Forum der Rasur

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Rasierseife selber machen

Etwas offtopic:
Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr mal bei einer Seife vergessen hättet zu beduften und sie noch vorm erkalten (da nicht zwingend heiß verseift wurde) neu beduftet?
Ich habe den Fall gerade und kann es mir nicht erklären, warum die Seife nicht hart wird - ohne Duft und ohne das Vermischen ist sie seit mehreren Tagen schön hart.
Nach 12h war die Seife wie sonst auch noch recht klebrig (hoher anteil an Oliven- und Rapsöl), und so hab ich einfach einen teil aus der Form genommen und kleingeschnitten; dann wurde sie mit Knethaken bearbeitet und der Duft beigemischt, bis alles homogen war. Dann in einer Form gepresst, 24h gewartet, aus der Form gegeben und dann geschnitten. Die Seife ist nicht wirklich hart geworden und lässt sich immer noch zwischen den fingern zerdrücken, egal wie dick das Stück ist.
Einfrieren? Neu schmelzen um die Reaktion voranzutreiben und dann neu formen?
 
Etwas offtopic:
Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr mal bei einer Seife vergessen hättet zu beduften und sie noch vorm erkalten (da nicht zwingend heiß verseift wurde) neu beduftet?
Ich habe den Fall gerade und kann es mir nicht erklären, warum die Seife nicht hart wird - ohne Duft und ohne das Vermischen ist sie seit mehreren Tagen schön hart.
Nach 12h war die Seife wie sonst auch noch recht klebrig (hoher anteil an Oliven- und Rapsöl), und so hab ich einfach einen teil aus der Form genommen und kleingeschnitten; dann wurde sie mit Knethaken bearbeitet und der Duft beigemischt, bis alles homogen war. Dann in einer Form gepresst, 24h gewartet, aus der Form gegeben und dann geschnitten. Die Seife ist nicht wirklich hart geworden und lässt sich immer noch zwischen den fingern zerdrücken, egal wie dick das Stück ist.
Einfrieren? Neu schmelzen um die Reaktion voranzutreiben und dann neu formen?
Ich kann dir nichts mit Sicherheit dazu sagen. Hier meine Gedanken dazu:

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du eine CP gemacht - also traditionelles Kaltsiedeverfahren und keine Heißverseifung. Dies bedeutet ja, dass die Seife sowieso noch einige Wochen reifen muss, um sicher verwendet werden zu können. Daher warte einfach ab. Du hast wahrscheinlich den chemischen Prozess gestört.

Manche Parfümöle dicken sehr schnell an und manche eben auch nicht. Ich habe kürzlich aus einem Seifenleim 9 Testseifen aus verschiedenen Düften erzeugt. Diese sind auch am Anfang unterschiedlich fest.

Der Seifenteil ohne Duft hat ja auch weniger Flüssigkeitsmenge, die in den chemischen Prozess eingebunden werden muss. Das Parfümöl muss nun erst noch verschafft werden. Ob das nachträglich noch klappt, weiß ich nicht.

Einfrieren auf keinen Fall. Das macht man bei einer CP ja nur, damit es leichter ausgeformt werden kann. Das verlangsamt wieder den Prozess.

Ich glaube auch nicht, dass du mit dem Ofen nach dieser Zeitspanne und mit aufgeschnittenen Teilen wirklich viel ankurbeln kannst. Ich würde es einfach stehen lassen und abwarten. Wenn es auch in zwei/drei Wochen noch so ist, bleibt dir wohl nichts anderes wie einschmelzen.
 
Ich werfe mal seit langem wieder ein Hallo in die Runde - hier ist die ohne Bart.:cool:

Es ist tatsächlich schon ein Jahr her, dass ihr mir bei meiner ersten Rasierseife so toll geholfen habt.
Damals war Heißverseifung wie auch Mischverseifung neu für mich.
Unter anderem mit hier vorliegenden Rezepten und Infos sowie meinen Vorstellungen hatte ich mir ein eigenes Rezept gebastelt.
Danke nochmals dafür, dass ihr so bereitwillig unterstützt habt.

