konnte ich für kleines Geld ergattern. Der Vorbesitzer hat es leider fallen lassen, und die beschädigte Stelle wegschleifen lassen. Es ist jetzt ca 1,7cm kürzer.
Aber es rasiert traumhaft. Liegt auch angenehm in der Hand, glaube wäre die Klinge in original Größe, wäre es etwas schwer.

 

[Fynn1177]

Die Klinge hatte ich auch im Auge, tolles Messer auch mit der Kürzung,aber mein neues Buddel hatte Vorrang.
(Bericht folgt)

 

[Greeny]

Anhang anzeigen 58973

Dieses Einzelstück konnte ich für kleines Geld ergattern. Der Vorbesitzer hat es leider fallen lassen, und die beschädigte Stelle wegschleifen lassen. Es ist jetzt ca 1,7cm kürzer.
Aber es rasiert traumhaft. Liegt auch angenehm in der Hand, glaube wäre die Klinge in original Größe, wäre es etwas schwer.

Hehehe ja schade hast es mir vor der Nase weggeschnappt tolles teilchen wenn du mal mit dem Gedanken spielst es zu verkaufen weisst bei wem du klopfen kannst

 

[The Celebrated]

Hier ein recht bescheidenes Puma, ein Friseurfreund No.1. Komischerweise passt es nicht in den für Pumas typischen Bakelitschuber im Hoolzlook, den ich schon länger hier liegen habe, es ist dafür ca. 5mm zu lang und er lässt sich deshalb nicht schließen. Das ist merkwürdig, denn es ist keineswegs ein großes oder besonders langes Messer, sondern eher ein typisches Solinger 5/8". Der Schuber muß einmal ein 3/8 oder Ähnliches beinhaltet haben.
Außer der Ätzung und beidseitiger Serrierung gibt es bloß noch das Puma - Logo auf den Plastikschalen. Das Ganze sieht eher zweckmäßig aus und war wohl wirklich für den Friseurberuf gedacht. Der Gesamtzustand ist relativ gut, es gibt auf der Vorderseite an einer Stelle feine Rostnarben an der Schneide, die sich aber nicht nach hinten fortsetzen, so daß es wohl eher keine Ausbrüche beim Schärfen geben wird.

 

[The Celebrated]

Heute kam mein Puma No.222 "Silber" zu mir. Daß es aus Frankreich kommt, sieht man quasi sofort an der konkaven Schneide. Aber Gott sei Dank ist es nicht verschliffen. Bis auf krumme Schalen ist es sogar eher sehr gut erhalten. Leider sind die so krumm, daß das Messer immer in die hintere Schale haut wenn man nicht aufpasst. und das sieht man auch an der Schaleninnenseite. Im Gegensatz zur Bakelit Box die ich hier schon habe, ist die Box dieses Messer sehr gut erhalkten und ohne Oberflächenschäden. Die Ätzung ist sehr schön in matter Fläche auf spiegelpolierter Klinge, wie man es etwas ähnlich z. B. von den Böker Edelweiß kennt. Der Aufkleber auf der Rückseite ist größtenteils erhalten udn dessen Aufschrift lautet:

Der ungewöhnlich zarte Schnitt des "Puma" - Messers beruht darauf,
dass der Stahl zweimal geschmiedet - durchgehämmert - wird.

Alles klar, aber leider ist es erstmal komplett stumpf. Dünnschliff, Doppelansatz, Erlbremse mit Zierniet, beidseitige Serrierung, Erlblume, Intarsie in der Schale und der Box sind weitere Ausstattungsmerkmale. Gefertigt wohl als 5/8" misst es jetzt noch inkl. Rücken minimal über 11/16". In der Schalenvorderseite am Erlniet die bei Puma üblichen Nummern der Stationen/Menschen die das Messer fertigten. Der Aufkleber auf der Rückseite ist zwar auf Deutsch, aber der Erl ist hinten mit Puma Steel statt mit Pumaster Stahl gemarkt, was auch immer das bedeutet. Insgesamt ein schönes Messerlein, das sein Alter nicht verbirgt, aber soweit noch in Ordung ist wenn man es beim Schärfen ein wenig begradigt.

 

[sl]

Daß es aus Frankreich kommt, sieht man quasi sofort an der konkaven Schneide

Weil die dort immer ihr Baguette mit dem Rasiermesser schneiden?
Ernsthaft: Wie? Was? Warum?

 

[Fila Brasileiro]

Solche konkaven Schneiden entstehen oft durch häufiges Ledern , ist bei alten Barbier Messer oft zu sehen .
Glaube kaum sie irgendwie Landestypisch sind .

 

[The Celebrated]

Nein, nicht Landestypisch ansich, aber allermeistens sieht man das in der französischen Bucht. Entweder konkav oder samt Rücken sogar nach vorne hin total verschliffen. In jedem Fall falsches Ledern und wahrscheinlich auch Schärfen. Wer oft nach Messern sucht, findet die in der französischen Bucht zuhauf und nirgends anders so gehäuft. Deswegen schrieb ich auch "quasi".

 

[Erl]

Gestern erreichte mich dieses schöne Puma Special 88 in 4/8 Zoll inkl. gut erhaltener Box, Garantieschein und Gebrauchsanleitung Es Schloß nicht ganz mittig und ich hatte schon überlegt, die Garantie einzulösen… entschied mich dann aber kurzerhand, das Heft mit dem Fön sanft zu erwärmen. Neu ausgerichtet schließt es wieder mittig. Hat jemand eine Idee, wie alt das Gute Stück sein könnte?

