Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Ja, was ich mich frage...

Ist das eine Skurrilität bzw ein Proof of concept, der zeigen soll was prinzipiell möglich ist (wie die Leute, die sich mit einem scharfen Löffel rasieren), oder bringt diese Vorgehensweise tatsächlich Vorteile gegenüber einer gewöhnlichen Progression.
Wenn das End-Ergebnis das gleiche ist, dann hat man zumindest ne Menge Zeit gespart.
Und wenn man ehrlich ist, ist doch das das einzige (End)- Ziel. Eine gute Rasur.
Meine persönlichen Erfahrungen gehen auch in die Richtig wie von Fila. Diese ganzen abgestuften Zwischenschritte mach ich gar nicht (mehr). Denn, was ist den eine "normale" Progression?

Wenn Zeit und Masse (Anzahl an RM) aber egal sind, man das Schärfen als Zen-Meditation ansieht und die Zwischensteine eh rumliegen hat und sie für nichts anderes benutzt, dann kann man natürlich auch auf 8 Steinen jeweils 10-15 min rumjuckeln.
Bei 10 Messern würde das dann aber schon 20 Std dauern. Das ist dann, für mich, Beschäftigung für die Rente :lol
 
Ja, was ich mich frage...

Ist das eine Skurrilität bzw ein Proof of concept, der zeigen soll was prinzipiell möglich ist (wie die Leute, die sich mit einem scharfen Löffel rasieren), oder bringt diese Vorgehensweise tatsächlich Vorteile gegenüber einer gewöhnlichen Progression.
Also rein theoretisch braucht man bei einer Auffrischung den 1200er meiner Meinung nach nicht. Da reichen ein paar Runden auf dem Finisher und fertig. Danach ledern und das Messer sollte seine Dienste wieder tun.

Ich kann mir vorstellen, dass man nach dem Facette setzen gleich auf den Finisher gehen kann. Warum auch nicht? Ob das dann mehr Zeit braucht als eine Progression, mit wievielen Steinen auch immer sei mal dahin gestellt. Sinn der Progression sollte ja eigentlich die Zeitersparnis sein. Man will ja die Spuren vom Vorgänger wegpolieren.

Ob tatsächlich das gleiche Polierergebnis erreicht wird, kann man nur unter dem Mikroskop betrachten und auswerten. Ob sich das Gefühl auf der Haut bei der Rasur so ähnlich oder gar gleich anfühlt?! Warum nicht?

Für mich persönlich kann ich mir nur schwer vorstellen, das ich nach der Beschreibung von Fila eine angenehme Rasur gehabt hätte... vor allem direkt vom Stein ohne Ledern bei geschätzt 8k Finisher???

Aber da hat jeder seine eigenen Vorlieben und wenns für ihn gepasst hat ist doch alles gut.

Viele Grüße Marko
 
Wenn das End-Ergebnis das gleiche ist, dann hat man zumindest ne Menge Zeit gespart.
Und wenn man ehrlich ist, ist doch das das einzige (End)- Ziel. Eine gute Rasur.
Meine persönlichen Erfahrungen gehen auch in die Richtig wie von Fila. Diese ganzen abgestuften Zwischenschritte mach ich gar nicht (mehr). Denn, was ist den eine "normale" Progression?

Wenn Zeit und Masse (Anzahl an RM) aber egal sind, man das Schärfen als Zen-Meditation ansieht und die Zwischensteine eh rumliegen hat und sie für nichts anderes benutzt, dann kann man natürlich auch auf 8 Steinen jeweils 10-15 min rumjuckeln.
Bei 10 Messern würde das dann aber schon 20 Std dauern. Das ist dann, für mich, Beschäftigung für die Rente :lol
Ich kann noch nicht so ganz nachvollziehen, wie man schneller an das Ziel kommen kann, wenn man nach dem 1k direkt auf den Finisher geht.
Der Vorteil an den Abstufungen ist ja grade, dass sie die groben Arbeiten viel effizienter und schneller erledigen als die feineren Steine.
Jeder der schon mal mit Schleifpapier per Hand versucht hat ein stück Stahl auf Hochglanz zu polieren sollte den Effekt kennen. Da lernt man schnell, dass man gröbere Kratzer mit dem feineren Schleifpapier nicht mehr (mit vertretbarem Zeitaufwand) raus bekommt.
 