Über das Ergebnis hatte ich damals berichtet, mich aber für einen Testlauf mit euch noch nicht so richtig getraut.
Lediglich einer hier hat es klangheimlich getestet und mir ein schönes Feedback gegeben.rasierensmilie

Nun ist sie aufgebraucht und es musste Nachschub her.
Zudem habe ich kürzlich einen kleinen Crockpot geschenkt bekommen, den ich dieses Mal anstelle eines Kochtopfs nutzen wollte.

Das Rezept habe ich beibehalten, denn ich bin auch nach einem Jahr Nutzung noch immer ganz happy damit.
Ich hatte damals zwei Varianten gesiedet - einmal mit 40% Stearinsäure und einmal mit 30% Stearinsäure + 10% Myristinsäure.
Dieses Mal habe ich mich nur für die letztere Variante entscheiden - wieder nur eine überschaubare Menge von insgesamt 400g GFM Einsatz.

Bei der ersten Rasierseife hatte ich zwei Duftvarianten gemacht, die beide mal so richtig schön in die Hose gegangen sind.
Sie waren nicht richtig schlimm, aber eben auch nicht richtig gut - für eine Rasierseife nach meinem Geschmack einfach nicht passend.
Nun sind vier Duftrichtungen entstanden - mal sehen, ob dieses Mal was brauchbares dabei ist.

Weil meine Tester aus Familien- und Freundeskreis immer alles durcheinander bringen, habe ich die vier Varianten leicht eingefärbt.
Verwendet habe ich dafür Micas von Umakeitup (UMU)/Pure Rock, die eine kinderarbeitfreie Gewinnung garantieren und nicht abfärben.
- Schaum, Pinsel und Waschbecken bleiben weiß.

Die Konsistenz ist ähnlich einer neuen Knete - fest genug, um in Form zu bleiben, weich genug, um sie in jede Form zu drücken und klebrig genug, um sich nicht mitzudrehen.

Die Inhaltsstoffe sind wie bei der ersten (willkürliche Reihenfolge):
Stearinsäure, Myristinsäure, Avocadoöl raff., Rizinusöl, Macadamianussöl, Kokosöl nativ, Babassuöl, Kakaobutter, Sheabutter, dest.Wasser, KOH, NaOH
Zusätze:
Naturjoghurt, pflanzliches Glycerin, Leinsamenextrakt, Jojobaöl, Sheabutter, Kaolin, Natriumlaktat, Tocopherol/Vitamin E

Nun traue ich mich einfach mal! Wer hat Lust auf einen Test, dem schicke ich eine Miniprobe zu.
Letztendlich seid ihr ja auch ein bisschen mit Schuld am Ergebnis. Ich bin interessiert an ehrlichem Feedback :kommnurher1

Und wie üblich: die Nutzung ist auf eigene Gefahr, ohne Verkauf und freiwillig, denn ich siede nicht gewerblich.

Liebe Sandra!

Danke für deine Muster und hier nochmals ganz offiziell - von mir bekommt deine Seife 10/10 Punkte.

Interessant finde ich die Schaumentwicklung, von zuerst grobporig zu feinporig und dann voluminös.

Zu den Düften - wie immer vorab der Spruch meines Vaters: Mädchen, Ohrfeigen und Geschmäcker sind verschieden :):

Du schreibst, du würdest eventuell mehr Duftmenge hinzufügen - ich persönlich habe die dezente Note genossen - auch weil es Parfumöle sind.

