Forum der Rasur

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Rasieren und Umwelt - Ökologische Diskussion

Ich betrachte das Thema aus einer praxisrelevanten, persönlichen Perspektive. Was kann ich tun oder unterlassen, um meine Nassrasur ökologisch verträglich zu halten. Für mich gibt es da einige Dinge, die ich beachte / beachten möchte:
- nach Möglichkeit Rasierseifen im Nachfüllpack kaufen und diese in vorhandene Leercontainer deponieren (auch wenn manche Dose im Laden so schön aussieht, ich sage nur SV)
- Produkte aufbrauchen (gibt es noch schlechte Rasierseifen /cremes auf dem Markt?)
- den Mitgliederhandel nutzen, Proben anbieten
- lokal einkaufen (für mich gut möglich, in Berlin habe ich mit The Different Scent und SoulObjects zwei Geschäfte, deren Rasierprodukte für mein ganzes Leben ausreichen würden, ohne ein Produkt zweimal kaufen zu müssen. In anderen Regionen sicherlich kaum möglich)
- Verzicht auf Übersee-Lieferungen ( Wie viele Jahre kann ich mich mit Rasiercremes, Seifen, Pinsel und Hobel aus deutscher Produktion versorgen, ohne weltbewegende Qualitätseinbussen bei der Rasur zu haben, und damit unseren Mittelstand unterstützen?)
- unterscheiden zwischen "Was brauche ich?" und "Was will ich?", um damit unnötige Käufe zu verhindern
- Rasierklingen nutzen, die auf Plastikbehälter verzichten
- stumpfe Rasierklingen sammeln und zum Wertstoffdepot bringen
- fließendes Wasser bei der Rasur auf das unbedingt Notwendige beschränken
- persönlich rasiere ich mich nicht mit Schlachtabfällen und pinsele nicht mit Haaren getöteter Tiere, aber das ist mein Ding

Sicherlich praktizieren die meisten von euch diese Dinge. Ich will nicht aus Furcht vor der schier übergroßen Aufgabe des globalen Umwelt- und Klimaschutzes vergessen, was ich selber im Kleinen tun kann. Oder wie der weise Otto aus der Kneipe nebenan immer lallt: "Auch ein Dünnschi... ist Verdauung."
 
Da, wo meine Eltern wohnen, gibt es nur drei Sachen zu kaufen: Palmolive, Palmolive und Palmolive. In der Dose, als Stick, oder in der Tube. :) Aber mein Bruder hat einen Wertstoffhof. Ich kann jedem, der seine Rasierklingen dort hinbringen möchte raten, die Klingen in größeres Metall zu packen. Man kann z.B. eine Konservendose mit Ringdeckel nehmen, die Klingen in die leere Dose tun, den Deckel wieder einquetschen und das Ding mit einem Vorschlaghammer platt machen. Der Grund ist, dass extrem kleine Metallteile einfach zu leicht daneben fallen, wenn die Maschine sie denn überhaupt verarbeitet.
 
Ich erachte den Umweltaspekt durchaus für wichtig - andere Meinungen können da abweichend sein. Das war allerdings nicht der initiale Gedanke beim Umstieg auf Hoberasur. Obwohl mir schon auffiel, was die Systemrasierer so an Müll erzeugen. Und das fängt nicht erst beim Wegwerfen an. Ich selbst arbeite in der Kunststoffindustrie, und auch einen US-basierten Systemklingenhersteller habe ich schon bei einem Projekt betreut. Es beginnt mit dem Kunststoff. Wie der gewonnen wird, muss nicht erst erläutert werden. Die Rohstoffe dafür werden um die Welt geschifft. Ist der Kunsttoff dann gewonnen und zum klingenproduzierenden Werk transportiert, muss er dort verarbeitet werden. Dazu sind Spritzgusswerkzeuge nötig. Das sind letztendlich tonnenschwere Stahlklötze, die unter einem enormen Energie- und Materialaufwand gerne in Fernost gefertigt werden. Nachdem sie dann um die halbe Welt geschifft wurden, produzieren Sie an welchem Standort auch immer mit weiterem enormen Energieaufwand (Temperieren der Formen, Schmelzen des Kunststoffes, Betrieb der Spritzgussmaschine) die Systemklingen. Auch die Stahlklingen selbst müssen natürlich gefertigt werden, da habe ich aber keine Expertise vorzuweisen. Aber bei Hobelklingen entfällt selbstverständlich der Anteil mit dem Kunststoff - außer für die Verpackung.
Natürlich ist das eine kurze und oberflächliche Betrachtung, aber ich finde, mit dem Hobel eine gute Alternative aus Luxus und Ökologie gefunden zu haben. Solange man sich auf einen oder zwei Hobel beschränkt und sie nicht im Dutzend hortet ;).
Zum Argument, dass die Systemköpfe im Vergleich zu anderen Umweltschweinereien nur einen verschwindend geringen Anteil ausmachen: Mit dieser Logik kann man schlicht jedwedes umweltschädliche Verhalten rechtfertigen.
 
