Forum der Rasur

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Feather AS-D2

@947 Das wird möglicherweise, evtl. auch wahrscheinlich, so sein. Aber von allen milden Edelstahl-Hobeln gefällt mir der AS-D2 am besten.

Auch wenn mein Kopf mir sagt, dass ich den Timor CC in meinem Leben vermutlich nicht mehr "zu Tode rasieren" werde, so sagt mein Herz, dass ich einen Edelstahl-Hobel haben will. Ich weiß, das ist nicht rational, aber so ist es nun einmal.

Der Edwin Jagger 3ONE6 gefällt mir optisch sehr gut, aber die Aussicht auf ein Rasurerlebnis, welches irgendwo zwischen R89 (sanft und mehr als akzeptabel) und Rocca (nach meinen Maßstäben eher unsanft) angesiedelt ist, löst bei mir nun so gar kein Verlangen aus. Der Rockwell 6S gefällt mir optisch und vom Design nicht, da bleibt im Grunde nur der Japaner. Und was die Qualität angeht, so habe ich selbst von Leuten, die sich von dem Rasierer wieder getrennt haben, weil er ihnen nicht gründlich oder nachhaltig genug rasierte, kein negatives Wort über die Qualität des Materials oder der Verarbeitung gehört bzw. gelesen.
 
Probiere ihn doch einfach aus oder warte bis du einen im MH bekommen kannst. Wenn er nicht passt kannst du ihn immer noch weitergeben.
 
Ich hatte den Feather auch schon 2mal und dann wieder verkauft.
Aber er war der einzige Hobel,wo nach dem Verkauf wieder
ein starkes Haben Will Gefühl auftrat. Hatte ich bisher bei keinem Hobel
gehabt. Und daher habe ich bald wieder einen. Und diesmal
hoffe ich doch sehr ihn zu behalten.

Im Vergleich zum Rockwell 6s war er für mich zwischen Platte 2 und 3
anzusprechen. Ist aber individuell verschieden bei jedem.

Martin ich habe dein Posting zu spät gesehen. Sonst wären wir uns bestimmt einig
geworden:happy.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Asinnir Warum hast Du ihn überhaupt mal verkauft?
 
@Asinnir Warum hast Du ihn überhaupt mal verkauft?

Das ist eine sehr gute Frage. Die kann ich so richtig gar nicht beantworten. Jedenfalls nicht mit rationalem
Verstand.
Eventuell weil andere Hobel mich zu diesem Zeitpunkt mehr überzeugt haben, siehe Rockwell 6s, der sich
bei mir seines Platzes sicher sein kann. Aber dieses Gefühl der Sehnsucht nach dem D2 ist heftig.
Hatte ich bisher noch nie bei einem anderen Hobel.
Wenn das so weitergeht, wird dieser Hobel wohl immer
irgendwie mein Rasur leben hauptsächlich mitbestimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Asinnir Warum hast Du ihn überhaupt mal verkauft?
Warum verkauft man einen AS-D2?
Vielleicht weil man mit ihm nicht klar kommt.
Vielleicht weil er den Erwartungen nicht entsprochen hat.
Vielleicht auch weil er zu ungründlich war.
Warum kauft man ihn sich dann noch mal?
Vielleicht weil es an einem selber lag.
Vielleicht weil man sich nicht auf ihn eingelassen hatte.
Vielleicht hatte man nicht den richtigen Winkel.
Und so kommt der 2. AS-D2. Und auch der darf wieder gehen. Und wieder kommen Zweifel auf. Lag es an mir oder dem Hobel?
Ich habe mir den AS-D2 gekauft und ihn in den Schrank verbannt, da ich nicht mit ihm klar komme. Für mich reicht das als Begründung. Doch ich werde ihn nicht verkaufen, denn irgendwann kommen die Zweifel aufgrund einiger weniger Lobpreisungen bezüglich einer unerreichten Sanftheit und Gründlichkeit auf....
Und dann nehme ich ihn aus dem Schrank, rasiere mich mit dem AS-D2 und lege ihn wieder in den Schrank. 190€ gespart.
Ich werde ihn nicht verkaufen, damit ich ihn mir nicht noch mal kaufen muß.
 
Och...
Ich habe kein Problem mit ihm.
Ich weiß nur nicht so genau ob er so ist, wie er ist oder ob es daran liegt das ich mit ihm einfach nicht umgehen kann.
Ich habe diesen Fehler beim Rex schon mal gemacht und ihn verkauft, nur um mir wieder einen zu kaufen. Den AS-D2 werde ich definitiv behalten. Nur um mir jederzeit eine Auffrischung seiner Fähigkeiten genemigen zu können.
 
@Asinnir Warum hast Du ihn überhaupt mal verkauft?
Warum verkauft man einen AS-D2?
Vielleicht weil man mit ihm nicht klar kommt.
Vielleicht weil er den Erwartungen nicht entsprochen hat.
Vielleicht auch weil er zu ungründlich war.
Warum kauft man ihn sich dann noch mal?
Vielleicht weil es an einem selber lag.
Vielleicht weil man sich nicht auf ihn eingelassen hatte.
Vielleicht hatte man nicht den richtigen Winkel.

