SolingerStahl
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Nein die Messer werden genauso geführt, wie die heutigen mit klarem Absatz. Die Gefahr des Abrutschens ist zwar gegeben, aber für versierte Raiermessershaver eigentlich zu vernachlässigen. Der Erl ist natürlich sehr dünn unten und vielleicht etwas unangenehm. Aber auch daran gewöhnt man sich. Ich selbst habe das in meinem Hauptbeitrag gezeigte Rasiermesser mit der Prägung "France" und den wunderschönenen Holzschalen in meiner regelmäßigen Messerrotation und rasiere mich unheimlich gerne damit. Es ist ein klasse Rasierer und es macht natürlich sehr viel Spaß, beim Rasieren selbst über die 250 jährige Geschichte des Messers zu sinnieren.Tut mir leid, das hätte ich genauer präzisieren müssen.
Messer ohne Heft im Sinne von "Messer ohne Heft, als fixen Teil des Rasiermessers, eindeutig mit der shoulder abgegrenzt."
Es war so gemeint, dass das von dir gezeigte RM wahrscheinlich anders geführt werden musste, da man nicht einfach mal so (wie heute) den Daumen ablegen konnte. Wenn man das Heft in eine Linie mit dem Messer bringt, dürfte es eine sicherere Möglichkeit darstellen. Zumindest in meiner Vorstellung, kann auch Mumpitz sein.
Wirklich beeindruckend, welche Schmuckstücke ihr in euren Sammlung habt. Danke fürs Teilen
Aber eigentlich schade, daß fast ausschließlich wir beide (bis auf wenige löbliche Ausnahmen) hier was zeigen... ...ich denke mal Peter hatte sich anfangs wesentlich mehr Reaktion auf dieses Thema erhofft...Als ich das Heft erblickte wollte ich schon schreiben : eindeutig Filarmonica
Spaß bei Seite , echt tolle Messer was ihr beide da zeigt .
Dein WOSTENHOLM passt auch noch hier rein... ist aus der Zeit um 1840-60 und hat scheinbar später mal einen kräftigen Hohl-Nachschliff bekommen...
Habe auch noch eines, noch fast Near Wedge, bei dem aber leider die PIPE am vorderen Erl so gut wie weggeschliffen ist... muss ich mal nachgravieren lassen...
Anhang anzeigen 101670
...würde dann wieder so aussehen...
Anhang anzeigen 101672
Zum Ursprung der PFEIFE als Markenzeichen, kann ich auch noch ein Belegstück aus meiner Sammlung zeigen...Das Zeichen der Pfeife ist eines der ältesten, bekanntesten und am häufigsten verwendeten Markzeichen überhaupt. In den Sheffielder Markbüchern finden sich über 130 eingetragene Zeichen, die ein Pfeife als Symbol, mal alleine, mal mit anderen Elementen kombiniert, zeigen.
Aber auch in Deutschland war die Pfeife sehr beliebt als Zeichen, wie z.B. etliche Einträge in die Solinger Messermacher Rolle zeigen.
Wostenholm bezieht sich in seinen Werbeanzeigen aus dem 19. Jahrhundert auf einen Eintrag der Pfeifenmarke in das Register der Cutler’s Company aus dem Jahr 1694. Dieser Eintrag wurde allerdings nicht von ihm selbst vorgenommen, zu dieser Zeit existierte die Firm noch gar nicht.
Es ist nicht ganz klar, wann Wostenholm das Markenzeichen der Pfeife übernommen und ab wann er es auch tatsächlich genutzt hat. Es wurde 1694 von Jonathan Birks zur Registrierung vorgelegt. Im 18. Jahrhundert war durchgehend die Familie Birks auch Besitzer dieser ursprünglichen Marke. Im beginnenden 19. Jh. verliert sich allerdings die Spur etwas. Es ist unklar, wer
Gut scharf! hatzicho
Auch wenn ich bislang kein Messer gezeigt habe, lese ich hier sehr gerne mit und freue mich über jeden Beitrag!!!
Dein W&B dürfte ca. 1860-70 als Near Wedge hergestellt worden sein und hat schon viel erlebt... erst halbhohler Handnachschliff bis zur Schulter und danch scheinbar nochmal Maschinenhohlschliff auf Doppelschulter, handgemachtes Holzheft als Ersatz für's originale Hornheft... dabei ist sogar noch viel Klingenbreite übrig geblieben, das hat also jemand sehr gemocht und gepflegt...Ich könnte mir vorstellen das diese Messer hier auch noch reinpasst?
Wade & Butcher - Sheffield
Eine weitere Besonderheit betrifft die Firmenbezeichnung. Zwar ist bekannt, dass in den 1820er Jahren aus George Wostenholm, nach Eintritt des Sohnes in die Firma, die Firmierung „George Wostenholm & son“ wurde. Unklar ist jedoch, wann aus „son“ „son’s“ wurde, zumal George Wostenholm das einzige Kind war und er seinerseits 1876 kinderlos verstarb.
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