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jNats - japanische natürliche Wassersteine

Mejiro Nagura. 169g. ca. 50x50x40/35mm. 2016 aus Japan erhalten.

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-Andreas
 
:yes_nickenMir wäre das auch zu wenig. Ich habe ja schon meine kleine Sammlung deutlich reduziert. Jetzt sind noch 12 Steine plus Naguras übrig. Weniger Steine sollen es auch nicht werden! Wenn wir gerade beim Thema sind. Ich sehe von Dir, kube und anderen wunderbare Steine! Aber das sind doch meistens Abschlusssteine. Wie schaut das bei Euch aus mit den gröberen Natursteinen? Zum Beispiel Amakusa, Binsui, Aoto oder dergleichen? Das würde mich auch sehr interessieren.

-Andreas
@kimeter

Ich hatte mir mal einen Amakusa für die groberen Arbeiten zugelegt, bis jetzt habe ich ihn aber kaum verwendet.
Er säuft wie verrückt, gibt schnell Schlamm ab und trägt gut ab:

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Ansonsten habe ich keine Japaner im groben oder mittleren Bereich (außer Naguras), ich verwende die Steine entweder mit Naguras oder nur zum Finish.
 
:yes_nickenMir wäre das auch zu wenig. Ich habe ja schon meine kleine Sammlung deutlich reduziert. Jetzt sind noch 12 Steine plus Naguras übrig. Weniger Steine sollen es auch nicht werden! Wenn wir gerade beim Thema sind. Ich sehe von Dir, kube und anderen wunderbare Steine! Aber das sind doch meistens Abschlusssteine. Wie schaut das bei Euch aus mit den gröberen Natursteinen? Zum Beispiel Amakusa, Binsui, Aoto oder dergleichen? Das würde mich auch sehr interessieren.

-Andreas
Hi Andreas,

ich habe auch so einen Amakusa wie @kube , dann einen Binsui, einen Iyoto. Die sind für den groben Bereich. Für den mittleren ein Shobu Iromono, einen Narutaki Iromono und einen Nakayama Suita.

Da kann ich die Tage mal ein paar Fotos von machen. daumenh!
 
Ich finde für den groben Bereich sind die Synthetiksteine um Welten besser und selbst hiesige Schleifräder finde ich meinem Amakusa überlegen.
 
Tenjyou Nagura. Leider habe ich mir nicht notiert wann und woher ich den erhalten habe. Von den 220g sind noch 204g übrig. Ich habe den soeben mal auf den Nakayama angerieben. Doppelt so lange wie mit dem oben gezeigten Nagura. Von Schärfschlamm nix zu sehen! Harter und feiner Nagura!



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-Andreas

Ich glaub der will zu mir.
 
@kimeter

Ich hatte mir mal einen Amakusa für die groberen Arbeiten zugelegt, bis jetzt habe ich ihn aber kaum verwendet.
Er säuft wie verrückt, gibt schnell Schlamm ab und trägt gut ab:

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Ansonsten habe ich keine Japaner im groben oder mittleren Bereich (außer Naguras), ich verwende die Steine entweder mit Naguras oder nur zum Finish.
Typisches, schönes Amakusa Farbmuster! So einen hatte ich auch mal, aber der war mir zu durstig. Kaum etwas Wasser drauf, schon wieder weg. Für Rasiermesser schon recht grob, also eigentlich nur für verhunzte Facetten zu entfernen zu gebrauchen. Das dann auch nur mit Nagura! Jetzt habe ich nur noch zwei Natursteine in gröberen Bereich. Einen guten, leistungsstarken gröberen Naturstein für Rasiermesser zu finden ist nicht einfach...

-Andreas
 
Ja, einen Omura habe ich auch getestet. Ich hatte einen von JNS. Hart, grob, und sehr homogen. Die grobe Körnung war in Ordnung, aber die Schärfleistung ohne Nagura eher langsam. Dann hatte ich mir einen zweiten geholt und daraus Naguras hergestellt. Also Omura-Nagura auf Omura angerieben. Jetzt erst endlich ordentlicher, also schnell ausreichender Schärfschlamm erzeugt. Trotzt dem blieb die Schärfleistung hinter meiner Erwartung zurück und die Suche ging weiter.

Hat Du einen? Wenn ja, wie sind Deine Erfahrungen damit?

-Andreas
 
Ja, meine Omuras sind auch nicht die schnellsten. Aber für Küchenmesser finde ich sie sehr gut. Anreiben muss man sie aber auf jeden Fall. Was ich an den Omuras witzig finde ist, dass sie vom Schleifgefühl sich gröber anfühlen als mein weicher Amakusa aber eine homogenere Schneide hinterlassen. Ich glaube aber, dass die Riefen bisschen tiefer sind, sich aber besser entfernen lassen auf Grund des homogeneren Schleifbildes. Für Rasiermesser ist das meines Erachtens nach nix. Ich habe noch zwei rote Aotos. Der Eine hat leider toxische Einlagerungen, die im weicheren Stahl meiner Küchenmesser fiese Kratzer hinterlässt, dafür aber sehr schnell ist beim Schärfen selbiger messer. Der zweite ist durchaus auch für Rasiermesser zu gebrauchen. Schätze ihn so auf 1.5 - 2.5 k ein. Aber auch dieser ist mir zu langsam. Untenrum benutze ich ausschließlich synthetik. Mittlerweile auch bei Küchenmessern. Die Morihei synthies sind sehr gut für ein gutes Kasumi finish zu gebrauchen und fühlen sich meines Erachtens nach fast schon natürlich an. Da habe ich den 500er und 1000er.
 
