Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Heute habe ich ein Messer geschärft...

Das Messer ist neu, war aber sehr günstig. Was ist denn an den neuen anders? Mich wundert dabei aber das sowohl das Basler als auch das Dovo Inox Edelstahlmesser sind und damit eigentlich als schlechter schärfbar gelten. Das Puma ist aus rostendem Kohlenstoffstahl und müsste sich damit eigentlich besser schärfen lassen.
Ich habe keine Ahnung ob das bei Puma passiert. Ich rede nur über Stahl im allgemeinen. Theoretisch könnte beim Härten und Anlassen etwas falsch gelaufen sein, so dass das Gefüge zu grobkörnig oder zu spröde wird. Dann würde es sehr schwer eine gute Schneide zu bekommen, weil sich immer wieder Mikroausbrüche bilden.

Wie gesagt: ich rede nicht über die Qualität neuer Pumas. Hatte ich noch nicht in der Hand. Ich wollte nur ein Beispiel nennen, warum Kohlenstoffstahl unter Umständen genauso schwer oder schwerer zu schärfen sein kann, wie rostträger Stahl. Irgendwo habe ich im GRF auch nal was dazu gelesen... nee, find ich grad nicht
 
Vielleicht ist wirklich einfach was beim schärfen schiefgegangen, ich werde es nochmal komplett neu versuchen, ich habe auch noch eine MarmorPlatte, die ich versuchsweise als Finisher zweckentfremden könnte. Ich hab nach dem 1000er die Klinge über den Fingernagel gezogen (vorsichtig), weil ich das hier im Forum so gelesen habe, zum Grad brechen, vielleicht sollte ich das doch besser sein lassen und dafür auf dem GBB immer mit der Schneide nach vorne schieben.
 
Wenn Du mit dem Rücken voran schärfst, solltest Du auf jeden Fall zwischendurch einmal die Spitze der Schneide vorsichtig und ganz leicht durch ein Stück weiches Holz ziehen.
 
Am Wochenende habe ich drei Messer Messer geschärft.
Anhang anzeigen 57263

Zuerst waren die Messer auf dem 1000er Zische Missarka, dann auf dem gelben Belgischen Brocken, dann der selbe Stein unter fließend Wasser, dann auf dem Streichriemen mit Edelstahlpolierstein betrieben und nachher auf gefettetem Leder.
Das Basler hat gut funktioniert, das Dovo Inox hab ich noch nicht probiert, hat aber das letzte Mal mit dieser Methode auch sehr gut funktioniert, aber bei dem Puma ist irgendwas schief gegangen. Durch das ausgiebige Polieren ist das Messer durchaus sanft in der Rasur, aber es ist mir für einen neuen Schliff nicht scharf genug geworden. D.h. Man kann sich damit Rasieren, wenn man die Klinge sehr flach führt und mit 45 Grad in Zugrichtung zieht.

Hi Bernd,

Wenn das Messer nur schräg ziehend schneidet ist das immer schlecht und rasurungeeignet. Wahrscheinlich ist die Facette des Pumas nicht gut gesetzt gewesen, weil eine korrekt gesetzte Facette (mit einem 1000er gesetzt), die frei von Scharten und Ausbrüchen ist und die gesamte Schneide mit einschließt, ist schon weit mehr als die halbe Miete.

Zunächst zur Analyse Deines Puma. Bereits auf dem Foto sieht man, daß auf der Logoseite die Facette schon recht breit (in der Klingenmitte am breitesten) und unregelmäßig ist verglichen mit den anderen gezeigten Messer darunter. Zum Kopf und zur Ferse hin dünnt die Facette aus ins Nichts.
Wenn die uns abgewandte Seite das gegenteilige Bild zeigt, d.h. in der Mitte schmale/verschwindende Facette, die zum Kopf und zur Ferse jeweils breiter wird, dann hat die Klinge einen Bogen, sprich ist eine Banane. Was macht man dann ?
Am besten noch weiter analysieren und dazu etwas Messen: Wie breit ist die Facette in der Mitte ?
Wie breit ist der Rücken mittig, vorderst und hinterst ? Wie breit ist die Klinge ebendort ?
Welchen Schneidenwinkel haben wir dann ?
Wie verläuft der Rücken ? Verjüngt der Rücken sich am Kopf stark ?
Wenn das alles im Rahmen ist, was ich bezweifle, könnte man mit dem Ziel einen geraden Strahl als Schneide die Facette setzten. Dies wäre die Anfängervariante.

