Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Das ist doch schon wieder die Grey-Slate von @Alvaro, oder? Was geht denn da ab? Deine backblechgroßen Belgier und der "kitzelt immer noch ein bisschen was raus" - Escher verstauben im Regal und Du schiebst die Messer lieber über die Bodenfliese. Respekt! Da weiß einer was gut ist.
Na heute musste ich dann doch mal wieder einen gelbgrünen Escher entstauben. Während die anderen beiden Messer sich genügsam mit dem Grey Slate zufrieden gaben, wollte das „kaiserliche“ von Dovo bei der heutigen Rasur doch zicken. Also gab es gerade noch ein Nachfinish mit einem Stein aus deutschen Landen. Zwar weder aus dem Land der Staufer, noch aus dem Kyffhäuser, aber ich denke „kaiserlich“ genug:lol

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@Hellas: Das Messer sah heute auf dem Foto in der RdT fleckiger aus. Ist das nur besser fotografiert oder hast Du die Flecken entfernt? Und wenn ja, auf welche Weise?
 
@Hellas: Das Messer sah heute auf dem Foto in der RdT fleckiger aus. Ist das nur besser fotografiert oder hast Du die Flecken entfernt? Und wenn ja, auf welche Weise?
Dialux weiß Polierpaste. Ja, hat erstaunlich schnell heute Wasserflecken gebildet. War selbst sehr überrascht.
 
Und wenn man schon „im Flow“ ist und meint eine guten Tag erwischt zu haben (@Fila Brasileiro ) gleich noch zwei „Goldie’s“ von Kollegen @Nightdiver.

Zuerst endlose Schübe auf dem K1040, dann auf den Grey Slate und weil mir das Hautgefühl bei Armhaartest noch nicht zusagte noch ein letztes Finish auf einem hellgrün-gelbgrünen Thüringer Bruchstein. Paris hat insgesamt mehr gezickt als London;)

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Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man schon „im Flow“ ist und mein eine guten Tag erwischt zu haben (@Fila Brasileiro ) gleich noch zwei „Goldie’s“ von Kollegen @Nightdiver.

@Hellas
Schön das du einen Lauf hast , gönne ihn dir von Herzen .
Genieße ihn wer weiss wenn du einen solchen wieder erwischst. Allerdings wäre es gut für dich wenn du rekonstruieren könntest wie diese
wohl einmalige Top Form heute erreicht wurde .
Lag es am Rotwein gestern Abend ? warst du heute morgen lange an der frischen Luft oder hat dir deine Frau etwas besonderes heute gekocht :flucht1
 
Paris hat insgesamt mehr gezickt als London;)
Das London schein noch ein “alter“ Rohling gewesen zu sein. Die Klinge ist noch gepunzt. Das Paris hat, wie alle anderen neueren 66er, nur noch ein recht schwach gelasertes Logo auf dem Erl. Mag sein, dass der Stahl inzwischen anders ist und deshalb mehr zickt.
 
