Forum der Rasur

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Messer-, Steine- und Hobelgrüße aus Japan

Hm, ich wüßte im nachhinein gerne, was Mr Lee mir aufs Gesicht nur mit den Fingern gerieben hat - denn ich wunderte mich, warum kein Pinsel kommt. Über starke Kontraste zwischen Tradition und Modernisierung wundere ich mich allerdings nicht mehr, insbesondere seit ich hier mehrere vollautomatisierte Klos erlebt habe, die ich nicht auf Anhieb bedienen konnte.
Unten abgebildet ein schon in die Jahre gekommenes Modell, das mir zuerst "untergekommen" ist.

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Wie er die Haut spannt in dem Video ist schon krass. Aber die Haut scheint es gut überlebt zu haben. Würde das Gesicht mal gern auf Stopeln überprüfen nach der Tortur :lol
 
Ja, in der zweiten Runde dachte ich: Hey, rasiert er mich jetzt nahezu "trocken"!? Ab und an nur ganz wenig von etwas wie Gel .... kaum glitschig, dafür hat er die Haut sehr stark spannen können. Richtig feste!
Zum Glück hat dich der letzte Samurai nicht mit seinem Katana rasiert. Hättest nur einen Lufthauch gespürt so sanft wie von einem Lotusblumenblatt geküsst. :proud

Ist aber auch schon oft schief gegangen. Da war der Kopf dann ab. :yes_nicken
 
Ich meine auch zu sehen, das er bei der grünen Paste nicht bis in die Facette der Schneide kommt. Aber hey wenns für ihn funtioniert. Warum nicht?!
Bitte lass das mal nicht die Gegner der Paste hören, dass die Jungs in Japan tatsächlich diese Teufelszeug nutzen :kaputtlachen1 :kaputtlachen1 :kaputtlachen1

Nebenbei frage ich wie der mit einem so großen Radius der Hölzer in den kleinen Radius eines RM´s kommen soll
 
Nebenbei frage ich wie der mit einem so großen Radius der Hölzer in den kleinen Radius eines RM´s kommen soll
Kommt er auch nicht. Das Rasiermesser ist sichtbar hohl ausgeschliffen und schon beim ersten Brett mit der stärksten Krümmung wird die Facette erreicht. Die Hochglanzpolitur in der Klinge bleibt unbeschadet.
Die Methode ist genial, damit kann man eine Dünnung herstellen. Die Abfolge von Brettchen die immer flacher werden führt zu einer dünnen und zugleich balligen Dünnung. Die Krümmung des letzten Brettchen (neben Rückendicke und Breite der Klinge) definiert den Schneidwinkel an der Spitze.
Mit der Methode kann man z.B. ein altes RM mit dicker Facette (durch häufiges nachschärfen) wieder dünner machen. Oder auch einem neuen, das nicht dünn genug ist, tut die Methode gut.
Ausserdem arbeitet man dann bei den letzten Brettchen mit den feinen Pasten nur noch an der Schneidenspitze, das entspricht in der gewisser Weise dem hier im Form oft berichteten abkleben des Rückens vor dem Finisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dat sind keine koreanischen. Ganz klar Thüringer und GBB.

Ich hatte mit der Übersetzer App Mr Lee gefragt, was das für koreanische Steine wären: What is the name of the Korean stone? Auf dem screenshot sieht man zuerst die Antwort.

Jetzt kannst Du in Deinem Steine Schrank mal in den B und H Schubladen nachschauen, ob Du schon solche Steine gebunkert hast :flucht1

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Die Methode ist genial, damit kann man eine Dünnung herstellen. Die Abfolge von Brettchen die immer flacher werden führt zu einer dünnen und zugleich balligen Dünnung. Die Krümmung des letzten Brettchen (neben Rückendicke und Breite der Klinge) definiert den Schneidwinkel an der Spitze.
Einen Versuch wäre es wert, mich würden die Ergebnisse interessieren.
Wir sollten da aber mal in den Schärfstrang wechseln, hier geht es ja um die Reise unseres Freundes rjfaeth
(ich mach das mal eben)
 
Ich bitte um Entschuldigung und möchte die Mods bitten die Themenfremden Beiträge in den neuen Strang "Alternative Schärfmethoden" zu verschieben
 
Oh, falscher Link! Hier sieht man wie rasiert und mit den Riemen abgezogen wird:



Ist schon ein ungewohntes Gefühl, wenn die Haut zu Wülsten zusammengezogen bzw, gedrückt wird, so dass der "Bergkamm" gezielt rasiert wird.

Braucht er die zwei Bodyguards wegen des zu erwartenden Rasurbrands? Bei der Gelatine mit einer Schicht Sprühsahne konnte man den Rasurbrand schon hören.
 
@BleedingEdge
Lassen wir die Gelatine und Sahne außen vor , alleine wie oft er über blanke Haut fährt und dazu mit der Hand nachreibt ist
schon bedenklich . Wohl eine er jämmerlichsten Barber Rasuren die ich je gesehen habe .
Da ist die von Charlie Chaplin noch echt klasse , vor allen dingen hatte der das richtige Tempo drauf :lol
 
@BleedingEdge
Lassen wir die Gelatine und Sahne außen vor , alleine wie oft er über blanke Haut fährt und dazu mit der Hand nachreibt ist
schon bedenklich . Wohl eine er jämmerlichsten Barber Rasuren die ich je gesehen habe .
Da ist die von Charlie Chaplin noch echt klasse , vor allen dingen hatte der das richtige Tempo drauf :lol
Allerdings haben wir vom „Opfer“ noch nicht negatives gehört.

