Forum der Rasur

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Ich komme hinter her wie die alte Fasnacht. Ich habe mir die Zeit genommen den ganzen Faden von Beginn an durch zu lesen, nicht ganz alles aber immerhin. Ich bin erst seit März dieses Jahres glücklicher Besitzer eines Rex Ambassador. Er hat den Code T1 und ist sehr schön verarbeitet. Einzig die Markierung mit dem roten Punkt hätte ich mir besser sichtbar gewünscht. Jammern auf sehr hohem Niveau. Ich fand mit Stufe 2.75 relativ rasch die ideale Einstellung für mich. Eine Rasur versuchte ich auch mit Stufe 3 das war aber dann doch etwas zu viel. Mit mehr Übung werde ich das vielleicht auch noch hinkriegen.

Ich fahre ihn wie alle meine Hobel fast ausnahmslos mit der Böker Klinge, manchmal auch mit der Merkur Super Platinum oder der Gillette Platinum (Weiss). Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Sie sind auf Augenhöhe mit meinen Vector Rasuren. Mit seinem grossen Einstellbereich von 0.3 mm bis 1.32mm deckt er meine aktuellen und künftigen Rasurbedürfnisse voll ab. Er könnte demnach der Alleinunterhalter in meinem Bad sein.

RexAmbass.jpg


Urgenta
 
Ich fand mit Stufe 2.75 relativ rasch die ideale Einstellung für mich. Eine Rasur versuchte ich auch mit Stufe 3 das war aber dann doch etwas zu viel. Mit mehr Übung werde ich das vielleicht auch noch hinkriegen.
Mit mehr Übung habe ich ihn immer weiter runtergedreht. Zuletzt habe ich ihn mit 1,75 (Feather) bis 2 (Gillette Super Silver) benutzt. Alles darüber brachte keine Vorteile bzw. wurde ab 3 nicht nur unangenehm sondern auch wieder ungründlicher, da ich nicht so entspannt wie mit kleineren Einstellungen rasieren konnte. Zum Nacharbeiten an empfindlichen Stellen drehe ich ihn sogar auf 1 runter.

Wie macht sich denn der Rocnel

Sailor Master Collection 2022​

so? :flucht1
Den habe ich schon in Filas RdT gesehen.daumenh!
 
@krähe
Ein ähnliches Desaster :lol Immerhin einmal auf dem Kopf und Gesicht .

Wie bekannt ist ich liebe ich die Rasur mit dem Messer , habe allerdings ein „ Problem " das mir Rasierhobel alleine schon wegen der Optik
verdammt gut gefallen :rolleyes: .
Ja, ne ist schon klar. War auch nicht böse gemeint. (Wenn der Neid nicht wäre);)
Ich gönne dir all die schönen Hobel, nur schade wenn die nicht benutzt werden...
Die Rasur mit meinem Mikron, kommt an meinem nächsten Geburtstag. :proud
 
jepp.. den Ambassador geb ich nicht mehr her =) Haptik, Optik, Regelbereich, Kopfform und die damit bisher erzielten Ergebnisse sprechen mich sehr deutlich an daumenh!
Habe, durch BlackFriday motiviert, mit dem Konsul ein Experiment gestartet, musste aber feststellen, dass der Torsionskopf und ich keine gemeinsame Basis finden konnten =/ . So ähnlich sich die beiden hinsichtlich Verarbeitung auch sind (und die Griffigkeit des Konsul-Griffes find ich sogar nen Ticken gefälliger...), so nachhaltig unterschiedlich sind sie dann im Gesicht 8/ Muss vielleicht mal mit deutlich anderen Klingen einen weiteren Versuch starten.
Aber ja.. am Ambassador "messe" ich auch die Ausflüge mit/zu anderen Hobeln =)
 

Der verwaiste Thron hat endlich einen Herrscher



Wehrtes Forum,

vielleicht erinnert ihr euch noch an meine Präsentation/Vorstellung des königlichen Thrones für den rechtmäßigen Herrscher über das Rasurreich. Seit den Tagen der Vorstellung stand er verwaist und unbesetzt an seinem Platz, mittig, gesäumt und bewacht von der königlichen Edelstahl-Leibgarde. Heute ist es nun endlich so weit, der König durfte sein Exil verlassen und auf seinen angestammten Thron zurückkehren.

