Forum der Rasur

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Rasierseife selber machen

Der Gedanke Palmöl verwenden zu müssen um eine gute Rasierseife zu bekommen hat mich bis jetzt davon abgehalten selbst zu sieden!

Auch Hallo,

die von mir hier veröffentlichten ersten 2 Rezepte hatten kein Palmöl. Man braucht das Zeug absolut nicht, es gibt zig Alternativen, wie eben Sojawachs (Rapsöl), Kokosnussöl, oder eben Rindertalg.
Kurzum: Einfach mal sieden, ohne Palmöl ;)
 
Sehr gut. Rapsöl ist ja recht leicht zu finden.
Was hast du denn sonst für Bestandteile drin?

Es handelt sich hier um hydriertes Rapsöl (auch bekannt als gehärtetes Rapsöl) bzw. Rapswachs, daher kriegt man das nicht direkt im Supermarkt.
Sonst sind noch Kokosnussöl, Mangobutter, Macadamiaöl sowie Sheabutter enthalten.

@Navitimer

Legst du Wert auf Nachhaltigkeit? Rein aus Interesse gefragt. Die am besten funktionierenden Seifen die ich kenne beinhalten alle Talg, daher die Frage.

Genau, es geht darum eine vegane, sowie möglichst nachhaltige Seife zu finden. Die schlussendliche Zielgruppe ist auch nicht zwingend der alteingesessene Nassrasierer sondern auch das andere Geschlecht und Umsteiger von Dosenschaum.

Sojawachs ist vorläufig rausgeflogen weil es meistens aus den USA stammt und die Landwirtschaft da etwas kritisch zu sehen ist.

@Navitimer sehr interessant!

Der Gedanke Palmöl verwenden zu müssen um eine gute Rasierseife zu bekommen hat mich bis jetzt davon abgehalten selbst zu sieden!
Wirst du deine Fortschritte mit uns teilen bzw. veröffentlichen?

Ich werde hier definitiv Fortschritte und Experimente teilen, das genaue Rezept wird aber sehr wahrscheinlich geheim bleiben im Falle einer Vermarktung.

Hallo,
da darf ich Dich beruhigen, das habe ich schon gemacht. Wie Du es richtig sagst, hat Rapsöl einen sehr hohen Stearinwert, wird etwas grobporig, tut es aber.
Im übrigen war eine meiner 3 Rasierseifen, die ich hier im Forum als Passaround losgeschickt hatte, ohne Stearin und nur mit Sojawachs. Es hat keiner gemerkt und die Seife kam gut an ;).

Auch mein zweites hier gepostetes Rezept hatte schon Sojawachs beinhaltet.

Was ist aber veganer daran, als wenn man Stearin dran tut. Wüsste nicht das Stearin was tierisches an sich hat, aber bitte ich lasse mich gerne überzeugen.

Auf jeden Fall ein klasser Ansatz, mach mal weiter so und lass die Seife mal ein gutes halbes Jahr alt sein, dann reift die noch einen bischen mehr und kommt noch besser aus dem Start.

Auch Hallo,

die von mir hier veröffentlichten ersten 2 Rezepte hatten kein Palmöl. Man braucht das Zeug absolut nicht, es gibt zig Alternativen, wie eben Sojawachs (Rapsöl), Kokosnussöl, oder eben Rindertalg.
Kurzum: Einfach mal sieden, ohne Palmöl ;)

Stearinsäure wird fast ausschliesslich aus Tierfetten oder Palmöl als Rohstoff gewonnen, daher wollte ich eine einwandfrei vegane sowie nachhaltige Seife kreieren.
 
Hier einmal ein Ausdruck vom Seifenrechner, den man an die Wand hängt und danach die Seife zubereitet:

Hier hab ich sogar 2 % zusätzlich dran getan und natürlich AloeVeraextrakt, was so mein persönlicher Zutatenfavorit ist. Auch dazu später mehr.
Hallo Jazzman2018 und Slurry, danke für Eure Wissensteilung, ich bin noch ganz am Anfang und hab mir in den Kopf gesetzt mal meine eigene Rasierseife zu sieden. Wo gibt es denn so einen Seifenrechner und brauche ich den überhaupt? LG
 
Ohne dir zu nahe zu treten, solltest du dich da mal ordentlich einlesen in die allgemeine seifenherstellung. Da man mit starken Laugen arbeitet ist das nicht so ganz ungefährlich.
Ohne Grundkenntnisse kann das zu erheblichen Verätzungen führen.

