Forum der Rasur

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Thiers Issard

Hier ein altes Frameback, so wie es aussieht ist es leider keine originale Klinge.
Die Framebacks die man im Netz findet, haben alle auf der Klinge die 69 (siehe z.B. Post 29
von The Celebrated) .
Nicht desto trotz ist das Messer in einem recht guten Zustand mit einem kleinen Katschen
vorne an der Schneide. Klingengröße von ca. 5/8 bis 6/8.
Nach der Grundreinigung und Zusammenbau des Messers hab ich nun kleines Problem
nach dem Motte "sitzt, passt wackelt und hat Luft" :(.
Hab im vorderen Bereich erst einmal ein ca. 1,5cm langes Stück Isoband geklebt,
könnte klappen.:)
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Gruß Brille
 
Heute kam mein drittes Messer von Thiers Issard ohne exakte Modellbezeichnung, weshalb ich auch dieses als 275'er bezeichne, wobei die 275 bei Thiers wohl eigentlich für satinierte Klinge steht.
Diesmal mit sehr schönen Kunststoff-Schalen in "Rouge Marbre". Es entspricht in allem Anderen den zwei bereits gezeigten Modellen, nämlich es hat die übliche 6/8 Klinge, die ich so in 6/8" auch beim "Spartacus" und "Evide Sonnant" und auch bei zwei anderen in 5/8" habe. Die Klingen gefallen mir erstens optisch und zweitens rasieren sie halt einfach toll, schon ab Werk. Was will ich mehr? Auch dieses 275 ist aus C135 Stahl, eigentlich recht hohl ausgeschliffen, wird aber auch eher wie ein halbhohles rasieren. Keine Ahnung ob das am Stahl oder am Schliff liegt, wahrscheinlich an der Kombi von Beidem. Wie auch immer, die Messer mit dieser Klinge sind sehr führig, weil diese Klinge mit rund 70mm nicht allzu lang und auch wegen dem relativ schmalen Erl nicht allzu schwer ist. Alles in Allem kommt mir das sehr zupass und ich mag die Messer einfach. Dieses hier hat einen kleinen Makel, den ich aber nicht überbewerte, sondern halt als Handarbeit sehe. Auf der Erl - Vorderseite hat es beim Punzieren wohl einen Doppelschlag erhalten und die Markierung sieht dadurch verschwommen aus. Auf der Rückseite ist alles in Ordnung.

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Hier meine 6/8" aus diesem Rohling:

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Heute kam mein Saponificio Varesino Galileo Galilei by Thiers Issard aus Italien an.
Eine wunderschön verarbeitete Klinge.
Das Messer ist spiegelpoliert mit Rücken- und Klingenätzung. Die Klinge hat eineBreite von 7/8 ab Hohlung, das Heft ist aus Schlangenholz mit weißem Keil und Neusilbernieten.
Das Messer ist einwandfrei verarbeitet und schließt stramm und mittig.
Es kam in einem hellen (Echt-) Wildleder-Etui.
Einziger Wermutstropfen: Die Klinge ist so stumpf, dass man damit nicht mal seinen Namen in einen Käse ritzen kann.
Aber wir haben ein langes Wochenende und am Montag soll auch bei ums im Norden das Wetter schlecht werden. Da kommt die Klinge auf die Steine.

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Das scheint die gleiche Klinge wie mein L'Aventure zu sein, freilich aufwendiger gearbeitet. Das ist ein tolles Messer:

 
Heute kam schon mein kürzlich erworbenes Thiers Issard - Sheffield Steel 7/8", mit Schalen in Stamina, also stabilisiertem Holz. Das Messer kam stark geölt, muß es nachher noch besser reinigen, der Zustand ist sehr gut. Vor Allem kam es rasurscharf an und wird bald getestet. Die hochglanzpolierte Klinge ist Goldgeätzt, der Erl beidseitig schön grob serriert. Die Klinge ist ansonsten das gleiche Modell wie mein weiter unten nochmals gezeigtes L'Aventure, oder wie das hiervor gezeigte Galileo Galilei. Ein Schuber war nicht dabei, aber das stabile, originale Lederetui. Die Breite beträgt mit dem sehr flachen Rücken knapp über 7/8". Es hat einen Hohlschliff, der aber wie gewohnt nicht sehr ausgeprägt ist. Die Holzbeschalung ist sehr gut, die wuchtig aussehenden, breiten Schalen, sind nicht sehr dickwandig. Das Ganze wirkt sich sehr ausbalanciert aus. Das Messer läuft mittig und samtig darin.

