Forum der Rasur

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jNats - japanische natürliche Wassersteine

Hier ein Bild von dem Koma Nagura.
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Koma Nagura. Original Zustand. An allen Seiten sind noch die Schleifriefen sichtbar!
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Der Koma in Kartonage wurde noch nie benutzt. Weder von mir, noch vom Vorbesitzer. An allen Seiten sind noch die Schleifspuren vom abrichten sichtbar! Koma Naguras sind ja eh schon selten und teuer. In Kartonage noch seltener zu finden. Dann auch noch einen völlig unbenutzten zu finden ist fast unmöglich. Zumindest habe ich bisher noch keinen weiteren in Kartonage gesehen. Ich konnte es nicht übers Herz bringen dem Koma eine Schleifseite anzubringen. Daher werde ich wohl nie herausfinden wie die Schärfeigenschaften sind.
Der Koma bleibt in dem Zustand wie ich ihn bekommen habe. 12.09.2016 aus Japan erhalten.

-Andreas
 
Weil @kimeter gefragt hat, zeige ich meine 5 Koma Naguras.

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Der große ist sehr wahrscheinlich ein Koma Nagura. Er ist im Vergleich genauso fein wie meine anderen Komas. Der Stein kam mit dem Holzsockel und ich vermute, dass er für die Schwertpolitur verwendet wurde.
Klassischerweise sitzen oder hocken die Japaner vor ihrem Stein und polieren das Schwert in beiden Händen haltend. Die Steine waren dazu immer etwas erhöht, damit das schärfen / polieren angenehmer war.

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Ich nutze den Stein fürs Prefinish von Rasiermessern. Die Schneide wird recht scharf aber sehr grantig rauh. Als Finisher funktioniert das nicht. Aber nach ein paar Zügen auf einem Finisher ist es dann perfekt.

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Ein Shima Koma Nagura... stammt aus einer anderen Mine als die Asano Naguras. Sehr feiner Anreiber... der sehr gut funktioniert.

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Ein Hatahoshi Koma Nagura. Der stammt von Florin (ZenRazor) aus Japan. Das ist der feinste Koma Nagura, den ich in den Händen hatte.

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So der letzte ist auch ein Koma Nagura, der nicht aus der Asano Mine stammt. Er ist etwas weicher als die anderen. Damit lässt sich auch auf etwas weicheren Basissteinen gut arbeiten. Auch ein feines Steinchen. Die dunklen Flecken auf der Anreibefläche sind Tintenflecken vom Stempeln. Da haben die ein wenig geschludert.

So den 5. Koma hatte ich schon gezeigt. Der gehört zu meinem alten Barbierset bestehend aus Mejiro Koma und Tomo Nagura.

Viel mehr Naguras habe ich auch fast nicht mehr ... einen Gujo (Botan Ersatz), einen Tenjio, einen Mejiro, die Komas und noch ein paar Tomos. :rolleyes:

Viele Grüße Marko
Kannst du dich vom dem Hatahoshi Koma weg rasieren? Mir ist leider ein solcher vor kurzem bei einer Auktion durch die Lappen gegangen...
 
Kannst du dich vom dem Hatahoshi Koma weg rasieren? Mir ist leider ein solcher vor kurzem bei einer Auktion durch die Lappen gegangen...
Also von meinen Nakayama Mizu Asagi Kan, den hab ich noch nicht gezeigt, angerieben mit dem Koma kann ich das. Der ist deutlich feiner als die anderen Komas. Das hätte ich auch nicht gedacht, aber es ist echt ein spürbarer Unterschied.

Schau mal bei Etsy. Da war ein Asano Nagura Set inkl. Hatahoshi Koma Nagura... also 5 Naguras drin. Kann aber auch schon weg sein.