Ah ja. War mir neu.
 
Also mal ganz im Vertrauen Speedcore und Assinir: Wenn ich mir eure Beziehungskisten mit diesem Hobel so ankucke - das klingt alles schon ein bisserl psychomäßig, also mehr wie hier sonst eh schon üblich ... :D

Ich kann diese Beziehungskiste verstehen und reihe mich ein in die Liste derer, die sich einen Hobel nach dem Verkauf wieder angeschafft haben nur, um ihn kurz darauf wieder zu verkaufen. Es gibt so Hobel, die man schlichtweg richtig klasse findet, vorwiegend wenn es um das Design und haptische Angelegenheiten geht und bei denen man erst einmal einfach nicht akzeptieren kann, dass sie in den Rasurqualitäten nicht zu einem passen. Wie sehr man diesen Hobel mag, merkt man dann erst, wenn er weg ist. Also startet man schon fast zwangsläufig einen zweiten Versuch, da der Rasuristi weiß, dass der Misserfolg auch in einem selber begründet sein könnte.

Bei mir war es nicht der AS-D2, sondern der Pils. Würde der bei mir die Leistung eines R41 bringen, wäre ich höchst wahrscheinlich nie an ein Messer gekommen.
 
Ich denke dieses ganze Hin und Her-Dilemma ist in dem - für viele (auch mich) anfänglich vorhandenen - eigentlichen Grund für den Einstieg in die Hobel-Nassrasur zu erklären. Die meisten hatten im Sinn einfach mal nicht mehr die teuren System-Klingen zu kaufen und auch insgesamt einfach Geld zu sparen.
Angefixt von den Möglichkeiten und infiziert mit dem Rasur-Virus möchte man immer bessere Ergebnisse und auch bessere Hardware. Das Geld sparen tritt in den Hintergrund, genau wie die Geduld eine Hardware richtig zu erlernen. Dazu kommt die Gruppendynamik, Fanboytum usw...
Am Anfang ging es mir auch so, bis mir irgendwann bewusst wurde, dass der Feather AS-D2 mich von der Haptik und Verarbeitung vollends überzeugte (und bis heute da auch kein anderer Hobel rangekommen ist)...und ich lernte den AS-D2 zu benutzen.
Natürlich ist das bei einem gutmütigen Hobel nicht so schnell hinzubekommen, da man schon den Winkel einhalten muss und bei Problemstellen andere Lösungen (mit/quer/gegen den Strich) finden muss (Anmerkung: Ziel war und ist es nur insgesamt 2 Durchgänge zu brauchen).
Wenn man nun nicht bereit ist sich damit längerfristig auseinanderzusetzen, so versucht man eben durch den Verkauf etwas von dem eingesetzten Geld zu "retten". Bis man merkt...der Feather (oder Hardware XY) hat was....und kauft neu...das ist normal.
Ich bin z. Bsp. froh den Rex verwendet zu haben, da dieser mich wieder auf neue Ideen gebracht hat, wie ich vielleicht mit dem Feather noch besser umgehen könnte. Außerdem ist der Rex auch eine gute Alternative zum AS-D2. Dann wird es nicht langweilig. So wird bei meiner Art der Feather-Nutzung die Feather-Klinge gegen den Strich geführt sehr schnell (zu schnell?) stumpf und damit ruppig. Witzigerweise wurde ich nachdem ich das geschrieben hatte (anderes Forum?) von Gleichgesinnten angeschrieben. Deshalb meine Teilung auf zwei Feather. Ich schaue mir jetzt die Feather-Klinge im Rex bei kompletten Rasuren an. Und wenn diese dort länger durchhält, dann beginnt in naher Zukunft mein Experiment Feather-Hobel und Feather-Klinge bei Komplettrasur.

Ich denke, jeder sollte, ohne im Forum dafür Rechenschaft ablegen zu müssen seinen eigenen Weg finden. Dabei aber fairerweise an einem fundierten, ehrlichen und möglichst objektiven Erfahrungsaustausch interessiert sein.

Den einzigen Fehler, den ich bei meinen Feather gemacht habe, ist diese ohne den Original-Stand zu kaufen. Das bereue ich. Aber auch dieses "Problem" wird gelöst.
 
Ich schaue mir jetzt die Feather-Klinge im Rex bei kompletten Rasuren an. Und wenn diese dort länger durchhält, dann beginnt in naher Zukunft mein Experiment Feather-Hobel und Feather-Klinge bei Komplettrasur.

Jap, kenne ich. Die Feather ist schnell hinüber. Mehr als eine Kopfrasur gegen den Strich verträgt sie nicht. In keinem Hobel den ich habe. Trotzdem ist diese eine Rasur meistens (Hobel abhängig) sehr sanft und gründlich.

