Forum der Rasur

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Merkur 37

Auch wenn es bei Merkur dieser Kopf nicht als Dreiteiler mit kurze Verschraubung gibt ist es der Merkur-Kopf. Kannst auch nicht als Autohersteller ein Sedan bauen, und dort ein kopiierte Porsche-Motor einbauen, und dann das Ding als 911 verkaufen, obwohl Porsche der 911 nicht als Sedan anbietet.
 
Auch wenn es bei Merkur dieser Kopf nicht als Dreiteiler mit kurze Verschraubung gibt ist es der Merkur-Kopf. Kannst auch nicht als Autohersteller ein Sedan bauen, und dort ein kopiierte Porsche-Motor einbauen, und dann das Ding als 911 verkaufen, obwohl Porsche der 911 nicht als Sedan anbietet.
Das ist doch klar, darum geht es mir aber nicht.
Ich stehe zum Beispiel auf Dreiteiler, Zweiteiler mag ich einfach nicht (warum ist egal). Merkur bietet da nichts an, bei Razorock würde ich fündig werden.
Bisher habe ich den German Slant aber nicht in Erwägung gezogen.
 
Nachdem der 37c den Langzeittest mit der Voskhod Klinge mit Bravour bestanden hat, habe ich ihn heute erstmalig mit einer Feather bestückt.
Wow. Was für eine Rasur. So gründlich und dabei so sanft. Habe bei der Rasur noch etwas Zurückhaltung geübt, um das Handling dieses Teams auszuprobieren. Auch die Feather geht nun in den Langzeittest, ab morgen dann auch mit Vollgas. Update folgt auch nach diesem Langzeittest.
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Irgendwo habe ich gelesen, man muss bedachter mit einem Schrägschnitt-Hobel rasieren. Gibt es wirklich gravierende Unterschiede zum Geradschnitt beim Rasurverhalten?
 
Irgendwo habe ich gelesen, man muss bedachter mit einem Schrägschnitt-Hobel rasieren. Gibt es wirklich gravierende Unterschiede zum Geradschnitt beim Rasurverhalten?
Ich hatte einen Ben Hur, der vom Rasurverhalten nicht aggressiverer war, als mein R41. Beide fordern eine gewisse Bedachtheit, wenn es nicht zu cuts kommen soll.
 
Hallo.
G-37 ist nicht nur hübsch, sondern gehört auch zu meiner TOP-3 neben Progress-510 und Rockwell-6S
Allerdings ist er der mildester von den 3... (nach meiner Wahrnehmung)
Habe mit dem nie Problemen gehabt!
Ich muss auch dazu sagen, dass der 37-G NICHT 'Allesfresser' ist!
Die Klingen musste ich ausprobieren.
Im Vergleich zu Progress und Rockwell ist dieser relativ leicht, deshalb benötigt man eine ruhige Hand.
Sonst ist er mild und unkompliziert und bietet eine hervorragende 3-Gänge Rasur an mit z.b GSB
 
Irgendwo habe ich gelesen, man muss bedachter mit einem Schrägschnitt-Hobel rasieren. Gibt es wirklich gravierende Unterschiede zum Geradschnitt beim Rasurverhalten?
Nein, meiner Meinung nach gibt es da keine gravierende Unterschiede. Ich rasiere mich genauso wie mit einem Geradschnitt und die Rasuren sind mit dem 37c bei mir sehr unkompliziert.
 
Der 37c/g war aus irgendwelchen Gründen einmal als "Biest" verschrien. Nur etwas für hartgesottene und leidensfähige Kollegen. Man sollte angeblich ganz vorsichtig mit ihm beginnen und sich langsam vorantasten.

Vermutlich hat irgendjemand, der einfach nicht mit ihm zurecht kam oder am Ende ihn wie auch immer falsch benutzt hat, dieses Gerücht gestreut. Oder es hat sich in der Kopfgeometrie irgendwann etwas geändert, was aber schon einige Zeit zurückliegen muss. Ich konnte diese "Warnungen" nachdem ich ihn dann einmal versucht hatte, nie verstehen. Auch ich habe ihn erst ein wenig kennenlernen müssen um wirklich richtig gute Ergebnisse für mich zu erzielen, aber aggressiv oder gar bissig war er nie auch ein einziges Mal. Im Gegenteil, ich empfand ihn vom Start weg als ziemlich sanft und auch überdurchschnittlich effizient.

Wer sich mit dem Gedanken trägt einen 37er zu versuchen, sollte übrigens auch den 39er mit auf den Beobachtungschirm nehmen. Identischer Kopf mit aber komplett anderem, weil längerem und bedeutend schwererem Griff, und damit verbunden einem anderen Handling. Ich persönlich ziehe den 39er dem 37er deswegen mittlerweile vor.
 
Vielleicht sollte man mal erklären, wie es überhaupt dazu kam, daß man diese hässlichen, schiefmäuligen Torsionshobel überhaupt entwickelt hat.

Vor knapp Hundert Jahren gab es ja noch keine Klingen, wie wir sie heute kennen (0,1 mm stark, rostfreier Stahl, Schneiden verstärkt mit Chrom- und/oder Platinbeschichtungen und danach noch Teflonbeschichtet zum besseren Gleiten).

Nein, das war unbeschichteter Karbonstahl, und damals war es wohl so, daß sich dünnerer Karbonstahl besser industriell schärfen ließ. Also produzierte man Klingen aus dünner ausgewalzten Blechen, 0,08 mm und selbst 0,06 mm wurden produziert, die waren schärfer als die 0,10 mm starken Klingen. Auf alten Solinger Klingenpackungen finden sich häufig diese Hinweise auf 0,08 mm.

Nun waren die Klingen zwar schärfer, aber dadurch, daß sie so dünn waren, neigten sie mehr zum Flattern und dadurch zu Cuts. Was also tun? Und da kam man auf die Idee, den Klingen durch Verdrehen (Tordieren) mehr Stabilität zu verleihen und so das Flattern zu minimieren.

Das ist der ganze Grund, warum man die Schiefmäuler überhaupt entwickelt hat. Da es heute keine extrem dünnen Klingen aus Karbonstahl mehr gibt, stellen Torsionshobel also eine Lösung für ein nicht mehr existierendes Problem dar.

Irgendwelche Biestigkeit haben sie nicht, ganz im Gegenteil.
 
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