Wenn du dich mit dem Thema beschäftigst beantworten sich deine Fragen von ganz alleine.
 
Natriumlactat....

Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich festgestellt das man damit zwar bis zu einem gewissen Punkt verhindern kann das der Schaum schnell trocken wird aber dabei auch die bereitschaft der Seife Wasser aufzunehmen verändert.
So kann man bei über 10% locker ein Schnapsglas Wasser zu dem geladenen Pinsel geben und immer noch sehr guten Schaum schlagen, der bei nur 2% dabei längst verwässert wäre. Ebenso ist der Schaum bei gleichem Stearinanteil jedoch mit mehr Natriumlactat deutlich fester als bei geringeren Mengen Natriumlactat. Für Gesichtsschäumer empfeht sich nach meinem derzeitigen Wissensstand also eher eine niedrigere Zugabe und für die Aufschäumung in der Rasierschale darf es gerne etwas mehr sein. Auch wird die Seife beim durchmischen der Superfette durch zugabe von Natriumlactat etwas härter. Weswegen ich erst die anderen Zusatzstoffe einrühre und das Natriumlactat zum Schluss.
Ansonsten muß ich hier mal ganz deutlich sagen das die hier veröffentlichen Rezepte sehr gut sind und das ich ohne sie wohl nie angefangen hätte Rasierseife selber zu machen.
Vielen Dank dafür @Jazzman2018 und @Slurry
 
Hallo Jazzman2018 und Slurry, danke für Eure Wissensteilung, ich bin noch ganz am Anfang und hab mir in den Kopf gesetzt mal meine eigene Rasierseife zu sieden. Wo gibt es denn so einen Seifenrechner und brauche ich den überhaupt? LG
Hallo, wie Captain Future schon schrieb sollte man sich mit der Herstellung von Seifen schon mal ein bischen mehr auseinander setzen. Wie gesagt: Lauge ist extrem gefährlich und Augenschutzmaske und Kittel, Handschuhe etc. sind wichtiger als alles andere.

Es gibt 2 gute Seifenrechner: Einer in deutsch, mit dem man sich aber auch mal auseinandersetzen muss, sonst findet man nicht mal das Stearin oder Rindertalg: http://www.handmade-by-kathrin.de/soap/calc/
Das andere ist ein Rechner in englischer Sprache, den ich für den Ausdruck benutzt habe: http://www.soapcalc.net/calc/soapcalcwp.asp

Bitte nicht falsch verstehen: Das kann man auch über Google finden. Heißt für mich: Bitte mehr mit dem Thema beschäftigen. Nicht das ich der tolle Kluge sein will, es geht mir da mehr um die Sicherheit und das Du am Ende auch Erfolg hast !
 
@ Hobelsepp:
Interessante Sache mit Deinem Natriumlactat. Um Ehrlich zu sein: Ich kannte es nicht. Sicherlich ein interessanter Aspekt, der mir geällt, da sich so die Rasierseifensiederei immer weiter entwickelt.
Die Härte der Rasierseife reguliere ich durch die Wassermenge (weniger Wasser, härtere Seife) oder durch das NaoH Verhältnis zu dem KoH. Mehr Naoh und die Seife wird härter.
Das der Schaum allerdings schnell trocknet, habe ich so noch nicht gehabt. Das liegt vielleicht daran, dass ich eben relativ viel Wasser verwende. Wie auch immer, wenn es das Natriumlactat tut, ist es ja gut. Habe aber auch noch nicht gesehen, das andere das in Ihre Rasierseifen getan haben. Allerdings schaue ich mir auch nicht jede Rezeptur an. Wie bist Du auf den Zusatzsroff gekommen ?

LG

Jazzman
 
@ Hobelsepp:

Kleiner Nachtrag, es lässt mir natürlich keine Ruhe: Das austrocknen vom Schaum einer Rasierseife kann, wie in anderen Threads schon erwähnt, ja auch von der Wassertemperatur, mit der aufeschäumt wird, abhängen. Ist die Temparatur sehr heiss trocknet der Schaum schneller. Nimmt man dann nicht genug Seife auf, gehts um so schneller. Auch hier bitte: Nur eine Idee, warum, weshalb wieso.
 