Wenn man sich anschaut woher wir unsere Seifen, Hobel, Messer und Wässerchen überall in der Welt herbekommen ist der der Umweltgedanke eigentlich eh für den Allerwertesten...
Die CO2-Bilanz dürfte durch die weltweiten Importe eher noch deutlich schlechter ausfallen.
Und dann der Pinsel.... will ich Tierwohl (Dachs) werde ich zur Umweltsau (Synthetik)... oder ich tröste mich mit dem Gedanken, dass der Dachs eh getötet und vermutlich aufgefuttert worden wäre.
Ok, das Pferd wird nicht getötet für die Haare, furzt uns aber wie alle anderen Nutztiere das Weltklima mit Methan kaputt.
Die hier gezeigten Seifen sind auch meist nicht ökologisch verpackt und obendrein schön im Plastedöschen....
Hobel die um die halbe Welt geschippert werden von Containerschiffen die mit Schweröl angetrieben werden....
Dann mal hier eine Seife in diesem Shop und ein Hobel aus jenem Shop, ach und ein Wässerchen von dort... wie wird das Zeugt transportiert... Flieger, Schiff und Laster... ok DHL liefert gottlob elektrisch aus.
Hier ein Tübchen ASB, zwar ohne Erdölprodukt, aber die Plastetube zählt da ja nicht.
Klar kann man wiederbefüllbare Seifentiegel kaufen und sich mit Refills eindecken, aber wie ist das Zeug denn eingepackt und wie kommt es zu mir nach Hause ?
Ich kann mich mit Seifen aus örtlicher Poduktion eindecken, sofern ich das Glück habe einen Hersteller in der Nähe zu haben... aber wie kommt der Kram dann zu mir ? Mal eben in den Wagen springen und hinfahren... Jo, selbst für den Tesla mus der Strom ja irgendwo herkommen und was man so über Gewinnung von Lithium für die Akkus hört, hat das absolut nichts mit Nachhaltigkeit zu tun...
Achso und wieviel Strom verbrauchen denn die Serverfarmen auf denen die Shop-Software läuft mit deren Hilfe wir unseren Spielkram kaufen... ?

Wenn man das Thema Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit ernsthaft zu Ende denken und betreiben würde, gäbe es dieses Forum in der jetzigen Form sicher nicht und unser Leben wäre ein grundlegend anderes...

Gruß
Michael
 
@Rotznase Danke, ich ziehe meinen Hut für deinen unbequemen aber völlig treffenden Kommentar!daumenh!

Mir geht dieses ganze Pseudo-Umweltschutzgetue, nur weil man so vermeintlich umweltfreundlich hobelt anstatt im Jahr vielleicht 50g Plastik durch Systemklingen entsorgt, schon seit langem auf den Sack.
 