In den letzten Tagen hab ich ein Solinger 5/8 Carbonstahl Messer neueren Datums geschliffen. Genaugenommen waren es drei Schleifversuche bis zur Rasur. Ziel war es, das durchaus rasurtaugliche Messer in der Schärfeleistung den anderen Messer anzugleichen. Das Messer hat eine ungleichmässige Facette und auch die Schleifspuren am Rücken sind ungleichmässig. Deswegen hab ich zuerst versucht durch langes Schleifen auf der Seitenkante vom 1000K die Unregelmässigkeiten auszugleichen. Als das ungefähr passte, folgte das übliche Schleifen über die Gesamtklinge. Ich arbeite dabei immer schräg, weil es dann am Erl einfacher ist und mit X Strokes, weil die Steine so schmal sind. Leichte Betonung auf der Schneide mit minimalem Durchwippen, um die Schneide in allen Punkten vollständig zu erfassen. Zur Begutachtung der Facette habe inzwischen eine 30er Lupe. Im Ergebnis konnte man sich damit rasieren, aber es war schärfemässig schwächer als meine anderen Messer. Deswegen hab ich als nächstes einen selbstgenähten Leinenriemen mit Metallpolitur ausprobiert. Ergebnis war besser, aber immer noch nicht top. Dann alles nochmal. Versuch auf der flachen Steinseite den Unregelmässigkeiten entgegenzuarbeiten. Diesmal fühlte sich das Messer auf dem GBB nachher glatter an und der Unterschnitt vom Slurry war besser. Ergebnis vor Leinen schlechter als nach Leinen. Insgesamt jetzt besser, aber immer noch nicht auf dem Niveau meiner anderen Messer. Dritter Versuch motiviert durch einen Beitrag hier im Forum nur gerade Züge und ohne X Strokes. Ergebnis war auch nicht besser. Auch kehrten die Facettenunregelmässigkeiten teilweise zurück wie sie vorher waren. Mir fehlte auch der Undercut auf dem GBB. Bei X Strokes mit Durchwippen hatte ich die. Rasur nach Leinen mit Metallpolitur steht noch aus, ohne war wieder nur mässig. Ich glaube, dass dem Leinen im Gegensatz zum Stein egal ist, ob die Schneide gerade ist.
Meine anderen Messer waren vorm Schleifen neu aber nicht rasurscharf oder gebraucht gekauft und so gut wie neu. Die Ausgangsfacetten waren in Ordnung und dann hat auch die Schärfung gut funktioniert, auch ohne Metallpolitur. In der Anleitung bei Senser steht ja das eine wirklich gerade Schneide wichtig ist. Aber die Unregelmässigkeiten sind so wenig, dass man das mit blossem Auge gar nicht sieht. Ich meine damit die Gerade der Schneide und nicht die Facette. Die Zeitungsmethode hab ich bei dem Messer auch schon angewendet, hat auch ungefähr so funktioniert, aber es ist dann nicht lange scharf geblieben. Jetzt fragen sich wahrscheinlich alle, die mitlesen, warum ich dieses Messer nicht schon längst weggeschmissen habe. Und ich frage mich das selber auch. Vielleicht könnte man damit ja nochmal in Kombination mit einem Palmolivestick beim Weihnachtswichteln mitmachen und dann bekommt es jemand, der es vielleicht doch noch hinkriegt. :flucht1Oder mir gelingt es bei einem späteren Versuch doch noch. Man wird ja ja mit der Zeit besser. Falls es mir gelingt, berichte ich wieder. (Das mit dem Wichteln sollte nur ein Scherz sein, mache ich nicht).
 
