Forum der Rasur

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Blackland

Mal eine Frage an die Blackland-Nutzer hier: Ich nutze den Rockwell mit Platte 4 bzw. den Game Changer .76 oder .84 CC.

Welcher Blackland kommt diesen Hobeln am nächsten? Blackbird oder der Lite?
Der Lite ist jedenfalls sanfter als der Game Changer .76P
Die Base Platte des Blackbird habe ich auch, so aus der Erinnerung heraus ist da wiederum der Game Changer sanfter.
Den „ normalen „ Blackbird empfand ich als sehr direkten Hobel. War mir zu aggressiv. Habe deshalb nur wenige Rasuren mit ihm gemacht. Muss ich gelegentlich mal wieder benutzen. Vielleicht werde ich ja dann eines besseren belehrt..
 
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Ich behaupte, dass die meisten Leute den Blackbird als zu heftig empfinden, weil sie zuviel Druck ausüben.
Zu starkes Klingengefühl bzw. zu hohe Aggressivität ist jetzt nicht das Problem. Es ist der Winkel. Der Blackbird „erzwingt“ einen für mich zu steilen (Griff-)winkel.
Der Blackbird ist wohl ein sehr willensstarker Hobel :proud.
Ich rasiere mich sehr gerne mit dem Greencult 2.0 mit der 4er Platte, auch täglich. Hab auch mit dem Gewicht kein Problem. Bei ATG am Kinn, beispielsweise, fahre ich von unten nach oben und ziehe den Hobel ganz locker um das Kinn herum. Der steile Griffwinkel des BB führt bei mir zu einer, nach meinem Empfinden, irgendwie für mich unnatürlichen Griffhaltung.
Beim neuen Razorock Daily, der ja auch den Rasurwinkel deutlich vorgibt, wird der Griff viel flacher geführt. Beim Daily ist auch die Klinge stärker gebogen. Der fühlte sich für mich schon bei der ersten Rasur genau richtig an.
Gehöre vermutlich eher zur Gruppe der Leistenschieber (fällt jemand ein besseres Wort hierfür ein :rolleyes: ? ), statt zur Gruppe der Kappengleiter.
Der Blackbird ist ein wunderschönes Stück Handwerkskunst, und wer damit gut zurechtkommt hat sicherlich einen erstklassigen Rasierer. Keine Frage.

Wir werden weiter üben. Ich bin in solchen Dingen hartnäckig teufel_lachend.
Wenn sich so viele Leute damit gut rasieren können.
 
Und den Griff an der Außenseite mit diesen tiefen Längsrillen zu versehen, um den Griff leichter zu bekommen statt Hohlbohren (meine Vermutung), ist natürlich eine klasse Idee.
 
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Es empfiehlt sich auf jeden Fall, den Blackbird 10-15x hintereinander zu verwenden, um ein Gefühl für ihn zu bekommen. Ich selbst reite nicht die Kappe, sondern lasse ihn über die Schaumkante kommen. Eher schabend und den Griff nicht zu steil gehalten. So funktioniert er bei mir bestens und ich habe die volle Kontrolle über die Aggressivität.
Mittlerweile kann ich mich mit ihm blind rasieren, das hat aber auch mehrere Rasuren gebraucht. Jetzt ist er unangefochten meine Nummer 1.
 
Die Lite Platte war für mich nicht gründlich genug und durfte mich recht schnell wieder verlassen. Ich hatte das Gefühl, daß es sich hierbei um eine Ergänzung handelt und eben nicht um das Original. Der Grundcharakter des Blackbird ging mir hierbei verloren.
 
Ich selbst reite nicht die Kappe, sondern lasse ihn über die Schaumkante kommen
So würde ich den auch eher benutzen. Bei meinem „machined“ ist die Schaumkante sehr scharf. Besonders die Ecken. Hab mich mit einer der Ecken im Mundwinkel schon mal geritzt. Ich wollte den eigentlich nicht behandeln, damit ich ihn bei evtl. Verkauf im Auslieferungszustand verkaufen könnte. Werde aber jetzt doch mal an die Kanten und Ecken mit vielleicht Polierpaste? rangehen.
Hatte sonst noch jemand das Problem mit den scharfen Ecken und Kanten. Habt ihr hier nachpoliert? Ist halt ein Typ mit Ecken und Kanten, der Blackbird :proud.

