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Küchenmesser / Taschenmesser schärfen

MathiasOkrug

Active Member
ich würde eher was brauchen mit dem man Küchenmesser wieder ordentlich scharf bekommt, jemand ne idee?
 
ich würde eher was brauchen mit dem man Küchenmesser wieder ordentlich scharf bekommt, jemand ne idee?

Schärfstein(e) hilft da. Welcher hängt etwas davon ab, was du für Küchenmesser hast. Normale Edelstahl "Massenware" ist alles über 1000er oft vergebliche Liebesmühe. Bei Carbonmessern / Japanern etc. kann man auch sicher fast so hoch gehen, wie bei Rasiermessern (abhängig vom Anwendungsbereich)
 
würde den jemand der Herr Schärferer sich erbarmen meine Küchenmesser wieder scharf zu machen? Ich hatte am WE ordentlich Probleme Fleisch zu schneiden. Die Kosten würde ich übernehmen.
 
Ich habe mich zwar nicht als "Schärferer" gemeldet, aber wenn du mir sagst um welche, und wie viele Messer es geht, könnten wir ggf. darüber sprechen.
Gerade das Thema Küchenmesser interessiert mich zur Zeit.
 
ein Zwilling Kochmesser, ein Kochmesser No-Name, Gemüsemesser No-Name und zwei Schälmesser No-Name
also nix teures
 
ein Zwilling Kochmesser, ein Kochmesser No-Name, Gemüsemesser No-Name und zwei Schälmesser No-Name
also nix teures
Wenn du in der Nähe zu Solingen wohnst: Da gibt's beim Messer Scheren Markt einen Messerschleifer, der auch rotierenden Steinen schärft. Ob der sein Handwerk versteht, vermag ich aber nicht einzuschätzen.
No-Name Küchenmesser würde ich mir aber nicht zutrauen zu schärfen. Ich habe deshalb fast komplett auf Solinger (oder japanische) Messer aus "Carbonstahl" umgestellt. Die bekommste schnell mit 'nem Belgier bspw. scharf.
 
Ich hab in der Küchenschublade einen Stein mit zwei Seiten, hat meine Frau vor langer Zeit mal gekauft und ich habe keine Ahnung wie die Körnung ist, die Verpackung gibt es schon ewig nicht mehr.
Aber mit der glatteren Seite (müsste vielleicht mal zum Vergleich über 800-er Sandpapier fühlen) bekomme ich mit nassem Schleifen alle Küchenmesser (Zwilling und No-Name) so scharf, dass ich damit auch weiche Tomaten (und Fingerkuppen :mad:)gut schneiden kann.
Finde ich ausreichend scharf.
 
Sollte man nicht die Anfragen und sonstige Beiträge nicht in einen extra Strang ausglieder?
Oder einen extra Strang für Küchenmesser aufmachen?

Ich schärfe die Küchenmesser (Jagdmesser...) auf Cerax 1k/3k
(Grobe Scharten natürlich erst mit gröberer Körnung)
Anschließend kommt ein Thüringer Schiefer von Herbertz zum Einsatz, ggf noch einmal Arkansas, Kreter oder Diamantpaste und Leder.

Normal müsste aber alles über 1k für "Otto Normalverbraucher" schon ausreichen.
 
Da Küchen- und Taschenmesser doch etwas anders zu schärfen sind als Rasiermesser, haben wir die Anregung aufgenommen und diese Strang dafür aufgemacht und die Beiträge hierhin verschoben.

So Männer, tobt euch hier ruhig aus. Hat auch den Vorteil, dass ihr euren Damen den Erwerb von sündhaft Teueren Steinen besser nahebringen könnt „Schatz du willst doch Schärfe Küchenmesser haben, oder?“teufel_lachend Auch wenn die Küchenmesser diese Steine wohl nie sehen werden, man kann es ja mal anbringen:D

Bei normalen Edelstahl Küchenmesser ist eh alles was über eine Schärfung 1000/3000 hinausgeht oft vergebliche Liebesmühe. Zum Scharhalten reicht dann oft dass, was auch jeder Metzger macht: Ein guter Wetzschtab;) Bei teuren Handgeschmiedeten Carbonmessern kann man da sicher mindestens denselben Aufwand betreiben wie bei Rasiermessern..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat man mir öfter geraten ;) , ne?
Mit der Zeit leiert das bei meiner aber aus, und mittlerweile hat sie viiiiele Schuhe ::D
Ich werde versuchen sie für das Sammeln von Fingerhüten zu erwärmen - die brauchen dann auch nicht so viel Platz, und es bleibt mehr für mein Messer- und Steingedöns.
 
