Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

@Bernd,

Finde ich klasse, daß die Schärfe nun da ist.
Ich verstehe Alvaros Meinung zu Deinem "Puma", weil gerade die alten Pumas bekannt sind für:
  • Extremst dünne und gleichmäßige Facetten, d.h. da sind schon Perfektionisten des Hohlschliffs am Werke gewesen mit einem Ruf und Stolz den es zu verteidigen galt
  • Leider (nicht nur für mich) sehr schwer nur zu finden, weil die Sammler sie selten weggeben. Vor allem alles was größer ist als 4/8
  • Der Stahl der Pumas wird oft gelobt ( obwohl vermutlich der ordinäre Silberstahl 1.2210 genutzt wird)
  • Fast schon ironisch findet man verschliffene oder krumme Pumas kaum. Ich habe keine Gurke (älteren Baujahrs) gesehen bisher, lass mich aber gerne belehren
Schau mal die Raubkatzen an unter:
https://forum-der-rasur.de/forum/threads/puma-puma-werk-lauterjung-sohn.73/

Leider gibt es keine neuen Pumas die da rankommen.
 
@Bernd,

Finde ich klasse, daß die Schärfe nun da ist.
Ich verstehe Alvaros Meinung zu Deinem "Puma", weil gerade die alten Pumas bekannt sind für:
  • Extremst dünne und gleichmäßige Facetten, d.h. da sind schon Perfektionisten des Hohlschliffs am Werke gewesen mit einem Ruf und Stolz den es zu verteidigen galt
  • Leider (nicht nur für mich) sehr schwer nur zu finden, weil die Sammler sie selten weggeben. Vor allem alles was größer ist als 4/8
  • Der Stahl der Pumas wird oft gelobt ( obwohl vermutlich der ordinäre Silberstahl 1.2210 genutzt wird)
  • Fast schon ironisch findet man verschliffene oder krumme Pumas kaum. Ich habe keine Gurke (älteren Baujahrs) gesehen bisher, lass mich aber gerne belehren
Schau mal die Raubkatzen an unter:
https://forum-der-rasur.de/forum/threads/puma-puma-werk-lauterjung-sohn.73/

Leider gibt es keine neuen Pumas die da rankommen.

Verstehe, das wusste ich nicht. Gerade dieses dünne Perfekte Ausschleifen ist wahrscheinlich enorm schwierig und aufwändig. Und damit teuer. Ich bin hier relativ neu im Forum und kenne mich mit diesen Spezifitäten gar nicht aus. Ich hab aber mal ein YT Video über Heribert Wacker gesehen, in dem er das auch so erzählt. Er zeigt da wie man die Wate auf dem Daumennagel durchbiegen kann.
 
Ich wollte heute ein Messer auf den Stand 8k-10k-Paste rot bringen. Dabei ist mir etwas seltsames passiert. Nach den ersten 50DS auf dem 10k hatte ich einen laschen HHT 3 bei 1,2 cm. Also wieder auf den Stein und nochmal 50 gemacht. Danach ging der HHT schlechter. Nach weiteren 50 ging es gar nicht mehr. Das Spiel hab ich so noch ne ganze Weile weiter gemacht. Ich habe keinen HHT mehr von diesem Stein bekommen. Wird der HHT ab einer bestimmten Zahl Schübe schlechter...?
Weil das seltsam war hab ich mit den BBB gegriffen, der in der Nähe lag, und mit 50 DS ein anderes Schleifmuster reingebracht. Kein HHT. 50 DS auf dem 10 k: HHT 2.
hä...
Okay, nich einen anderen Stein hergenommen. Nach 50 DS auf meinem 10 cm Micro-Thüringer HHT 3.

Ich hab keine Ahnung was ich davon halten soll. Hat einer von euch schonmal was ähnliches beobachtet?
 
Vielleicht wird mit dem 12K die Ausfransung an der Schneide wegpoliert, die nach dem 8 K noch da war und die gerade die hohe Schärfe erzeugt. Dann wäre das Messer nach dem 12K trotzdem besser, weil glatter. Sowas könnte man mit den Mikroskopaufnahmen rauskriegen, die ich hier im Forum schon gesehen habe.
 