In den letzten Tagen hab ich ein Solinger 5/8 Carbonstahl Messer neueren Datums geschliffen. Genaugenommen waren es drei Schleifversuche bis zur Rasur. Ziel war es, das durchaus rasurtaugliche Messer in der Schärfeleistung den anderen Messer anzugleichen. Das Messer hat eine ungleichmässige Facette und auch die Schleifspuren am Rücken sind ungleichmässig. Deswegen hab ich zuerst versucht durch langes Schleifen auf der Seitenkante vom 1000K die Unregelmässigkeiten auszugleichen. Als das ungefähr passte, folgte das übliche Schleifen über die Gesamtklinge. Ich arbeite dabei immer schräg, weil es dann am Erl einfacher ist und mit X Strokes, weil die Steine so schmal sind. Leichte Betonung auf der Schneide mit minimalem Durchwippen, um die Schneide in allen Punkten vollständig zu erfassen. Zur Begutachtung der Facette habe inzwischen eine 30er Lupe. Im Ergebnis konnte man sich damit rasieren, aber es war schärfemässig schwächer als meine anderen Messer. Deswegen hab ich als nächstes einen selbstgenähten Leinenriemen mit Metallpolitur ausprobiert. Ergebnis war besser, aber immer noch nicht top. Dann alles nochmal. Versuch auf der flachen Steinseite den Unregelmässigkeiten entgegenzuarbeiten. Diesmal fühlte sich das Messer auf dem GBB nachher glatter an und der Unterschnitt vom Slurry war besser. Ergebnis vor Leinen schlechter als nach Leinen. Insgesamt jetzt besser, aber immer noch nicht auf dem Niveau meiner anderen Messer. Dritter Versuch motiviert durch einen Beitrag hier im Forum nur gerade Züge und ohne X Strokes. Ergebnis war auch nicht besser. Auch kehrten die Facettenunregelmässigkeiten teilweise zurück wie sie vorher waren. Mir fehlte auch der Undercut auf dem GBB. Bei X Strokes mit Durchwippen hatte ich die. Rasur nach Leinen mit Metallpolitur steht noch aus, ohne war wieder nur mässig. Ich glaube, dass dem Leinen im Gegensatz zum Stein egal ist, ob die Schneide gerade ist.
Meine anderen Messer waren vorm Schleifen neu aber nicht rasurscharf oder gebraucht gekauft und so gut wie neu. Die Ausgangsfacetten waren in Ordnung und dann hat auch die Schärfung gut funktioniert, auch ohne Metallpolitur. In der Anleitung bei Senser steht ja das eine wirklich gerade Schneide wichtig ist. Aber die Unregelmässigkeiten sind so wenig, dass man das mit blossem Auge gar nicht sieht. Ich meine damit die Gerade der Schneide und nicht die Facette. Die Zeitungsmethode hab ich bei dem Messer auch schon angewendet, hat auch ungefähr so funktioniert, aber es ist dann nicht lange scharf geblieben. Jetzt fragen sich wahrscheinlich alle, die mitlesen, warum ich dieses Messer nicht schon längst weggeschmissen habe. Und ich frage mich das selber auch. Vielleicht könnte man damit ja nochmal in Kombination mit einem Palmolivestick beim Weihnachtswichteln mitmachen und dann bekommt es jemand, der es vielleicht doch noch hinkriegt. :flucht1Oder mir gelingt es bei einem späteren Versuch doch noch. Man wird ja ja mit der Zeit besser. Falls es mir gelingt, berichte ich wieder. (Das mit dem Wichteln sollte nur ein Scherz sein, mache ich nicht).
Moin,
versuch mal bevor du den Leinen-Politur Riemen benutzt, dir vorher einen fetten Grad aufzubauen. Dazu ganz zum Schluss auf dem Stein das Messer rückwärts abzuziehen (wie auf Riemen). Dann mit dem Politurriemen den Grad entfernen.
Wie ist der Zustand des Politurriemen? Wie häufig hast du den schon benutzt und hast du den mal nachgepastet? Das funktioniert nämlich nicht.
So klappt das mit meinen Problemmesser ganz hervorragend. Und wenn du hast zum Schluss Diamant auf Leder ( oder nur Leder, dann aber ziemlich viele DZ, so 150)
 
Wie ist der Zustand des Politurriemen? Wie häufig hast du den schon benutzt und hast du den mal nachgepastet? Das funktioniert nämlich nicht.
Der Leinenriemen ist gerade neu selbst genähst aus dünnem feinem italienischem Leinen und es war das erste Messer bei dem ich den Riemen benutzt hab. Warum kann man keine Polierpaste nachnehmen? Der Riemen ist übrigens schon ziemlich schwarz.
vorher einen fetten Grad aufzubauen.
Dann reisst der Grat auf dem Riemen ab und die Schneide ist wieder grob.
Ich glaube, ich hab in meinem Beitrag das Messer zu schlecht gemacht. Insgesamt hab ich die Schärfe nochmal gesteigert und so schlecht war das Ergebnis am Ende dann doch nicht, obwohl da sicher mehr geht. Ich lese mir gerade die GBB Anleitung im englischen Original durch und versuche wahrscheinlich meine rolling X Strokes mit der richtigen Armtechnik noch zu verbessern und den Schleifschlamm optimiert einzusetzen. Vielleicht braucht der ganze Schleifprozess noch etwas mehr Feingefühl.
 
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