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Rockwell 6S

Ich glaube ja (meine 2 Pfennige), dass das genau das Erfolgsgeheimnis des Rockwell gegenüber den meisten anderen verstellbaren Hobeln ist: Er setzt seine Variabilität eher in der milderen Hälfte ein. Also da, wo viele andere Kandidaten nur maximal ihre untersten 15-20 Prozent ausspielen können. Klar mag es Leute geben, die gerne eine Platte 7 oder 8 hätten. Die können dann aber auch zu einem Futur, Ambassador, etc. greifen. Im Mittel scheinen sich mir die Leute beim Rockwell doch eher mit der Platte 3 zu rasieren und vielleicht ab und an auf die 2 oder 4 wechseln. Damit bekommt man mit empfindlicher Haut mehrere Optionen, die nicht viele andere Hobel zu bieten haben. Ich persönlich habe festgestellt: Was bringt mir z.B. der schöne Flexi, wenn ich ihn effektiv nur auf 1-1,5 verstellen kann, damit er nicht zu grob wird?
Allerdings kann ich nicht sagen, wie hier der Karve oder vielleicht noch manche andere positioniert sind. Und sowieso YMMV.
 
Ich mag ihn, weil er unglaublich sanft aber trotzdem hoch effizient arbeitet. Zudem gefällt mir der schwere Kopf. L4 ist für mich perfekt.
Das kann ich nur bestätigendaumenh!
Die verschiedenen Platten muss ich noch testen. Bleibe vorerstmal bei Platte 3 und teste verschieden Klingen.
Habe bis jetzt erst eine Rasur damit durchgeführt. Mit einer ASP. War eine wunderbare Rasur :herz1
 
Ich glaube ja (meine 2 Pfennige), dass das genau das Erfolgsgeheimnis des Rockwell gegenüber den meisten anderen verstellbaren Hobeln ist: Er setzt seine Variabilität eher in der milderen Hälfte ein.
Ich bin allerdings das lebende Gegenbeispiel:
Ich greife ausschließlich zu Platte 5/6, rasiere immer Mehrtagebart und kann mit normalerweise mit 'milden' Hobeln bzw. Einstellungen wenig anfangen, weil sie mit meinen 3, 4 oder 5 Tage alten Drahtborsten ziemlich überfordert sind.

Anders der 6s. Er hat einfach eine ganz eigene Art zu rasieren, wie ich sie bisher so von keinem sanften Hobel kannte. Oder anders ausgedrückt:
Ich mag ihn, weil er unglaublich sanft aber trotzdem hoch effizient arbeitet.
daumenh!
 
Ich bin allerdings das lebende Gegenbeispiel:
Ich greife ausschließlich zu Platte 5/6, rasiere immer Mehrtagebart und kann mit normalerweise mit 'milden' Hobeln bzw. Einstellungen wenig anfangen, weil sie mit meinen 3, 4 oder 5 Tage alten Drahtborsten ziemlich überfordert sind.

Same here. Gestern erst wieder 4-Tage-Draht mit Platte 5 überaus erfolgreich zu Leibe gerückt.

Allerdings, sooo milde finde ich die auch nicht. Vor allem aber die 6er finde ich nicht mehr so mild, während sie bei mir keinen Deut mehr besser rasiert als die 5er.
 
Das Tolle am Rockwell 6S ist die Möglichkeit, den Rasierer durch die Wahl der geeigneten Platte an Hauttyp, Klingensorte und gewünschte Rasurgründlichkeit anzupassen:
  1. Bei der Gillette Silver Blue und der Gillette Nacet reicht mir Platte # 2. Eine Klinge hält sieben Rasuren.
  2. Die Wilkinson Sword funktioniert bei mir am besten mit Platte # 3. Eine Klinge hält sechs, vielleicht auch sieben Rasuren.
  3. Bei der Treet Platinum brauche ich für eine gründliche Rasur Platte # 4. Eine Klinge hält höchstens vier Rasuren.
Die Platte # 1 würde ich wohl höchstens mit der Feather Hi-Stainless oder der KAI einsetzen, die Platten # 5 und # 6 sind für meine Haut schlichtweg zu harsch und darüber hinaus für meinen Barthaartyp gar nicht erforderlich.
 
@CaptainGreybeard
Mein Gott was hast du studiert ? 3 Semester Rockwell 6S :flucht1
Das stellt sich der Messerer so leicht vor. Aber es fängt schon mit dem Grundstudium 2C an. Erst nach der bestandenen Zwischenprüfung (ca. 60% - entspricht etwa der Menge, die ein 24/16 vollhohl derb beherrschen) darf man dann in die 6C-Proseminare. Nur wer dabei den Nassrasur Clausus erreicht (ca. 17 Prozent - also vergleichbar mit der Anzahl der Messerer, die das AP Donovan schaffen), darf das Entsagungsgelöbnis auf den Henson schwören und wird daraufhin zum Hauptstudium am 6S zugelassen. Und nur die allerwenigsten schaffen es bis zum T2 (ist vielleicht vergleichbar mit den nicht nachgeschärften Gold Dollar Messern, die auch nur einige ganz besonders gute Spezialisten beherrschen). Die Regelstudienzeit liegt bei 42 Semestern. Deshalb ist ja auch der Altersduchschnitt unter den 6S-Absolventen hier so hoch. ;) :flucht1
 
Das stellt sich der Messerer so leicht vor. Aber es fängt schon mit dem Grundstudium 2C an. Erst nach der bestandenen Zwischenprüfung (ca. 60% - entspricht etwa der Menge, die ein 24/16 vollhohl derb beherrschen) darf man dann in die 6C-Proseminare. Nur wer dabei den Nassrasur Clausus erreicht (ca. 17 Prozent - also vergleichbar mit der Anzahl der Messerer, die das AP Donovan schaffen), darf das Entsagungsgelöbnis auf den Henson schwören und wird daraufhin zum Hauptstudium am 6S zugelassen. Und nur die allerwenigsten schaffen es bis zum T2 (ist vielleicht vergleichbar mit den nicht nachgeschärften Gold Dollar Messern, die auch nur einige ganz besonders gute Spezialisten beherrschen). Die Regelstudienzeit liegt bei 42 Semestern. Deshalb ist ja auch der Altersduchschnitt unter den 6S-Absolventen hier so hoch. ;) :flucht1

Du sprichst aus Erfahrung oder aus Frust?
 
@CaptainGreybeard
Mein Gott was hast du studiert ? 3 Semester Rockwell 6S :flucht1
Immerhin habe ich gute Aussichten, nach nur einem weiteren Semester meine Magisterarbeit für den "Rockwellschen Rasierhobel 6S" erfolgreich abzuschließen. Dank meiner bisher erzielten Noten darf ich auf eine Bewertung "Magna cum laude" hoffen, für ein "Summa cum laude" wird es nicht reichen, denn dazu hätte ich laut meinem Magister-Vater beim praktischen Teil, nämlich den täglichen Rasuren mit dem Rockwell 6S, eine etwas breitere Auswahl an Klingen- und Seifensorten berücksichtigen und wissenschaftlich auswerten müssen. ;)
 
... für ein "Summa cum laude" wird es nicht reichen, denn dazu hätte ich laut meinem Magister-Vater beim praktischen Teil, nämlich den täglichen Rasuren mit dem Rockwell 6S, eine etwas breitere Auswahl an Klingen- und Seifensorten berücksichtigen und wissenschaftlich auswerten müssen. ;)
...und sich nicht in so vielen Nebenfächern wie Pure Shaver und Rocca rumtreiben.:proud
 
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