Vielleicht wird mit dem 12K die Ausfransung an der Schneide wegpoliert, die nach dem 8 K noch da war und die gerade die hohe Schärfe erzeugt. Dann wäre das Messer nach dem 12K trotzdem besser, weil glatter.
Kann ich nachvollziehen. Nach der Logik hätte aber dann der BBB ohne Slurry in nur 50DS wieder scharfe Ausfransungen erzeugt haben müssen. Ist natürlich möglich, passt aber nicht zu dem, was man über die Belgier liest(große Schleifkörper, die eher rund als rechteckig sind und nur zum Teil aus der Steinoberfläche herausragen)
Sowas könnte man mit den Mikroskopaufnahmen rauskriegen, die ich hier im Forum schon gesehen habe.
Mein 60-120x Taschenmikroskop (Carson MM-300) ist dafür leider wegen der Einschränkungen bei der Positionierung des Messers und der Beleuchtung nur eingeschränkt geeignet.
 
Kann ich nachvollziehen. Nach der Logik hätte aber dann der BBB ohne Slurry in nur 50DS wieder scharfe Ausfransungen erzeugt haben müssen. Ist natürlich möglich, passt aber nicht zu dem, was man über die Belgier liest(große Schleifkörper, die eher rund als rechteckig sind und nur zum Teil aus der Steinoberfläche herausragen)
Vielleicht erzeugt nur der 8K die scharfen Ausfransungen, weil er im Gegensatz zum BBB keine grossen runden Schleifkörper hat.
Mein 60-120x Taschenmikroskop (Carson MM-300) ist dafür leider wegen der Einschränkungen bei der Positionierung des Messers und der Beleuchtung nur eingeschränkt geeignet.
Mein Mikroskop schafft leider auch keine ausreichend gute Sicht auf die Schneide, man braucht da wahrscheinlich eine sehr hohe Auflösung und eine gute Optik.
 
Heute dann weiter mit dem eigentlichen Plan. Nachdem das Messer von gestern so lala rasiert hat bin ich heute dann nochmal auf den Naniwa Superstone 10 k mit regelmäßigen HHT zum "Synthetisieren", bis mir das Ergebnis passte(110 DS). Danach das Selbe auf Paste rot. Am Ende waren es 45 DZ auf dem Schraubspannriemen.
Dann noch 40x TI Stoßriemen auf der schwarzen Seite.
Jetzt fliegen die Haare bei 2 cm mit einem freundlichen Pling weg.
Morgen dann die Testrasur und danach geht es auf den GBB. @Trake : kannst du sagen wie viele DS du etwa gemacht hast?

Hier das verwendete Material:
IMG_20210703_122345050.jpg
 
Nach der Testrasur habe ich heute 20 DS auf dem GBB unter fließendem Wasser gemacht. HHT 0 vom Stein.
Danach Leder: 20x TI Braun; 30x TI schwarz; 50x Herold Rind Hängeriemen.
Am Ende war der HHT bis auf 2 angestiegen. Dafür fliegen Armhaare jetzt souveräner. Den Rest muss die Rasur morgen zeigen. Los Bart, wachse :lol



IMG_20210705_154403637~2.jpg
 
Nachdem ich gestern mit dem GBB irgendwie die Schneide versaut habe, bin ich heute mit dem Messer auf die Arkansas-Steine.

Erst auf einen Hard Arkansas, der mit SiC 220 vorbereitet und kurz eingebrochen wurde. Danach klappte bei 0,5 cm ein HHT 2.

Dann auf den Hard Black Arkansas, der bis SiC 500 verfeinert und ebenfalls für ca. 2 Minuten eingebrochen wurde.
Danach klappte bei 0,5 cm ein HHT 3; bei ca. 1,2 cm ein HHT 2. Beides vom Stein.
Verwendet wurde auf beiden Steinen Penaten Pflegeöl Ultra Sensitive.

Jetzt überlege ich, ob ich das Messer ungeledert proberasiere um zu sehen, was der Stein abliefert, und dann bei Bedarf das Initialledern mit Schaum vorm Maul nachhole. Kann aber sein, dass morgen erst eine Runde Schongang mit dem Hobel ansteht.

