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Wenn jemand eine Reise tut, will er doch gut Rasiert sein

Ich habe bereits ein paar unterschiedliche Posts zum Thema gelesen und nachdem ich teils unterschiedliche Infos gefunden habe, schien es mir am sinnvollsten meine Eindrücke quasi als Fragen in diesem Thema zusammenzufassen.

Kontext: Leider kann man richtige Rasierklingen ja i.d.R. nicht im Handgepäck mitnehmen, wenn man mit dem Flugzeug verreist. Während es mir bisher immer gelungen ist entweder da wo ich hingeflogen bin im Vorfeld Klingen zu bestellen, oder einfach Aufgabegepäck mitzunehmen, wo sich die Frage nicht stellt, werde ich bald eine Kurzreise antreten, wo beides nicht möglich ist und will mich auf solche absolut schrecklichen Momente rasurtechnisch vorbereiten rasierensmilie .

Hobel und Messer fallen unter solchen Umständen ja leider weg, also denke ich, dass nur Systemrasierer und Elektrozeugs in Betracht kommen. Zwar habe ich mich seit Jahren nicht mehr mit einem Systemrasierer rasiert, doch für gelegentliche Ausnahmefälle, scheint mir das dann doch die bessere Lösung zu sein, als ein Mäher, der die Stoppeln ja bloß kürzt.

Dabei habe ich Gillettes Mach 3 und Fusion ins Auge gefasst, weil man von denen hier am meisten liest, und auch weil sie scheinbar die besten sind.
Fusion-Klingen sind ein Stück teurer, aber da ich ohnehin nur in Ausnahmefällen auf einen Systemrasierer zurückfallen will, fällt der Preisunterschied eigentlich nicht ins Gewicht, da es kaum mehr als 2 mal im Jahr für jeweils ein paar Tage vorkommen wird.
Was mich also interessiert ist lediglich die Rasierleistung, und vielleicht welcher vergleichbarer mit einem Hobel ist.
Mein Eindruck ist, dass der Fusion minimal besser rasiert, der Mach 3 aber vielleicht näher an einen Hobel kommt, und auch wegen dem Preis von vielen bevorzugt wird. Würdet ihr diese Einschätzung teilen?
Im Übrigen scheint es, dass man auch bei einem Systemrasierer problemlos eine vernünftige Rasiercreme oder -seife verwenden kann, die man dann wie bei der Hobelrasur gewohnt, mit dem Pinsel aufschlägt. Dosenschaum oder Rasiergel würde ich also sein lassen, da ich bisher auf dem Flughafen noch nie Probleme mit Rasiercreme hatte, und die wohl nicht als Flüssigkeit betracht wurde.

Natürlich habe ich mir bereits die schönen Griffe der üblichen, v.a. englischen Hersteller, angesehen, um die Ausnahmesituation Systemrasierer so standesgemäß, wie den Umständen entsprechend nur möglich anzugehen :D .
Allerdings nehme ich da natürlich gerne weitere Empfehlungen entgegen, falls jemand welche hat.
 
Oder man orientiert sich an modernen Management-Methoden und nimmt einfach gleich ein hip vermarktetes Messer mit. Da das keine Klingen benötigt, erübrigt sich damit automatisch das Problem, wie diese durch die Sicherheitskontrolle zu bringen sind. Erzeugt auf jeden Fall eine Menge Disruption. Für den weiteren Weg holen wir uns dann Berater ins Haus. :flucht1
 
Oder man steigt auf SE-Hobel und -Klingen um. Die kennt kein Zöllner.
Seit ich mich mit dem Vector rasiere, bin ich noch nie aufgehalten worden. Der liegt zerlegt im Necessaire und geht einfach durch. Zu allen Kongressen und Kursen reise ich mit Handgepäck. Zur Not habe ich eine Reserveklinge an einer anderen Stelle des Handgepäcks versorgt, wo Röntgenstrahlen nicht hin finden.
 
