Forum der Rasur

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Billig Steine. Kostet nix, ist nix! Oder doch?

Ja, der Steinbruch heißt "Maxberg" die Gesteinsart ist Quarzit.
Ob das auf der Seite des "Herstellers extra aufgeführt wird ist mit z.Z. unbekannt.
Die Platten aus denen die Steine gefertigt werden sollen waren eigentlich als Schwimmbad Umrandung gedacht.
Quarzit bei Steinmetz zu finden scheint nicht so einfach zu sein, da Quarzit ein "Werkzeugfresser" ist.
Geh doch einfach mal zum Steinmetz um die Ecke und frag ihn ob du in der "Restetonne" etwas stöbern darfst.
Ich bin mir sicher du wirst fündig, möglicherweise nicht Quarzit aber z.B. Schiefer.


Die Kreter von denen hier im Forum die Rede ist sind übrigens von Hellas in Griechenland direkt beschafft worden.
 
@Kueltigin
Also dieser kostet in einer grossen Grösse £29. Das ist jetzt nicht spottbillig aber bezahlbar. Und der hält ein Leben lang. Wenn es nur um die Kosten geht, bräuchtest Du Dir nie wieder einen Finisher kaufen.
Wenn es aber nix kosten soll, dann geh einfach zum Natursteinhändler und lass Dir 10, 20 oder wieviel auch immer Musterfliesen geben. Da kannst Du dann selber ausprobieren. Irgend eine Fliese wird schon funktionieren. Und wenn Dir eine Fliese gefällt, dann kaufst Du Dir davon eine Fensterbank und schneidest 50 Schleifsteine draus. Vielleicht kannst Du davon ja einige verkaufen, dann relativiert sich der Anschaffungspreis.
Aber umsonst ist noch nicht einmal der Tod, denn der kostet das Leben.
 
@Kueltigin es gibt sie ja aber doch, die guten bis sehr guten und dabei günstigen Natursteinfinisher, und sie sind auch hier im Forum recht beliebt. Z.b. der Kreter oder natürlich auch der Waliser Llyn Melynllyn. Beide sind außerdem recht einfach zu beziehen.
Ja ok nur woher? Das ist nämlich für einen wie mich eines der größten Probleme nämlich an Bezugsquellen bezüglich der nicht sehr bekannten Steine ranzukommen. Deswegen hatte ich mir etliche aus China bestellt, weil ich trotz Internet an nichts rangenkommen bin. Bei meiner Recherche gestern Abend habe ich nur den Waliser in der Bucht gefunden für knappe 40Pfund (nicht gerade billig) und dann in einer für mich unpraktischen Kleingröße. Den Kreter habe ich gar nicht gefunden. Noch nicht mal den Maxberg Quarzit finde ich. Stattdessen Jurakalkstein.

Glaube mir, wenn Du ein, zweimal einen Natursteinstein per Hand mit Siliciumkarbid oder AloX oder sonstwie mit Diaplatten geplant hast, dann bist Du bereit einzusehen, daß die o.g. Preise völlig ok sind.
 
Ok lieben Dank für den Link. Das ist ne brauchbare Größe die werde ich mir bestellen n paar mm dicker wäre mir lieber aber naja. @Freischliff ja Du hast im Prinzip ist das der Geiz in einem. Paar und dreißig Euro geht in Ordnung wenn da nicht das Porto wäre:)
Ne Frage ist das der "bessere" Waliser?
 
Der verlinkte Stein ist ein Purple Llyn Melynllyn und ist mit "12k+" angegeben. Der Dragons Tongue wird auch von AJ verkauft, und müsste, wenigstens dem Namen nach, dem von Inigo Jones entsprechen. Der DT soll aber angeblich im 8-10k liegen. Mein DT von Inigo Jones dürfte meiner Einschätzung nach maximal bei 8k liegen, was auch daran liegen mag, dass ich mit dem Stein nie so recht warm wurde.
Der lila LM bringt einigen Nutzern hier wohl sehr gute Ergebnisse, den besitze ich aber nicht. Falls Du Dich für die walisischen Schiefer interessierst, schau mal nach dem 3er Set aus DT, dem 12k LM und dem 15k LM. Das wird vom selben Händler für ca. 40€ angeboten.
 