Ich bezweifele auch nicht das es möglich ist sich mit dem Feather so zu rasieren das auch ich mit dem Ergebnis zufrieden wäre.
Es ist mir zu viel drum herum. Man soll sich auf ihn einlassen, erlernen wie er geführt werden will, peinlichst auf den Winkel achten und die Rasur am besten peniebel von Anfang bis Ende durchgeplant beginnen.
Nein danke. Ich stehe täglich vor meiner Sammlung und wähle einen Hobel aus, auf den ich gerade Lust habe. Das der Feather bei mir nicht funktioniert liegt also sicherlich an mir. Darum verkaufe ich ihn nicht. Vielleicht habe ich ja irgendwann die Musse dazu... oder mein Sohn. Aber noch gibt es so viel mehr, was gerade besser zu mir und dem passt, warum ich das Rasieren zu meinem Hobby erklärt habe.
Der Feather ist nicht schlecht - zumindest glaube ich nicht das er das ist - aber er passt nicht zu mir und meiner Art mich zu rasieren. Ich denke halt das es einfacher und mehr von Erfolg gekrönt ist etwas zu perfektionieren was einem von Anfang an gut liegt. Wären wir da alle gleich, gäbe es wohl nur einen Hobel und alle wären mit ihm glücklich. Mein Liebling war und ist der R41 (mein 2. Hobel überhaupt) der zwar anfangs auch nicht so einfach war aber mich dermaßen überzeugte das ich mich auf ihn eingelassen hatte. Für viele ist aber gerade dieser Hobel einfach nur ein Schlachtermesser. Wenn es nun Leute gibt die dieses "Schlachtermesser" super finden und ebenfalls Leute die den Feather super finden, bedeutet es ja nicht das einer von beiden nichts taugt. Nur das wir alle unterschiedliche Vorstellungen haben. Auswahl gibt es ja dahingehen glücklicher weise genug. Und egal welchen Hobel man als "unmöglich" aufruft, irgendwo wird es jemanden geben der auch ihn absolut klasse finden wird. Somit ändert sich mein "Lieblingshobel" auch fast wöchentlich... aber diese Abwechselung finde ich zugleich das schöne an diesem Hobby.

Und nein, der Feather ist nicht schlecht - ich komme nur nicht mit ihm klar.
rasierensmilie
 
.....
Und nein, der Feather ist nicht schlecht - ich komme nur nicht mit ihm klar.
rasierensmilie

Und so geschrieben und klar gestellt finde ich das absolut in Ordnung. Davor habe ich Hochachtung.daumenh!

Im Allgemeinen wird aber - bei allen Hobeln die dem Benutzer nicht schnellstens das gewünschte Rasurergebnis liefern - es grundsätzlich auf den Hobel geschoben. Der eigene Beitrag dazu wird nicht hinterfragt. Der Schuldige ist der Hobel.
Und das finde ich - nett ausgedrückt - bei einem erwachsenen Menschen einfach nur peinlich.
 
... Im Allgemeinen wird aber - bei allen Hobeln die dem Benutzer nicht schnellstens das gewünschte Rasurergebnis liefern - es grundsätzlich auf den Hobel geschoben. Der eigene Beitrag dazu wird nicht hinterfragt. Der Schuldige ist der Hobel...

Das ist, denke ich, in den meisten Fällen gar nicht so gemeint. Wenn man sagt ein Hobel tauge nichts oder ist schlecht, ist im Grunde doch immer gemeint, dass man selbst nicht mit ihm zurechtkommt. Der Hobel ist nun einmal nicht für die eigenen Bedürfnisse geschaffen und im Eifer des Gefechts und im Zuge der "Enttäuschung" über den Hobel wird ihm mal schnell die Schuld in die Schuhe geschoben. Quasi der Schnellschuss, um selbst erst einmal gut dazustehen. Reflektiert man das Ganze mal für ein paar Minuten, wird jedem schnell klar, dass die Ursachen nicht in dieser Gerätschaft selbst, sondern in für diesen Hobel ungünstigen eigenen Voraussetzungen, mangelnder Geduld oder sonstigen persönlichen Unzulänglichkeiten zu finden sind.

Was am Anfang meiner Hobelkarriere selbstverständlich auch noch nicht vorhanden sein konnte, hat sich mittlerweile aber eingestellt. Durch jahrelanges Austesten verschiedenster Hobel ist es mir möglich in wenigen Rasuren festzustellen, ob dieses Gerät mir grundsätzlich entgegen kommt oder nicht. Dass bedeutet nicht, dass auch ein für meine Bedürfnisse ungünstigerer Hobel durch viel Übung und dem peinlich genauen Beachten der richtigen Vorgehensweise nicht gut funktionieren würde. Aber auch für mich ist das nicht die Art des Rasieren, wie ich sie haben möchte. Ein R41 kommt mir von seiner Geometrie am meisten entgegen. Ein Progress, Variant und Rex können ähnlich erfolgreich sein. Das ist die Grundvoraussetzung um mich weiter mit einem Hobel zu beschäftigen. Der für mich schönste, der Pils, kann's eben nicht. Wir passen nicht zueinander, was den Pils objektiv betrachtet um keinen Prozentpunkt schlechter macht.

Im Gründe weiß jeder, das es sich so verhält. Es zuzugeben ist schon schwerer, aber zwischen den Zeilen kann man es bei fast jedem auch lesen.
 
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