Mein neuer Lieblingsstein dafür ist der kretische Ölstein hier aus der Aktion von Hellas. Bei Rasiermessern bekomme ich einfach nicht das gewünschte Ergebnis, bei allen anderen Messern gehts wunderbar, schnell und scharf.
 
Ich kann nur von unserer Erfahrung mit Küchenmessern (Wüsthoff) berichten, die @Alvaro freundlicherweise geschärft hat. Die sind im biblischen Alter von rd. 30 Jahren zum ersten Mal geschärft worden. Wie @Alvaro das genau angestellt hat, kann er sicher besser erklären. Das Ergebnis ist auf jeden Fall toll und begeistert auch meine Freundin! ;) Sie hat diesen Monat übrigens schon drei Paar Schuhe gekauft und ich erst ein so'n olles Messer und keinen einzigen Stein :eek:
 
Bei Küchenmessern gibt es erstmal die Unterscheidung zwischen U-Schliff und V-Schliff. Ersterer ist nicht ganz so scharf, dafür hält er sehr lange. V-Schliff andersrum. Auch angeblich "japanische" Messer wie die irgendwann mal als REWE-Aktion vertickten Japan-Messer mit Damasttapete hatten natürlich U-Schliff. Das ist nicht schlecht, man muss es nur wissen.
V-Schliff kann man auf dem Stein selbst machen und schärfen, U-Schliff nicht. Wenn man also jetzt ein U-Schliff Messer, das erwartungsgemäß lange brauchbar scharf war, selbst auf dem Stein schärft, kann und muss man es ab sofort selbst schärfen. @KY4400 : Willkommen zu den Personen die einen Schärfstein brauchen, denn jetzt ist es superscharf aber hält halt je nach Nutzung und Ansprüchen ein paar Tage bis Monate.

Wetzstab? Ääääh bei guten Messern ist das Messer härter als der Wetzstahl... bitte ganz schnell in die Tonne das Ding.

Schärfen lassen erachte ich aus den obigen Gründen für relativ sinnfrei, denn wie gesagt müsste man es alle paar Tage bis Monate wegschicken, schärfen lassen, zurückschicken.

Zum Schärfen nehme ich den 1000/4000 mit der guten Halterung vom Japan-Messer-Shop. Wie man meiner Frage nach einem feineren Stein entnehmen kann, kann man es durchaus weiter treiben - dafür sollte man aber die 1000/4000 wirklich sauber beherrschen. Die Technik ist wirklich essentiell - zurückblickend war leider alles, was ich vor meinem ersten professionellen Schleifkurs mit meinen Messern veranstaltet habe, nur Materialschändung ohne Ergebnis.

Ob die Messer handgeschmiedet sind oder nicht, ob rostend oder nicht, ist irrelevant. Wichtig ist die Härte, der Schichtaufbau (und zwar nicht wie viele sondern wie gut), die Stärke und die Form. Mein schärfstes Messer ist ein maschinengefertigtes PM-Stahl Nakiri.

Und nicht jedes Messer braucht brachiale Schärfe. Wenn ich Zwiefeln schäle oder Äpfel schneide, werde ich die Hölle tun und die auf V-Schliff umarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Frauen und Messer: Meine Frau hat es anfangs genauso belächelt wie meine Siebträgermaschine - und will es inzwischen genausowenig missen. Wo früher einfach das nächstbeste Messerimitat das Gemüsekleingequetscht hat kommt jetzt die Frage ob ich nicht das Nakiri / Santoku / etc. bitte wieder schärfen könnte weil jetzt minimal Zwiebelsaft aus den Zwiebeln Austritt wenn man sie hauchdünn (nudelig) schneidet. Sowas macht man doch gerne.
 
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