GlaRex1.jpg

Nach wirklich langwierigen ( :bier1 ) und zähen Verhandlungen mit seinem Besitzer, eben jener gute Freund, der mir seinerzeit seinen „König“ für die Fotos und ein „Probesitzen“ auf dem neuen Thron zur Verfügung stellte, sind wir uns einig geworden. Der König hat ein neues Zuhause gefunden, nämlich in meinem „kleinen Lesezimmer“. Doch bevor der König seine Regentschaft antreten kann, muß er seine Führungs- und Herrschaftsqualitäten unter Beweis stellen…

Die erste Rasur

Die erste Rasur, als Klinge habe ich mich für die ASP entschieden, zum einen, weil ich das bei neuen Hobeln eigentlich immer mit dieser Klinge mache, zum anderen, weil sie meiner bescheidenen Erfahrung nach, zu den universellsten Klingen zählt, welche ich in meinem Bestand habe. Bei der Software setze ich mit der ToOBS Sandelholz nebst dazugehörigen AS auf altbewährtes. Nach eingehendem Studium des geballten Schwarmwissen hier im FdR wählte ich als Anfagsstufe die „2“, verstellen geht ja freilich auch während der Rasur. Gespannt bin ich vor allem auf das „Bladefeeling“, welches ja recht imposant sein soll, als Vergleich kann ich da aus meinem Bestand nur den RR Gamechanger .68 hernehmen, dieser hat schon rein optisch betrachtet, eine (vielleicht) vergleichbaren Klingenexposition, sowie, wen auch sonst, meine R41‘er-Bande…

GlaRex2.jpg

Der erste Durchgang, mit dem Strich, beginnt erwartungsvoll, aber auch mit dazugehörigen Respekt, wie bereits geschrieben, nach oben verstellen geht ja immer noch. Die ersten Züge sind noch eher zaghaft, da gilt es, den richtigen Winkel zu finden. Damit gibt es aber überhaupt keine Probleme und so kann ich mich schnell auf das Wesentliche konzentrieren. Ein erstes Befühlen der rasierten Bereiche zeigen mir. die „2“ ist schon mal gut, ein bisserl geht aber schon noch…es folgt Stufe „2.5“. Den ersten Durchgang ohne Probleme gemeistert, folgt der zweite Durchgang, quer und ein bisserl gegen den Strich am Hals, dafür wähle ich aber erst einmal wieder Stufe „2“, denn es ist ja auch nicht mehr viel zum Rasieren da. Am Ende folgt noch ein minimales Ausputzen an ein, zwei Stellen.

Ich muss sagen, WOW!!, supersanft und auf der Stufe „2.5“ schon mal richtig gründlich. Vergleichbar ist die Sanftheit mit dem RR GC.68 bei der Gründlichkeit des R41. Das alles mit der ASP im ersten Einsatz, ich freue mich schon darauf, die PERMASHARP zu probieren…

Alles in allem bin ich nicht nur sehr zufrieden, sondern auch sehr glatt und sehr, sehr zufrieden. Ich glaube, bis dato hatte ich keinen vergleichbaren DE-Hobel im Gesicht, der mich auf Anhieb so begeistert hat.

Auch zu erlesen in RDT…

Fazit nach der ersten Rasur:


Der König ist tot - lang lebe der König!

Der Hobel ist toll und macht bereits nach dem ersten Einsatz große Lust auf mehr. Die Verarbeitung ist makellos, die Haptik, naja, der Hobel könnte einen etwas längeren Griff haben, aber das ist natürlich auch Gewöhnungssache, da bleibe ich nach nur einer Rasur völlig entspannt. Ansonsten läßt sich mit dem Hobel formidabel auch an engen Stellen, wie Nase oder Unterlippe arbeiten, ein flinkes Kerlchen. Die Verstellbarkeit während der Nutzung ohne die Klinge herauszunehmen zu müssen, ist topp, die Bandbreite mit verschiedenen Klingen muß natürlich erkundet werden, dennoch bin ich mit der heutige „2.5“ im Mittel schon wirklich zufrieden.



Alles richtig gemacht und ich freu mich wie Bolle!

LIEBER HABEN OHNE ZU BRAUCHEN ALS GAR KEIN SPASs!teufel_lachend



Gruß

Gregor
 
+1

Ich kann Dir voll beipflichten. Stufe 2.5 hatte sich bald einmal als für mich die optimale erwiesen. Ich verwende den Ambassador mit der Merkur Super Platinum, der Böker, der Personna Med Prep und der Personna Lab Blue.

Gruß Hans
 
Ich habe meinen Ambassador mit zunehmender Erfahrung/Gewöhnung immer weiter runtergedreht. Stufe 2 hat sich für mich als optimal herausgestellt, wobei ich zum Ausputzen/Nacharbeiten auf 1 runtergedreht habe.
Bei sehr scharfen Klingen (Feather) habe ich meistens unter 2 (1,75) begonnen und bei Klingen, die kurz vor dem Ruhestand waren, habe ich auch mal auf 2,5 oder höher gedreht. Das ist das schöne am stufenlos verstellbaren Ambassador: Man findet für jede Klinge und jede Aufgabe oder Tagesform die passende Einstellung.
 
