Heute habe ich den zuletzt im Escher Strang gezeigten Stein mit Hilfe von Aceton von seiner Holzschachtel befreit.
Sowohl der Stein als auch die Schachtel haben diese Prozedur absolut schadlos überstanden, auch wenn sie nach den vielen gemeinsamen Jahren sehr aneinander hingen.
Nach dem der Stein befreit war ging es erstmal zum Abrichten, was dringend nötig war.
Anschließend durfte dann das zuvor auf dem Naniwa Super Stone 8k vorbereitete Friodur auf den Escher, um zu beurteilen was der so kann.
Zunächst habe ich mit der Atoma 1200 Slurry erzeugt und dann zunächst mit kreisenden Bewegungen, dann mit einfachen Schüben die Klinge bearbeitet, wobei ich das Slurry
nicht weiter verdünnt habe. Das Ergebnis ist leider nicht so toll, wie ich es erhofft hatte. Zwar wurde die Facette etwas höher poliert als nach dem 8k, es finden sich aber auch einige versprengte, gröbere Kratzspuren, die nach dem 8k definitiv noch nicht da waren. Direkt nach dem Stein klappte der HHT nicht wirklich.
Nach vielleicht 100 DZ auf dem Hängeriemen aus Juchtenleder war der HHT mehr schlecht als recht möglich, rasieren möchte ich mich mit dem Messer in diesem Zustand allerdings nicht freiwillig.
Ich hatte mir von dem Escher mehr erwartet und bin mir sicher, dass da noch mehr drin sein muss.
Welche Tipps könnt ihr mir zum Arbeiten mit dem Escher geben?
Muss das Slurry auf dem Escher vielleicht auch laufend weiter verdünnt werden, wie bei den Cotis?
Ist es vielleicht sinnvoll, die letzten Züge unter laufendem Wasser zu machen?
Freue mich auf eure Ideen.