Die Lite Platte ging schon ganz angenehm. Die war auch nicht so Scharfkantig. Das Ergebnis fand ich jedoch wie bei vielen anderen Hobeln die ich hab. Sehr gut, aber nicht herausragend.
 
Mit den Ecken und Kanten hatte ich bis jetzt noch keine Probleme. Auch nicht auf dem Kopf. Hab allerdings den Ti Bird
Der Ti Bird ist dann entweder satiniert (gestrahlt) oder poliert? Da werden die Kanten der machined Variante vermutlich etwas gebrochen.
Diese "roh" bearbeitete Oberfläche gefällt mir sehr gut, auch bei anderen Hobeln. Bei der Lite Platte waren die Kanten ab Werk etwas gebrochen, durch Polierschiebe oder so,
bei der OSB Platte war das nicht so.

Wo kündigt Blackland seine Abverkäufe oder Black Friday Angebote eigentlich an, auf Instagram? Newsletter hab ich auf der Seite jetzt nicht gefunden.
Vielleicht ergibt sich ja im November eine Gelegenheit für den Ti Bird.
 
Wo kündigt Blackland seine Abverkäufe oder Black Friday Angebote eigentlich an, auf Instagram? Newsletter hab ich auf der Seite jetzt nicht gefunden.
Vielleicht ergibt sich ja im November eine Gelegenheit für den Ti Bird.
Newsletter (Anmelden auf der Homepage ganz unten links), Instagram, Facebook und einige Foren. Wenn es soweit ist wird es sicherlich hier auch noch erwähnt.
 
So... Butter bei die Fische.
Nach dem Spontankauf im MH muss ich wissen wie ich das Dingen nu bediene.
Irgendwelche Dinge die ich unbedingt beachten muss oder kann ich einfach wie gewohnt zu Werke gehen?
Wie gewohnt heißt: safety bar und cap bilden eine Linie und absolut kein Druck... Also gar kein Druck... Bis zum Punkt wo ich Angst habe, dass mir der ganze Sermon aus der Hand fällt.
 
So... Butter bei die Fische.
Nach dem Spontankauf im MH muss ich wissen wie ich das Dingen nu bediene.
Irgendwelche Dinge die ich unbedingt beachten muss oder kann ich einfach wie gewohnt zu Werke gehen?
Wie gewohnt heißt: safety bar und cap bilden eine Linie und absolut kein Druck... Also gar kein Druck... Bis zum Punkt wo ich Angst habe, dass mir der ganze Sermon aus der Hand fällt.
Hier gehen die Rasurtechniken auseinander. Die einen empfehlen Riding the Cap und erzielen damit ausgezeichnete Ergebnisse z.B. @drydown , aber ich habe auch schon hier im Forum gelesen von z.B. @Nargothrond , das auch mit Riding the Bar der Blackbird zu zähmen ist - dies empfiehlt auch Shane ...
In jedem Falle braucht es Zeit und man muss sich auf den Blackbird einstellen ...
 
So... Butter bei die Fische.
Nach dem Spontankauf im MH muss ich wissen wie ich das Dingen nu bediene.
Irgendwelche Dinge die ich unbedingt beachten muss oder kann ich einfach wie gewohnt zu Werke gehen?
Wie gewohnt heißt: safety bar und cap bilden eine Linie und absolut kein Druck... Also gar kein Druck... Bis zum Punkt wo ich Angst habe, dass mir der ganze Sermon aus der Hand fällt.