Fortgeschrittene identifizieren schmale Stellen im Rücken und dicken diese Abschnitte mit Tape auf.
Andere arbeiten mit schmalen Steinen lokal die Problemabschnitte aus.
Wiederum andere sehr experimentelle Schärfer nehmen mechanisch Biegungen raus. Viele viele Möglichkeiten gibt es.

Ich würde einen anderen Weg einschlagen, aber da weiß ich natürlich nicht ob Du das nachmachen könntest oder gar möchtest.
Ich würde dem Messer ein kleines Lächeln verpassen.

Vielleicht schickst Du das Puma mal einem erfahren Schärfer, der dann hoffentlich uns nachher beschreibt welcher Weg eingeschlagen wurde. Wenn Dir dieses Messer völlig Schnuppe ist, dann kannst Du unter Anleitung gewiss einen/mehrere Selbstversuche unternehmen.

Viel Erfolg und Spass.
 
72781F70-4FD9-46A9-89E5-FAC6EB3690D2.jpegD32EB505-489D-494E-BB62-0C5D5611B091.jpeg

Hallo Freischliff,

Klingenrücken ist konstant 4,4 mm breit, man sieht aber beim gegen das Licht halten gegen den Schieblehrenrücken eine kleine Verdickung 1/3 von der Spitze auf beiden Seiten symmetrisch, die deutlich weniger als 1/20 mm ausmacht. Klingenbreite ist konstant 21,5 mm. Die Wate ist 4/10 mm dick und damit wesentlich dicker als bei meinem Dovo. Die breitere Phase erklärt sich durch die dickere Wate. Bei Vergleich der Vorder und Rückseite ergibt sich tatsächlich eine geringe Banane. Ich bin aber der Meinung, dass aufgrund der Watendicke auf beiden Seiten genügend Phase da ist. Zum Biegen oder Richten ist die Banane zu gering. Beim Neuschleifen werde ich die bevorzugt die Seite mit der dünneren Phase anschleifen. Schärfe müsste eigentlich trotz Banane zu erreichen sein. Vermutlich ist die Lösung eine bessere Politur bzw. ein besseres Finish.
 
Das Messer ist neu, war aber sehr günstig. Was ist denn an den neuen anders?
Vor Jahren habe ich mir mal ein Messer wie deins angesehen, und es hat auf mich keinen guten Eindruck gemacht.
( Klinge locker, schlug nicht mittig in die Schalen, stumpf, Preis über 100€)
Um Ehrlich zu sein, habe ich kaum schlechteres gesehen, jedes GD 66 wirkt da für mich besser.

Wenn ich meine alten Pumas im Vergleich sehe ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich habe mir jetzt mal die aktuellen Messer im I Net angesehen und sehe, dass der Erl unterschiedlich markiert ist.
Warum?
Die Raritäten scheinen alte Messer zu sein, das Damast ein neues aber sicherlich gutes Messer, viele andere Messer sind einfach mit dem Laser markiert, und wirken auf mich wie "Import Massenware".
Diesen Messern traue ich nicht viel zu.
Zum Thema Stahl wurde ja schon was gesagt.
Vermutlich ist die Lösung eine bessere Politur bzw. ein besseres Finish.
Das vermute ich auch.
Ich habe z.B. ein Hen & Rooster.
Das Messer war eigentlich nicht zu schärfen, bzw hat bei "normaler" Bearbeitung einfach keine vernünftige Schärfe angenommen.
Selbst Diamantpaste hat versagt, erst eine Metallpolitur hat es geschafft des Messer so zu schärfen, dass man sich damit wirklich rasieren konnte.
Also nicht aufgeben!
 
Die Raritäten scheinen alte Messer zu sein, das Damast ein neues aber sicherlich gutes

Ja, die Raritäten sind unbenutzte Messer aus den Siebzigern, steht dabei. Und das Damast ist in Wirklichkeit von Heribert Wacker. Wirklich interessant, dass die alten Messer zum 5 fachen Preis der neuen Angeboten werden, als ob man heute keine guten Messer mehr herstellen könnte.

Bei meinem Dovo Inox Messer, dass ich gebraucht gekauft habe, ist der Markenname auch noch auf dem Erl eingestanzt, das aktuelle fast gleiche Modell hat eine andere Markierung, die vermutlich mit dem Laser wie bei Puma gemacht wurde.
Grundsätzlich ist das Messer ansonsten erstmal gleich gut.
 
