Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

In der Motivation es wirklich ganz genau hinzubekommen, kann es durchaus sein, dass ich mir mit zu viel Arbeiten auf dem Stein die Schneide regelmäßig wieder kaputt gemacht hatte.
Das verstehe ich nicht. Was soll daran schlecht sein, wenn man länger schleift als nötig. Es geht dann ein bischen mehr von der Wate verloren, aber das Schärfergebnis sollte darunter doch nicht leiden. Wenn doch, liest sich das so für mich so, daß die feineren Steine nicht richtig plan sind und das Ergebnis des gröberen Steins dadurch wieder verschlechtern. Vielleicht kann mal einer der erfahrenen Schärfer versuchen den Effekt zu erklären oder @maranatha selbst, wenn er das kann.
 
Ich kann es selbst nicht wirklich erklären. Vielleicht war es zu viel Druck oder sonstige Unzulänglichkeiten meinerseits. Ich möchte es nicht auf den Stein bzw. die Steine schieben, denn mit denen haben andere gute Ergebnisse erzielt. Ich denke, es liegt an mir. Mit falschem Abziehen auf Leder kann man ja auch die Schneide unbrauchbar machen.
 
Manche Profi Techniken, sind eben genau das. Techniken für Profis. Nicht zur Nachahmung empfohlen. Hier ist auch so ein Beispiel von einem anderen bekannten Hersteller von Rasiermessern und mörderischem Tempo.
 
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Das Tempo ist nicht das mörderrische , eher die Methode . Unterm Strich kein Wunder das sich dieser Hersteller auf dem
Markt nicht entscheidend durchgesetzt konnte .
Ich bin da ganz bei dir.

Da ich aber selbst die Auslieferungsschärfe der Messer dieses Herstellers nicht getestet habe, möchte ich mir darüber kein Urteil erlauben.
Eines ist allerdings sicher: Wenn ich es mit dieser Methode probieren würde, wäre das Ergebnis nicht zufriedenstellend
 
Aber nicht alle Wege funktionieren für alle gleich gut. Und manche Wege überlässt man vielleicht dann doch lieber den profis.

Erstmal laufen lernen, bevor man rennt.
 
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Den Gedanken aus dem Fasten-Strang aufgreifend habe ich den heutigen Feiertag zum Anlass genommen, das 14er Friodur, welches sich schon seit geraumer Zeit in meiner Sammlung befindet, zum ersten Mal zu verwenden.

Beim Blick durch die Lupe wurde schnell klar, dass die Schneide keine Probleme hatte und die Schärfe lediglich aufgefrischt werden musste.

Zunächst ging es kurz auf den Naniwa Gouken Fuji 8k und den Gouken Kagayaki 12k. Der Abschluss erfolgte unter fließendem Wasser auf dem Nakayama Mizu Asagi. Für den Abzug benutzte ich den Kanayama Shell Cordovan Riemen.

Wenn die Geometrie der Rasiermesser keine großen Probleme hat, geht mir das Schärfen mit diesen Steinen inzwischen routiniert von der Hand, so dass ich bereits am Gefühl auf den Steinen erkenne, wann es passt. Genau so war es auch heute mit dem 14er Friodur, welches bei der anschließenden Rasur eine top Schärfe und Sanftheit an den Tag gelegt hat.
img-2-4.jpg
 
Aber nicht alle Wege funktionieren für alle gleich gut. Und manche Wege überlässt man vielleicht dann doch lieber den profis.
Das ist so.
Aber es ist auch unumstritten, dass man nicht genug Wege kennen kann.
Nicht nur jeder Weg ist für jeden Nutzer geeignet sondern auch nicht für jedes Messer.

Erstmal laufen lernen, bevor man rennt.
Volle Zustimmung, erst einmal langsam anfangen und nicht zu viel wollen.
 
Mein Dovo durfte heute wieder auf die Steine, nach dem es gefühlt nicht mehr die Schärfe hatte dich ich benötige.

Naniwa Professional 1000
Shapton 5000
Adaee Natural Stone 12000

Alles ohne Tape.
Haartest war vielversprechend und die darauffolgende Rasur ein Traum.
Mit dieser Kombination gelange ich hervorragenden Ergebnissen. Der Adaee 12000 ist ein Top- Finisher.
IMG_20230412_163508_edit_2279187595143873.jpg
 
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Drei Küchenmesser vom Nachbarn rasieren nun mühelos Armhaare. Geschäft wurde auf einem Apex Edge Clone mit Boride T2- Steinen, abgezogen mit Diamant-Paste, die ich mir vor Jahren mal bei AliExpress gekauft habe.
 
wie zufrieden bist du mit den Steinen ?
taugen die was ?
Ich habe bislang etwa 10 Messer darauf geschärft und mir die Steine nach langer Recherche gekauft.
Meine Rasiermesser schärfe ich hauptsächlich auf Wassersteinen, die Boride sind nun Ölsteine, obwohl ich gestern mit Seifenwasser geschärft habe.
Die Steine empfinde ich als ausreichend schnell, gerade auch im unteren Körnungsbereich. Perfekt für mich empfinde ich die Härte der Steine. Angst vor Beschädigung der Steine muss ich nicht haben.
Ausschlaggebend für meinen Kauf war aber vor allem der Kauf. Meine heißgeliebten Naniwa Choseras wären viel teurer gewesen.
Kurzum, ich bin sehr zufrieden und kann die Steine ruhigen Gewissens empfehlen.
 
Gestern kam der im MH erstandene Thüringer an. Und ich konnte es natürlich lassen.

Ein P.Serindat war auserkoren, um als erstes auf den Stein zu dürfen.
1500 Shapton, 12000 Naniwa, dann der Thüringer mit ein Mal Tape (ich schätze so etwa 30 DS), Latigo 50x

Das Messer hat teilweise (in der Mitte) einen normalen, also nicht ganz widerstandslosen und geringfügig geräuschvollen HHT geliefert. Vorne und Hinten sogar geräuschlos und ohne das geringste Einhaken. Komisch, sonst habe ich das eher anders herum.

Bei der Rasur heute morgen zeigte sich das Serindat unheimlich sanft. Also für ein Messer, das muss ich bei mir immer dazu sagen. Sanft, scharf und angenehm zu bewegen.

Ein guter Einstand des Thüringers!

:)

PS: da fällt mir auf, dass das Serindat noch in den betreffenden Strang rein muss.
 
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