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Ich werde hier kein bashing betreiben, weil ich nicht weiß, ob es vorher schon so war oder vom Ledern gelitten hat. Sagen wir mal so, die Scheinde war auf der einen Seite nicht ganz gleichmäßig und unter 20x Lupe sah man leichte Microausbrüche, was auf Finsih auf Kunsteinen schließen läßt. Es war aber definitiv Rasurscharf, auch wenn für meinen Geschmack etwas aggressiv. Ließ sich aber alles gut mit 4000er aufwärts erledigen und es rasiert nun (bei mir) reizlos. Gleichwohl fühlt es sich, ob halbhohl geschliffen, während der Rasur deutlich direkter an, als halbhohle Solinger Messer. Schöne Arbeit, aber nicht das, was ich einem Anfänger in die Hand drücken würde.Und ich dachte immer, die Gipsons würden mit einer vorbildlichen Rasurschärfe ausgeliefert.
Oder hast du das Messer nur aufgefrischt?
Hab ich gesagt, bezieht sich aber ausschließlich auf das Finish und auf nicht angetriebene Stein (klar kann man anreiben und damit schneller machen, wenn man auffrischen will, würde zum Finsish aber trotzdem nur auf Wasser machen). Und wenn man zum Finish nur auf reinem Wasser finished sollte man eigentlich mit etwas Übung genau merken, wann sich der Klang des Messers auf dem Stein ändert und auch der Widerstand des Schubs. Dann ist auch der Punkt erreicht, in dem man noch 2-3 Doppelschübe zur „Nervenberuhigung“ machen sollte und aufhören und nur noch Ledern. Nach meiner Erfahrung kann man danach zwar immer noch mehr Schärfe erreichen, aber die Sanftheit nimmt erst mal wieder ab, bis sie irgendwann mal, nach ganz vielen Doppelzügen wieder da angelangt, wo man schon gewesen wäre, wenn man rechtzeitig aufgehört hätte. Aber wie gesagt, das sind meine Beobachtungen (und zwar unabhängig von der Farbe des Thüringers. Die Dunklen braucht halt nur mehr Schübe als ein schnellerer gelbgrüner oder hellgrüner)hieß es nicht mal irgendwo, man solle mit Thüringern nicht zuviele Züge machen?
Ich weiß nicht mehr genau wer das gesagt hatte, vielleicht @Hellas ? Und ich weiß auch nicht mehr mit welchem Kontext ich das gelesen hatte.
So mache ich das immer. Wobei ich zunächst ein paar Züge mit Slurry mache und dann schnell verdünne.Ich kenne es so, dass man Thüris entweder mit wenigen Zügen nach einem bspw. synthetischen Finisher,
Ich arbeite erfolgreich nur mit dem K1040 und einem Finisher. In ganz extremen Fällen kommt die Klinge vorher auf einen 400er, aber normal geht es los mit dem 1k, dann die 4k Seite und von dort direkt auf den Finisher.Man muss nicht anreiben, wenn man mit seinem Stein (Singular) nicht mehrere Körnungsstufen abdecken mag.
Heute gibt es genügend "Zwischensteine" zwischen 1 und 12k.
Für mich ist das Spielerei um herauszufinden ob das überhaupt geht
Na dann bist du ja ein Bruder im selben GeisteFunktioniert sehr gut, ohne noch zig Zwischenschritte zu machen und irgendwelche Voodoo-Tänze mit Zaubersteinen.
So mache ich das immer. Wobei ich zunächst ein paar Züge mit Slurry mache und dann schnell verdünne.
Ich habe mir gerade einen neuen La Lune bestellt. Da bin ich mal gespannt wie der sich im Vergleich zum Thüringer macht.
Hierbei würde mich auch in obigem Kontext interessieren, ob man den wirklich immer mit Glyzerin verdünnen sollte, oder ob reines Wasser es auch tut @Doorsch
Genau darum geht es ja auch, sich nicht auf was beschränken was „normal ist“ oder „üblicherweise“ gemacht wird sondern immer neues ausprobieren! Genau das macht doch den Spass! Jeder sollte mal Bartistos Glas und Kieselerde Methode probiert haben...oder das Spielen mit Slurry auf einer gestrahlten Glasplatte (die Barber Hones auf Glas gab es damals ja auch schon). Man muss mal mit einem harten Grundstein (Jnat, Lydit, Arkansas, Versteinertes Holz) verschiedene Anreiber ausprobiert haben um zu merken was man damit erreichen kann und was genau da passiert....finde es immer wieder spannend solche Versuche zu lesen oder auch selbst auszuprobierenIch war die letzten zwei Tage auch experimentierfreudig. Bei mir ging es um eine Verbindung, die in manchen Kreisen nur mit Abscheu und Unverständnis zu Kenntnis genommen wird, wie die Verbindung von Romeo & Julia, Harold & Maude, Ernie und Bert: Es geht um die Kombination GBB und Jnat, nein nicht nacheinander, und hierin liegt das geradezu Obszöne: aufeinander. in einem ersten Versuch habe ich den GBB als Anreiber auf einem Shobudani Stein verwendet. Den Japaner also mit einem GBB angerieben und dann das Ganze weiter verdünnt, als würde ich auf einem normalen GBB arbeiten. Da bei den harten Japanern in der Regel nicht auf Wasser geschärft werden kann, da die Klinge sonst wieder Rückschritte macht, habe ich die allerletzten Schübe auf Wasser mit einem ganz leichten Tomo-Nagura Slurry gemacht.
Das Ergebnis war heute eine unglaublich sanfte Klinge, die ich auf dem Gesicht kaum spürte. Das Ganze verleitete mich dann auch gleich zu leichtsinnigen Aktionen die dann in Kombination mit einer dann doch rattenscharfen Klinge zu zwei dümmlichen Schnitten führten - das ist immer die Gefahr dieser GBB Milde, man vergisst zwischendurch, dass man mit einem Messer im Gesicht herumhantiert. Dank der Schärfe der Klinge floss dabei aber recht wenig Blut.
Es geht also, warum sollte es auch nicht? Damit eröffnet sich für mich eine interessante Spielwiese, auf der ich in den kommenden Wochen sicher öfters anzutreffen sein werde.
Jupp, will er. Habs jetzt drei Tage im Gesicht gehabt. Das Messer ist richtig schön scharf geworden und zieht gut durch den Bart. Auf jeden Fall besser als mein selbst geschärftes, das zum Vergleich die andere Seite vom Gesicht gemacht hat. Das Messer rasiert dabei schön sanft. Kein Brennen beim AS, keine anschließenden Reizungen.In den letzten Tagen habe ich ein paar Messer mit Polituren nachbehandelt.
(darunter auch ein Messer für ein anderes Mitglied dieses Forums, möglicherweise möchte dieser ja etwas dazu sagen)
ALLE Ergebnisse haben dabei eine deutliche Steigerung der Schärfe, ohne Steigerung der Aggressivität, gebracht.
Auch ein Koraat hatte dabei deutlich an Schärfe gewonnen (das Messer war aber vorab nicht von mir geschärft)
Am überraschendsten waren bisher aber die Ergebnisse bei Problemmesser wie meinem Hen & Rooster.
Gerade bei diesen Messern, die mit "normalen" Steinen und Pasten kein befriedigendes Ergebnis erbracht haben, waren die Ergebnisse mehr als GUT.
Getestet habe ich jetzt SIMICHROME und UNIPOL, mal sehen was da noch kommt.
Danke an @Matze für die Tipps mit der Politur
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