Anhang anzeigen 57295Anhang anzeigen 57296

Hallo Freischliff,

Klingenrücken ist konstant 4,4 mm breit, man sieht aber beim gegen das Licht halten gegen den Schieblehrenrücken eine kleine Verdickung 1/3 von der Spitze auf beiden Seiten symmetrisch, die deutlich weniger als 1/20 mm ausmacht. Klingenbreite ist konstant 21,5 mm. Die Wate ist 4/10 mm dick und damit wesentlich dicker als bei meinem Dovo. Die breitere Phase erklärt sich durch die dickere Wate. Bei Vergleich der Vorder und Rückseite ergibt sich tatsächlich eine geringe Banane. Ich bin aber der Meinung, dass aufgrund der Watendicke auf beiden Seiten genügend Phase da ist. Zum Biegen oder Richten ist die Banane zu gering. Beim Neuschleifen werde ich die bevorzugt die Seite mit der dünneren Phase anschleifen. Schärfe müsste eigentlich trotz Banane zu erreichen sein. Vermutlich ist die Lösung eine bessere Politur bzw. ein besseres Finish.

Bernd,

Eine Rückendicke von 4,4 mm ist für eine Klingenbreite von 21,5 mm vielzu dünn.
Das lässt sich nur mit sehr sehr sanften Zügen schärfen und die Schärfe wird nicht standhalten.
Ich habe hier mal eine Tabelle für Dich,
die aus der Definition des Sinuses im rechtwinkligen Dreieck leicht herzuleiten ist und in Dirk's Tabelle verwendet wird.
Die Formel lautet: "Schneidenwinkel=2*arcsin(Rückendicke/2/Klingenbreite)"

Für eine Klingenbreite von 21,5mm (erscheint mir recht viel hätte eher 18mm geschätzt, miss vielleicht nochmal nach) haben wir:

Rückendicke in mmSchneidenwinkel in Grad
4,411,8
5,013,4
5,514,7
6,016,0

So etwa 16 Grad (wird nach dem Ledern/Pasten eh etwas mehr) ist meist ein guter Kompromiss aus Schneidhaltigkeit und Schärfe.
Es gibt auch eine gute Faustformel: Rückendicke mal 3,6 sollte etwa gleich Klingenbreite sein für etwa 16 Grad optimalem Schneidenwinkel.
(Die Faustformel habe ich von drmatt357 aufgeschnappt)

Ich würde den Rücken mit billigem Isolierband abkleben. Aber bedenke, daß ein solches Band für gewöhnlich etwa 0,15 mm dick ist. Du bräuchtest
also mindestens 5 Lagen (Jede Lage verdickt um 0,3 mm den Rücken) besser 6. Und das müsstest Du auch irgendwo notieren, damit man das für die
Folgeschärfungen parat hat. In der Regel dürfte die Facette so recht schnell gesetzt sein, falls es länger als 30-40 Wechselzüge braucht stimmt etwas nicht.
Durchscheuernde Lagen immer ersetzen. Schneide vorraus bitte. Und am besten Wechselzüge, meiner Meinung nach.

Achja wichtig ist, wie checkst Du den Fortschritt beim Facetttesetzen ?

1. Variante: mit der Lupe. Dazu verfolst Du die Schärfriefen des 1000ers und guckst ob sie über die gesamte Facette bis nach vorne reichen.
Finde ich persönlich anstrengend fürs Auge und fummelig je nachdem was man für eine Lupe benutzt.

2. Variante Haptisch: Also erst Stumpfmachen, d.h. ein, zweimal die Klinge komplett durch ohne Druck senkrecht auf dem 1000er gleiten lassen bzw. durchziehen.
Dann zur Kontrolle auf den Daumennagel (die Oberfläche) die Klingenpartien jeweils ohne Druck aufsetzen und das Schieben der Klinge antizipieren (also nur andeuten)
und gucken ob die Klinge "packt"/"greift". Wenn der Abschnitt stumpf ist merkst Du das die Klinge sich nicht einkerbt und über den Nagel rutscht.
Bei jedem Abschnitt der dran ist die Klinge neu auf den Nagel aufsetzen.

PS: Dein Missarka 1000er (made in Germany by Zische) dürfte FEPA 1000 sein, d.h. etwa 3000er Japanischem Wasserstein entsprechen.
Für Facettesetzen vielleicht schon zu fein.

Das wäre mein Lösungsansatz. Falls was schwerwiegend Falsches von mir formuliert wurde, bitte ich die Kollegen um Korrektur bzw. Alternativen.
 
