Forum der Rasur

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Gillette Skinguard Sensitive

Was schmiert der sich denn da ins Gesicht? Das ist doch kein Schaum, noch nicht mal Dosenschaum. Sieht so Gel aus?
Ich habe dann abgeschaltet. Ich weiß schon, warum ich mir so gut wie nie Rasurvideos ankucke.
Ich denke das ist eine Bushles Cream in einer Tube. Die ihm später erschrecken wird, da die Tube runterfällt. :D

Aber Hauptsache Hemd mit eigenem Logo. So ist gleich der Experte zu erkennen. :rolleyes:
 
Habe heute mal in unserem Drogeriemarkt "DM" recheriert:

Halter inklusive 2x Klingen 11,95 €
Ersatzklingen 5x 18,95 € = 3,79 €/Stück :Eek
 
Also bei real gibts den ab Montag für 7,99 inkl. 2 Klingen. 5 Klingen 14,99€, Schaum&Gel 2,99€. Aber es macht eigentlich keinen Sinn noch einen Fusion Halter zu kaufen...
 
Erstaunlich, dass die Preisunterschiede doch so groß sind. Ich hätte mehr Preisbindung erwartet. Aber vielleicht ist das ja nur in der Einführungsphase jetzt so unterschiedlich.
 
Der UVP für den Rasierer ist wohl 11,99€. Aber cleverer wäre es den zu verschenken, wie damals bei der Flexball Aktion auf amazon. Da musste man nur ein Foto eines Mach3 Apparates machen, via email zusenden und zusichern dass man den Mach3 entsorgt, dann gab es einen Flexball Apparat mit 1 Klinge umsonst per Post....
 
Sodele, ich möchte an dieser Stelle mal meine Erfahrungen mit dem Skinguard wiedergeben.

Wie gesagt, erhoffte ich mir mit den weiter auseinander liegenden Klingen einen Vorteil gegenüber anderen System-Rasierern. Besonders an Stellen wo die Barthaare sehr hart sind (Unterlippe, Kinn, einige Stellen am Hals) wirkt die Haut bei mir schnell gereizt. Ich merke es sehr deutlich wenn 2 oder 3 Klingen hintereinander arbeiten, und das trotz langer Einweichung. Das ist eines der vielen Gründe warum ich letzten Endes beim Hobel hängen geblieben bin.
Gestern erfolgte also die erste Rasur zusammen mit der Wickham Rasierseife. Das Rasurgefühl war ähnlich wie ich es beim normalen Fusion in Erinnerung habe, etwas schmirgelpapierartig, aber nicht wirklich unangenehm und vor allen Dingen lange nicht so gereizt wie beim normalen Fusion. Besonders an den hartnäckigen Stoppel-Stellen meinte gestern eine deutliche Besserung gegenüber anderen 2/3-Klingen-Systemies zu spüren. Das war aber mehr Wunschdenken als Tatsache, wie ich heute feststellen musste.
Heute dann der Vergleich zwischen Skinguard und Mach3 zusammen mit LaToja Dosenschaum. Der Schaum war ein Urlaubs-Geschenk und weicht gut ein, von daher gibt es nichts daran auszusetzen. Linke Gesichtshälfte Mach3, rechts der Skinguard. Der Mach3 rasiert direkter, die Klingen sind deutlicher zu spüren. Trotzdem wirkte der Mach3 genau so angenehm und genau so reizend auf meine Haut wie der Skinguard im ersten Durchgang mit dem Strich. Lediglich die Rasur der Problem-Stoppeln war beim Skinguard etwas angenehmer. Beim 2. Durchgang merkte ich was der wesentliche Vorteil des Skinguard ist: Das Pro-Shild-Flutschkissen. Das bewirkt dass die Haut insgesamt weniger gereizt wirkt. Es kann gut sein, dass ich den 5-Klingen-Proshild als ähnlich empfinde (aber das sind nur Vermutungen).
Trotzdem habe ich gestern festgestellt dass auch 3 Durchgänge des Skinguards (1x mit, 2x quer) schon hart an meiner Grenze des Erträglichen sind. Mit dem Mach3 würde ich mir nur 2 Durchgänge erlauben, bekomme damit aber ein ähnlich gutes Ergebnis hin wie beim Skinguard.
Und ich muss gestehen, beim Hobel ist das Rasur-Ergebnis dann auch nicht wirklich besser.

Mein Fazit: Insgesamt finde ich den Skinguard gut. Da sich allerdings der Vorteil für mich in Grenzen hält, bleibe ich wohl weiterhin beim Contour und Mach3, wenn ich mal wider Lust auf einen Systemie habe.
 
@rheinhesse:
Danke für Deinen ehrlichen Bericht!

Das gute Einweichverhalten hat auch der La Toja Rasierstift. Andererseits ist er ziemlich stark parfümiert und das Gleitverhalten und die Pflege, ergo Hautschonung, sind nicht gerade der Brüller. Wenn sich das beim Dosenschaum ähnlich verhalten sollte, hätte auch ich nach nur zwei Durchgängen sicherlich keine reizfreie Rasur.
 