Ist das eine Skurrilität bzw ein Proof of concept, der zeigen soll was prinzipiell möglich ist (wie die Leute, die sich mit einem scharfen Löffel rasieren), oder bringt diese Vorgehensweise tatsächlich Vorteile gegenüber einer gewöhnlichen Progression.

Für mich persönlich kann ich mir nur schwer vorstellen, das ich nach der Beschreibung von Fila eine angenehme Rasur gehabt hätte... vor allem direkt vom Stein ohne Ledern bei geschätzt 8k Finisher???
Nun, das hängt sehr stark von der eigenen Haut ab und wie "robust" die ist. Schärfer als nach einem ca. 4000er wird ein Messer nach meiner Erfahrung nichts. Anschließend nimmt man eher wieder etwas "aggressive Schärfe" raus, um sich angenehm ("sanft") rasieren zu können. Der eine hat eine "robuste" Hut und mag es eher "scharf", dem anderen kannst nicht sanft genug sein. Und da spielt so im Bereich 8k-12k Finisher + Naturstein oder eben nicht die Persönliche Vorliebe eine große Rolle.

Wenn ich mich recht entsinne, war @Fila Brasileiro ein von mir geschärftes und auf Thüringer gefinishte Messer nicht "scharf genug" und er schärft(e) sein Messer bis max. Naniwa 10k hoch (der zwar eine hohe Schärfe produziert, mir persönlich aber ein viel zu aggressives Finsih macht). Bevor es vor noch nicht allzulanger Zeit feinere Kunststeine gab, war meist bei einem 8k Naniwa "Schluss". Wem das zu aggressiv war, hatte seinerzeit nur die Wahl sich "irgendwoher einen guten Naturfinisher besorgen" oder eben mit Chromoxid / Eisenoxid zu pasten. Oder eben die ersten 10-20 Rasuren "einzurasieren". Stumpfte die Haut auch ab ;)
 
Ich kann noch nicht so ganz nachvollziehen, wie man schneller an das Ziel kommen kann, wenn man nach dem 1k direkt auf den Finisher geht.
Der Vorteil an den Abstufungen ist ja grade, dass sie die groben Arbeiten viel effizienter und schneller erledigen als die feineren Steine.
Jeder der schon mal mit Schleifpapier per Hand versucht hat ein stück Stahl auf Hochglanz zu polieren sollte den Effekt kennen. Da lernt man schnell, dass man gröbere Kratzer mit dem feineren Schleifpapier nicht mehr (mit vertretbarem Zeitaufwand) raus bekommt.
Da hast natürlich insoweit recht, wenn es denn auf die Oberfläche der Facette ankommt. Mir reicht die Spitze vollkommen aus.
Wenn ich vom 1k gleich auf den Finisher gehen würde (ich hab noch einen 8k dazwischen) würde ich auch nicht mehr DZ machen (jeweils pro Stein mach ich 20 - 30). Dann hat man schon einen nen Zeitvorteil.
Aber jeder darf ja schließlich so schärfen, wie er seine RM am besten findet. Da gibt es kein falsch oder richtig.
 
Das Messer habe ich mit ein wenig Seifenwasser und einem LaLune aufgefrischt. Die Rasur bzw. das Messer anschließend war nicht sehr freundlich zur Haut, aber vielleicht habe ich auch nur einen schlechten Tag erwischt. Mal schauen, was die nächsten Rasuren zeigen.
Aber ist der Stein nicht schön gemasert?

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Wenn das End-Ergebnis das gleiche ist,
Und wenn man ehrlich ist, ist doch das das einzige (End)- Ziel. Eine gute Rasur.
Genau, die einzige Wahrheit ist das persönliche Rasur empfinden.

Also rein theoretisch braucht man bei einer Auffrischung den 1200er meiner Meinung nach nicht. Da reichen ein paar Runden auf dem Finisher und fertig. Danach ledern und das Messer sollte seine Dienste wieder tun.
Was viele leider oft zu vergessen scheinen.
Man muss einfach nicht immer die Facette neu setzen.