Ja, 21,5 waren vermessen. Sind in Wirklichkeit 15,8 von Schneide bis Aussenkante Rückenseitenschliff. Hab das Messer heute Abend nochmal geschliffen. Sehr lange auf dem Missarka um die Phasen auszugleichen. Das har wirklich gedauert. Und auf dem GBB hab ich mir auch Zeit gelassen, aber diesmal hat es geklappt, ich hab mich schon rasiert damit, sehr schön scharf.
 
Bernd,

Eine Rückendicke von 4,4 mm ist für eine Klingenbreite von 21,5 mm vielzu dünn.
Das lässt sich nur mit sehr sehr sanften Zügen schärfen und die Schärfe wird nicht standhalten.
Ich habe hier mal eine Tabelle für Dich,
die aus der Definition des Sinuses im rechtwinkligen Dreieck leicht herzuleiten ist und in Dirk's Tabelle verwendet wird.
Die Formel lautet: "Schneidenwinkel=2*arcsin(Rückendicke/2/Klingenbreite)"

Für eine Klingenbreite von 21,5mm (erscheint mir recht viel hätte eher 18mm geschätzt, miss vielleicht nochmal nach) haben wir:

Rückendicke in mmSchneidenwinkel in Grad
4,411,8
5,013,4
5,514,7
6,016,0

So etwa 16 Grad (wird nach dem Ledern/Pasten eh etwas mehr) ist meist ein guter Kompromiss aus Schneidhaltigkeit und Schärfe.
Es gibt auch eine gute Faustformel: Rückendicke mal 3,6 sollte etwa gleich Klingenbreite sein für etwa 16 Grad optimalem Schneidenwinkel.
(Die Faustformel habe ich von drmatt357 aufgeschnappt)

Ich würde den Rücken mit billigem Isolierband abkleben. Aber bedenke, daß ein solches Band für gewöhnlich etwa 0,15 mm dick ist. Du bräuchtest
also mindestens 5 Lagen (Jede Lage verdickt um 0,3 mm den Rücken) besser 6. Und das müsstest Du auch irgendwo notieren, damit man das für die
Folgeschärfungen parat hat. In der Regel dürfte die Facette so recht schnell gesetzt sein, falls es länger als 30-40 Wechselzüge braucht stimmt etwas nicht.
Durchscheuernde Lagen immer ersetzen. Schneide vorraus bitte. Und am besten Wechselzüge, meiner Meinung nach.

Achja wichtig ist, wie checkst Du den Fortschritt beim Facetttesetzen ?

1. Variante: mit der Lupe. Dazu verfolst Du die Schärfriefen des 1000ers und guckst ob sie über die gesamte Facette bis nach vorne reichen.
Finde ich persönlich anstrengend fürs Auge und fummelig je nachdem was man für eine Lupe benutzt.

2. Variante Haptisch: Also erst Stumpfmachen, d.h. ein, zweimal die Klinge komplett durch ohne Druck senkrecht auf dem 1000er gleiten lassen bzw. durchziehen.
Dann zur Kontrolle auf den Daumennagel (die Oberfläche) die Klingenpartien jeweils ohne Druck aufsetzen und das Schieben der Klinge antizipieren (also nur andeuten)
und gucken ob die Klinge "packt"/"greift". Wenn der Abschnitt stumpf ist merkst Du das die Klinge sich nicht einkerbt und über den Nagel rutscht.
Bei jedem Abschnitt der dran ist die Klinge neu auf den Nagel aufsetzen.

PS: Dein Missarka 1000er (made in Germany by Zische) dürfte FEPA 1000 sein, d.h. etwa 3000er Japanischem Wasserstein entsprechen.
Für Facettesetzen vielleicht schon zu fein.

Das wäre mein Lösungsansatz. Falls was schwerwiegend Falsches von mir formuliert wurde, bitte ich die Kollegen um Korrektur bzw. Alternativen.
Rücken dicke 4,4 mal 3,6. Dann komme ich nach der Faustformel ungefähr auf die 16 Grad. Das hat der Hersteller so gemacht, dass es ohne Isolierband passt.
Der Zische Missarka ist schon ein bisschen langsam, finde ich aber nicht schlimm, dann ist auch die Gefahr, dass man beim Schleifen Fehler macht geringer. Mit Geduld kommt man damit immer ans Ziel. Für einen Profi wäre das natürlich unökonomisch, der benutzt ganz viele verschiedene Steine, um in möglichst kurzer Zeit auf ein möglichst gutes Ergebnis zu kommen.
 
