Forum der Rasur

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Messer vs. Hobel

Wenn ich "Messer vs. Hobel" lese, muss ich immer an diese Szene in "Der unbekannte Dritte" (Originaltitel: North by Northwest) denken. Es gibt wohl kein Rasurforum, in dem nicht ein Screenshot von Cary Grant und dem winzigen Mini-Emir (oder was auch immer) zu sehen ist. Die Szene im Waschraum ist jedenfalls ein Beispiel für das Phänomen "So einen Unfug lassen sich auch nur Frauen andrehen". Der Mann neben Grant schabt sich mit einem Messer das Gesicht mit wenigen Zügen sauber, während Grant sich mit dem Winzling die Umkehrung eines Hitler-Schnurrbarts ins Gesicht malt. -- Für die Beine noch unpraktischer. Die Frau aus dem Zug (Eva? Eve?) wird wohl ins Waxing Studio gegangen sein.
 
Meine besten Hobel rasieren mich Messerglatt.
Also meine besten Messer rasieren mich Hobelglatt.
(Meine ich jetzt nicht als Wortspiel)
Das taten die paar Systemrasierer, die ich ausprobierte, auch!
Messer vs. Hobel vs. Systemrasierer kann man doch nicht auf Glätte reduzieren!
Ginge es nur um diese, ließe ich mir einen Vollbart stehen, würde mir Schlittschuhe kaufen und am Eislaufplatz meine Runden ziehen.....teufel_lachend
 
Ich reduziere nichts. Kollege @maranatha hat geschrieben er rasiert momentan mit Hobel da er
Lust darauf habe wieder richtig blank geputzt zu sein.
Ich interpretiere das so, als wird er mit Messer nicht so glatt als mit Hobel. Finde ich interessant, da das bei mir anders liegt: Meine beste und glatteste Rasuren sind mit ein gutes, scharfes Messer, und die Hobel in meinem Besitz die mich genau so glatt kriegen sind wenig.
Ansonsten gibt es bei mir kein "vs". Ich rasiere mich gerne mit DE-Hobel und Messer, und rasiere mich nicht mit Systemies. Die ziehen mich einfach nicht an, genau so wie SE mich weniger anziehen als DE.
 
Ich stimme @Marantha als Eröffner dieser Diskussion zu. Es geht um das Miteinander. Ich kann mich mit meiner jetzigen Erfahrung sowohl mit Hobel als auch mit Messer als auch mit WKM glatt und gut im Gesicht rasieren. Bei der Rasur in anderen Bereichen gebe ich einem Zahnkamm Sicherheitsrasierer den Vorzug.
Da ich im Beruf eher frustriert bin, ist die morgendliche Messerrasur für mich ein schönes Ritual. Wenn es mal wieder schnell gehen muss stehen meine Hobel bereit.
Einfach die Wahl zu haben und nichts zu müssen ist für mich ein Wert an sich!
Ich hatte heute mal meine QShave Partheon in der Hand und habe mich an der schönen Mechanik erfreut. Dann habe ich meinen Rasur-Bericht zum STIZ „Raketa“ für RdT geschrieben und gerade den nächsten Eintrag für ein „Gravjura“ eingestellt. Einfach weil ich es kann.
 
Messer vs. Hobel vs. Systemrasierer kann man doch nicht auf Glätte reduzieren!
Richtig!
Es ist zwar ein Faktor, aber auch für mich nicht der entscheidende.
Der Genuss einer Messerrasur, zusammen mit dem kompletten "Drumherum", ist einfach nur Genuss pur.
So etwas kann man nicht mit Geld aufwiegen.
Abends ins Bad, eine schöne Messerrasur und der entspante Abende kann beginnen
 
Ich interpretiere das so, als wird er mit Messer nicht so glatt als mit Hobel. Finde ich interessant, da das bei mir anders liegt: Meine beste und glatteste Rasuren sind mit ein gutes, scharfes Messer, und die Hobel in meinem Besitz die mich genau so glatt kriegen sind wenig.
Danke für die Präzisierung! :daumenhoch
Jetzt verstehe ich, wie du das gemeint hast. :)
Und: Auch ich halte von diesem VERSUS nichts! Gar nichts! Suum cuique, wie der Lateiner sagt. :)
Und wenn einer mit beiden Werkzeugen gleich gut kann, dann hat er meine Bewunderung. Ich kann's nämlich nicht...
....und bin damit gezwungen, auf immerdar "Mono-Messerer" zu bleiben....:D
 
Und wenn einer mit beiden Werkzeugen gleich gut kann, dann hat er meine Bewunderung. Ich kann's nämlich nicht...
....und bin damit gezwungen, auf immerdar "Mono-Messerer" zu bleiben....:D
Das sei Dir unbenommen. daumenh!
Wie @efsk schon sagte es gibt wenige Hobel die an eine gute (WK)Messerklinge rankommen.
Der Punkt ist doch, das jede Rasurtechnik Erfahrung braucht. Wenn ich an meine ersten Nassrasuren mit BIC- Wegwerfrasierern denke. :eek:Mein Vater konnte das aka Erfahrung.:)
 
Der Punkt ist doch, das jede Rasurtechnik Erfahrung braucht.
Richtig!
Und da ich von der ersten Rasur an ausschließlich das Messer schwinge, konnte ich mir schlicht und ergreifend keine Hobel-Erfahrung erarbeiten. Habe mich heuer - inspiriert durch dieses Forum - erstmals mit einem Hobel rasiert...:D
Und dann, da ich schon mal in der Experimentierphase war, gleich auch noch ein paar Systemies ausprobiert...
Beides ist nichts für mich. Darf aber nicht als Wertung (miss-)verstanden werden! Ich bin und bleibe einfach ein passionierter Gesichtssäbelschwinger....:D
 