Dass jedwede Tätigkeit des Menschen letztendlich Einfluß auf den Planeten hat, steht außer Frage. Wenn es jedoch um die von mir beschriebene Abwägung Systemrasierer oder Hobel geht, hat der Hobel definitiv die Nase vorn. Abgesehen vom in meinem ersten Beitrag erwähnten Ressourcenaufwand für Plastikeinhausungen, auch vom Transportaufkommen her. 10 Systemrasiererklingen nehmen ohne weiteres das zehnfache Transportvolumen von 10 Hobelklingen ein. Dass auch mit der Hobelrasur ein Ressourcenverbrauch verbunden ist, ist wohl unbestritten. Vor allem wenn einen dann nicht die Sammelwut packt, ist aber die Bilanz mit ziemlicher Sicherheit weniger schlimm. Ich hatte das Glück, mit dem ersten Kauf den wohl für mich bestgeeigneten Hobel zu erstehen, den AS-D2. Auf Anhieb perfekte Rasuren. Ich hatte davor einen Wilkinson FX Diamond. Wenn der Feather nicht runterfällt, brauche ich die nächsten 40 Jahre keinen Ersatz mehr. Witzigerweise bin ich übrigens durch hochwertige Rasierseifen zum Rasierhobel gekommen, nicht umgekehrt.
Natürlich kann man es auch wie Michael sehen. Dann kann man letztendlich (ich schreib's mal so) auf alles scheißen. Oder man man macht sich halt auch im kleinen Gedanken, überdenkt nicht unbedingt notwendige Käufe mindestens zweimal, verzichtet wo möglich auf Einwegverpackungen, und hat am Ende des Lebens vielleicht die eine oder andere Tonne Müll eingespart. Letztendlich geht es nicht darum mit dem Atmen aufzuhören, sondern den Einfluß auf die Umwelt minimal zu halten. Ehrlichgesagt mache ich mir aber bei der Menschheit da nicht die geringste Hoffnung :hammer1
 
@Rotznase da würfelst du aus meiner Sicht aber viele Dinge zusammen, die so nicht zusammengehören und scherst viel über einen Kamm. Wenn wir auf all das was du ansprichst keine Acht geben und uns alles egal ist, was für eine Welt hinterlassen wir unseren Nachfahren? Oder ist das auch egal? Oder ist der Klimawandel auch nicht wahr? Um dir auf deinen Rundumschlag zu antworten müsste man leider auch in die Politik gehen, was hier aus gutem Grund nicht gewünscht ist, daher nur so viel, ich stimme mit deinen Aussagen nicht überein. Und wenn jeder so denk, ach die paar Gramm Plastik und die paar Gramm dies oder das macht nix, zerstören wir unseren Planeten immer weiter. Selbstverständlich gibt es kein 100% nachhaltiges leben, aber jeder für sich kann ein gutes Stück tun und jeder kann für sich entscheiden wo und was! Nur das einem alles egal ist funktioniert halt einfach nicht mehr!
 
Rotznase würfelt nichts durcheinander, er zählt auf. Wenn es um Umweltschutz und Klima geht, hängt alles mit allem zusammen.

Und ich persönlich habe für keine Sekunde ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Klingenblock im Müll entsorge.
 
@Rotznase da würfelst du aus meiner Sicht aber viele Dinge zusammen, die so nicht zusammengehören und scherst viel über einen Kamm. Wenn wir auf all das was du ansprichst keine Acht geben und uns alles egal ist, was für eine Welt hinterlassen wir unseren Nachfahren? Oder ist das auch egal? Oder ist der Klimawandel auch nicht wahr? Um dir auf deinen Rundumschlag zu antworten müsste man leider auch in die Politik gehen, was hier aus gutem Grund nicht gewünscht ist, daher nur so viel, ich stimme mit deinen Aussagen nicht überein. Und wenn jeder so denk, ach die paar Gramm Plastik und die paar Gramm dies oder das macht nix, zerstören wir unseren Planeten immer weiter. Selbstverständlich gibt es kein 100% nachhaltiges leben, aber jeder für sich kann ein gutes Stück tun und jeder kann für sich entscheiden wo und was! Nur das einem alles egal ist funktioniert halt einfach nicht mehr!
Irgendwie bin ich hier im falschen Film. Selten habe ich eine so falsche Deutung eines Beitrags gelesen.

