Einen der oben im Set gezeigten Naguras habe ich schon näher vorgestellt. Siehe Beitrag unten. Der Nagura ist extrem hart! Beim anreiben gibt er nur wenig Schärfpartikel frei. Für den Abschluss ist auch nicht viel Schärfschlamm nötig. Bei entsprechender Vorarbeit ist kaum sichtbarer Schärfschlamm völlig ausreichend. Ich hoffe das ist auch auf den Bildern zu sehen. Das gezeigte Rasiermesser wurde so geschärft und die Bartstoppeln wurden sauber gekappt.
Nakayama Maruka Maruichi Kamisori Asagi ca. 193 x 65 x 28mm. Feiner Abschlussstein. Die folgenden Bilder zeigen den Tennen-Toishi noch mit allen Stempeln vor dem abrichten.
Der Nagura ist nicht nur extrem hart und sehr fein, sondern auch sehr dicht. Dies zeigen folgende Bilder. Zum Vergleich habe ich eben einen anderen Nagura aus dem Set getestet -- ebenfalls ein Tropfen auf die Oberfläche gegeben. Was bei dem extrem harten erst nach 15 Minuten passiert, geschieht bei dem anderen bereits nach wenigen Sekunden. Der Nagura fängt an Wasser aufzunehmen. Nach ca. 5 Minuten ist der Wassertropfen ganz verschwunden. Bei dem extrem harten, dichten erst nach einer Stunde.
Bei dem weicheren Nagura ist das anreiben deutlich leichter und gibt viel Schärfpartikel frei. Leider habe ich davon keine Bilder gemacht.
Hier nun die Bilder von dem extrem harten Nagura. Ein Tropfen Wasser auf der Schleiffläche.
5 Minuten später: Die Stelle unter dem Wassertropfen "weicht" auf. Die Fläche wird heller.
Nach 15 Minuten: Der helle Rand um den Tropfen wird minimal größer. Der Nagura hat also etwas vom Tropfen aufgesaugt.
Nach 30 Minuten: Durch das langsame versickern verändert sich die Form des Tropfens, wird flacher. Der helle Rand um den Tropfen herum wird nicht größer.
Nach 60 Minuten: Der Tropfen ist fast verschwunden. Die Oberfläche ist nur noch leicht benetzt.
Nach 75 Minuten ist der Wassertropfen vollständig versickert. Nur der helle Kreis bleibt übrig.
Nakayama Maruka Maruichi Kamisori Asagi ca. 193 x 65 x 28mm. Feiner Abschlussstein. Die folgenden Bilder zeigen den Tennen-Toishi noch mit allen Stempeln vor dem abrichten.
Nach dem abrichten.
Laut Bezugsquelle soll der "alte" Nagura ein Mikawa Shiro Nagura sein. Ob es sich hierbei um einen Koma, Meijiro oder Tenjho oder einen anderen handelt lässt sich nur vermuten.
Der Stein ist extrem hart, aber sehr fein! Auf meinen Nakayama Maruka angerieben ist der erzeugte Abrieb kaum zu sehen -- aber reichlich vorhanden!
Im klaren Wasser, zeigt sich erst beim schieben der Facette eine ganz leichte Trübung im Wasser. Das Schärfgefühl ist einzigartig. Obwohl ja fast kein Abrieb im Wasser zu sehen ist, merkt man den Abrieb vom Nagura deutlich beim schärfen. Sehr angenehm, gleichmäßig, und fein. Irgendwie körnig, aber eben sehr fein. Bei entsprechender Vorarbeit ist die Facette schnell spiegelpoliert.
Seitenansicht.
Seitenansicht. Links, unten ist noch ganz schwach ein Teil von einem Stempel zu sehen.
Seitenansicht. An dieser Seite ist auch ein Stempel. Kaum zu sehen, aber vollständiger wie der erste Stempel. Die Farbe ist grün. Der Stempel könnte ein Kreis sein. Ich habe keine Ahnung was der Stempel bedeutet.
Kopfseite.
Seitenansicht.
Schleiffläche.
Der Nagura erzeugt nur wenig sichtbaren Schleifschlamm. Der Schlamm ist zwar kaum im Wasser zu sehen, aber dennoch völlig ausreichend! Nach ca. einer Minute anreiben und wieder ein paar Minuten warten bis das ganze etwas getrocknet ist, schaut der Abrieb so aus:
Ich hoffe die hellen Stellen vom Abrieb sind auf dem Nakayama zu erkennen? Diese Mengen reichen zum polieren der Facette völlig aus!
Das folgende Bild zeigt die Facette eines frisch geschärften Rasiermessers.
Zum Vergleich die Facette einer neuen Feather Rasierklinge.
Frisch geschärft. Glatter Schnitt an den Barthaaren.
-Andreas
Der Nagura ist nicht nur extrem hart und sehr fein, sondern auch sehr dicht. Dies zeigen folgende Bilder. Zum Vergleich habe ich eben einen anderen Nagura aus dem Set getestet -- ebenfalls ein Tropfen auf die Oberfläche gegeben. Was bei dem extrem harten erst nach 15 Minuten passiert, geschieht bei dem anderen bereits nach wenigen Sekunden. Der Nagura fängt an Wasser aufzunehmen. Nach ca. 5 Minuten ist der Wassertropfen ganz verschwunden. Bei dem extrem harten, dichten erst nach einer Stunde.
Bei dem weicheren Nagura ist das anreiben deutlich leichter und gibt viel Schärfpartikel frei. Leider habe ich davon keine Bilder gemacht.
Hier nun die Bilder von dem extrem harten Nagura. Ein Tropfen Wasser auf der Schleiffläche.
5 Minuten später: Die Stelle unter dem Wassertropfen "weicht" auf. Die Fläche wird heller.
Nach 15 Minuten: Der helle Rand um den Tropfen wird minimal größer. Der Nagura hat also etwas vom Tropfen aufgesaugt.
Nach 30 Minuten: Durch das langsame versickern verändert sich die Form des Tropfens, wird flacher. Der helle Rand um den Tropfen herum wird nicht größer.
Nach 60 Minuten: Der Tropfen ist fast verschwunden. Die Oberfläche ist nur noch leicht benetzt.
Nach 75 Minuten ist der Wassertropfen vollständig versickert. Nur der helle Kreis bleibt übrig.
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