Forum der Rasur

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Zeigt her Eure schwierigsten Restaurationen

Taucherbrille :flucht1

Aber solche Spielereien schaue ich mir auf jeden Fall gerne an. Jugend forscht für Männer :daumenhoch

Soviel zum FdR Bildungsauftrag ;)
 
Der Aufwand bei dem Messer hielt sich in Grenzen. Ich habe hierbei lediglich die Hohlung nachgeschliffen
Ich müsste mal den Herrn Studiosus fragen, bestimmt gibts dafür ein lateinisches oder griechisches Wort - egal, was ich sagen möchte:deine Aussage ist gewaltig untertrieben. Ich bekäme das nicht hin, egal, was und wie viel ich aufwende. Ich finde es jedenfalls großartig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip - Ja :)
Nur etwas länger war das Gerät. Würde erlauben nicht mit der Nasenspitze auf Oberflächenniveau agieren zu müssen.
 
Keine richtige Restaurierung, eher eine Aufarbeitung:

Ein ungemarktes, irgendwas zwischen 5/8 und 6/8 Messer mit angeknacksten Knochenschalen, etwas Rost am Erl und verkratzter Klinge.

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Heft: Eigenbauschalen aus irgendeinem Parkettrest, feingeschliffen und geölt, Keil aus Buche, mit selbstgedrehten Unterlegscheiben vernietet und anschließend anpoliert.

Klinge: Rostflecken und Erlserrierung herausgeschliffen, Barber's Notch eingearbeitet und anschließend alles mattiert. Danach neu geschärft auf Naniwa 1-10k, Finish auf 12k Chinese.
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Demnächst kommt noch ein Alteisen aus Sheffield, mal sehen was bei dem so los ist...
 
Eigentlich finde ich die Urversion mit ihren Alterspuren schöner. Jetzt sieht es wie ein neues Messer aus.
 
Ich hätte versucht das alte Heft zu erhalten. Ich finde diese Knochenschalen passen halt irgendwie gut zu so alten Klingen.

Aber das neue Heft kann sich auch sehen lassen. :daumenhoch
goodjob!
 
Außer meinem Respekt für die hier gezeigten Fähigkeiten, wo ich mir mal was abschneiden kann, könnte ich hier einen Alternativtitel für den Strang anbieten.

Ein Filmzitat von Werner (Brösel) über das ich gestolpert bin: "Tut das Not, dass das hier so rumoxidiert?":)
 
Eine Frage an die Experten: Was macht man denn, wenn eine alte Klinge zu einer "schmollenden Klinge" ausgeschliffen worden ist? Stumpf an beiden Enden der Schneide so lange Material wegschleifen, bis es wieder stimmt? Ich habe Bedenken, dass man so auch den Hohlschliff verändert. Oder ist so ein Messer etwas für die Tonne?
 
Bin zwar kein Experte für Restaurierung, aber bei so „tollen“ schmollenden traurigen Klingen, die in der Bucht manchmal so schön mit „Den Gesichtskonturen angepasst“ :kaputtlachen1 beworben werden hast du nur die Chance stumpf gerade zu schärfen, also genau die Ecken weg. Und ja, je nach verbliebener Breite des Messers kann das selbstverständlich die Hohlung beeinflussen, wenn man so viel Material wegschleifen muss, dass damit auch der Hohlschliff/Seele weggeschliffen wird und das Messer damit derber wird.

Andererseits ist die Alternative nur sofort in die Tonne, daher würde ich es mal, wenn noch genug Material übrigenist, so das noch irgendwo mindestens noch gute 4/8 verbleiben versuchen. Kann ein brauchbares, wenn auch derberes Messer bei raus kommen. Wenn bei einem ehemals vollhohlen Messer nach Begradigung und Schärfung nicht mal mehr 4/8 übrigen bleiben würden, würde das bei mir sofort in die Tonne wandern. Das kann man ja vorher mit einem Messchieber ausmessen an der dünnsten Stelle in der Mitte abzgl. einen mm für die Schärfung...
 
Kommt darauf an wie sehr die Klinge "schmollt".

Im Normalfall wird davon abgeraten mit der Klingen "Schlittschuh zu laufen".
Lieber mehrere Lagen Klebeband über den Rücken, eventuell wasserfesten Marker auf die Facette und dann über einen groben Stein "normal" schärfen bis die Klinge nicht mehr schmollt.
 
Ich sehe es wie Hellas.
Einzige Einschränkung, ich würde das Messer nicht in die Tonne hauen sondern als "Opfermesser" weiter nutzen.
Um mit einem Haartest zu sehen ob ich das Messer scharf bekomme, oder zum erlernen der Handbewegungen, oder zum einarbeiten von Steinen (Beispiel Kreter) geht so etwas immer noch.
(Wenn nicht wird das Messer auf Brieföffner umgeschult;))
 
Ich sehe es wie Hellas.
Einzige Einschränkung, ich würde das Messer nicht in die Tonne hauen sondern als "Opfermesser" weiter nutzen.
Um mit einem Haartest zu sehen ob ich das Messer scharf bekomme, oder zum erlernen der Handbewegungen, oder zum einarbeiten von Steinen (Beispiel Kreter) geht so etwas immer noch.
(Wenn nicht wird das Messer auf Brieföffner umgeschult;))
Ich habe ein solches Messer nicht, sehe in der Bucht aber so etwas immer wieder. Da habe ich überlegt, ob so etwas überhaupt einen Sinn macht.
 
Da habe ich überlegt, ob so etwas überhaupt einen Sinn macht.

Das wird sicherlich auch davon abhängen um welche Marke, welche Breite, wie alt........ das Messer ist.
Ein breites altes englisches Messer eines guten Herstellers kann aber durchaus den Aufwand wert sein.
 
Falls man öfter krumme Messer aufarbeiten will:), lohnt sich womöglich die Anschaffung eines einfachen 400er Steins. Wenn man nur einen 1000er als gröbsten Stein für solche Aufgaben einsetzt, dauert es ewig und man schleift sich Kuhlen rein. Ist mir schon so ergangen.:confused:
Mittlerweile nehme ich dafür einen alten 400/1000 Stein, den ich vor Zeiten für Küchenmesser gekauft hatte.

Ein breites altes englisches Messer eines guten Herstellers kann aber durchaus den Aufwand wert sein

Darum geht es :daumenhoch
Cool goodjob!.
 
Ich sehe da auch nur das "Schlittschuhlaufen" als einigermaßen "vernünftige" Option - und auch da hat man zu tun, eine brauchbare Facette wieder aufzubauen. Vllt. Wäre es wirklich besser, so ein Messer "ziehen" zu lassen, denn Spass macht das nicht. Gibt ja schließlich auch andere einigermaßen brauchbare alte Messer im der Bucht. Ich hab jedenfalls keine Lust mehr auf so was.
 
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