Ich habe hier noch eine Ergänzung zu meinen früheren Jubelarien auf @Alvaro magische Voodoo-Fliese:
Wenn ich mit dem Ergebnis eines anderen Finishers nicht zufrieden bin (egal ob Waliser, Kreter, 12k NSS, CF, GBB) gehe ich auf meine 5 € Fliese und bin spätestens danach glücklich.
Die zuverlässig besten Ergebnisse erziele ich mit folgendem "billig" Setup (insbesondere bei Problemmessern):

  1. Facette setzen auf einer billigen Diamantplatte aus China, alternativ auf 800NSS
  2. GBB
  3. Grat entfernen
  4. 5 € Fliese
  5. 100x Leder
Schritt 3 führt im übrigen dazu, dass ich seltener CrOx verwende vor dem ledern.
 
weil ein jeder muss doch scharfe Messer zu Hause haben wenn er vernünftig schneiden will! Eigentlich!!! dann kommt die ganze Gastronomie hinzu die bräuchten doch eigentlich auch scharfe Messer!
Es gibt ein Unterschied zwischen Rasierscharf und Küchenscharf. Man braucht sich nicht mit ein Messer rasieren zu können um damit doch die Karotten zu schneiden oder einen Tarbutt zu filetieren.
 
weil ein jeder muss doch scharfe Messer zu Hause haben wenn er vernünftig schneiden will! Eigentlich!!! dann kommt die ganze Gastronomie hinzu die bräuchten doch eigentlich auch scharfe Messer!
Es gibt ein Unterschied zwischen Rasierscharf und Küchenscharf. Man braucht sich nicht mit ein Messer rasieren zu können um damit doch die Karotten zu schneiden oder einen Tarbutt zu filetieren.

Zumal bei den meisten Standard-Edelstahlmessern die man in den meisten Haushalten (und ich nehme mich da nicht aus) und Großküchen findet, jede Schärfung über einem 1000er Stein schon fast vergebliche Liebesmühe ist. Lass mal bei Besseren Messern noch auf 3000er oder evtl. Noch 5000er gehen, aber dann war es das schon. Und bei Rasiermessern fängt der Spaß da erst an, wie jeder weiß, der mal so „bekloppt“ war, sich mit einem Rasiermesser direkt nach einem 5000er Stein zu rasieren. teufel_lachend
 
weil ein jeder muss doch scharfe Messer zu Hause haben wenn er vernünftig schneiden will! Eigentlich!!! dann kommt die ganze Gastronomie hinzu die bräuchten doch eigentlich auch scharfe Messer!
Es gibt ein Unterschied zwischen Rasierscharf und Küchenscharf. Man braucht sich nicht mit ein Messer rasieren zu können um damit doch die Karotten zu schneiden oder einen Tarbutt zu filetieren.

Zumal bei den meisten Standard-Edelstahlmessern die man in den meisten Haushalten (und ich nehme mich da nicht aus) und Großküchen findet, jede Schärfung über einem 1000er Stein schon fast vergebliche Liebesmühe ist. Lass mal bei Besseren Messern noch auf 3000er oder evtl. Noch 5000er gehen, aber dann war es das schon. Und bei Rasiermessern fängt der Spaß da erst an, wie jeder weiß, der mal so „bekloppt“ war, sich mit einem Rasiermesser direkt nach einem 5000er Stein zu rasieren. teufel_lachend
Kurios kann ich so nicht bestätigen. Meine metallpulverurgischen sowie Aogamistahlmesser werden mit dem ca 8000 ( evtl ist es n 12k Guanxi ich weiß es nicht) Stein erstens schärfer zweitens meine ich das sie dann länger scharf bleiben drittens schlägt der feinere Stein auch keine Stückchen aus der Schneide. Danach verwende ich einen noch feineren ( so einen grünen Jadestein) wss das Ergebnis deutlich verbessert.
 
Wo ist der Widerspruch? Ich sprach von Massenware in Edelstahl, wie man sie in fast jedem Haushalt und Gastronomie findet. Das man bei teuren Japanischen und Schmiedemessern aus Karbonstahl die sich ähnlich wie Rasiermesser verhalten mit feineren Steinen bessere Schärfen erzielt ist keine Frage. Aber mach das mal mit einem und sei es auch gutem Solinger Edelstahlkochmesser. Bringt meiner Erfahrung nach nicht viel, das weit hoch zu gehen.
 
