Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

das verliert unter umständen Partikel, die man in das Leder einarbeitet und die Schneide ruinieren können.
Diese "Schleifkornverschleppung" versucht man in der Regel durch absaugen des Riemens nach dem anschleifen zu verhindern/minimieren.

erst auf dem Pastenriemen. Weswegen man den auch nicht zum Auffrischen hernehmen soll: weil die Klinge sonst komplett ballig wird und man beim Nachschärfen dann deutlich mehr abtragen müsste
Darüber darf man gerne diskutieren was einen höheren Verbrauch darstellt, Auffrischen durch Steine oder durch Paste.
Aber die ewige Diskussion zwischen "Steinern" und "Pasteuren" wird wohl nie enden, auch wenn Paste schon seit Jahrhunderten eingesetzt wird.
 
Aber die ewige Diskussion zwischen "Steinern" und "Pasteuren" wird wohl nie enden, auch wenn Paste schon seit Jahrhunderten eingesetzt wird.
Mir ging es darum, dass zumindest „drüben“ immer erklärt wurde (und soweit ich das überblicke auch Konsens war), dass man den Pastenriemen nach dem Schärfen aber nicht zum Nachschärfen verwenden soll, weil die Klinge sonst zu ballig wird und die Korrektur anschließend umso aufwendiger als direkt auf Steinen nachzuschärfen (und dann gerne auch wieder auf den Pastenriemen). Das Argument fand ich recht logisch.

Ob man Pastenriemen überhaupt verwenden muss/sollte, ist ja nochmal ein komplett anderes Thema. Da verstehe ich das Für und Wider. Mir ging es aber darum, dass Nachschärfen (!) auf dem Moosgummi, dem auf dem Pastenriemen entspräche und somit die gleichen Nachteile hätte. Aber klar, wenn ich nicht schärfen mag, bekomme ich das Messer mit Paste oder Moosgummi erstmal einige Zeit lang wieder frisch. Irgendwann muss es halt dann zum Profi für eine entsprechend größere Korrektur-Aktion.
 
@Bavaria Blade hat aber eine Auffrischung beschrieben, die nur ca. alle 100 Rasuren ansteht und nichts das tägliche Abledern auf dem Riemen, vielleicht ist das das Missverständnis?
 
Da ich beim Schärfen wie beim Auffrischen immer einen Blick durch meine USB Lupe werfe, sehe ich, wie sich die aufgebrachte Eddingfarbe entfernt. Dabei habe ich festgestellt, wie wichtig die Kenntnis der Abklebungsdicke ist. Eigentlich logisch, wird aber im Falle einer Fremdschärfung vielleicht zu schnell vernachlässigt, bzw. vergessen.
D.h. wer sich seine Messer schärfen lässt sollte dies bei immer dem selben "Supporter" tun. Sonst setzt jeder neue "Dienstleister" eine neue Facette, was mit der Zeit aus einem 11/16" ein 5/8" macht.
Will man sich sein Referenzmesser dann einmal selbst schärfen, sollte man nachfragen, welches Klebeband benutzt wurde. Ich habe mir das gleiche Klebeband besorgt, das auch im Hause Koraat benutzt wird. Beim gestrigen auffrischen meines Messers hat das zu 100% gepasst. Das minimiert nicht nur den Aufwand, sondern beugt auch dem Materialverlust vor.
Wer selbst alle Messer schleift und auffrischt, wird eh immer das gleiche Klebeband benutzen.
 
Da ich beim Schärfen wie beim Auffrischen immer einen Blick durch meine USB Lupe werfe, sehe ich, wie sich die aufgebrachte Eddingfarbe entfernt. Dabei habe ich festgestellt, wie wichtig die Kenntnis der Abklebungsdicke ist. Eigentlich logisch, wird aber im Falle einer Fremdschärfung vielleicht zu schnell vernachlässigt, bzw. vergessen.
D.h. wer sich seine Messer schärfen lässt sollte dies bei immer dem selben "Supporter" tun. Sonst setzt jeder neue "Dienstleister" eine neue Facette, was mit der Zeit aus einem 11/16" ein 5/8" macht.
Will man sich sein Referenzmesser dann einmal selbst schärfen, sollte man nachfragen, welches Klebeband benutzt wurde. Ich habe mir das gleiche Klebeband besorgt, das auch im Hause Koraat benutzt wird. Beim gestrigen auffrischen meines Messers hat das zu 100% gepasst. Das minimiert nicht nur den Aufwand, sondern beugt auch dem Materialverlust vor.
Wer selbst alle Messer schleift und auffrischt, wird eh immer das gleiche Klebeband benutzen.
daumenh!
Genau aus dem Grund setzte ich bei neuen RM., die ich das erste Mal selber schärfe, auch immer die Facette neu. So passt es in den folgenden Schärfungen auch mit meinem Setup/Material.
 
daumenh!
Genau aus dem Grund setzte ich bei neuen RM., die ich das erste Mal selber schärfe, auch immer die Facette neu. So passt es in den folgenden Schärfungen auch mit meinem Setup/Material.

Wie ist das denn bei neuen Messern. Werden die überhaupt abgeklebt geschärft/poliert? Sonst setzte ich ja abgeklebt einfach eine Mikrophase drauf, wenn ich z.B. mit dem 5k nachzuschärfen begönne. Was imho aber nicht schlimm wäre, oder?
 
Werden die überhaupt abgeklebt geschärft/poliert? Sonst setzte ich ja abgeklebt einfach eine Mikrophase drauf, wenn ich z.B. mit dem 5k nachzuschärfen begönne.
Das ist eine sehr gute Frage und lässt sich mit Sicherheit nicht so einfach beantworten.
Erst hätte ich gesagt "Schau nach dem Rücken ob da Spuren sichbar sind", aber diese können ja auch in einem vorgelagerten Arbeitsgang entstanden sein.
Letztendlich wird man das nicht beantworten können , oder man benötigt entsprechende Kontrollgeräte.

Wenn ich ein "neues" Messer schärfe verwende ich da prinzipiel die "EDDING Methode" und orientiere mich daran wie dieser abgetragen wird.
Zusätzlich verwende ich die obligatorische Lupe und orientiere mich daran.

Wenn ich aber z.B. bei einem 5k anfangen will statt eines 1k verwende ich den Edding eben bei 5 k.

Ich würde da auch immer auf Nummer Sicher gehen, ansonsten macht man die Arbeit nochmal.

Ein größerer Materialabtrag (in der Breite) wird da mit Sicherheit nicht stattfinden da es sich eher um eine Änderung des Winkels der Klinge handelt.
 
wir wollen keinen von Protzerei ausschließen
Genau, denkt nur an all die feinen Steinchen, aus welchen Landen sie auch kommen und
für zum Teil „ganz (wirklich ganz!) kleines“ Geld zu haben sind… :uhoh

…und die Ledersachen bitte auch nicht vergessen…und ich meine da jetzt nicht unbedingt die guten
Mopedklamotten…obwohl auch hier sich die Preise zum Teil nicht sonderlich unterscheiden…:proud
 
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