Bevor es vor noch nicht allzulanger Zeit feinere Kunststeine gab, war meist bei einem 8k Naniwa "Schluss".
GENAU SO ist es, früher war nach 8k Schluss.
Es hilft da auch mal in anderen Foren nachzulesen was z.B. vor 15 Jahren "üblich" war.
(Sorry, dafür ist dieses Forum einfach zu jung)

oder eben mit Chromoxid / Eisenoxid zu pasten.
Oder andere Pasten.

Mir reicht die Spitze vollkommen aus.
Ist ja auch das einzige was mit der Haut in Kontakt kommt, sollte man nicht vergessen.
 
Da hast natürlich insoweit recht, wenn es denn auf die Oberfläche der Facette ankommt. Mir reicht die Spitze vollkommen aus.
Da komme ich leider schon wieder logisch nicht ganz mit. Kratzer in der Facette ziehen sich bis zum Apex der Schneide durch und verursachen eine serrierte Schneidkante. Das Polieren der Facette kannst du allenfalls verkürzen in dem du einen 2. Winkel erzeugst, komplett hinfällig wird es aber nicht.
Aber jeder darf ja schließlich so schärfen, wie er seine RM am besten findet. Da gibt es kein falsch oder richtig.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu und hoffe es ist in diesem Fachstrang noch möglich Verständnisfragen zu stellen, wie ich es getan habe. Wie bereits zuvor geschrieben möchte ich verstehen, welche Vorteile diese (aus meiner Sicht) doch eher unkonventionelle Methode bietet.
 
Da komme ich leider schon wieder logisch nicht ganz mit. Kratzer in der Facette ziehen sich bis zum Apex der Schneide durch und verursachen eine serrierte Schneidkante. Das Polieren der Facette kannst du allenfalls verkürzen in dem du einen 2. Winkel erzeugst, komplett hinfällig wird es aber nicht.

Dem stimme ich vorbehaltlos zu und hoffe es ist in diesem Fachstrang noch möglich Verständnisfragen zu stellen, wie ich es getan habe. Wie bereits zuvor geschrieben möchte ich verstehen, welche Vorteile diese (aus meiner Sicht) doch eher unkonventionelle Methode bietet.
Ja unbedingt, hoffe ich doch!
Denn nur so kann ich was lernen und verstehen - auch wenn ich vermutlich nicht viel beitragen kann, da mir die teilweise jahrzehntelange Erfahrung fehlt.
Aber so kann ich wenigstens lernen, mir Gedanken machen und Sachen ausprobieren, auf die ich evtl. Selbst nicht gekommen wäre.
Ich bin schon auch in der Logik gefangen - so was 1k nicht richtet richten 3k oder mehr sicherlich nicht mehr. Das Thema finishing interessiert mich aber brennend (momentan mein liebster ist ein 12k Naniwa SS - also allgemein betrachtet nix besonderes)
Ich hab von nem Forumsmember eine Grey Slate erworben, aber ich bin noch nicht zu den beschriebenen „sanfteren“ bzw. “schärferen„ Ergebnissen gekommen - was sicherlich an meiner unzureichenden Kenntnis im Umgang mit diesem Stein liegt.
Auch hier - lese ich alles, was mir auf die Mattscheibe kommt, um rauszufinden, was ich nicht so mache, dass es anders wird.
 
Ich hab von nem Forumsmember eine Grey Slate erworben, aber ich bin noch nicht zu den beschriebenen „sanfteren“ bzw. “schärferen„ Ergebnissen gekommen - was sicherlich an meiner unzureichenden Kenntnis im Umgang mit diesem Stein liegt.
Nein, das muss nicht an deinen Kenntnissen liegen.
Ich darf an dieser Stelle auf einen meiner Tests verweisen den ich unter dem Begriff "Gigantentest" "Gut rasiert Forum" veröffentlicht habe.
 