Würde ich sie nach meinem Gefallen reihen sieht das so aus:

Weiß - war mein Favorit
Orange - gefällt mir auch sehr gut - mainstream aber gut
Grün - ist nicht meine Duftrichtung
Blau - ist nicht meine Durftrichtung

Ich denke, bzw. aus meiner Erfahrung, spielen die Buttern und Öle die du nach dem Verseifen dazugibst, deine Seife in der Funktion auf. Seidenprotein und Sorbitol habe ich dann weggelassen, weil es in Quertests nicht wirklich eine merkliche Verbesserung bringt - obwohl natürlich auch oft die Summer der Dinge eine Rolle spielt. Was aber einen merklichen Unterschied in der Schaumkonsistenz macht, ist das Yoghurt, fettes griechisches Yoghurt hihi

Kurz du deinem Feedback zur Pepino Original:

Ja meine ist vegan (leider kein Yoghurt) und du hast das sehr richtig gerochen, das Patchouli gehört noch reduziert zu gunsten der anderen ätherischen Öle.

Ich finde du solltest überlegen ob du die Seifen nicht doch auf den Markt bringst ;)

Liebe Grüße,


Christoph von PEPINO
 
Liebe Sandra!

Danke für deine Muster und hier nochmals ganz offiziell - von mir bekommt deine Seife 10/10 Punkte.

Interessant finde ich die Schaumentwicklung, von zuerst grobporig zu feinporig und dann voluminös.

Zu den Düften - wie immer vorab der Spruch meines Vaters: Mädchen, Ohrfeigen und Geschmäcker sind verschieden :):

Du schreibst, du würdest eventuell mehr Duftmenge hinzufügen - ich persönlich habe die dezente Note genossen - auch weil es Parfumöle sind.

Würde ich sie nach meinem Gefallen reihen sieht das so aus:

Weiß - war mein Favorit
Orange - gefällt mir auch sehr gut - mainstream aber gut
Grün - ist nicht meine Duftrichtung
Blau - ist nicht meine Durftrichtung

Ich denke, bzw. aus meiner Erfahrung, spielen die Buttern und Öle die du nach dem Verseifen dazugibst, deine Seife in der Funktion auf. Seidenprotein und Sorbitol habe ich dann weggelassen, weil es in Quertests nicht wirklich eine merkliche Verbesserung bringt - obwohl natürlich auch oft die Summer der Dinge eine Rolle spielt. Was aber einen merklichen Unterschied in der Schaumkonsistenz macht, ist das Yoghurt, fettes griechisches Yoghurt hihi

Kurz du deinem Feedback zur Pepino Original:

Ja meine ist vegan (leider kein Yoghurt) und du hast das sehr richtig gerochen, das Patchouli gehört noch reduziert zu gunsten der anderen ätherischen Öle.

Ich finde du solltest überlegen ob du die Seifen nicht doch auf den Markt bringst ;)

Liebe Grüße,


Christoph von PEPINO

Lieber Christoph,

noch einmal herzlichen Dank für deine tolle Rückmeldung.
Ich freu mich wie bolle!
Wirklich - ganz lieben Dank! Ich weiß das sehr zu schätzen.

Ich bin eine leidenschaftliche Hobby-Siederin und Naturkosmetik-Rührerin im kleinen privaten Kämmerlein.
Es macht mir viel Spaß, immer wieder neu zu tüfteln und auszuprobieren.
Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland ist eine SIB pro Variante keine günstige Sache, soweit ich weiß.
Da muss man sich schon sicher sein, dass man "ausgetüftelt" hat.
Ich glaube, diesen Zustand werde ich nie erleben :lol.

So freue ich mich, wenn etwas, was man selbst hergestellt hat, gut im Freundeskreis ankommt.
Freunde wünschen sich dann von diesen Sachen erneut etwas - also tatsächlich freiwillig :hinterherjagen1 - das erfreut mich dann.

Der nächste Plan für meine Rasierseife ist es, anstelle von Parfümöl einen eigenen Duft mit ätherischen Ölen zu kreieren.
Da bin ich aber noch weit weg von einer Vorstellung über Basis-Herz-Kopf.
Das hast du ja bereits großartig hinbekommen.

