Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Heute habe ich ein Messer geschärft...

Heute gab es schwedischen Stahl auf japanischem Stein.

Das 9/16er J.A. Hellberg wurde zum auffrischen zunächst mit Koma Nagura und anschließend mit Tomo Nagura auf dem gezeigten AI Iwatani geschärft.

Vor der Rasur wurde das Messer nur auf einem Cordovan Shell Hängeriemen abgezogen.

Meine Begeisterung für die Naguras hält weiter an. Auch das nicht ganz einfach zu schärfende J.A. Hellberg säbelte bei der anschließenden Rasur heute so sanft und mühelos durch meine Stoppeln wie noch nie zuvor.
img (30).jpg
 
Dann ein kleiner Test auf der Wange und dann weiß ich was mich erwartet oder ob npch etwas Nacharbeit notwendig ist.
Bei mir ist jetzt noch mal ein Nacharbeiten notwendig, ich war aus Ungeduld dann auf dem Chosera 400er (auf dem Jo Haku dauert sowas zulange, auf dem King 1200 ebenso) und hab die Deformation komplett ausgebügelt, sowie 2er Mikroausbrüche, jedenfalls hab ich das jetzt am Wochenende nicht rasurfähig bekommen. Werd mal gucken was der King jetzt die Tage so kann.
 
Hauptsache es funktioniert so wie man sich das vorgestellt hat goodjob! :cool:

da darf die Schöheit ruhig mal hinten anstehen ;)
Naja, das ist nen GN Behälter (Rand gekürzt, damit die Finger mehr Platz haben) auf ein Schneidebrett geklebt und mit Silikon abgezogen, damit Wasser nicht drunter läuft.
Der Schärfpond von Shapton (gleiche Funktion) kostet mehrere hundert.
Und die Sauerei immer im Waschbecken zu haben ist auch blöd. Zumal es so transportabel ist und ich meine Stecheisen in der Werkstatt (ohne Wasseranschluss) schärfen kann.
;)
 
Heute kam mein Flohmarktfund Gallito 5/8 das erste mal auf die Steine.

Progression:

NANIWA 1k, 5k, 8k und 10k.
Als Finisher kam der GS zum Einsatz, gefolgt vom Ledern (Juchten)

Bei Setzen der Facette habe ich immer noch Probleme, eine beidseitig gleichmäßige und gleich breite Facette zu bekommen. Nach dem Haartest an Arm/Beine wahrscheinlich mal wieder zu ungeduldig. Heute war bereits am Ende des 8k auf 1/3 der HT erfolgreich, nach dem 10k und anschließenden 25 DZ auf dem Leder auf der gesamten Länge. Nach dem Finish auf dem GS und 50 DZ Ledern auf dem Herold XXL (Juchten) wurde die heutige Reise über die Steine zufrieden beendet.

Nun heißt es geduldig bis morgen abwarten…Dann geht es zum ersten Mal an die Stoppeln.:daumenhoch

GlaSteine.jpg
 
Heute war bereits am Ende des 8k auf 1/3 der HT erfolgreich
Mach dich nicht selbst verrückt. Der muss da noch gar nicht funktionieren. Und selbst wenn er nach dem GS nicht klappt, NUR die Rasur zählt.
Ich kann dir ein Messer auch auf nem 2k zum HHT schärfen, aber rasieren willst du dich damit nicht. :flucht1
Bislang bist du doch auf nem guten Weg.

Die unterschiedlichen Facettenbreiten könnten durch unterschiedlichen Druck (rechts/links Händigkeit) kommen. Wie liegt der Stein vor dir? So dass du von oben nach unten oder von rechts nach links das Messer führst? Vielleicht hilft ja die Variante, die du nicht machst.
 
Wie liegt der Stein vor dir?
Der Stein liegt in Längsrichtung vor mir, d.h. ich bewege die Arme vor und zurück.
Ich führe mit beiden Händen, wobei ich natürlich versuche keinen Druck auf
das Messer zu bekommen, gelingt mir aber wohl noch nicht korrekt.
Üben, üben, üben…
Und selbst wenn er nach dem GS nicht klappt, NUR die Rasur zählt.
Ist wohl zu 90% meine eigene Neugier, ob es bis dahin funktioniert. Um so
gänzlich ohne irgend einen Indikator für den erreichten Stand der Klinge
eine korrekte Einschätzung abzugeben, fehlt es mir ja noch um einiges!
an Erfahrung. Wenn mein persönlicher HT funzt, ist das wie so ein kleines
Leckerlie für‘s Ego…:lol
 
dass das Messer, wenn auch minimal, schief ist.
Ich habe bei einem Revisor 5/8 wohl diesen Fall. Da ist der Unterschied in der Facette auch
deutlicher zu erkennen. Es ist das zweite Messer, welches ich selbst geschärft habe. Aber ich
glaube schon, dass ein Großteil bei mir selbst zu suchen ist. Beim Revisor war ich auch wohl
zu enthusiastisch im Beginn, so hatte ich im Vorfeld die Klingengeometrie nicht oder nur
mangelhaft erkannt. Tut zwar weh, ist aber nun mal passiert. Erfahrungswert…:motzer1
Rasieren kann ich mich damit dennoch. Beim zweiten Schärfen werde ich da anders
herangehen und bis dahin wird die gesammelte Erfahrung ja auch höher werden.

Beim Gallito heute sind es auch Unterschiede im <= 1/2mm Bereich. Wie es sich damit
rasiert, werde ich morgen erfahren, bin da aber sehr zuversichtlich. :daumenhoch
 
Also: Das Preisleistungsverhältnis klafft beim GD66 vollkommen auseineinder und dies im höchsten Maße zum Positiv.
Kommentar eines meiner Tester "Hätte ich am Anfang gewusst, dass ich für dieses Geld einen kompletten Wochensatz dieser tollen Qualität bekomme hätte ich viel Geld gespart"
Also wenn ich mir Erbe Rasiermesser so anschaue, dann hab ich schon ne grausige Vorahnung welcher Hersteller diese Dinger produziert.
Ich habe 2 Erbe, und beide waren Fabrikneu einwandfreie Rasierer
 
Heute war es ja soweit, das geschärfte Gallito an die Stoppeln zu bringen.
Leider mußte ich feststellen, dass es wirklich sehr harsch und unsanft zu
Werke ging. Auch die Schärfe und Gründlichkeit ließen da zu wünschen
übrig. Rasiert hat’s , keine Frage, aber mit Sicherheit jenseits von sanft und
erträglich. (Zumindest für mein empfinden.)

Kann es sein, dass ich es “überschärft“ habe? :rolleyes:

Ich habe in verschiedenen Posts gelesen, dass man so etwas durch ein
gewisses „Gegensteuern“ quasi auf normale Rasureigenschaften zu-
rückbringen kann. Habt Ihr da einen Tipp zur Vorgehensweise?
 
Zurück
Oben