Da komme ich leider schon wieder logisch nicht ganz mit. Kratzer in der Facette ziehen sich bis zum Apex der Schneide durch und verursachen eine serrierte Schneidkante. Das Polieren der Facette kannst du allenfalls verkürzen in dem du einen 2. Winkel erzeugst, komplett hinfällig wird es aber nicht.
Da bin ich andere leicht Ansicht, nach meiner persönlichen Erfahrung. Bzw. ist es wirklich immer so, dass Kratzer bis zur Spitze durchgehen?

Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, ein RM auf einer 325er Dia Platte zu finishen. Wie die Facette nach einem 325er aussieht, kann man sich ja vorstellen. Nun war aber das Ergebnis komplett anderes, als man zunächst annehmen würde. Bomben HHT und eine sehr angenehme Rasur. Deshalb bin ich nicht restlos überzeugt, dass Kratzer immer einen Einfluss haben. (Ist natürlich möglich, aber halt nicht immer)

Der 2. Winkel oder besser die Erhöhung des Facettenwinkels an de Spitze (welche Form auch immer dabei rauskommt) macht natürlich einen gewaltigen Unterschied bei der Betrachtung. Wenn der Winkel durch zusätzliches abkleben oder Riemenarbeit (mit oder ohne Paste) erhöht wird, ist die Spitze in einem Zustand, der gute Rasuren bietet, aber die Kratzer auf de Facette egal werden, da sie dann nicht mehr mit Vorne durchreichen. Da hast du sicherlich recht.


Dem stimme ich vorbehaltlos zu und hoffe es ist in diesem Fachstrang noch möglich Verständnisfragen zu stellen, wie ich es getan habe. Wie bereits zuvor geschrieben möchte ich verstehen, welche Vorteile diese (aus meiner Sicht) doch eher unkonventionelle Methode bietet.
Ist für sowas nicht genau das Forum da? (Bzw. sollte es genau dafür da sein) :daumenhoch

Wenn dein Spieltrieb groß genug ist, probiere es doch einfach aus. Nimm nur den ersten und den letzten Stein deiner Progression und lass die Anzahl der DZ so wie du es immer machst. Die unerwarteten (positiven) Ergebnisse, sind immer die Besten.
 
@Alvaro - in diesem Test (hab mal alle 28 Seiten durchgelesen) kommt die Grey Slate ja in Summe sehr gut weg! Für mich heisst das erstmal damit üben, üben üben!
(und natürlich nach nem Pastenriemen und der schwarzen Paste schauen)

Ich bin mit dem SS12k als finisher eigentlich schon zufrieden - mit verbesserter Ledertechnik (oder eben anderer) - noch mehr als früher. Aber es geht ja immer noch ein bischen was mehr ;-) - glaub ich.
 
(und natürlich nach nem Pastenriemen und der schwarzen Paste schauen)
Ich nutze da entweder meinen selbstgebauten Magnetriemen oder auch sehr gerne einen Schraubspannriemen.

Wenn ich nach einem 12k und einem Grey Slate heute weitermache dann mit schwarzer Paste und Simichrome Politur.
Wenn man einen ordentlichen Riemen für den Alltagsbetrieb hat kann man beide Pasten/Polituren auf den Schraubspannriemen auftragen.
 
Ich nutze da entweder meinen selbstgebauten Magnetriemen oder auch sehr gerne einen Schraubspannriemen.

Wenn ich nach einem 12k und einem Grey Slate heute weitermache dann mit schwarzer Paste und Simichrome Politur.
Wenn man einen ordentlichen Riemen für den Alltagsbetrieb hat kann man beide Pasten/Polituren auf den Schraubspannriemen auftragen.
Dazu gleich ne Frage - ich hab noch meinen ersten Herold Hängeriemen (den ich wie wohl viele von uns sehr schön zerschnitten habe) - den wollte ich mal mit rubber cement kleben, danach abschleifen mit 2000er Papier - geht der auch für schwarze Paste?
Und wenn ja, wo bekomm ich die Paste her - du hast zwar im Gigantentest mal nen Link gepostet, aber da war auch noch rote dabei, die wohl keiner braucht. (Lt. Damaliger Aussage)
 