Klar, man kann auch mit einem 8k Naniwa leben und anschließend Pasten bis der Arzt kommt,
Interessant, weil man hier sehr schön sieht, wie sich die Grenzen im Laufe der Zeit verschieben. Als ich vor 9-10 Jahren dazu kam, war das, also 8000er NSS und anschließend Paste (ob mit oder ohne Arzt sei mal dahingestellt), state of the art. Das wurde gebimst und gepaukt, bis es saß, die threads der Foren waren voll davon...Wer zum Belgier griff, war Außenseiter, wer mit JNats hantierte, ein bestaunter Exot. Dann ging das weiter und weiter und weiter, es kamen die 10k, 12k 16k Kunststeine, wer dazu gehören wollte, musste ein USB -Mikroskop haben und die Bilder im Forum veröffentlichen, sonst hat man ihm nicht geglaubt, dass das Messer scharf war. Und wenn auf den Bildern bei 10.000facher Vergrößerung ein kratzerchen zu sehen war, hat man sich mit Schaudern abgewandt.
Jetzt gehen wir den Schritt zurück (so scheint es mir jedenfalls), Steine aus dem Baumarkt kommen an den Start und bei den Belgiern wird von einem Kollegen völlig zurecht darauf hingewiesen, dass man mit einem Blauen und hinterher Paste auch ein rasierfähiges Messer hinbekommt. Ich glaube, man muss sich um die Zukunft keine Sorgen machen, jedenfalls nicht, was das Schärfen von Rasiermessern angeht...
 
...und bei den Belgiern wird von einem Kollegen völlig zurecht darauf hingewiesen, dass man mit einem Blauen und hinterher Paste auch ein rasierfähiges Messer hinbekommt.
...mit dem es sich dann so sanft und gründlich rasieren lässt, als sei es über den gerade in fast schon hirngespinstische Sphären gehypten Super-Dubber-Finisher gegangen, möchte ich noch hinzufügen...
 
Wo ist der Widerspruch? Ich sprach von Massenware in Edelstahl, wie man sie in fast jedem Haushalt und Gastronomie findet. Das man bei teuren Japanischen und Schmiedemessern aus Karbonstahl die sich ähnlich wie Rasiermesser verhalten mit feineren Steinen bessere Schärfen erzielt ist keine Frage. Aber mach das mal mit einem und sei es auch gutem Solinger Edelstahlkochmesse..

Ja jetzt verstehe ich. Komischerweise lassen sich diese Messer wirklich nicht scharf kriegen. Bei meinen ersten Schärfversuchen hatte ich so ein Schrottmesser. ich war richtig verzweifelt dass ich das Ding nicht scharf bekommen habe egal wie ich geschliffen habe zumindestens nicht rasiermesserscharf mittlerweile weiß ich dass es einfach am Stahl lag manche Stähle lassen sich halt nunmal nicht richtig scharf machen da kann man machen was man will auch mit einem 27 Millionen k Superduperstein nicht.

Klar, man kann auch mit einem 8k Naniwa leben und anschließend Pasten bis der Arzt kommt,
Interessant, weil man hier sehr schön sieht, wie sich die Grenzen im Laufe der Zeit verschieben. Als ich vor 9-10 Jahren dazu kam, war das, also 8000er NSS und anschließend Paste (ob mit oder ohne Arzt sei mal dahingestellt), state of the art. Das wurde gebimst und gepaukt, bis es saß, die threads der Foren waren voll davon...Wer zum Belgier griff, war Außenseiter, wer mit JNats hantierte, ein bestaunter Exot. Dann ging das weiter und weiter und weiter, es kamen die 10k, 12k 16k Kunststeine, wer dazu gehören wollte, musste ein USB -Mikroskop haben und die Bilder im Forum veröffentlichen, sonst hat man ihm nicht geglaubt, dass das Messer scharf war. Und wenn auf den Bildern bei 10.000facher Vergrößerung ein kratzerchen zu sehen war, hat man sich mit Schaudern abgewandt.
Jetzt gehen wir den Schritt zurück (so scheint es mir jedenfalls), Steine aus dem Baumarkt kommen an den Start und bei den Belgiern wird von einem Kollegen völlig zurecht darauf hingewiesen, dass man mit einem Blauen und hinterher Paste auch ein rasierfähiges Messer hinbekommt. Ich glaube, man muss sich um die Zukunft keine Sorgen machen, jedenfalls nicht, was das Schärfen von Rasiermessern angeht...

