Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Dieses J.A. Hellberg hat bereits vor einer Weile seinen Weg zu mir gefunden und wurde nun auch von mir auf dem Suehiro Gokumyo 20k rasurfertig abgezogen.

Der Suehiro Gokumyo 20k liefert für mein Empfinden wirklich erstklassige Ergebnisse.

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Heute habe ich das 5/8er Böker "Testmesser" zum vergleich auf einem alten "The Genuine Thuringian Water Hone", den ich vor einer Weile in der Bucht geschossen habe und einem Gelb-Grünen Thüringer von Hatzicho gefinisched. Obwohl der "Genuine Thuringian" wirklich sehr fein ist, gefällt mir das Ergebnis des Steines von Hatzicho deutlich besser.
Leider ist mein Exemplar wirklich recht klein und etwas unförmig. Ich hoffe noch mal die Gelegenheit zu bekommen, einen etwas schöneren Stein von ihm beziehen zu können.

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Kleine Auffrischung für das Koraat 14 - 2.0 da ich die letzte Schärfung von diesem Messer noch nicht dokumentiert hatte und ich den Ohzuku sehr interessant finde:

  • Naniwa 3K
  • Naniwa 5K
  • Tapewechsel
  • Naniwa 10 (nur 10DZ)
  • Ohzuku Karasu
  • Chromoxid-Riemen 2 DZ
  • geöltes Leder

Bin wieder mal gespannt
 
Hab heute zwei Küchenmesser für nen Freunde geschärft. Das kleinere Herder Schälmesser es kappt die Armhaare nun in der Luft. Das große (ca30cm) Zwilling Küchenmesser rasiert immerhin Armhaare.
Das sollte für den Otto-Normal-Verbraucher ausreichen.
Trotzdem habe ich mir gerade das Ruixin Pro III Schärfsystem bestellt. Dazu werden sich vermutlich Steine der Naniwa Chosera-Reihe gesellen (die ein Verkäufer aus Russland anbietet).
 
Heute habe ich den zuletzt im Escher Strang gezeigten Stein mit Hilfe von Aceton von seiner Holzschachtel befreit.
Sowohl der Stein als auch die Schachtel haben diese Prozedur absolut schadlos überstanden, auch wenn sie nach den vielen gemeinsamen Jahren sehr aneinander hingen.

Nach dem der Stein befreit war ging es erstmal zum Abrichten, was dringend nötig war.
Anschließend durfte dann das zuvor auf dem Naniwa Super Stone 8k vorbereitete Friodur auf den Escher, um zu beurteilen was der so kann.

Zunächst habe ich mit der Atoma 1200 Slurry erzeugt und dann zunächst mit kreisenden Bewegungen, dann mit einfachen Schüben die Klinge bearbeitet, wobei ich das Slurry nicht weiter verdünnt habe. Das Ergebnis ist leider nicht so toll, wie ich es erhofft hatte. Zwar wurde die Facette etwas höher poliert als nach dem 8k, es finden sich aber auch einige versprengte, gröbere Kratzspuren, die nach dem 8k definitiv noch nicht da waren. Direkt nach dem Stein klappte der HHT nicht wirklich.

Nach vielleicht 100 DZ auf dem Hängeriemen aus Juchtenleder war der HHT mehr schlecht als recht möglich, rasieren möchte ich mich mit dem Messer in diesem Zustand allerdings nicht freiwillig.

Ich hatte mir von dem Escher mehr erwartet und bin mir sicher, dass da noch mehr drin sein muss.
Welche Tipps könnt ihr mir zum Arbeiten mit dem Escher geben?
Muss das Slurry auf dem Escher vielleicht auch laufend weiter verdünnt werden, wie bei den Cotis?
Ist es vielleicht sinnvoll, die letzten Züge unter laufendem Wasser zu machen?

Freue mich auf eure Ideen.

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Zuletzt bearbeitet:
@silversteel
Probiers mal mit nur ner ganz leicht wässrigen Slurry und danach nur mit Wasser. Ist dein DMT Anreiber neu??? Vielleicht kommen die Riefen daher?

Reib den mal mit dem anderen Thüri an, den du noch hast.

Viele Grüße Marko
 
@silversteel Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass manche Steine ein paar Durchgänge brauchen bis sie ganz auf der Höhe sind. Gerade bei alten Steinen die lange nicht verwendet wurden könnte dies der Fall sein. Frag mich bloß nicht, warum das so ist, ich habe keinen blassen Schimmer:D
 
Heute habe ich auch meine Naniwas ins Wasser gestellt... Komischerweise doch keine Silvesterfeier oder vielleicht ist das ja die Feier. Wie dem auch sei, auf die Steine kam ein Zwilling 60, der unbenutzt aussieht.