... und das Gleitverhalten und die Pflege, ergo Hautschonung, sind nicht gerade der Brüller. Wenn sich das beim Dosenschaum ähnlich verhalten sollte, hätte auch ich nach nur zwei Durchgängen sicherlich keine reizfreie Rasur.
Jede Haut ist anders. Aber Du hast recht, gleitfähiger hätte der Schaum schon sein können. Den Rasierstick kenne ich bislang noch nicht sollte ihn aber unbedingt mal gegentesten.
Die Anzahl der Durchgänge bezog ich allerdings nicht nur auf die LaToja, sondern auch auf gleitfähigere Seifen. Ich merkte schon bei der Wickham, wo meine Grenzen in Bezug auf dem Skinguard liegen.

Was ich vergessen habe zu erwähnen: Der Skinguard lässt sich hervorragend ausspülen. Für Personen, die einen Mehr-Tage-Bart abrasieren, sicherlich besser geeignet als andere System-Rasierer
 
(...) Was ich vergessen habe zu erwähnen: Der Skinguard lässt sich hervorragend ausspülen. Für Personen, die einen Mehr-Tage-Bart abrasieren, sicherlich besser geeignet als andere System-Rasierer

Dafür ist er für einen Zweiklingenrasierer aber auch ein ziemlich breites Brett.

Überrascht war ich, dass sich der Wilkinson Quattro Klingenkopf (ohne Konturklinge!) so gut ausspülen lässt. Mit Konturklinge auf der Rückseite entfallen dann jedoch die großzügigen Spülöffnungen. Es ist also nicht jede Neuerung auch immer eine Verbesserung bzw. man muss sehr gut abwägen, was einem wichtiger ist.

Bei mir muss auch das Preis-/Leistungsverhältnis in einem vernünftigen Verhältnis stehen, damit ich einen Preis akzeptieren kann. Offen gestanden kann ich für mich nicht den praktischen Mehrwert des SkinGuard (3,70€ pro Klingenkopf) gegenüber einem Wilkinson Protector 3 (0,87€) erkennen, der solch einen Preisunterschied rechtfertigte; das Zweiklingensystem des Ur-Protectors liegt sogar noch ein ganzes Stück darunter.
 
Klingen-Preisdiskussionen halte ich für bedingt anwendbar wenn man erstmal unbehandelbare RAD hat. Da hilfts nicht mit DE Klingen zu 10Ct./Stk zu rasieren, wenn davon hunderte gebunkert werden. Plus den ganzen Schrank mit Seifen und Hobel und Pinseln vollstellen, und einen Weiteren für die ganzen AS und RC‘s. Von den SRAD (Straight Razor) Befallenen möchte ich gar nicht sprechen, die eigene Räume für die Lagerung der Steine etc. Benötigen :)

Gillette Klingen werden (so meine Annahme) nach ausgiebiger Marktforschung in einer marktspezifisch fein ausbalancierten Preispolitik angeboten. Ein Premiumprodukt definiert sich eben auch über den Preis und nicht unbedingt durch eine wesentlich höhere Qualität als ein vergleichbares Mitbewerber Produkt - und die Marketingkosten müssen auch noch in den Verkaufspreis einfliessen.
 
Da lobe ich mir das zurückhaltende Marketing von Wilkinson, welches ich dann auch nicht zu finanzieren brauche. Lieber „mehr Sein als Schein“, als umgekehrt.

Es geht mir gar nicht so sehr um den Preis an sich, sondern um den für mich erkennbaren Mehrwert in Relation zum geforderten Preis.

Ob es sich bei Gillette bzw. bei diesem Klingenkopf als Verbrauchsartikel tatsächlich um ein „Premiumprodukt“ handelt, lasse ich mal dahingestellt sein. Zum Glück hat der Verbraucher ja noch eine Wahlmöglichkeit.
 
Also Kommentare sind wirklich beachtenswert und interessant.
Die Frage ist wie ordne ich sie ein? Aber nach dem Marketing auf die
Funktionalität zu schließen ist mir noch nie in den Sinn gekommen.
Ich für mich werde mir die Klingen kaufen (das kleinste Päckchen), sie
ausprobieren und mir dann eine Meinung bilden.
 
Klingen-Preisdiskussionen halte ich für bedingt anwendbar wenn man erstmal unbehandelbare RAD hat. Da hilfts nicht mit DE Klingen zu 10Ct./Stk zu rasieren, wenn davon hunderte gebunkert werden. Plus den ganzen Schrank mit Seifen und Hobel und Pinseln vollstellen, und einen Weiteren für die ganzen AS und RC‘s. Von den SRAD (Straight Razor) Befallenen möchte ich gar nicht sprechen, die eigene Räume für die Lagerung der Steine etc. Benötigen :)
Wie wahr, wie wahr! daumenh!
Für mich sind diese Klingenpreisdiskussionen deshalb auch nichts anderes als schrulliger Selbstbetrug....:)
Die meisten von uns könnten sich für das Geld, das sie in ihr Hobby investieren, wahrscheinlich einen Systemklingenvorrat für die nächsten 200 Jahre anlegen.....:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da lobe ich mir das zurückhaltende Marketing von Wilkinson, welches ich dann auch nicht zu finanzieren brauche. Lieber „mehr Sein als Schein“, als umgekehrt
Ach komm, Du wirst doch jetzt nicht ernsthaft anfangen wollen, die Welt in Gut und Böse aufzuteilen, ebenso wie das bereits mal im Diskussionsstrang mit den Hobel- und Systemherstellern versucht wurde?