So jetzt komm ich auch endlich mal zu meinem Auftritt. Jungsieder Slurry, das nehm ich mal in meinem Alter als Kompliment;).

300g Stearin. 46,15%
140g Kokosöl 21,54%
50g Olivenöl 7,69%
80g Rizinusöl 12,31%
80g Mandelöl 12,31%
Ölmenge 650g 100%
Lauge nach Rechner 75% KOH und 25% NAOH mit 7% Überfettung.
250g dest. Wasser.
Superfett plus Additive 25g Sheabutter, 20g Lanolin, 15g VitaminE, 100g Glyzerin, 20g Natriumlactat. Überfettung damit ca. 10%.
Div. Etherische Öle oder Parfüm Öle.

Zubereitung:
Öle zusammen im Topf schmelzen, Stearin benötigt ca. 65Grad, ich erhitze auf ca. 80 Grad. In separaten Topf das dest. Wasser geben und die Laugen zufügen, erst KOH dann NAOH (Wichtig). Achtung, das ganze wird von alleine schon sehr heiß. Jetzt versuche ich die Öle und die Lauge auf ca. 80 Grad zu halten und gebe dann die Lauge "langsam" unter Rühren in die Öle. Ich rühre das Ganze mit dem Handführer mit Knethaken . Anfangs ist die Mischung recht cremig dann wird es schnell fester, bleibt durch die Hitze aber schön rührbar. Dann kommt der Topf in den auf ca. 90 Grad vorgeheizten Backofen zusammen mit einem Grillthermometer, welches in der Pampe steckt, zur Temperatur Überwachung. Ich versuche nun den Seifenbrei auf ca. 85 Grad 1 Std. zu halten und rühre alle 15 min. mit den Knethaken durch.
Jetzt kommt der Topf aus dem Ofen (die Amis Kochen die Seife in einem sogenannten Crockpot) zum Auskühlen, auch hier rühre ich immer mal wieder. Bei ca. 30-40 Grad kommt das Superfett und Additive und die Duftöle hinzu. Eigentlich ist die Seife jetzt schon zur Verwendung fertig, ich habe jedoch fest gestellt, daß ihr ein paar Tage Ruhe ganz gut tun.

So, auf ans Werk Burschen und natürlich auch Madl´n:daumenhoch
Da habe ich das her ;)
Natriumlactat bindet halt Wasser und dadurch natürlich auch die Feuchtigkeit im Schaum. Genauso kann man es verwenden damit die Seife mehr Wasser verschluckt wenn sie wenig Schaum macht. Der Schaum wird dann etwas fester.
Aber wie gesagt bin ich auch noch ganz am Anfang und probiere mich gerade erst damit aus. Obwohl mir bis jetzt schon eine Seife gelungen ist, an der ich zwar noch etwas herumfeilen möchte, die aber bei allen anderen die sie im Gesicht hatten für positives Feedback gesorgt hat.
 
Ich hatte jetzt eine Seife gehabt mit der ich nicht wirklich zufrieden war und habe bei der einfach mal nachgekippt um zu sehen was sich dadurch verändert. Also bei der schon fertigen Seife. Nachdem ich noch mal 20g Natriumlactat beigemischt hatte, habe ich halt gemerkt das die Seife insgesamt härter und Wachsartiger wurde. Ebenso das ich nun ohne ende Wasser beim Aufschäumen verwenden konnte und der Schaum trotzdem nicht wässrig wurde. Was man sich im Hinterkopf behalten sollte falls man nachträglich etwas daran verändern möchte.
Mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja heute noch eine weitere Seife zu machen.
Weit entfernt von dem wo ich hin will bin ich jedenfalls nicht mehr. Und was die Geschichte mit dem Palmöl angeht kann ich nur sagen das es halt auch darauf ankommt was man wo kauft. Es gibt Palmöl für 1,49€ pro Kilo und welches für 15€ pro Kilo.
Da ist es ähnlich wie mit dem Soja. Man kann selbst entscheiden was man haben will und worauf man wert legt.
Schliesslich will ich ja nicht die billigste Seife machen sondern die für mich am besten passende mit hochwertigen Zutaten. Aber 5€ pro 100g wird die Seife auch mit den besten Zutaten nicht kosten. Es sei denn man legt Wert auf Goldflocken in der Seife.
 