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Kurzer Vergleich mit dem weit weniger aufwändig gearbeiteten L'Aventure mit gleicher Klinge:

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Und im Vergleich mit einem 5/8" Sheffield, sieht man, daß die 7/8 ganz schöne Oschis sind:

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Die Tage noch ein neues 7/8" - kommt heute ein deutlich älteres Modell zu mir. Die Klinge scheint einem 14'er nicht unähnlich, ist aber nicht damit gemarkt. Daß es 14'er Thiers gab weiß ich aber, weil ich selbst ein 14'er Rundkopf besaß und in anderen Foren auch welche gezeigt wurden.

Ich denke es fehlt dem Messer etwas an Breite, es misst knapp 23mm an der breitesten Stelle (samt Rücken natürlich). Auf dem Schuber werden sogar 8/8" vermeldet. Großartige Honewear ist aber nicht zusehen, für das Alter ist eher alles im Rahmen. Es wurde halt verwendet. Es ist sehr dünn ausgeschliffen und macht einen schönen Klang. Die Ätzung ist top erhalten, aber es ist einmal außeinandergenommen worden und wurde an der Erlrückseite schlecht poliert, was ich vorhin behoben habe. Daß es auseinandergenommen wurde sieht man daran, daß es alte und neue Scheiben gibt. Die Schalen mit Haltelaschen sind recht grob verarbeitet, aber in sehr gutem Zustand und sie halten die Klinge auch fest, wenn sich der Rücken in den Laschen eingeklickt hat. Der Schuber ist gleichfalls noch top erhalten.
Insgesamt ein schönes, historisches Thiers mit gewissem Seltenheitswert, will ich meinen. Auch weil der Pappschuber dabei und sehr gut erhalten ist. Es ist rasurscharf und wird bald getestet.

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Nach der erwähnten Politurarbeit, bei der ich geätzte Partien natürlich aussparte:

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Das Messer hier schwamm sehr lange in der kleinen Bucht herum. Vielleicht weil es fälschlicherweise als 5/8" benannt wurde? Oder wegen der dicken Macken im Hornheft? Ich habe es lange beobachtet und nachdem es von Anfangs 170,- langsam auf 99,- Euro sank, habe ich dann zugeschlagen, denn 5/8 konnte den Fotos nach mal gar nicht stimmen.

Tatsächlich kam ein schweres 7/8" Fox and Rooster, das mit Rücken dicke 15/16" misst. Es hat eine Klinge aus gänzlich anderem Rohling als mein weiter vorgezeigtes Fox and Rooster mit Rotholz. Statt Daumenloch hat es einen normalen, unten serrierten Erl. Auch keinen Doppelansatz oder Schulterlosen Schliff, sondern viel traditioneller. Eventuell ist es ein alter Rohling? Aber die Beschriftung ist geätzt. Ist auch egal, denn es ist in sehr gutem Zustand (die vergrößerten Bilder täuschen und das Blitzlicht zeigt jeden feinen Kratzer überstark) und rasurscharf. Die Macken sind da, ja, aber man kann sie rausschleifen, denn die dickwandigen und übergroßen Hornschalen haben genug Fleisch.

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Meine 7/8" Thiers und darunter der Vergleich beider 7/8" Fox and Rooster Klingen:

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Heute kam (im nicht von Thiers stammenden Lederetui) ein wirklich sehr schönes, gebrauchtes, Thiers Issard - Loup et Bélier, Best Sheffield Steel in 6/8" zu mir. Mitsamt Rücken zeigt es die bei dieser Klinge üblichen fast 7/8" Breite und auch der "Hohlschliff" fällt so dürftig aus wie immer. Aber wer eher halbhohle Messer mag, kommt mit diesen Klingen wunderbar zurecht und ich gehöre dazu.
Die Ätzung ist nicht vergoldet, aber die wunderschönen grau-blonden Schalen sind wirklich sehr schön gelungen. Wie bei Thiers Issard üblich etwas dickwandig, aber klasse verarbeitet, die Vernietung ist top und die Klinge läuft supersamtig in den Schalen. Die Ätzung kenn man, der Rest der Klinge entspricht meinen anderen Klingen aus diesem Rohling, wie man im letzten Foto sehen kann. Das Messer ist rasurscharf.