Ja, jetzt wo Du es nochmal erwähnst. Das Schleifgefühl ist schon sehr grob, also fühlt sich beim schärfen gröber an wie zum Beispiel bei einem Amakusa, Binsui. Das Schliffbild war aber meiner Erinnerung nach ähnlich wie bei den Amakusa... Für Küchenmessen sind die natürlich gut zu gebrauchen. Mit was reibst Du die an? Diamantplatte?

-Andreas
 
@kimeter

Das ist mein Shobu Iromono. Den Stein musste ich haben. Die Härte liegt bei ca. 3,5 und er macht ein sehr schönes Kasumi Finish. Ein toller bunter Stein. Der kommt aber nur bei meinen Küchenmessern zum Einsatz.

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Viele Grüße Marko
 

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Das wäre klasse! :nic1

-Andreas

So geht los...

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Ein Binsui in großem breiten Format. Ist für meine Küchenmesser. Die Körnung ist irgendwo zwischen 1 und 2k. Für Rasiermesser nehm ich den nicht mehr, seit ich meinen Iyoto habe.

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Links ein Amakusa 800k mit einem kleinen Anreiber. Mitte und rechts ein Iyoto auch mit einer Körnung um 1k. Den rechten Stein nehme ich als Anreiber.

Wie schon gesagt wurde, kommen die natürlichen groben Steinen nicht an die Leistung von Kunststeinen heran. Der Iyoto ist schon wirklich schnell und bietet auch ein angenehmes Schleifgefühl... braucht aber auch mind. 3 mal so lange wie ein Kunststein. Trotzdem nehm ich den Iyoto ganz gern. Der hinterlässt ein sehr feines homogenes Schliffbild. Da ich nicht abklebe ist mir das wichtig.

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Narutaki Iromono.
Das ist mein Prefinisher. Den habe ich bisher für die Zwischenarbeit genommen. Der Stein ist nicht besonders hart und mit Slurry hat man ein angenehmes schnelles Schärfen.

Das ist so, was ich vor dem Finisher einsetze, je nach Zustand der Schneide.

Viele Grüße Marko
 
Ich habe mir meinen zweiten omura damals direkt aus Japan gekauft. Dort haben sie mir einen kleinen (wohl eher großen, einfach einen viertel Stein) Omura Nagura oben drauf gelegt. Den ersten hatte ich auch von Maxim. Der aus Japan ist minimal feiner und hat ca. die Hälfte vom anderen gekostet.
 
Ein wahrhaft schöner Binsui. In dem breiten, flachen Format habe ich Binsuis noch nicht so oft gesehen. Von der Oberfläche her scheint der mir recht dicht zu sein, also das Wasser
säuft beim schärfen nicht so schnell ab, oder?

Ist Dein Amakusa auch so durstig wie der von Kube? Alle die ich bisher hatte, waren es...

Einen kleinen Iyoto hatte ich auch mal. Der war hart, aber nicht zu hart. Recht schneller Materialabtrag. Klasse Stein. Der Narutaki schaut auch toll aus.
Vielen Dank für das zeigen der gröberen Japanischen Natursteine!

Ja, in der Abtragleistung sind die synthetischen im gröberen Bereich ganz klar im Vorteil! Dafür haben die Natursteine andere, bessere Eigenschaften. Nennen wir mal das zusetzen der Steine. Als ich noch synthetische Steine hatte -- von grob über mittelfein bis fein/sehr fein -- hatten sich diese relativ schnell mit Metallabrieb zugesetzt. Dann den Schleifvorgang unterbrechen, Oberfläche reinigen, weiter schärfen bis die wieder zu waren... Das habe ich bei Natursteinen bisher noch nicht erlebt! Die bleiben einfach frei, der Materialabrieb lässt sich später einfach vom Stein mit Wasser abwaschen. Dies ist nur ein Beispiel. Vom Aussehen der Steine und Schärfgefühl beim schärfen, der Geschichte usw. ganz zu schweigen. Synthetische Steine sind berechenbar und machen das was sie sollen. Dafür etwas "leblos". Die waren mir irgendwann mal zu langweilig geworden.

-Andreas
 
Von der Oberfläche her scheint der mir recht dicht zu sein, also das Wasser
säuft beim schärfen nicht so schnell ab, oder?
Der ist schon recht dicht. Nimmt schon weniger Wasser als der Amakusa aber säuft auch nicht wenig.

Synthetische Steine sind berechenbar und machen das was sie sollen. Dafür etwas "leblos". Die waren mir irgendwann mal zu langweilig geworden.
Da muss ich dir zustimmen. Sie machen was sie sollen. Aber mehr können Sie auch nicht. Ein Naturstein und ein paar Anreiber können da schon sehr viel mehr. ;)
 
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