geht der auch für schwarze Paste?
Wenn du den schön hin bekommst kann der auch gehen, ob es sich lohnt ist eine andere Frage.
Ich nutze gerne Riemen mit einer recht "steifen" Bahn damit ich keine Probleme mit dem Durchhang habe.
Die schwarze Paste kenne ich eigentlich auch nur in der Stangenform zusammen mit der roten Paste.
Die Kombi der beiden Pasten hat durchaus Sinn wenn ich Riemen auffrischen will, dafür brauch man nämlich nicht zwingend Steine.
Wenn ich "normal" wäre würde ich einen Schraubspannriemen eine Seite schwarz und eine rot nutzen zum Auffrischen nutzen, dazu einen breiten Riemen von InJeNer mit zwei Leder und alles wäre in Ordnung.
Aber auf deine Frage einzugehen, die schwarze Paste kann es auch in Tuben geben, da habe ich aber eine Quelle da das Zeug ewig reicht.
 
So, gestern habe ich es erstmal gewagt das komplett durchzuziehen. Hatte neulich schon versucht die Schärfe an einem Zwingberg aufzufrischen, aber das hatte nicht so geklappt. Gestern kam aber mein altes Bismarck das völlig stumpf war und gesellte sich zum rot beschalten Bismarck in gleichem Zustand.
Das beinerne Bismarck habe ich also zusammen mit dem anderen mit den roten Schalen versucht zu schärfen. Hat geklappt. Beim einen mehr als beim anderen, was aber auch an völlig verschiedenen Klingen liegen mag. Das ältere Rote hat nämlich einen ganz wunderbaren Hohlschliff, das Beinmesser aber den üblichen halbhohlen Schliff bei Dovo, wie man ihn auch an heutigen Bismarck bekommt.
Die Zwei haben daher alle vorhandenen Steine durchlaufen, also Facetten gesetzt. 1000/3000/5000/8000/12000 ca. 15 - 20 Minuten zusammen gewässert, nacheinander verwendet (Klingen mit 2 x Tesa abgeklebt), immer schön mit Bedacht aufgelegt und abgehoben, denn über den Rücken wenden wie beim Ledern - damit komme ich sehr schlecht zurecht. Der Steinhalter ist der Hit. Verrutscht nicht, ist viel besser als beim ersten Versuch wo die Steine noch auf 'nem Handtuch lagen. Die erhöhte Lage im Halter ist sowas von besser. Leider ist der Kombistein viel kürzer, so daß ich bei jedem Messer nach dem 1k viel weiter schrauben mußte. Da muß wohl ein 1k her mit den gleichen Maßen wie die Superstones. Ca. 25 Doppelschübe pro Messer und Stein gemacht, grob gesagt. Danach je 50 DZ auf dem Herold Prima Rindsleder 6cm, eben wegen dessen 6cm.
Lupe kommt erst noch. Haartest habe ich noch nie gemacht, also jetzt auch nicht. Armtest gelang ganz gut, also ab zur Rasur, denn "entscheidend ist was hinten rauskommt". Das Beinerne war beim Armtest nicht ganz auf dem Niveau das roten Messers, also hab ich damit die schwierigeren Partien der linken Gesichtshälfte gemacht, wo sich eigentlich immer die Spreu vom Weizen trennt. Welch Wunder, die Rasur gelang. Nicht supertoll, etwa eher wie die oft kolportierte Dovo Aulieferungsschärfe. Das heißt, daß ich nach gegen dem Strich an einer Stelle auch quer ran mußte. Danach war es aber auch gut. Nicht hervorragend, aber gut. Das rote Messer war aber sogar richtig klasse. Von der Klinge her schon, weil vollhohl statt dem üblichen Dovo Bismarck Halbhohlschliff. Also mit schönem, dunklem Klang, merklich sanfter und vor Allem absolut gründlich. Da war ich mal etwas stolz auf mich, das hätte ich nicht gedacht. Mal sehen wie die Messer die Schärfe halten und ob das Beinerne nicht nochmal ran muß. Aber für's erste: Hat teilweise ganz gut geklappt.
Die Fotos sind vor der scvhärferei gemacht, am Halter hab ich das Mittelteil dann zur Mitte geschoben.

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