Heute hat sich mal wieder bestätigt, das ein auf höchstmögliche Schärfe geschärftes Rasiermesser, deutlich jeder Rasierklinge überlegen zeigt, und zwar in jeder Hinsicht, es schneidet Barthaare viel effektiver und ist dabei auch noch sanfter, was ich sehr schätze. Ich habe seit dem ich mich mit Rasiermessern rasiere, noch nie Rasurbrand oder ein anderes Mißempfinden nach der Rasur gehabt. Und ich bin erst kurz dabei mit der Messerei :D 1 Jahr und etwas mehr als 13 Tage sind es nun.
Nichtsdestotrotz sehen Hobel, nicht alle ziemlich cool aus, und durch sie kam ich auch überhaupt erst zum richtigen Nassrasieren.
 
Gestern hatte ich auch so einen Sahne Tag ein derbes Koraat für den 1 Durchgang und ein Aust 2 Durchgang gegen denStrich.Für eine perfekte Messerrasur sollte man einen gutenTag erwischen.Hobel und Systemis gehen auch nach einer durchgezechten Nacht.Obwohl ich nach langer Zeit Messerrasur den Hobel anfangs zaghafter ansetze als das Messer.Die Messerrasur ist aber einfach was besonderes,man kann vieles selbst steuern und beeinflussen, auch eine entsprechende Rasurvorbereitung ist sehr wichtig.Gefühlt wichtiger als beim Hobel.Will man es doch seinen selbstgeschärften und gepflegten Messer so leicht wie möglich machen.
 
Hin und her, aber niemals quer!

So sagte damals Omas Lehrherr zu ihr, und er bezog sich dabei auf das Ausstellen/Annehmen eines Wechsels. Aber ich habe festgestellt, dass dies auf das Rasieren mit dem Messer zutrifft. Quer ist einfach nicht zu empfehlen, jedenfalls nicht bei der Selbstrasur. Es ist häufig schier unmöglich, das Messer richtig anzusetzen, oder unbequem.

Beim Hobel hingegen komme ich quer oft sehr gut zurecht, insbesondere an Stellen, wo viele Wirbel drin sind.
 
Der gute Teil ist, dass ich mit zwei Durchgängen recht gut zurechtkomme. Um Willipeter frei zu zitieren: Es schadet nichts, wenn man sieht, dass ich erwachsen bin.
 
Na ja, bei Wechsel hat der Satz ja seine Berechtigung, um nicht zum Bezogenen oder Wechselbürgen zu werden, aber bei der Messerrasur funktioniert quer mit etwas Übung wunderbar und kann, vom Mund zum Ohr gezogen, durchaus den Gang gegen ersparen.. ;)
 
Dank diesem Forum bin ich auch auf andere "Werkzeuge" wie z.B. den Hobel überhaupt estmal aufmerksam geworden. Gestartet habe i h mit einem WKM und danach dann das RM. Erst durch das ganze geschreibsel hier über Hobel und Klingen bin ich überhaupt erstmal darauf aufmerksam geworden. Am Anfang hat mich das zuerst auch kalt gelassen, aber irgendwann siegte die Neugierde und der erste Hobel zog ein. Mittlerweile hab ich 3 Stück die ich in ungleichmässigen Abständen benutze. Aber, so glatt wie mit RM schaff ich's nicht mit dem Hobel, auch nicht mit ner Feather :D.
Bpopoglatt geht nur mit dem Messer, aber die hautschonendeste Rasur gelingt mir bis jetzt nur mit dem Hobel .
Hobel ist was für früh am Morgen wenn nicht viel Zeit, RN ist für den Genuss! Da steh ich auch mal extra früh auf nur damit ich mich in aller Seelenruhe rasieren kann.daumenh!

Seid dem existieren beide nebeneinander;)
 
Das mit der Hautschonung ist tatsächlich so eine Sache. Als ich mit dem Messer angefangen habe, habe ich zuerst an gut erreichbaren Stellen der Beine probiert. Reizungen habe ich nie bemerkt. Als ich dann mal im Gesicht laboriert habe, hat es beim Auftragen der milden Pflege ganz schön gebrannt. Ich bin aber ganz baff, wie reizfrei die Rasur der Achselhöhlen abgeht. Bei einer Rasur mit einem aggressiven Hobel war da eigentlich immer Zinksalbe von Nöten, und bestimmte Klingen (zum Beispiel Personna Red Teufel_boese) machten dort immer wieder Ärger.
 
War am Wochenende wieder mit meinen Hunden auf Ausstellung und da bleibt wenig Zeit für eine Messerrasur wie ich sie am liebsten mag, also musste der Hobel ran mit nur einem Durchgang.Am nächsten Morgen waren wieder deutlich sichtbare Stoppeln da ,das passiert mir mit dem Messer nicht.Für mich eigentlich der Beweis das Messer greift die Barthaare direkter und gründlicher an der Haut .
 
Ich komme beim Messer mit 2 Durchgängen klar, mit und quer. Müsste mal schauen ob das beim Hobel auch reicht...
Ich stimme @Fila Brasileiro zu, das Messer-Rasuren (WKM oder klassisch) sich nachhaltiger Anfühlen.
 
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