Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Heute habe ich ein Messer geschärft...

Heute ein John Cartwright Cast Steel.

Zuerst durchgeschärft auf GBB La Grise, anschließend noch Finsich auf dem GBB Les Latneuses.

Vorher noch gut 5/8, jetzt leider nur noch um die 9/16. Ließ sich aber nicht vermeiden, weil doch einiges an Rost-Lochfras direkt auf der Schneide war, der rausgeschliffen werden musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
GBB La Grise, anschließend noch Finsich auf dem GBB Les Letneuses.

Vorher noch gut 5/8, jetzt leider nur noch um die 9/16. Ließ sich aber nicht vermeiden, weil doch einiges an Rost-Lochfras direkt auf der Schneide war, der rausgeschliffen werden musste.
Und das alles auf dem La grise? Respekt! Die Geduld habe ich nicht, für solche Fälle hab ich mir denn 800 NSS aufgehoben...
 
GBB La Grise, anschließend noch Finsich auf dem GBB Les Letneuses.

Vorher noch gut 5/8, jetzt leider nur noch um die 9/16. Ließ sich aber nicht vermeiden, weil doch einiges an Rost-Lochfras direkt auf der Schneide war, der rausgeschliffen werden musste.
Und das alles auf dem La grise? Respekt! Die Geduld habe ich nicht, für solche Fälle hab ich mir denn 800 NSS aufgehoben...

Musste mal wieder sein, damit ich beim GBB nicht aus der Übung komme:D Ne, im Ernst. die Schneide war sehr stark verundet und die Rostlöcher teilwese schwarz und daher erst mal auch unter der Lupe nicht sofort sichtbar. Sonst hätte ich evtl. auch mit was gröberem angefangen. Zudem ist mein La Grise mit 5 cm breite schmal genug, um die Lächelde Klinge noch einigermaßen zu erhalten. Kriege ich mit breiten Banksteinen nicht hin (jedenfalls nicht hinten). Als die Löcher immer sichtbarer wurden, war ich dann zu faul um alles umzustellen. Und der La Grise ist ja mit ordentlich Schleifschlamm recht schnell. (hat trotzdem gedauert);)
 
Hurra, jezt kann ich hier auch einmal (Teil-) Erfolg melden.
Gestern habe ich Hand an drei Messer gelegt, einma ein "Nessel" aus Solingen(5/8"), ein Rugra (4/8") und ein Tonsorial GM (5/8").
Obwohl ich alle drei Messer gleich hintereinander geschärft habe, konnte ich nur das Nessel auf eine ordentliche Schärfe bringen. (Das Tonsorial hatte ich aus dem Wanderpaket des GRF, Nessel und Rugra benutze ich schon länger).
Ich werde da aber noch weitere Anläufe machen. - Meine Vermutung: Nicht genügend angerieben (kann das mit den Naniwas sein?)
Benutzt habe ich die Naniwas (800/3000/5000/8000). Schon nach dem 800 er konnte ich mit dem Nessel Büschelweise Armhaare abrasieren - ich war perplex.
Mit den anderen beiden Messern bin ich soweit nicht gekommen, das mache ich ein anderes Mal.
Nach den Steinen habe ich die grüne Pastenriemenseite meines Schraubspannriemen sowie die Lederseite genutzt.
Allerdings nicht so oft wie hier oft angegeben, das hole ich dann mal nach. - Denn: Während der Rasur hatte ich das Gefühl das die Schärfe nachließ und habe 15 mal auf einem Nyloriemen abgezogen. Die Schärfe war vielleicht etwas "crisp" oder "aggressiv", aber im Moment fühle ich eher "scharf" und "unscharf" - Den Rest wird wohl auch die Erfahrung bringen.
Danach konnte ich entspannt weiterrasieren.
Die Rasur war dann letztendlich auch sehr gut - die Gründlichkeit könnte besser werden. - Aber auch das wird die Erfahrung bzw. die Übung bringen.

Nochmal zu dem Anreiben auf den Naniwas. Benötige ich unterschiedliche Anreiber für jeden Stein? Momentan nutze ich einen.

Die Steine hatte ich mit dem Naniwa Abrichtblock Körnung 220, A102 vorher plan gemacht - (Bleistift markierungen).
Überrascht war ich, das die Steine so "schief" waren, ich hatte doch vorher nur drei-vier Küchenmesser geschärft. Jetzt kann ich nachvollziehen warum hier gesagt wurde das auf Steinen auf denen Rasiermesser geschärft werden eher keine Küchenmesser gehören.
Auf der anderen Seite bin ich vielleicht doch zu geizig für die Küchenmesser eigene Steine zu kaufen. Naja mal sehen wie sich das mit der Schärferei hier entwickelt. - Bin auf jeden Fall froh und glücklich das erste Mal ein RM geschärft zu haben mit dem ich mich auch rasieren konnte.
 
Man kann die NSS anreiben, keine Frage, aber imo muss man das nicht unbedingt. Hauptsächlich nutze ich den Nagura zum anschließenden Reinigen und zum "öffnen" der Steine falls sie sich zugesetzt haben könnten. Die anschließende Reiberei macht die Steine auch wieder ein wenig plan, so kann man das Abrichten hinauszögern, nicht ersetzen.

Das zusätzliche Anreiben macht die Steine schneller, was bei den gröberen zum Tragen kommt, wenn man mehr Material abnehmen will.