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Naniwa 1000, 5000, 10000 jeweils 20x, 10x und 5x hin und her. Danach Abzug über den Daumennagel und nochmal jeweils 20 nur gegen die Schneidrichtung. 100 DZ auf Leder. Bin gespannt auf die Rasur morgen.
 
@BoSs, @Großer & @Trake vielen Dank für eure Anregungen:daumenhoch

Gleich nach dem Kommentar von @BoSs habe ich den 2. Anlauf gestartet. Diesmal habe ich den Escher und den kleineren 2. Thüringer noch mal gründlich mit Spüli und Nagelbürste gereinigt um eventuelle Reste vom Abrichten zu entfernen.
Anschließend habe ich wie empfohlen das Slurry durch aneinanderreiben der beiden Steine erzeugt und beim Abziehen fortlaufend weiter verdünnt.

Jetzt passt das Ergebnis. Die durch den vorhergehenden Test verursachten, etwas tieferen Rillen, waren zwar noch nicht ganz verschwunden, aber es ging deutlich in die richtige Richtung. Nach einem weiteren Durchlauf sah die Facette dann richtig gut und schön einheitlich aus. Der HHT ist nun auch sehr vielversprechend.

Nochmals vielen Dank an die Tippgeber!
 
Heute habe ich auch meine Naniwas ins Wasser gestellt... Komischerweise doch keine Silvesterfeier oder vielleicht ist das ja die Feier. Wie dem auch sei, auf die Steine kam ein Zwilling 60, der unbenutzt aussieht.

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Naniwa 1000, 5000, 10000 jeweils 20x, 10x und 5x hin und her. Danach Abzug über den Daumennagel und nochmal jeweils 20 nur gegen die Schneidrichtung. 100 DZ auf Leder. Bin gespannt auf die Rasur morgen.
Die Rasur war heute (für meine Verhältnisse) sehr gut. Das Zwilling Messer scheint sehr sanft zu sein, auch wenn ich nach dem 10k keinen Finisher genommen habe.

Das Vorgehen habe ich übrigens von @Hellas abgekupfert, zumindest habe ich das, was ich in verschiedenen Posts gelesen habe, so ausgelegt. Nur so als Hinweis, dass die zahlreichen Posts der alten Hasen auch gelesen werden. Eigentlich sollte man das gesammelte Wissen hier als Buch verewigen (ernst gemeint!).
 
Gestern habe ich einen Grey Slate von @Polomo erhalten, bei dem ich mich auch auf diesem Wege noch mal sehr herzlich bedanken möchte:daumenhoch

Als Testobjekt musste wieder mein Böker Classic her halten, welches ich zuvor auf dem 8k und 12k Naniwa Super Stone vorbereitet hatte.
Nach dem 12k war das Messer bereits rasurbereit. Ob der Grey Slate jetzt nach dem 12k noch viel verbessern konnte mag ich nicht genau zu beurteilen, aber ich wollte ihm die besten Startbedingungen geben. Eine spürbare Verschlechterung gegenüber dem 12k ist jedoch auch nicht eingetreten.

Die Testrasur war nach dem Abzug auf Juchten und Cordovan Shell dann auch für den ersten Versuch okay. In Punkto Sanftheit ist da noch Steigerungspotential.
Wie nutzt ihr den Grey Slate in euer Abfolge um die besten Ergebnisse zu erzielen?

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Zuletzt bearbeitet:
Der Grey Slate müsste feiner sein als der 12.000 Naniwa. Schenken tun sich die beiden nichts. Daher dürfte es egal sein. Entweder 12k Naniwa ODER Grey Slate wäre meine Wahl. Dann, vor dem endgültigen Abzug auf dem Leder zuerst auf den Pasteriemen.

Da ich selbst nur den GS besitze stellt sich bei mir diese Frage nicht.
 
Ich setze Natursteine fürs Finish nach meinem feinsten (Naniwa) Kunststein ein, welcher mittlerweile der Gouken12k ist.
Um die Unterschiede in der Schärfe beurteilen zu können, könntest du das Messer auch ohne vorheriges Ledern benutzen.
.... Vielleicht auch nur für einige Züge.
 
Wie nutzt ihr den Grey Slate in euer Abfolge um die besten Ergebnisse zu erzielen?
nach dem 12k Naniwa den GreySlate ca. 25-30 Doppelschübe nur auf Wasser. Man sollte eigentlich am Widerstand des Messers bzw. dessen Veränderung auf dem Stein spüren, dass sich etwas tut. Wenn das eintritt, dann noch ca. 5 Doppleschübe und dann ist man auch "durch" und kann ledern gehen.
 
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