Risky schrieb:
Oder man steigt auf SE-Hobel und -Klingen um. Die kennt kein Zöllner.
Seit ich mich mit dem Vector rasiere, bin ich noch nie aufgehalten worden. Der liegt zerlegt im Necessaire und geht einfach durch. Zu allen Kongressen und Kursen reise ich mit Handgepäck. Zur Not habe ich eine Reserveklinge an einer anderen Stelle des Handgepäcks versorgt, wo Röntgenstrahlen nicht hin finden.
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Genau aus diesem Grund habe ich mir ein feather WKM zugelegt.
 
Sportster schrieb:
Wenn es nur 1 oder 2 x im Jahr ist, würde ich mir Einwegrasierer einpacken.
Gruß Sportster
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Lochbart schrieb:
@RLA guckst Du hier. Ich halte es da mit der Empfehlung des Kollegen @Hellas:
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Danke für die Empfehlung des Blue 3, bzw. von Einwegrasierern allgemein.
Der sieht tatsächlich interessant aus und würde bei mir bestimmt Sinn machen. Allerdings tendiere ich eher zu einer Alternative, die nachhaltiger ist, und auch vom Feeling her dem "echten" Nassrasieren näher kommt.
Aber es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass der Blue 3 sehr brauchbar ist, falls ich mal einen Einwegrasierer brauche. Ich hatte angenommen, dass Einwegrasierer mehr oder weniger Schrott wären, wurde da aber jetzt eines besseren belehrt!

@Lochbart Ich hatte vor ein paar Wochen im Forum gestöbert und war da auf dieses Thema gestoßen, das ich aber vergessen hatte. Den da erwähnten Sensor habe ich wohl auch irgendwie mit dem Mach 3 durcheinander gebracht, denn er machte auf mich einen recht guten Eindruck. Ich habe dieses Thema gerade durchgelesen und auch etwas gegoogled, und es scheint, dass der Sensor den Hobeln noch einen Tick näher kommt, als der Mach 3?

Einen wertigeren Griff für den Sensor ist offenbar schwieriger zu bekommen, als beim Fusion oder Mach 3. Da sind die besten Optionen - wenn man Metall mag - wohl ein alter, überteuerter Original-Metallgriff von Gillette, Tactonic, oder ein paar Modelle von Hans Baier in anderen Materialen.

Bavaria Blade schrieb:
@RLA Wenn es keine spontane Reise ist, kann man u.U. DE Klingen bzw. AC fürs WKM an die Unterkunft voraussenden.
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Ich könnte es wahrscheinlich machen, aber wegen der Art der Reise, bzw. des Anlasses, wäre es etwas aufwendig.
Außerdem würde ich auch nur eine DE-Klinge nutzen, müsste die 4 anderen also wegwerfen, und außerdem wäre der Versand teurer, als die Klingen selbst.
Würde ich Freunde besuchen oder einfach etwas länger da sein, würde ich auch eine Packung Rapira bestellen, und sie dann entweder da lassen, oder ggf. ganz verbrauchen, aber hier wäre es fast aufwendiger, als sich einfach eine dauerhafte Alternative für solche Situationen zuzulegen.

Es ist schade, dass man nicht einfach 1-2 Klingen im Handgepäck mitnehmen kann!
 
Master Large schrieb:
Oder man orientiert sich an modernen Management-Methoden und nimmt einfach gleich ein hip vermarktetes Messer mit. Da das keine Klingen benötigt, erübrigt sich damit automatisch das Problem, wie diese durch die Sicherheitskontrolle zu bringen sind. Erzeugt auf jeden Fall eine Menge Disruption. Für den weiteren Weg holen wir uns dann Berater ins Haus. :flucht1
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Klingt doch super :D .