Heute bei Lidl sprang mir ein Hydro3-Angebot ins Auge, beworben als „Volksrasierer“ (mit Schriftdesign angelehnt an die BILD-Zeitung). Was Bitteschön ist an diesem Marketing ‚zurückhaltend‘?
Zudem würde ich sogar fast sagen, daß sich Gillette da arg strecken muß, um bei diesem unterirdischen Niveau mitzuhalten. :D
Und glaub mir, Du zahlst bei Wilkinson mit Sicherheit genauso einen dicken Werbeetat mit. ;)
 
Zudem würde ich sogar fast sagen, daß sich Gillette da arg strecken muß, um bei diesem unterirdischen Niveau mitzuhalten. :D
Und glaub mir, Du zahlst bei Wilkinson mit Sicherheit genauso einen dicken Werbeetat mit. ;)
Wilkinson und Gillette unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Marktanteile, sondern auch in der Art, wie sie Werbung machen bzw. welche Art von Werbung sie machen.

Gillette spielt, so sehe ich das, in Sachen Marketing und Werbung schlichtweg in einer eigenen Liga. Die Werbung hat mit klassischer Produktwerbung nur noch wenig zu tun, ähnlich wie bei Coca-Cola wird eher ein Lebensgefühl vermittelt, bei dem das Produkt nur das Mittel zum Zweck ist, dieses Lebensgefühl auch selbst erleben und Teil dieser nostalgisch-verklärten "Gillette-Welt" sein zu können. Mann kauft keinen Rasierer, Mann kauft "das Beste im Mann." Klar, auch mit Gillette gibt's nicht mehr als 'ne glatte Rasur, aber hey, wenn's dann heißt: "vom Vater zum Sohn, so war es immer schon", dann fühlen sich doch Millionen von Männern emotional gerührt, denken daran, wie schön es immer mit dem Vater war (oder zumindest wie schön es hätte sein können) und greifen zu dem Produkt, das stellvertretend dieses tolle Gefühl vermittelt. Das ist kein Prozess, der rational gesteuert abläuft, das hat schon fast etwas Magisches - nein, natürlich nicht. Oder nur, wenn man NLP-Techniken als "magisch" ansieht. Die Gillette-Werbung zielt aufs Emotionale und Unterbewusste, nicht aufs Rationale. ;) Aber genau deshalb ist sie so extrem erfolgreich.

Dagegen kommt die Wilkinson-Werbung eher bieder daher und ist i. d. R. ganz klassische Produktwerbung. "So scharf, dass er hinter Gitter muss." OK, der Rasierer ist also scharf? - Das haben Rasierer aber allgemein so an sich, dass sie scharf sind, was soll da das besondere an Wilkinson sein?. Und "hinter Gitter müssen" weckt - im Gegensatz zum "Besten im Mann" - nicht bei allen Menschen positive Assoziationen. Und beim "Volksrasierer" frage ich mich, ob ich das mit einem Volkswagen - mit der Marke verbinde ich aus persönlicher Erfahrung leider auch nicht viel Positives - oder dem Volksgerichtshof (sorry) assoziieren soll. Zum letzteren würde auch sehr gut passen, dass irgendwer "hinter Gitter muss." Aber auch hier gilt: Positive Assoziationen? - Eher nicht.

Wilkinson könnte, zumindest was Marketing und Werbung angeht, noch sehr viel von Gillette lernen. Aber natürlich gehört dazu auch, dass man seine Kunden emotional an sich bindet. Mit einer reinen Produktwerbung funktioniert das nicht. Während Gillette "das Beste im Mann" ist, BMW "Freude am Fahren" vermittelt, Mercedes als "guter Stern auf allen Straßen" erstrahlt und es nichts gibt, was das "Coca-Cola-Gefühl" übertreffen könnte, ist Wilkinson was? Ein Rasierer. Als solcher wird er beworben. Als ein sehr guter Rasierer vielleicht, aber dennoch eben nur als ein Rasierer. Wo soll da die Kundenbindung einsetzen? Nicht umsonst stagniert Wilkinsons Marktanteil trotz des Umstands, dass Rasierer und Klingen z. T. deutlich günstiger sind als Gillettes Produkte, bei ca. 20 % (Gillette knapp 70 %), im Online-Markt sieht es für Wilkinson sogar noch schlechter aus.
 
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