 

[Großer]

Das Alter kannst du anhand des Logos des Tigers einschätzen. Ich finde aber leider gerade spontan die Tabelle nicht, sorry.

 

[MaydayGuard]

Das Alter kannst du anhand des Logos des Tigers einschätzen. Ich finde aber leider gerade spontan die Tabelle nicht, sorry.

Das glaube ich nicht. Lauterjung & Sohn haben sich zwar verschiedene Pumas (keine Tiger ) eintragen lassen, die meisten aber innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1920 und 1923. Ich vermute Du verwechselst das mit den Zwillingen von J. A. Henckels, die sich über die Jahrzehnte verändert haben.

@Erl, auf dem Garantieschein, den Du zeigst, steht patentamtl. gesch. Nr. 235101. Tatsächlich hat sich die Firma den Text des Garantiescheins schützen lassen und zwar im Jahre 1919. Damit sollte Dein Messer (ich gehe davon aus, daß alles zusammengehört, Etui, Messer und Garantieschein) nicht älter sein. In den 70er Jahren hatten viele PUMA-Messer einen Gummischlauch über dem Erl, wo wie man es von manchen Filarmonica-Messern kennt. Deines ist älter, aber dazwischen ist immer noch ein langer Zeitraum. Näher eingrenzen könnte man es eventuell, wenn jemand sagen kann, ab wann die PUMA-Messer mit den Bakelit-Aufbewahrungsboxen geliefert wurden.

 

[Großer]

Das glaube ich nicht. Lauterjung & Sohn haben sich zwar verschiedene Pumas (keine Tiger ) eintragen lassen, die meisten aber innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1920 und 1923. Ich vermute Du verwechselst das mit den Zwillingen von J. A. Henckels, die sich über die Jahrzehnte verändert haben.

@Erl, auf dem Garantieschein, den Du zeigst, steht patentamtl. gesch. Nr. 235101. Tatsächlich hat sich die Firma den Text des Garantiescheins schützen lassen und zwar im Jahre 1919. Damit sollte Dein Messer (ich gehe davon aus, daß alles zusammengehört, Etui, Messer und Garantieschein) nicht älter sein. In den 70er Jahren hatten viele PUMA-Messer einen Gummischlauch über dem Erl, wo wie man es von manchen Filarmonica-Messern kennt. Deines ist älter, aber dazwischen ist immer noch ein langer Zeitraum. Näher eingrenzen könnte man es eventuell, wenn jemand sagen kann, ab wann die PUMA-Messer mit den Bakelit-Aufbewahrungsboxen geliefert wurden.

Oh ich glaube du hast Recht - Schande über mein Haupt.
Tiger...

 

[Leiche]

@Erl

wenn du Zahlen im Heft hast
könnte Puma dir weiterhelfen

Und hier des Rätsels Lösung.

Anhang anzeigen 49007Anhang anzeigen 49008

 

[Erl]

Klasse, ich danke Euch für Eure Mühen!

 

[Erl]

Leider komme ich mit den Zahlen nicht weiter. Auf dem Heft steht 354233. Wie kann ich das denn entschlüsseln hinsichtlich des Herstellungsjahrs?

 

[Fynn1177]

Ab 1964 gab es wohl fünf Stellige Nummern

dann ist deins schonmal älter

 

[Erl]

Ab 1964 gab es wohl fünf Stellige Nummern

dann ist deins schonmal älter

Vielen Dank Ich denke, ich schreibe Puma mal direkt an. Vielleicht können die das Rätsel lösen.

 

[The Celebrated]

Heute kam ein sehr schönes Puma No.9 Geradkopf in 5/8". Das Messer ist wie NOS, kam aber in falschem Schuber. Das macht allerdings nichts, denn ich hatte im Fundus noch einen der zeitgenössischen Bakelitschuber.
Das Messer ist dünn vollhohl geschliffen und die Ätzung ist supergut erhalten. Es hat die bei Pumas oft übliche Tülle über'm Erl. Die Schalen sind intakt, das Messer schließt absolut mittig, die Neusilbereinlage ist top. leider ist das Messer komplett stumpf.

 

[Murmel]

Hier mein neues Puma 89 Special in guten 13/16. Ein sehr guter Zustand wie ich finde und eine typische Gummiumantelung am Erl.
Das Heft ist ebenfalls in einem guten Zustand und hat eine Erlbremse. Der Puma-Einlage fehlt sich an nichts.
Das Messer schließt super mittig und läuft angenehm sahnig ins Heft.
Der Schliff ist defenitiv Vollhohl, aber ich hab auch schon hohlere gesehen.
Es war sogar relativ scharf, aber nicht so wie ich es mir vorstelle. Es lies sich wunderbar schärfen und nahm eine tolle Schärfe an, sehr sanft.
Ein Papp-Schuber war auch noch dabei.

 

[SolingerStahl]

Ein No.1938 5/8 hohl mit Gummimanschette am Erl und der Tiefgravur aller internationalen Patentnummern kann ich auch noch zeigen...

und ein altehrwürdiges No.39 6/8 POUR BARBE TRES DURE, ebenfalls mit Manschette...

beide noch komplett mit ihrem orinalen DUROFOL Preßholzschuber.

Grüße aus der Klingenstadt
Rainer