Lieber SI. Du sprichst mir aus der Seele. letztendlich wird immer irgendwas hochgelobt in irgendwelchen Foren wie du schon gesagt hast. Mal muss es unbedingt nur Naniwa sein dann unbedingt ein Belgier. Weil ich von dieser Lobhudelei nichts halte habe ich mich auch bewusst dagegen entschieden mir einen Thüringer oder Belgier oder sowas zuzulegen das Geld dazu hätte ich glaub's mir. aber schon aus Prinzip wollte ich mich nicht an diesem Hype oder der Mode beteiligen und hinzu kommt dass ich mir aus rein wissenschaftlichen Überlegungen her gedacht habe dass es auch sicherlich noch andere equivalente oder sogar bessere Steine gibt.
 
Nun, als „Schrottmesser“ würde ich jetzt die Solinger Küchenmesser von Burgvogel, Wüsthoff und auch Zwilling nicht abtun, aber die Schärfe eines Karbonstahlmessers erreichen sie ganz sicher nicht. Daher schärfe ich sie ach maximal auf einem Kretischen Ölstein und viel mehr Schärfe ist da auch nicht raus zu holen. Die Schärfe halten die Messer dann aber auch gut und auch zum filetieren von Fisch reicht es allemal.

Zum Thema Rasiermesserfinisher. Ich habe auch lange nichts um irgendwelche Hypes gegeben und erst nach Jahren überhaupt mit Naniwas angefangen, weil ich sie günstig aus Japan bekam. Vorher hab ich nur mit einem 1000/3000 Cerax gearbeitet, dann auch BBB und dann noch Walisische Schiefer. Messer wurden auch scharf und sanft. Allerdings bringen mich die Naniwa Gouken und dann noch nach dem 12k ein Escher schneller und reproduzierbarer ans Ziel. Ich halte das wie @efsk. Für mich ist das Schärfen kein Selbstzweck und es macht mir auch keinen Riesen Spaß. Ich Schärfe, um anschließend ein für mich angenehmes Messer zu haben. (Gut, ab und an Schärfe ich auch mal für Kollegen, aber nur um es nicht zu verlernen, weil alle meine Messer scharf sindteufel_lachend).

insofern ist in der Tat, wie @Alvaro so schön schreib, das Ziel das Ziel. Und mit welchem Finisher oder Pastenriemen man das für sich erreicht, ist eigentlich egal. Ich für meinen Teil denke, dass gewisse „Hypes“ bei Steinen (z.B. Naniwas) schon ihre Berechtigung haben. Die Steine machen einfach recht narrensicher Reproduzierbare Ergebnisse und der 12 k eine deutlich sanfter Schneide als ein 10 oder 8k. Und bei alten Thüringern oder GBBs ist man auch (wenn man mal mit dem GBB richtig schärfen kann) auf der Sicheren Seite. Ist ja auch kein „Geheimnis“ und die Steine wurden schon Jahrhunderte vor uns erfolgreich benutzt. Schließt sicher nicht aus, dass es irgendwo auf der Welt Steine gibt, die denen ebenbürtig, vielleicht sogar überlegen sind. Aber nachdem ich mit diesen beiden Steinen gut klarkomme, ist meine Bedürfnis, den „heiligen Gral“ der Steine zu suchen, sehr zurückgegangen... mag auch daran liegen, das auf den Eschern so ein Kelch gedruckt war, der dem schon recht nahe kommt.;)
 
Ich muss @Kueltigin zustimmen: Es MUSS noch mehr wie genug nicht entdeckte Super Finisher geben.
Es ist einfach nicht denkbar, dass alle Steinvorkommen dieser Welt schon aus dem Gesichtspunkt Rasiermesser schärfen getestet wurden.

Übrigens wenn auch ein Lehrling testen darf würde ich mich gerne melden.
 
Apropos! will einer mal meinen grünen Jadestein testen. Mich würde wirklich mal Interessierwn was ein Profi davon hält.

ist das so einer? Hatte ich mal. Für Küchenmesser überhaupt nicht übel (mit Öl verwendet), für Rasiermesser (auch mit Öl) fand ich das Ergebnis viel zu bissig. Eigentliche bissiger als nach einem Naniwa 8000, aber wer nicht sonderlich empfindlich ist, kann sich sicher auch damit rasieren. scharf war das Messe danach allemal.
 
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