Ich weiß ja nicht, was du gelesen hast, oder auf wen du hier antwortest, aber entweder bist du der deutschen Sprache semantisch nicht mächtig, oder du versuchst Kollege Rotznase böswillig in eine bestimmte Ecke zu drängen. Denn das, was du ihm in den Mund schiebst, hat er einfach nicht geschrieben, noch nicht mal ansatzweise.

Im Grunde genommen sogar genau das Gegenteil. Aber womöglich hast du dich durch irgendwas in seinem Kommentar ertappt gefühlt und versuchst deshalb, ihn auf bestimmte Weise zu diskreditieren. Anders kann ich mir eine solche Sinnverdrehung nicht erklären.

Aber das ist wohl die übliche Reaktion, wenn jemand anderen den Spiegel vorhält. Dies war nämlich der Kern von Rotznase's Beitrag. Daß im Grunde der Großteil unseres Tuns hier, also das völlig maßlose Konsumverhalten, in höchstem Maße unökologisch ist.
 
Irgendwie bin ich hier im falschen Film. Selten habe ich eine so falsche Deutung eines Beitrags gelesen.

Ich weiß ja nicht, was du gelesen hast, oder auf wen du hier antwortest, aber entweder bist du der deutschen Sprache semantisch nicht mächtig,
Wenn du mich vernünftig fragen würdest, würde ich dir vielleicht sogar erklären, was ich gelesen habe, was durchaus falsch sein kann, aber auf das Niveau, auf das du mich nun drängen möchtest, begebe ich mich nicht. Und solche Aussagen, dass ich nicht fähig bin den Inhalt des geschriebenen Wortes nicht zu verstehen verbitte ich mir. Ebenso habe ich hier niemanden in irgendeine Ecke gestellt.

Und wenn @Rotznase dies so empfindet, kann er sich sehr gerne bei mir melden, dann stehe ich ihm Rede und Antwort. Eventuell finden wir dann heraus, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind, oder eben, dass wir in diesem Thema unterschiedlicher Meinung sind, was aus meiner Sicht völlig ok ist.

Und mitnichten habe ich mich ertappt gefühlt, warum auch? So gut wieder Mensch, der in einem westlichen Industrieland lebt, gibt sich einem maßlosen Konsumverhalten hin, denn leider ist unsere westliche Gesellschaft so geprägt. Und ich nehme mich nicht davon aus. Was mich aber mal interessieren würde, wie du zu dieser Annahme kommst.
 
Daß im Grunde der Großteil unseres Tuns hier, also das völlig maßlose Konsumverhalten, in höchstem Maße unökologisch ist.
daumenh!
Genau deshalb frage ich mich ja immer wieder, wie die Vertreter der Öko-Fraktion dies mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Denn würden sie ihren rigorosen Postulaten folgen, dann käme für sie nur eines infrage: Vollbart!
Wild wuchernd und selbstverständlich ungepflegt. Denn die Natur in ihrer reinsten Form kennt nur eine Waschung: den Regen.:D
 
Und wenn @Rotznase dies so empfindet, kann er sich sehr gerne bei mir melden, dann stehe ich ihm Rede und Antwort. Eventuell finden wir dann heraus, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind, oder eben, dass wir in diesem Thema unterschiedlicher Meinung sind, was aus meiner Sicht völlig ok ist.
Sowohl du als auch Destester habt Rotznase als Quintessenz eine Scheißegal Haltung bzw. Nach mir die Sintflut Haltung unterstellt. Bezogen auf das, was er tatsächlich geschrieben hat, hat diese Interpretation nicht mit Meinungsvielfalt zu tun, sondern ist nichts anderes als jemand in eine unpopuläre Ecke stellen.