Viele Grüße Marko
 
Für die Wintertage, es komme Sonne in unsere Herzen.
Barberhone Kiita Koppa, Mine völlig unbekannt. Irres Teil. Clean, keine spürbaren Linien. NIcht zu hart, aber auch nicht wirklich weich. Kawaseite wirkt sogar irgendwie speckig, wahrscheinlich oft benutzt. Schleifgefühl ist einfach HAMMER. Weich mit und ohne slurry, feines Zischen. Superschnell zeigt sich Abrieb, tolles Steinchen. Oh Mann ich bin ins Jnat Hole gefallen.
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Die Farbe ist der Hammer. Einfach toll. Ein sehr gutes Beispiel für einen wunderbaren Stein, wo die Mine nicht bekannt ist! Steine aus unbekannter Mine, aber vertrauenswürdiger Bezugsquelle können TOP Käufe sein! Nach der Beurteilung passt ja auch alles andere. Pass gut auf den Stein auf und gib den nicht mehr her. Wie groß ist der denn?

-Andreas
 
Die Farbe ist der Hammer. Einfach toll. Ein sehr gutes Beispiel für einen wunderbaren Stein, wo die Mine nicht bekannt ist! Steine aus unbekannter Mine, aber vertrauenswürdiger Bezugsquelle können TOP Käufe sein! Nach der Beurteilung passt ja auch alles andere. Pass gut auf den Stein auf und gib den nicht mehr her. Wie groß ist der denn?

-Andreas
Der Stein misst 14,5cm an der längsten Stelle x 9 cm. Er ist ca. 1cm dick.
 
Es komme Erde in unsere Herzen. Hier noch ein Exemplar mit schönen erdfarbenen Tönen. Laut Alex Gilmore sind solche Farben ein Indikator für weichere Steine. Diesen hier würde ich wieder in der Mitte ansiedeln, was die Härte / Weichheit angeht. Schön weich wie feinster Samt, super Duft. Schöne Sägespuren - also älteren Datums. Sensationelle Kawa. Ich liebe diese Steine. :herz1Maße 7,5 x 20x5x in etwa 1,5 cm, unbekannte Herkunft, eventuell Nakayama. Was für Liebhaber und Nerds.
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Grüß dich im JNat Hole, ich find hier auch schon länger nimmer raus. Immerhin ist die Gesellschaft gut hier unten :D
Schöne Steine, viel Spaß damit!
 
@kube

So hier ist mein Nakayama Mizu Asagi Kan.
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Ich habe nach so einem Stein eine ganze Weile gesucht. Ich hatte mal einen Nakayama Anreiber in dieser hellblauen Südsee Farbe. Ein richtig harter Stein. Den wollte ich mal in groß haben. Voila ... da isser.

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Der sieht aus als hätte man aus einem Globus ein Stück Küste mit Ozean rausgeschnitten.

Wie gesagt der Stein ist sehr hart. Ohne anreiben oder Naguras lässt es sich nicht schön schärfen. Beherzigt man das aber bekommt man eine sehr schöne scharfe spiegelpolierte Schneiden. Die Geschwindigkeit, mit der man das erreicht ist atemberaubend. :eek:

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Ein super schöner Stein. :sabber1
Viele Grüße Marko
 
Ja, bei den Japanern wird ein ödes grau schnell Südsee, das kenne ich nur zu gut :)
Die Steine sind vom honing Gefühl her halt eine Klasse für sich.
Schaut nach einem sehr schönen Stein aus. Gratulation zu diesem Stück.
 
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Kiiro?
Keppan?
Mizu Asagi?
Iromono?
Karasu?
Uff, äähh... ja.

Wird schwierig den Stein in den üblichen Beschreibungen zu interpretieren , angeblich kommt dieser bunte Geselle aus einem Schrein-Tischlereibetrieb der seit mehreren Generationen geführt wird.
Die Mine ist unbekannt, bzw wurde mit Shomotoyama angegeben, was wahrscheinlich dem automatischen Übersetzer geschuldet ist - es könnte auch Shohonyama dastehen, der Stein kommt wohl aus Kyoto, mehr weiß ich nicht.
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Er wurde wohl recht viel und lange benutzt bevor er zu mir kam, auf einer Seite ist er schon fast auf Niveau des Sockels,aber es ist noch ausreichend Substanz da.
Er ist eher auf der härteren Seite, bietet ein angenehm glatt-rutschiges Schleifgefühl, je nach Slurrykonsistenz ein bisschen magnetisch.
Er macht einen sehr feinen Abzug :)

Auf jeden Fall der bunteste Stein in meiner Sammlung, live sind die Farben nochmal intensiver.
 
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