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Sehr schöne Messer - und ein Thiers Issard fehlt mir. Wo werdet ihr denn alle fündig bzw. Gibt es Spezialisten, bei denen man am sinnigsten kauft?
Gerne per PN, falls das nicht erlaubt wäre offen zu antworten.
 
Kleine Auswahl gibt es in Deutschland z. B. hier:
https://www.laguiole-web.de/shop/Rasiermesser-c80037190
Die spektakuläreren Messer hauptsächlich aus französischen Läden, z. B. hier hab ich manches bestellt, alle meine Thiers ohne Klingenätzung im obigen Foto:
Oder hier:
Oder wenn's denn etwas teurer sein darf:
Da lässt sich gewiß noch mehr ergoogeln.
 
Ich spreche leider kein Französisch. Sie diese Messer Vollhohl oder gibt es da auch unterschiedliche Schliffe?
 
Ich spreche leider kein Französisch. Sie diese Messer Vollhohl oder gibt es da auch unterschiedliche Schliffe?
évidé sonnant = Vollhohl (ca.)
demi-évide´= halbhohl (ca.)
 
évidé sonnant = Vollhohl (ca.)
demi-évide´= halbhohl (ca.)
Allerdings nicht mit Solinger Vollhohlen vergleichbar, bei meinem Evide Sonnant singt mal rein gar nichts. Das hat den gleichen Schliff wie die anderen Klingen auch. Sie fühlen sich eher halbhohl an bei der Rasur. Das ist aber nicht negativ für mich, ein Messer muß nicht super hohlgeschliffen sein um mir bei der Rasur zu gefallen, im Gegenteil mag ich die Andersartigkeit der Klingen sehr, sonst hätte ich auch nicht immer wieder diese Klinge gekauft. Auch in 5/8" finde ich die übrigens richtig gut. Wer richtig vollhohle thiers Issard will muß sich eher nach alten Messern umschauen, wie mein Geradkopf weiter vorne das den 14'ern sehr ähnelt.
 
Gestern kam ein 5/8" Messerlein (fast 6/8 samt Rücken), das viele Merkmale eines Thiers-Issard hat, aber weder mit der Marke gekennzeichnet ist, noch irgendwie Frankreich oder Thiers zugeordnet ist. Wenn also jemand mehr dazu weiß, bitte melden und evtl. in den richtigen Thread verschieben lassen.
Die goldene Ätzung mit dem Loup et Bellier, sowie dem Bezug auf Sheffield, habe ich so bei anderen Thiers Messern und ist sehr typisch. Auch die Schalen haben die übliche Form älterer Thiers. Auch die Punze (hier HB520) im Oval habe ich ähnlich auf Thiers Issard schon gesehen.
Das Messer ist recht dünn mit Wall ausgeschliffen, also nicht so steif wie die meisten heutigen Thiers, sondern eher wie meine zwei alten Thiers-Issard und ähnlich den Solingern. Doppelansatz und beidseitige, relativ grobe und tiefe Serrierung sind neben einem Doppelansatz, der Spiegelpolitur und eben der Ätzung, der ganze Schmuck des Rundkopfmessers. Der Erl ist filigraner als er auf den Fotos ausschaut. Die schwarzen Schalen sind aus einfachem Kunststoff, in alter Ausführung und mit weißem Kunststoffkeil. Sie sind gerade und das Messer läuft sehr gut darin. Der samten bezogene Schuber ist absolut original. Das Messer war stumpf und minimal gratig. Wie es den Aqnschein hat, konnte ich es mühelos über 5 Naniwas schärfen und werde es probieren. Beim letzten, viertehohlen, französischen Messer bin ich wegen dessen verdammter Härte noch gescheitert. Fast alles was man an Flecken sieht konnte ich auspolieren, es ist fast wie NOS.

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