Risky schrieb:
Oder man steigt auf SE-Hobel und -Klingen um. Die kennt kein Zöllner.
Seit ich mich mit dem Vector rasiere, bin ich noch nie aufgehalten worden. Der liegt zerlegt im Necessaire und geht einfach durch. Zu allen Kongressen und Kursen reise ich mit Handgepäck. Zur Not habe ich eine Reserveklinge an einer anderen Stelle des Handgepäcks versorgt, wo Röntgenstrahlen nicht hin finden.
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Oh, interessant!
Ich sehe, der Benutzername ist bei dir Programm :rofl!!

Aber zumindest bei den SE-Klingen müsste sich doch jeder denken können, dass das irgendeine Art von Klinge ist?
An welcher Stelle finden Röntgenstrahlen denn nichts :D ?

Bavaria Blade schrieb:
Genau aus diesem Grund habe ich mir ein feather WKM zugelegt.
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Aber diese Klingen muss die Flughafensicherheit doch bestimmt erkennen? Oder lässt du dir die auch in die jeweilige Unterkunft bestellen?
 
RLA schrieb:
Aber diese Klingen muss die Flughafensicherheit doch bestimmt erkennen? Oder lässt du dir die auch in die jeweilige Unterkunft bestellen?
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Diese schmalen Klingen lassen sich mit Magneten recht gut tarnen. Auch ist die Form wenig geläufig.
Wenn ich nur für ein paar Tage eine Stadttour mache, sende dem Hotel nach Rücksprache einen Brief mit einen Kartonstück und aufgeklebter AC Klinge. In einem Kuvert im Kuvert, zu meinen Händen. Preiswertes Porto, das es wert ist zu investieren.
 
Bavaria Blade schrieb:
Diese schmalen Klingen lassen sich mit Magneten recht gut tarnen. Auch ist die Form wenig geläufig.
Wenn ich nur für ein paar Tage eine Stadttour mache, sende dem Hotel nach Rücksprache einen Brief mit einen Kartonstück und aufgeklebter AC Klinge. In einem Kuvert im Kuvert, zu meinen Händen. Preiswertes Porto, das es wert ist zu investieren.
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Vielleicht würde so eine, oder eine DE-Klinge ja nicht auffallen, wenn sie in einer kleinen, metallenen Schale liegt, und dann nochmal die ToOBS-Reisedose darauf liegt, die Klinge also gewissermaßen zwischen beiden geklemmt wäre :D .
Aber aufwendig und etwas riskant, wäre es bestimmt.

Das wäre i.d.T. eigentlich recht einfach.
Mal schauen. Falls der Sensor, Mach 3 oder Fusion auch nur ansatzweise an einen Hobel rankommt, wäre sowas einfacher, andernfalls könnte ich mich überwinden und die Unterkunft fragen, ob ich ihnen eine Klinge schicken kann.

Lochbart schrieb:
Einmal versucht. Gleich erwischt worden.
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Es ist eine Schande, dass einem das Reiseleben als vernünftiger Rasierer so schwer gemacht wird :D .
Man versteht Sicherheitsvorkehrungen ja, und dass man ein Rasiermesser nicht mitnehmen kann wohl auch noch, aber ein paar putzige, kleine DE-Klingen :frown?
Das nervt mich genauso, wie die strengen Flüssigkeitslimits, die - auch wenn ich kein Sprengstoffexperte bin - bestimmt noch weniger Nutzen haben, außer Passagiere zu zwingen auf den Flughäfen mehr Geld auszugeben.
Wo bleibt die heutzutage ständig beschworene Nachhaltigkeit?
 
Aluminium oder Stahldosen sind nicht röntgendurchlässig. Eine SE-Klinge passt da locker hinein, man kann sie am Deckel fest kleben. Ähnlich wird es mit einer DE-Klinge funktionieren.
Man darf nur nicht vergessen, dass das Gesamtvolumen des Verhältnisses deutlich unter 100 ml sein muss, damit niemand hineinguckt.
Ich empfehle nach wie vor die SE-Klingen, da deren Form für den normalsterblichen nicht im optischen Gedächtnis abgespeichert ist. Die Form einer DE-Klinge kennt eigentlich jeder Mann, ein Zöllner erst recht.
 
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