Vor Jahren habe ich mir mal ein Messer wie deins angesehen, und es hat auf mich keinen guten Eindruck gemacht.
( Klinge locker, schlug nicht mittig in die Schalen, stumpf, Preis über 100€)
Um Ehrlich zu sein, habe ich kaum schlechteres gesehen, jedes GD 66 wirkt da für mich besser.
Ich muss da jetzt doch noch mein Pumamesser verteidigen, Klinge ist nicht locker und geht genau mittig zu, der Griff ist aus schönem Ebenholz, beim GD 66 Kunststoff, und ich hab das Messer neu auf dem Markt für fast nichts gekauft, weil leicht Rost dran war und ich die leichte Banane bemerkt habe. Ich glaube die leichte Banane war auch Schuld an am ersten Schleifmisserfolg, jetzt bin ich froh, dass ich das Messer gekauft habe. Die leichte Banane macht doch gar nichts.
 
Sehr schönes Messer, ich vermute der Trick mit der zweiten Lage Tape soll einen balligen Schliff, also ein sanftes Messer erzeugen.
 
Ich muss da jetzt doch noch mein Pumamesser verteidigen,
Du musst mir gegenüber nichts verteidigen, ich schreibe nur was ich für einen Eindruck von dem Messer habe, und was ich mit einem solchen Messer erlebt habe.
Ich freue mich ja für dich wenn es was wird, und drücke dir die Daumen.

der Griff ist aus schönem Ebenholz, beim GD 66 Kunststoff,
Nur leider rasieren die Schalen nicht.

Da du dich aber offensichtlich von mir auf den Schlipps getreten fühlst verspreche ich dir mich jetzt hier raus zu halten.
Viel Erfolg, das wird schon, (ich drücke die Daumen) und ja du hast Recht, die Banane muss nichts machen (aus meiner Sicht)
 
dass das Pumamesser nicht zu Unrecht so schlecht dasteht.
Entschuldige bitte, dass ich mich noch mal melde ABER das kann ich so nicht stehen lasse.
1. Die Schalen rasieren nicht, das I Net ist voll mit Messern mit tollen Griffe, wenn du willst auch aus Damast, die nicht wirklich gut sind.
2. Dass das Messer nicht wirklich toll ist zeigt dir doch die Facette, wenn die zum einen so einen Verlauf hat, und zum anderen auch so breit ist ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass da was nicht stimmt.

Aber damit du mir glaubst, dass ich da nichts schlecht machen will, ja eigentlich daran interessiert bin, dass du Spaß an dem Messer hast, biete ich dir an das Messer (wenn möglich) für dich gegen Portoübernahme zu schärfen.
Ich weiße dich auch auf diesen Strang hin
Hier findest du Mitglieder die so etwas anbieten
 
2. Dass das Messer nicht wirklich toll ist zeigt dir doch die Facette, wenn die zum einen so einen Verlauf hat, und zum anderen auch so breit ist ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass da was nicht stimmt.
Die Ungleichmäßigkeit erklärt sich durch die leichte Banane und die Breite kommt durch Dicke des Klingenspitzenbereichs (heißt Wate). Die Wate ist 0,4 mm dick, im Vergleich mein GD 66 hat 0,2 mm. Das Puma ist nicht voll hohl ausgeschliffen sondern ist massiver. Dünner Ausschliff ist ja für viele gerade ein Qualitätsmerkmal, muss aber nicht so sein. Je dicker die Wate desto breiter die Facette. Wie ich schon oben geschrieben habe, ist mir schon eine gute Schärfe geglückt und als Schrägrasierer bin ich nicht auf das letzte Quentchen Schärfe angewiesen, d.h. es ist schon ok so. Aber Danke für den Tip mit dem Schärfen.
 
Die Ungleichmäßigkeit erklärt sich durch die leichte Banane und die Breite kommt durch Dicke des Klingenspitzenbereichs (heißt Wate). Die Wate ist 0,4 mm dick, im Vergleich mein GD 66 hat 0,2 mm. Das Puma ist nicht voll hohl ausgeschliffen sondern ist massiver. Dünner Ausschliff ist ja für viele gerade ein Qualitätsmerkmal, muss aber nicht so sein. Je dicker die Wate desto breiter die Facette.
Ah ja, jetzt weiß ich das auch

RAUS
 
Zurück
Oben