Eventuell ist er ja noch derart untere Schmerzmitteln, dass er nicht schreiben kann, aber vielleicht war es auch gar nicht so schlimm…
 
Bleedingedge + Risky + Fila Brasileiro:
Erstaunlich scharfe Beobachter hier im Forum!

Allerdings bin ich nicht Haircut Harry, der im Video rasiert wird. Ich weiß nicht, wie es ihm ergangen ist, aber so wie ihr euch über die trockenen Stellen wundert, über die das Messer geht, habe ich mich in intensiverer Art gewundert und mich während der Prozedur tatsächlich gefragt, wie meine Haut das Ganze überlebt und wie sehr mein Gesicht brennen wird.

Noch eins oben drauf: Schon beim ersten noch mit Schaum versehenen Wangenstrich hats ziemlich geziept und ich fragte mich:
Oh je, wie stumpf ist denn das Friodur?

Zwar hat Mr Lee nach einer Weile kurz nachgeledert, aber das rupfige, tatsächlich schmerzhafte "Ziepen" ist nur ein wenig besser geworden. Und wenn du unterm Messer liegst, das dir über die Lippen und die Augen fährt, wärst du wahrscheinlich auch still und regungslos geblieben. Ich dachte an die Indianer und Samurai und verachtete das bisschen Rupfen und Ziepen und Reiben auf der trockenen Haut - wobei das Haut-zusammen-Zwicken zum Wulst auch nicht ohne war.

Freunde, ich lag da - ums ein wenig zu übertreiben - wie betäubt, oder besser gesagt in einer mir unbekannten psychischen Verfassung. Bedenkt zudem: es war meine erste und einzige Barbershop-Fremdrasurerfahrung zugleich in fremden Landen!

Am Ende ging ich zwar aufrecht, doch mit taumelndem Bewusstsein aus dem Laden, zu dem das Taxi nur mit Recherchehilfe von der Zentrale hinfand, und stellte fest dann, dass in Korea die Google Maps Navigation nicht funktioniert und ....
ok, die weitere Story würde in einen anderen Strang gehören, deshalb zurück zur Haut:

Zu meinem Erstaunen: Kein Rasurbrand! Seltsamerweise alles ok und glatt.

Heute frage ich mich und euch: Kann das an dem gefühlt stumpfen Messer gelegen haben, dass ich keinen Rasurbrand hatte?

Ich bin übrigens seit gestern Abend wieder zurück in Tokyo und überlege ernsthaft nochmals in eine vergleichende Barbershop-Rasur zu investieren bzw. eine solche zu riskieren...

Herzliche Grüße aus Japan!
 
Heute frage ich mich und euch: Kann das an dem gefühlt stumpfen Messer gelegen haben, dass ich keinen Rasurbrand hatte?
Ja, würde ich von ausgehen. Ich bekomme Reizungen nur mit den sehr scharfen neuen Rasierklingen in WKM. Wahrscheinlich ist das RM schon ballig geledert und damit sanft. Allerdings sieht man im Video, dass der Barbier teilweise mit 70 Grad Winkel rasiert. Das funktioniert wohl nur mit so einer Art Anlupfen statt Drücken. Der Barbier hat einfach viel Fingerspitzengefühl.
 
Ich bin übrigens seit gestern Abend wieder zurück in Tokyo und überlege ernsthaft nochmals in eine vergleichende Barbershop-Rasur zu investieren bzw. eine solche zu riskieren...
unbedingt, allein für den Vergleich. Haircut Harry hat ja bestimmt auch einige japanische Barbiere besucht, da kannst du dir bestimmt einen raussuchen, der erreichbar ist für dich.

Kann das an dem gefühlt stumpfen Messer gelegen haben, dass ich keinen Rasurbrand hatte?
Ich schätze mal, das liegt an seinen Mittelchen sowie dem Thema, was Koraat hier mal besprochen hat. Ja da geht's eigentlich um die Hohlung, aber ich könnte mir das schon so auch vorstellen, dass das vollhohle RM etwas stark entschärft war.
Es besteht die Möglichkeit, dass er diese Schärfe/Stumpfheit erwischt, die nicht wirklich angenehm auf der Haut ist aber trotzdem noch gute Dienste verrichtet. Für uns Enthusiasten ist das natürlich nix ;)
 
unbedingt, allein für den Vergleich. Haircut Harry hat ja bestimmt auch einige japanische Barbiere besucht
Überredet!
Es besteht die Möglichkeit, dass er diese Schärfe/Stumpfheit erwischt, die nicht wirklich angenehm auf der Haut ist aber trotzdem noch gute Dienste verrichtet.
Ich dachte, dass der Mann mit 50 Jahren Rasiererfahrung weiß und genau spürt, wann er nachschärfen müsste. Ich frage mich allerdings auch noch, ob die Barthaare der Asiaten dünner oder nicht so hart sind!?

Ich schätze, dass keiner vom Forum nach so einer Rasur dort nochmals aufkreuzen würde. Wer allerdings einmal ein einmaliges Rasurerlebnis der anderen Art sucht, ist bei Mr Lee an der richtigen Adresse.
 
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