Wehrtes Forum,

da ich ja nun auch einen Rex Ambassador mein Eigen nennen darf, habe ich auch gleich mal eine technische Frage an euch.
Für mich steht im Raum, den Rex einem lieben Mithäftling zur besseren Entscheidungsfindung für einige Zeit zu überlassen.
(Natürlich erst, wenn mein unüberwindlicher Spiel- und Erkundungstrieb halbwegs befriedigt ist…) :lol

Logischerweise soll der Hobel vor der Abreise zu diplomatischen Aufgaben vorher gereinigt und desinfiziert werden. Zum
Thema „Reinigen“ gibt es keine Fragen, aber zum Thema „Desinfizieren“ …genauer gesagt, zu den(-m) Mittel. Bisher ver-
wende ich zu 100% zur Desinfektion (nachdem der Hobel/das Messer gereinigt wurden.) das in der Medizin verwendete

Da ein Bestandteil/Inhaltsstoff auch Alkohol u.ä. in wohl hoher Konzentration ist, nun zu meiner Fragen:

  • Wie verhält sich das ganze in Bezug auf die Markierungen und Zahlen auf dem Hobel?
  • Gibt es da eine Gefahr, dass sich die Farben lösen bzw. im wohl schlimmsten Fall auch komplett ablösen können?
  • Gibt es zur Problematik/Fragestellung schon Erfahrungswerte?

Wäre ja auch für andere Hobel mit ähnlichen Kennzeichnungen interessant.

GlaRexDesi.jpg

Vielen Dank für eure Beiträge!

Gruß
Gregor
 
Logischerweise soll der Hobel vor der Abreise zu diplomatischen Aufgaben vorher gereinigt und desinfiziert werden. Zum
Thema „Reinigen“ gibt es keine Fragen, aber zum Thema „Desinfizieren“ …genauer gesagt, zu den(-m) Mittel.
Man kann es mit der Desinfektion auch (unnötig) auf die Spitze treiben.

Ich reinige Hobel mit Flüssigseife und einer alten Zahnbürste, spüle sie mit heißem Wasser ab und wische sie ggf. nochmal mit etwas Isopropanol ab. Das sollte mehr als ausreichend sein.
Wenn du oder der Kollege, der den Hobel bekommt, keine hochansteckenden Krankheiten, wie Ebola, Marburg, Pest oder Räude hat, sehe ich keinen Grund, die Teile der Chemiekeule auszusetzen.
Da (Rasier-)Seife an sich ja schon eine desinfizierende Wirkung hat, spielt sich 99,9% wohl eher in den Köpfen statt auf der Haut ab. Dann erübrigt sich auch die Frage, ob deine Chemiekeule die Beschriftungen anlöst.
 
@Nightdiver,
vielen Dank für deinen Beitrag.

Man kann es mit der Desinfektion auch (unnötig) auf die Spitze treiben.
Das sehe ich etwas anders, für mich ist es keineswegs „übertrieben“, da gibt es durchaus noch
andere Mittel, als das von mir verwendete KODAN. Ich halte es für meine Verantwortung anderen
Menschen gegenüber für selbstverständlich, zumindest auf diesem Niveau (ich meine hier natürlich
die Desinfektion !) tätig zu werden. Es geht ja auch um die Tatsache, dass man sich auch mal einen
Cut setzt, und da nützt im schlimmsten Fall/Konstellation auch wohl die beste Seife allein weniger…
Ist auch ein Alkohol.
keine hochansteckenden Krankheiten, wie Ebola, Marburg, Pest oder Räude hat
Auch weniger hochansteckendes kann sehr unangenehm werden, Multiresistenz als Stichwort…
 
  • Wie verhält sich das ganze in Bezug auf die Markierungen und Zahlen auf dem Hobel?
  • Gibt es da eine Gefahr, dass sich die Farben lösen bzw. im wohl schlimmsten Fall auch komplett ablösen können?
  • Gibt es zur Problematik/Fragestellung schon Erfahrungswerte?
Die Zahlen sind gelasert und halten eigentlich alle Reinigungsmethoden (Seife, Zahnbürste, Öl etc.) aus.
Der Punkt ist Farbe in einer Vertiefung, die wohl durch Lösungsmittel entfernt werden könnte. Alkohol sollte dem Punkt aber nichts ausmachen. Davon abgesehen, den Punkt kann man jederzeit erneuern. Mit einem Zahnstocher und geeigneter Farbe kann man den Punkt/Vertiefung wieder füllen.

Wenn ich meinen mal verkaufen sollte, werde ich den Punkt blau machen. Soll ja hier im Forum verkaufsfördernd sein.:proud
 
Grundsätzlich sind handelsübliche Lacke gegen Isopropanol-Alkohol unempfindlich. Um Schlieren zu vermeiden, sollte eine Verdünnung mit destilliertem Wasser auf 70% verwendet werden. Aber genau die wird ja auch zur Desinfektion empfohlen. Ausserdem ist Edelstahl selber auch keimresistent.
 
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