Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Im Post 3607 , im Grundpost, beschreibe ich noch das nach dem 8k ein 12k und ein blauer Thüringer kamen. Dann noch Riemen vor der Rasur.
@Shaving-Albert Das war aber beim zweiten erfolgreichen Versuch. Beim ersten Versuch, bei dem das Messer nicht scharf genug geworden ist, waren es nach Deinem Beitrag nur 8k und dann Leder oder hast Du da den 12k auch benutzt?
Ich glaube @Alvaro meint, daß die feinere Nachbearbeitung 12k oder Paste gerade die hohe Schärfe bringt. Und daß das Fehlen dieser Nachbearbeitung Ursache für die zu geringe Schärfe war.
Wird wohl beides sein. Die Spitze, damit das Haar gegriffen wird und der Winkel dahinter ist für die Kraft die nötig ist, das Haar durchzuschneiden.
Würde ich auch so sehen, aber der Winkel hängt vom Verhältnis Rückenstärke zu Klingenbreite ab, nicht von der Körnung.
Ich könnte mir vorstellen, daß ein 4000er mit besonders agressivem Schleifkorn einen scharfen Grat erzeugt, den ein 4000er mir rundlichem Schleifkorn nicht erzeugt. Der Grat ist dann leicht unregelmässig aber trotzdem scharf. Irgend so ein Effekt muss es sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das ich mich vorgestern gegen die Rasur mit dem Knyn entschieden habe, wäre wohl so nicht möglich gewesen.
Hatte schon ein wenig Lochfrass (na? wer hat diesen Begriff geprägt?) an der Schneide.
Dieter Bürgi :)
Also (gestern Abend schon) ran an die Buletten.
Eigentlich wie immer, nur dieses Mal anstelle des Ohzuku den Thüringer:

  • 2 Lagen Tape
  • Naniwa 1K PS -> 3K SS -> 5K SS -> Thüringer (nach jedem Stein Tapewechsel)
  • 3 DZ Chromoxid-Leder
  • Ölleder
  • Lederbank

Bin gespannt, gleich geht´s los :)

PXL_20230527_135121920.jpg
 
@Shaving-Albert Das war aber beim zweiten erfolgreichen Versuch. Beim ersten Versuch, bei dem das Messer nicht scharf genug geworden ist, waren es nach Deinem Beitrag nur 8k und dann Leder oder hast Du da den 12k auch benutzt?
Ich glaube @Alvaro meint, daß die feinere Nachbearbeitung 12k oder Paste gerade die hohe Schärfe bringt. Und daß das Fehlen dieser Nachbearbeitung Ursache für die zu geringe Schärfe war.

Würde ich auch so sehen, aber der Winkel hängt vom Verhältnis Rückenstärke zu Klingenbreite ab, nicht von der Körnung.
Ich könnte mir vorstellen, daß ein 4000er mit besonders agressivem Schleifkorn, eine scharfen Grat erzeugt, den ein 4000er mir rundlichem Schleifkorn nicht erzeugt. Der Grat ist dann leicht unregelmässig aber trotzdem scharf. Irgend so ein Effekt muss es sein.
Da mischen wir dann aber verschiedene Steine/Arten in der Betrachtung.
Ich bezog mich damit nur auf synthetische Steine (Alox).
In gewisser Weise hast da da recht, denn ein GBB hat rundes Schleifkorn, dass aber im Bereich von 4K Synthetik (Vergleich der Korngröße) liegt. Und mit nem GBB lässt sich hervorragend finishen. Die Korngröße alleine ist nicht kriegsendscheident.
 
In gewisser Weise hast da da recht, denn ein GBB hat rundes Schleifkorn, dass aber im Bereich von 4K Synthetik (Vergleich der Korngröße) liegt. Und mit nem GBB lässt sich hervorragend finishen. Die Korngröße alleine ist nicht kriegsendscheident.
Ich selbst habe nur einen GBB als Finisher und habe den Eindruck, daß zehn Abzüge auf schwarzer Paste nach dem Finishen die Schärfe noch erhöhen und zugleich sanfter machen.
 