Auf jeden Fall Glückwunsch zur ersten gelungenen Schärfung!!!
 
Hat hier jemand Küchenmesser gesagt?

EBE437AD-D7D0-431F-9D1D-66CB6D4346E2.jpeg

Wenn selbst bei einem solchen Breitschwert der Ausbruch trotz einiger Arbeit auf dem Stein (der sonst nur für das Handbeil zum Einsatz kommt) immer noch so aussieht, dann ist wirklich der maschinelle Neuaufbau angesagt.

Dieses Messer ist übrigens das mit der „rundesten“ Schneide das ich habe. Nach diesem Messer ist das Planen nicht nur Prüfung sondern es wird wirklich Material abgetragen. Aber schon bei meinen Santokus ist das Planen im Grunde nur ein minimales Nivellieren der vier Ecken.
 
@DrillInstructor
Wenn ich das Messer sehe glaube ich, dass das gute Stück einen schlanken Taler mehr gekostet hat.

Aber du hast Recht da hilft nur Nasschleifer (glücklicherweise habe ich einen).
Aber selbst mit dem wäre das eine Schw... Arbeit.
Da musst du ja die Klinge richtig zurücksetzen, meine Herren.
Wie hast du denn das Teil zu zugerichtet?
Ist das, das Teil welches dein Handwerker misshandelt hat?
 
Ja, das ist das Zakuri nach dem Kontakt mit der Gipskartonplatte.

Inzwischen wurde mir netterweise empfohlen, eine Diamantplatte zu verwenden, ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen.
 
Ja, das ist das Zakuri nach dem Kontakt mit der Gipskartonplatte.

Inzwischen wurde mir netterweise empfohlen, eine Diamantplatte zu verwenden, ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen.
Bei dem Zustand wäre eine Diamantplatte, nagelneu weil dann noch richtig schnell, das Mittel der Wahl. Ansonsten könntest Du mal im Messerforum nach Jürgen Schanz gucken und den evtl. mal anschreiben. Der hat solche Arbeiten zumindest früher für "normale" Kunden angeboten und ausgeführt, weswegen er bei solchen Fällen auch immer empfohlen wurde. Ich selber habe keine Erfahrungen mit ihm gemacht. Der hat auch eine Webseite, da kannst Du ansonsten auch Kontakt aufnehmen und Schärfservice bietet er da auch an. Guckst Du hier Da mußt Du natürlich selber wissen ob sich die Investition bei dem Messer lohnt.
 
@Drill Instructor
Ich schliesse mich @Geier0815 vollinhaltlich an, die Diamantplatte ist hier die richtige Wahl. daumenh!
Eine günstige Alternative ist ein Schärfstein für Sensen, den bekommt man in (fast) jedem Baumarkt. Der mit der ovalen Form, den gibt's in Körnungen von 100 bis 400, das sollte gehen ;)
 
Danke, ich habe im Kochmesser-Thread schon detailliert dazu geschrieben. Ich habe ja schon einige Zeit mit dem 240er gearbeitet aber das geht langsam an den Punkt an dem ich denke: „Jetzt brauche ich eigentlich ein Bier um weiterzumachen. Aber Bier und Messerschleifen ist eine blöde Kombination. Ich bin gefangen!“
 
Ich vermute mal, dass das ein recht harter japanischer Stahl ist/sein könnte. Die augenscheinliche Größe des Ausbruchs lässt mich annehmen, dass Du noch recht lange zu tun haben wirst - leider.
Wenn keine gekühlte maschinelle Alternative am Start ist, gehts maschinell auch nur mit tierischer Vorsicht...
Pest oder Cholera, so oder so wkl. extrem schade.
 
Eben meine 5/8 Dorko Laubrosch.

Naniwa Gouken 1000/3000/5000/12000 und zum Abschluss auf den Schwedenstein. Dannach Sicherheitsgurtriemen, Canvas und ordentlich geledert. Morgen früh weiß ich dann mehr;)
 
auf den Schwedenstein
Kannst du bitte mal ein Bild von deinem Schwedenstein posten. Was hältst du von ihm? Ich habe einen - was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Liegt vielleicht auch an meiner "GBB-Blindheit", aber ich habe bisher meine Messer mit ihm nicht verbessern können (im Vergleich mit einem zB. LL Hybrid)
 
auf den Schwedenstein
Kannst du bitte mal ein Bild von deinem Schwedenstein posten. Was hältst du von ihm? Ich habe einen - was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Liegt vielleicht auch an meiner "GBB-Blindheit", aber ich habe bisher meine Messer mit ihm nicht verbessern können (im Vergleich mit einem zB. LL Hybrid)

Klar, der ist auf einem alten Stoßriemen geklebt. Wie der Name Schwedenstein ja schon vermuten lässt, kommt der meines Wissens aus Sachsen. :D Vom Verhalten den Thüringern nicht unähnlich. Recht fein, würde mal auf ca. 10k schätzen und macht nur mit Wasser und ohne Druck in der Regel eine angenehme sanfte Schneide. Ob ich den jetzt nach einem GBB anwenden würde, weiß ich nicht. Ich würde vermutlich auch danach eher zum Les Letneuses greifen. Aber mir war nach dem Naniwa gerade danach und ich bin gespannt, ob und was der in der Kombi gebracht hat.

C7EDECBD-197E-4185-B600-CEC0D5097DB5.jpeg
6F9E8D9A-230A-4255-822E-C20F6465B0AF.jpeg
 
Zurück
Oben