Die neue Seife ist fertig und das was mich an den Vorgängern störte ist eliminiert.
Sie pflegt jetzt genau so das die Haut nicht fettig ist. Allerdings gleitet der Hobel nun nicht mehr so schön....
Da ich von 10% Glycerin auf 8% gegangen bin könnte es daran liegen. Aber das kann ich morgen ja noch beimischen. Wenn es daran jedoch nicht liegt muss ich mir was neues einfallen lassen.
Es ist zugegeben etwas anspruchsvoller als sich dauernd neue Hobel und Klingen zu kaufen, dafür macht es aber auch weitaus mehr Spaß......
Das mal selbst auszuprobieren kann ich nur jedem empfehlen... Aber immer daran denken.... Safety first ;)
 
Die neue Seife ist fertig und das was mich an den Vorgängern störte ist eliminiert.
Leider nicht wirklich. Da ich leicht fettige Haut habe und seit meiner Seifenbastelei zu unreiner Haut neige, habe ich mich mal mit dem Thema Komedogenität beschäftigt. Danke an @sherpa an diese Stelle. Ich werde also Kokosöl durch Babassuöl und Palmöl durch Sheabutter ersetzen. Als Superfett/öl kommt Jojobaöl hinzu. Mal sehen was dabei heraus kommt.

Die wichtigen Daten laut Kathrins Seifenrechner sind:
Reinigung 10
Pflege 29
Schaummenge 15
Schaumstabilität 70

Das klingt schon mal nicht schlecht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Scheint es zu geben.
Ich habe echtes Seidenprotein in meinen Seifen gehabt und lasse es mittlerweile einfach weg. Es ist sicherlich nachweisbar besser und pflegender und hinterlässt ein besseres Hautgefühl und noch so ein paar Dinge.
Fakt ist aber das ich (also ich) den Unterschied zwischen mit und ohne Seidenprotein nicht merke. Bei einer 300g GFM Mischung hatte ich mal 30% der Seife nachher zusätzlich mit 1% Seidenprotein "angereichert" - ich merke da ehrlich keinen Unterschied. Zumal die Pflege dank Sheabutter, Kakaobutter, Jojobaöl und Glycerin eh schon ziemlich gut war. Vielleicht würde ich es merken wenn ich die gerade genannten weg lasse - dann könnte man sie jedoch auch als Ersatz für Seidenprotein bezeichnen.
 
Hallo an die Runde (der Seifensieder)!

Vorab möchte ich sagen, dass dieses Forum eine inspirierende Quelle war, als ich im Juni ein neues Hobby begonnen habe, nämlich Rasierseifen zu sieden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und Grüße an @Jazzman2018 der mich mit zig mails und Kontrolle der Rezeptur unterstützt hat. Dadurch war der Erfolg beim ersten Siedevorgang da und ich bin dabei geblieben.

Ich verwende seit ca. 5 Jahren Rasierseifen und habe einiges ausprobiert. Meine erste Rasierseife war die portugisische Rasierseife Antiga Barbeaira de Bairo, welche ich persönlich als eine der Besten empfunden habe. Zuletzt habe ich alle Bestände aufgebraucht und hatte noch Proraso Rasierschaum, der seit 5 Jahren in meinem Regal stand, nach einigen Malen habe ich die letzten Dosen an einen rennradfahrenden Freund, der sich die Beine rasiert, verschenkt und für mich beschlosssen, dass mir kein Industrieschaum mehr ins Haus kommt. So habe ich mich auf die Suche nach einer handgemachten Rasierseife gemacht und mir die von der Münchner Waschkultur bestellt. Die Seife war/ist gut und wie ich mir den Tigel so ansehe, habe ich beschlossen, das mache ich mir in Zukunft selbst! So bin ich bei meiner Recherche auf dieses Forum, genauer gesagt auf diesen Thread gestoßen und habe begonnen mich mit diesem Thema des Rasierseifensiedens auseinander zu setzen.
Nachdem ich die Grundrezeptur von @Jazzman2018 für mich so abgewandelt hatte, wie ich mir das gedacht habe, ging es an den ersten Siedeversuch. Ich wollte auf keinen Fall Rindertalg in meiner Seife haben, weil mir ehrlichgesagt davor graust. Ich habe mir über die naturkosmetik-werkstatt.at meine ersten Zutaten bestellt. Den (Online)-Laden kann ich sehr empfehlen, man findet so gut wie alles was man braucht und das auch in kleinen Mengen. Ich habe beschlossen, wo möglich Bio Rohstoffe einzusetzen, bei Sheabutter und Kakaobutter Bio und unraffinierte Ware - und gut ist es. An alle die sich and die erste Siedung wagen, meine Empfehlung: Kauft gute Rohstoffe, denn so ein 100 g Stück Seife hält bei täglicher Rasur ca. 6-8 Monate und da will man doch dann was gutes im Gesicht haben, bzw. an Freunde, Bekannte und Familie verschenken.

