CaptainGreybeard
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Ein wenig verwundert es mich schon, dass bislang zu einem Klassiker der Nassrasur noch kein eigenes Thema existiert, doch kann und will ich diesbezüglich gerne Abhilfe schaffen. Et voilà:
Die Rasiercreme "Speick Men" in der blau-roten Tube, wie hier abgebildet:
Es handelt sich um eine mittelpreisige (durchschnittlich 2,50 und 3,50 €/75 g, je nach Bezugsquelle) Rasiercreme des mittelständischen deutschen Herstellers Walter Rau Speickwerk im schwäbischen Leinfelden-Echterdingen, der für seine Naturkosmetik mittlerweile international anerkannt ist.
Die Verpackung ist sehr unprätentiös: eine einfache, blau-rot bedruckte Pappschachtel mit weißer Schrift, darin eine ebenso bedruckte Metalltube mit weißem Kunststoffverschluss und 75 g Inhalt. Die Rasiercreme ist weißlich, bei Raumtemperatur cremig, leicht zäh und wird, anders als die meisten anderen Cremes, bei höheren Temperaturen nicht dünnflüssiger, sondern zäher; sie geliert regelrecht. Erst wenn man sie wieder auf Raumtemperatur herunterkühlt, gewinnt sie ihre cremige Konsistenz zurück.
Die Zubereitung eines hervorragenden Rasierschaums aus dieser Creme ist alles andere als ein Hexenwerk. Man benötigt nur eine Menge etwa so groß wie ein Haselnusskern, um mehr als genügend Schaum für drei komplette Durchgänge herzustellen, meistens komme ich sogar mit deutlich weniger aus. Mit einem gut feuchten (nicht klatschnassen!) Pinsel lässt sich die Creme im Handumdrehen zu einem feinen Schaum aufschlagen:
Zwei Dinge sollte man bei der Verarbeitung der Speick-Rasiercreme beachten:
Egal ob direkt im Gesicht oder in der Schale aufgeschäumt, die Speick-Rasiercreme gehört m. E. zu den besten Rasiercremes auf dem Markt. Sie ist ihr Geld mehr als wert, weist eine deutlich wahrnehmbare, aber dennoch angenehme und dezente Kräuterduft-Signatur auf, schützt die Haut bei der Rasur sehr gut, bietet einen mehr als ausreichenden Gleitfilm für die Klinge und trocknet auch empfindliche Haut nicht aus. Sie ist längst zu meiner tagtäglichen Rasiercreme geworden, eine Rasur ohne sie erscheint mir zwar "möglich, aber sinnlos."
PS: Für Veganer ist die Rasiercreme "Speick Men" leider nicht geeignet, denn sie enthält einen kleinen Anteil an Bienenwachs. Veganer greifen daher bitte zur Rasiercreme "Speick Active Men" in der grau-roten Tube, die ich ein anderes Mal vorstellen werde.
Die Rasiercreme "Speick Men" in der blau-roten Tube, wie hier abgebildet:

Es handelt sich um eine mittelpreisige (durchschnittlich 2,50 und 3,50 €/75 g, je nach Bezugsquelle) Rasiercreme des mittelständischen deutschen Herstellers Walter Rau Speickwerk im schwäbischen Leinfelden-Echterdingen, der für seine Naturkosmetik mittlerweile international anerkannt ist.
Die Verpackung ist sehr unprätentiös: eine einfache, blau-rot bedruckte Pappschachtel mit weißer Schrift, darin eine ebenso bedruckte Metalltube mit weißem Kunststoffverschluss und 75 g Inhalt. Die Rasiercreme ist weißlich, bei Raumtemperatur cremig, leicht zäh und wird, anders als die meisten anderen Cremes, bei höheren Temperaturen nicht dünnflüssiger, sondern zäher; sie geliert regelrecht. Erst wenn man sie wieder auf Raumtemperatur herunterkühlt, gewinnt sie ihre cremige Konsistenz zurück.
Die Zubereitung eines hervorragenden Rasierschaums aus dieser Creme ist alles andere als ein Hexenwerk. Man benötigt nur eine Menge etwa so groß wie ein Haselnusskern, um mehr als genügend Schaum für drei komplette Durchgänge herzustellen, meistens komme ich sogar mit deutlich weniger aus. Mit einem gut feuchten (nicht klatschnassen!) Pinsel lässt sich die Creme im Handumdrehen zu einem feinen Schaum aufschlagen:

Zwei Dinge sollte man bei der Verarbeitung der Speick-Rasiercreme beachten:
- Die Speick-Creme ist eine kleine Wasserratte, d. h. sie benötigt eher etwas mehr als weniger Wasser. Allerdings mag sie nicht ertränkt oder geflutet werden, sondern möchte das Wasser nach und nach, immer in kleinen Portiönchen, nicht mehr als drei, vier Tropfen auf einmal.
- Die Speick-Creme mag keine Hitze - siehe oben - also bitte nur lauwarmes, kein heißes Wasser verwenden.

Egal ob direkt im Gesicht oder in der Schale aufgeschäumt, die Speick-Rasiercreme gehört m. E. zu den besten Rasiercremes auf dem Markt. Sie ist ihr Geld mehr als wert, weist eine deutlich wahrnehmbare, aber dennoch angenehme und dezente Kräuterduft-Signatur auf, schützt die Haut bei der Rasur sehr gut, bietet einen mehr als ausreichenden Gleitfilm für die Klinge und trocknet auch empfindliche Haut nicht aus. Sie ist längst zu meiner tagtäglichen Rasiercreme geworden, eine Rasur ohne sie erscheint mir zwar "möglich, aber sinnlos."
PS: Für Veganer ist die Rasiercreme "Speick Men" leider nicht geeignet, denn sie enthält einen kleinen Anteil an Bienenwachs. Veganer greifen daher bitte zur Rasiercreme "Speick Active Men" in der grau-roten Tube, die ich ein anderes Mal vorstellen werde.
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