Als nächstes geht es dann auf den Surgical Black, um zu sehen, ob der noch was rausholt.
IMG_20210706_182705776~2.jpg
 
Heute hab ich mein Messer für 140 DS auf dem Surgical Black Arkansas gehabt. Eigentlich hatte ich mehr geplant, aber kurz vor Nr. 140 fing das Messer an "durchzurutschen", darum hab ich aufgehört. Der Stein war mit SiC 500 vorbereitet und danach kurz (2min) eingebrochen.
Im Vergleich zu gestern hat der HHT etwas weiter vom Haltepunkt geklappt und ist deutlicher ausgefallen. Aber es war jetzt kein BÄÄM-Moment.
Bei der Rasur konnte man dann aber merken, dass sich was getan hat.

Für den nächsten Test muss ich jetzt erstmal die Rückseite des Steines bis 1000 finishen. Mal sehen, wann die Familie mich lässt.
:dance1
 
Mein gelber belgischer Brocken ist auf Schiefer aufgeklebt. Ist das wohl so gemeint, dass man mit der Schieferseite nachdem GBB noch finishen kann, ähnlich dem Grey Slate?
 
Mein gelber belgischer Brocken ist auf Schiefer aufgeklebt. Ist das wohl so gemeint, dass man mit der Schieferseite nachdem GBB noch finishen kann, ähnlich dem Grey Slate?
Der Schiefer ist nur als Träger gedacht und sicher nicht als Finisher taugen, denn i.d.R. Wird dafür ein billiger Schiefer verwendet und kein BBB.
Mit dem Träger drunter kann der eigentliche GBB dünner geschnitten werden und man macht mehr Geld. Die gelbe Schicht dürfte vermutlich bei dir auch nur rund 1cm stark sein, ebenso der Schiefer, der drunter geklebt wurde.
Die untere Schicht kann bei naturverwachsenen natürlich auch aus einem BBB bestehen. Das würde man aber problemlos erkennen.
 
Die gelbe Schicht dürfte vermutlich bei dir auch nur rund 1cm stark sein, ebenso der Schiefer, der drunter geklebt wurde.
Ja, das müsste ungefähr hinkommen. Zum Schleifen reicht es natürlich, wenn nur die obere Schicht GBB ist. Wenn der Schleifstein komplett massiv GBB wäre, könnte man eventuell beide Seiten benutzen und vielleicht immer nur eine anreiben, die nicht angeriebene dann zum Finishen. Bei Wikipedia hab ich gerade gelesen, dass die guten GBB Schichten immer sehr dünn sind und deswegen immer mit Schiefer kombiniert werden. Über Schiefer steht bei Wikipedia, dass das nur ein sehr grober Obergriff für eine Vielzahl verschiedener Qualitäten ist. Ich probier die Schieferseite jetzt gar nicht erst aus, weil sie höchstwahrscheinlich nicht geeignet ist.
 
Ich hab heute morgen mein W Messer geschliffen Herkunft unbekannt. Es ist nach aussehen ein 1/4 hohl Schliff in 5/8 grösse nun mein Problem. Ich hab es erst auf nem ichbhab mehrere Versuche gemacht es scharf zu bekommen. Der beste Versuch war kosteten 300er dann 600er dann King 1000 danach GBB Schlamm dann verdünnt dann nur Wasser. der Ergebnis ja man kann sich damit rasieren. Das dann auch schon alles ich bekomm es irgendwie nicht schärfer kann ich da noch andere Steine nehmen und wenn ja welche.. lieben dank schon mal für die hilfe.
 
Ich hab heute morgen mein W Messer geschliffen Herkunft unbekannt. Es ist nach aussehen ein 1/4 hohl Schliff in 5/8 grösse nun mein Problem. Ich hab es erst auf nem ichbhab mehrere Versuche gemacht es scharf zu bekommen. Der beste Versuch war kosteten 300er dann 600er dann King 1000 danach GBB Schlamm dann verdünnt dann nur Wasser. der Ergebnis ja man kann sich damit rasieren. Das dann auch schon alles ich bekomm es irgendwie nicht schärfer kann ich da noch andere Steine nehmen und wenn ja welche.. lieben dank schon mal für die hilfe.
Ja, man kann das Messer nachdem GBB noch auf Zeitungspapier abziehen, dauert nur etwas länger, funktioniert aber, ausserdem verbessert abziehen auf frisch gefettetem Leder die Schärfe noch mal, wenn man ohne Druck abzieht und auf Saugen des Messer auf dem Leder achtet: Je stärker sich das Messer auf dem Leder festsaugt, desto schärfer wird es.
 
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