Ich habe dann die Rezeptur über zwei weitere Siedungen etwas abgeändert und verbessert, so dass ich heute eine Rasierseife "Original" und "Menthol" habe, die beide die selbe Grundrezptur haben, jedoch unterschiedliche Beduftungen. Apropos Beduftung, ich verwende ausschließlich 100% ätherische Öle und keine Parfumöle.
Da ein Freund von mir und ein Freund meines Vaters Probleme mit der Haut hat, habe ich noch eine "Spezial" entwickelt. Die Hautprobleme beide Herren habe ich sich schon mit der "Original" eingestellt, nichts desto trotz wollte ich hier etwas ganz besonderes kreieren. Ich habe die Spezial an eine Creme angelehnt, welche ich mir in Split gekauft hatte. Diese Artisanal Creme von einer Insel vor Split, hat mir quasi die Motorradtour gerettet. Ich hatte durch eine Halskette und den Schweiß einen entzundenen Hals und die Creme hat mir das in 3 Tagen wieder geheilt. Die Inhaltstoffe sind unteranderem Olivenöl, Ringelblume, Johanniskrautöl, Bio Bienenwaben und andere.

Heute habe ich wieder meine Original gesiedet und wie in dem anderen Beitrag über Rasierpinsel versprochen, ein paar Muster. Falls diese jemand probieren möchte kann er mir gerne eine Nachricht schreiben. Gerne stehe ich auch mit Tipps (als Jungsieder) zur Seite. Ich kann jedem empfehlen es auszuprobieren, es ist wirklich ein schönes Hobby und die Startkosten von ca. 200 € (Rohstoffe, Utensilien (Grammwage, etc.) sind absolut im überschaubaren Rahmen.

LG,

Chris
 

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p
Das wird leider fälschlicherweise oft als Qualitätsmerkmal hervorgehoben.
Objektiv betrachtet sind Ätherische Öle nicht zwingend besser als Parfümöle. Das Allergiepotential ist sehr ähnlich.
ja ich denke man müsste sich auch das parfümöl genau ansehen, aber da bin ich nur bis zu natürlichen und naturidenten Aromen im Bild...
Ist bei Parfümölen nicht immer Alkohol im Spiel?
 
Ein Parfümöl ist wie der Name suggeriert prinzipiell ein Öl, welches ein Trägeröl oder ein natürliches Öl sein kann. Alkohol ist da normalerweise nicht (mehr) vorhanden.

Bei der Herstellung von Ätherischen sowie Parfümölen kann und wird Alkohol eingesetzt um das Duftöl aus de Grundsubstanz zu lösen.
Danach wird der Alkohol durch die Destillation des Mazerates wieder entnommen und das reine Duftöl verbleibt.

Alternativ gibt es auch die CO2 Destillation die aber oft nur bei teureren Ölen zu finden ist.

Parfümöl wird auch für die Herstellung von Parfüm oder Eau du Toilette verwendet, da allerdings gemischt mit Alkohol in unterschiedlichen Prozenten. (EdT bis 10%, EdP bis 20%)


Es geht mir hier nicht darum Ätherische Öle schlechtzureden, aber man sollte auch synthetische Duftstoffe nicht verteufeln. Ab und zu sind diese ethischer und sinnvoller. (Beispiel Moschus)


P.S.

Sollte jemand die (sehr teure) Sebum Gold Seife nachbauen wollen; Es ist eigentlich nur eine Mischung aus Kokum sowie Illipe Butter mit etwas Himbeersamenöl. :D
 
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