Zu ersterem:
Ich habe zum Kollegen Rotznase zwar keine nähere Verbindung, aber womöglich hat er auch keine Lust 'sich auf das Niveau zu begeben, auf das du ihn da drängen möchtest'.
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@Bergdoktor was verstehst du denn unter Öko-Fraktion?
Bezogen auf die Rasurforen jene, die offensichtlich ernsthaft glauben, Nassrasur ließe sich - wenn schon nicht vollkommen, so zumindest doch in hohem Maße - öko-neutral betreiben. Das ist aber, wie die Kollegen @Rotznase und @Herne schon gut begründet dargelegt haben, ein Irrtum, der nichts mit ökologischem Bewusstsein, dafür aber sehr viel mit Zeitgeist zu tun hat. Und dieser weht, wie wir aus der Geschichte gelernt haben sollten, zuweilen auch aus der falschen Richtung. Um nicht missverstanden zu werden: Ich sehe mich dem Umweltgedanken zutiefst verpflichtet, bin sogar Mitglied der österreichischen Berg- und Naturwacht, glaube aber nicht, dass missionarische Ansätze geeignet sind, dieses Problem zu lösen. Und mit der Verteufelung (z. B. von Systemrasierer & Co.) kann man sicher sein Gewissen beruhigen, um dann dafür auf der anderen Seite (maßloses Konsumveralten in den Foren) umso beruhigter zu sündigen.
 
Ich hab meiner Frau die Abkehr von den Systemies und Dosenschaum am Anfang auch mit Ökologie zu erklären versucht.
Das wird in dem Moment albern, wenn die dritte Seifenladung anrollt, die mit dem vierten Pinsel geschäumt und mit dem sechsten, extra aus Canada eingeflogenen Titanhobel wieder aus dem Gesicht gekratzt wird.
Und wie erkläre ich die 100er Packs Voskhod und Feather im immer mehr Platz beanspruchenden Rasurschrank?

Von der Messerschwemme gar nicht zu reden…

Wenn man sich bescheidet, ist die Hobel-Nassrasur sicher weniger umweltschweinisch als das Systemzeug, aber ökologisch ist wahrscheinlich am ehesten der Vollbart, wie ihn @Bergdoktor beschrieben hat.


Insofern muss ich auch @Herne recht geben, eher ungern :), ich hab oft genug das Heu nicht auf der gleichen Bühne wie er.
 
Bezogen auf die Rasurforen jene, die offensichtlich ernsthaft glauben, Nassrasur ließe sich - wenn schon nicht vollkommen, so zumindest doch in hohem Maße - öko-neutral betreiben. Das ist aber, wie die Kollegen @Rotznase und @Herne schon gut begründet dargelegt haben, ein Irrtum, der nichts mit ökologischem Bewusstsein, dafür aber sehr viel mit Zeitgeist zu tun hat. Und dieser weht, wie wir aus der Geschichte gelernt haben sollten, zuweilen auch aus der falschen Richtung. Um nicht missverstanden zu werden: Ich sehe mich dem Umweltgedanken zutiefst verpflichtet, bin sogar Mitglied der österreichischen Berg- und Naturwacht, glaube aber nicht, dass missionarische Ansätze geeignet sind, dieses Problem zu lösen. Und mit der Verteufelung (z. B. von Systemrasierer & Co.) kann man sicher sein Gewissen beruhigen, um dann dafür auf der anderen Seite (maßloses Konsumveralten in den Foren) umso beruhigter zu sündigen.
Auch hier meinen Beifall: Deckt sich zu 100% mit meiner Auffassung. :daumenhoch

Nur hätte ich es wahrscheinlich nicht so besonnen und diplomatisch formulieren können. :rolleyes:
 
Das wiederum hast du sehr besonnen und diplomatisch formuliert. :respect_schild
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Ist doch so. Wir haben oft genug unterschiedliche Meinungen, sind aber hoffentlich auch beide alt genug, um die mehr oder weniger sachlich zu diskutieren.

Und im Zweifel halte ich mich eher zurück, weil ich vielleicht eine rare Unterart von Ironie nicht erkannt habe.

Und dann eskaliert etwas, was nie so gemeint war.

Wie auch hier gerade zu sehen.
 
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