Ich selbst habe nur einen GBB als Finisher und habe den Eindruck, daß zehn Abzüge auf schwarzer Paste nach dem Finishen die Schärfe noch erhöhen und zugleich sanfter machen.
Würde ich auch so unterschreiben. Nur weil der als Finisher taugt, heißt es ja nicht, dass es schon das Ende der Fahnenstange ist. ;)
 
Da mischen wir dann aber verschiedene Steine/Arten in der Betrachtung.
Ich bezog mich damit nur auf synthetische Steine (Alox).
In gewisser Weise hast da da recht, denn ein GBB hat rundes Schleifkorn, dass aber im Bereich von 4K Synthetik (Vergleich der Korngröße) liegt.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich Alox Steine durch die Bindung sehr unterscheiden können. Wenn die Bindung recht schwach ist, wird immer wieder neues scharfes Schleifkorn freigelegt, wenn sie stark ist, bricht der Stein ein, wird feiner und tendiert dann mehr in Richtung GBB.
 
Ich könnte mir vorstellen, daß sich Alox Steine durch die Bindung sehr unterscheiden können. Wenn die Bindung recht schwach ist, wird immer wieder neues scharfes Schleifkorn freigelegt, wenn sie stark ist, bricht der Stein ein, wird feiner und tendiert dann mehr in Richtung GBB.
Hab noch keinen Alox Stein gesehen, der so fest gebunden ist, mal von nem Saphire abgesehen. Ob man den dan zum Schärfen benutzt und die OF dann einbrechen sollte, steht auf einem andern Blatt. :D
 
Gestern durfte das Puma 89 Special auf die Steine:
Facette zuerst mit Edding angemalt um nach dem 1000er zu sehen ob ich alles erwischt habe.
Eine Lage Tape ->
1000er Imanishi -> locker flockige Unterarm Rasur
Neues Tape ->
6000er Imanishi ->
Neues Tape ->
10000er Imanishi ->
Neues Tape ->
Grüner Thüringer mit gelb-grünen Thüringer angerieben ->
Grüner Thüringer mit Wasser ->
Grüner Thüringer mit Spüli ->

Lautloser Haartest war sofort möglich ->

Ca. 100 DZ auf dem Cordovan-Riemen ->

Sehr angenehme und sanfte Rasur daumenh!
Den letzten Durchgang dann mit Spüle pur, oder verdünnt? Bin noch nicht der große Meister in Sachen schleifen und wollte gleich mal ein Messer auffrischen und dann mit meinem kleinen Thüringer finishen. Würde es dann später auch mal so probieren :happy
 
Den letzten Durchgang dann mit Spüle pur, oder verdünnt? Bin noch nicht der große Meister in Sachen schleifen und wollte gleich mal ein Messer auffrischen und dann mit meinem kleinen Thüringer finishen. Würde es dann später auch mal so probieren :happy
Auf den nassen Stein kam ein Minitropfen Spüli den ich mit dem Finger dann verteilt habe.
Ob das wirklich einen relevante Auswirkung auf die Klinge hat kann ich aber auch nicht sagen :lol
 
Es darf gerne auch mal Glyzerin getestet werden, auch damit kann man gute Ergebnisse erziehlen.


Klugscheißmodus an "in Sachen schärfen", das schleifen kommt vor dem schärfen Klugscheißmodus aus.

Alles klar :yes_nicken
Glyzerin muss ich mir mal wieder besorgen um es zu testen. Zu Zeiten wo ich noch gedampft habe, hatte ich das literweise zuhause :nic1
 
Mal eine Frage, weil noch nie ausprobiert.
Das Glyzerin/Spüli/etc.-Wasser dient doch nur dazu die Oberflächenspannung vom Wasser runterzudrücken, damit die Spitze nicht auf eine Art "Wasserblase" aufschwimmt und so den Steinkontakt unterbindet.
So zumindest würde ich mir das jetzt herleiten.
 
Das Glyzerin/Spüli/etc.-Wasser dient doch nur dazu die Oberflächenspannung vom Wasser runterzudrücken, damit die Spitze nicht auf eine Art "Wasserblase" aufschwimmt und so den Steinkontakt unterbindet.
Ich habe da das entgegengesetzte Gefühl, sprich das Glyzerin eher als Gleitschicht dient, quasi wie bei der Verwendung von Öl auf Ölsteinen.
 
Ich habe da das entgegengesetzte Gefühl, sprich das Glyzerin eher als Gleitschicht dient, quasi wie bei der Verwendung von Öl auf Ölsteinen.
Das muss sich ja nicht gegenseitig ausschließen. :daumenhoch
Öl Glycerol/Wasser und Spüli/Wasser habe ja auch eine geringere OF-Spannung als Wasser alleine.
 
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