Absolut kein Druck, sprich nur Eigengewicht, ist zu wenig, er soll ja nicht durchs Gesicht hoppeln, egal ob Ti oder SS wie bei deinem kommenden Blackbird. Ich hatte vor 11 Tagen das geschrieben:

Ich behaupte, dass die meisten Leute den Blackbird als zu heftig empfinden, weil sie zuviel Druck ausüben. Meine ich, weil immer wieder Klagen bezüglich 'drag' auftauchen, bevorzugt in Verbindung mit dem Ti BB. Also mangelndes Gleiten oder ein Abbremsen.
Jetzt kann man natürlich über den Winkel spekulieren und wenn die Jungs Schaum mit der base plate schieben, wäre das nicht verwunderlich, aber auch wenn man 'ride the cap' wie empfohlen macht ... irgendwann bekommt die Haut auch da Kontakt, nur Klinge ist halt nicht.

Und deswegen - und weil ich das nicht erlebe - vermute ich, dass zuviel Druck der Grund ist. Und gerade beim leichten Titanium braucht es da Feingefühl. Der Blackbird rasiert mit gerade eben etwas mehr Druck als das Eigengewicht schon hergibt phänomenal effizient wie sanft. Dafür braucht es so wenig Druck, dass man sich schon fast fragen könnte, ob man so wenig Druck mit dem im Vergleich schweren Stahl-Blackbird überhaupt noch realisieren kann. Formuliere ich so, um eine Idee davon zu vermitteln, wie wenig Kraftaufwand schon zum Ziel führt. Lass ihn mal von der Kopfplatte kommend mit etwas aber kaum mehr als dem Eigengewicht arbeiten. Zeig' ihm sanft die Richtung, aber treib ihn nicht.
 
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Der Unsinn wird vom dauernden Wiederholen nicht richtiger. Natürlich braucht ein Hobel auch etwas Druck, aber mit Gefühl. Dieses "ohne Druck"-Gerede in Foren ist aber purer Unfug.
Tatsächlich ist der Druck den ich ausübe relativ nah an: "Der Scheiß fällt mir aus der Hand". Ist aber exakt der Druck den ich brauche um den bspw. R41 soweit zu bringen in ersten Zug DFS zu produzieren ohne eingewachsene Haare in seiner Spur zu hinterlassen. Mag bei anderen zu wenig sein. Hat sich bei mir so eingespielt.
 
Also ich habe von dem Blackbird ja „lediglich“ den Batch 003. Obwohl er so leicht und eigentlich ja „nur“ ein workshop-Projekt ist, kann man sich ganz hervorragend damit rasieren.
Ich selbst nutze ihn, indem ich mit der SB aufsetze und leicht Richtung Kopfplatte abkippe. Das ist ein fließender Vorgang. Wenn ich dann den Hobel über das Gesicht führe, erreiche ich eine supergründliche und gleichzeitig sanfte Rasur. Das Ergebnis ist auch ausgesprochen nachhaltig.
Dabei ist, obwohl der Hobel sehr leicht ist, nicht viel Druck erforderlich. Bei zu viel Druck, kann er durchaus beißen. Mit der richtigen Klinge ist das aber recht gut zu bewerkstelligen. Bei mir hat sich die Perma Sharp als goldrichtig rausgestellt. Ganz ohne Druck wird es aber bei dieser Technik nicht gehen. Aber es ist ziemlich wenig Druck erforderlich.

Das wird bei den Stainless Steel zumindest bei dieser Technik nicht viel anders sein.
 
Das habe ich anders verstanden, siehe Link ab ca. Minute 5:15



Der 'safety bar pivot tip' da ist ein allgemeiner, sehr nützlicher Hinweis, wie man die Eintauchtiefe der Klinge regulieren kann. Kann hilfreich sein, wenn man gegen den Wuchs (ATG) Probleme hat. Kann man aber auch erstmal über Druck (oder dessen Verringerung) machen.

Hat aber im Speziellen noch nichts mit dem Blackbird zu tun, da empfiehlt er 'ride the cap', siehe Link zuvor wie auch hier ab 8.45 .

„The Blackbird's head is specially designed to force you into the perfect shaving angle [...] So you really want to let the head guide you.“

 
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Ich hab das Gefühl ich werde richtigen Winkel sowie Druck für mich einfach finden müssen. Wäre ja auch langweilig wenn nicht. Zum Glück rasieren wir uns in der Anstalt hier relativ gerne ;).
Und die Messer müsste ich auch mal wieder ausführen fällt mir da grad auf...
 
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