Ich möchte mal Weihrauchmazerat einsetzen (Weihrauch in Öl über mehrere Tage warm ausziehen).
Das habe ich schon für Cremes gemacht.
Ob das auch den Verseifungsprozess übersteht, wird sich zeigen.
Auf jeden Fall ist Weihrauch toll für die Haut, eine tolle Duftkomponente und pulverisierter Weihrauch soll auch den Duft in der Seife fixieren - ähnlich wie Patchouli das auch kann.
Aber das ist ja dann nur eine Komponente, die mit weiteren harmonieren muss.

Apropo Patchouli - das ist ja einer der wenigen, die mit dem Alter wie guter Wein reifen und besser werden.
Deine Originalvariante hat mich mittlerweile komplett eingefangen.

Deine drei Rasierseifen sind großartig, ebenso deine Deocremes, die ich testen durfte.
Dein Manufaktur-Logo ist ebenfalls top.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viele Stammkunden, Spaß und Erfolg daumenh!

Herzliche Grüße
Sandra
 
Ich möchte mal Weihrauchmazerat einsetzen (Weihrauch in Öl über mehrere Tage warm ausziehen).
Das habe ich schon für Cremes gemacht.
Ob das auch den Verseifungsprozess übersteht, wird sich zeigen.
Auf jeden Fall ist Weihrauch toll für die Haut, eine tolle Duftkomponente und pulverisierter Weihrauch soll auch den Duft in der Seife fixieren - ähnlich wie Patchouli das auch kann.
Aber das ist ja dann nur eine Komponente, die mit weiteren harmonieren muss.
Ohh die Holy Smoke bekommt ne Partnerin :proud
Weihrauch bekommst du ganz gut zermalmt, wenn du es einfrierst.
Bislang hab ich das nur als Duftstoff eingesetzt, wie sich das beim Verseifen verhält, kann ich nicht sagen, hab’s erst danach eingesetzt.
 
Wenn ich dich richtig verstehe, hast du eine CP gemacht - also traditionelles Kaltsiedeverfahren und keine Heißverseifung.
Das würd ich nicht sagen, als das Laugegemisch zu den Fetten gemischt wurde, hatte beides noch über 50°C - es ist jetzt nicht das HP, wie man es früher machte (mit Lauge @95°C), aber als CP würd ich das nicht definieren. Weiß da die grenze um ehrlich zu sein aber auch nicht genau & lasse mich gerne belehren;)
Dies bedeutet ja, dass die Seife sowieso noch einige Wochen reifen muss, um sicher verwendet werden zu können
Hab ich schon getestet, die Seife schäumt relativ fest und noch weich (also ohne und mit Duft) schon super und hat die gewollten Eigenschaften.
Manche Parfümöle dicken sehr schnell an und manche eben auch nicht. Ich habe kürzlich aus einem Seifenleim 9 Testseifen aus verschiedenen Düften erzeugt. Diese sind auch am Anfang unterschiedlich fest.
Geht klar, danke für den Input. Normalerweise funktioniert das auch bei mir - es war Lavendel ÄO, mit dem ich bisher am meisten Erfahrung sammeln konnte.

Ich warte einfach noch ne gewisse Zeit, mal sehen wie es wird. Und wenn nichts wird.. Kernseife it is haha
 
Das würd ich nicht sagen, als das Laugegemisch zu den Fetten gemischt wurde, hatte beides noch über 50°C - es ist jetzt nicht das HP, wie man es früher machte (mit Lauge @95°C), aber als CP würd ich das nicht definieren. Weiß da die grenze um ehrlich zu sein aber auch nicht genau & lasse mich gerne belehren;)
Will nicht belehren.... :breakdance1

Bei HP und CP geht es meines Wissens weniger um die Temperatur der Lauge/Fette beim Vermischen.

HP bedeutet, dass du dem Seifenleim solange von außen Wärme zuführst, bis die Verseifung komplett abgeschlossen ist.

Bei einer CP entstehen unter Umständen beträchtlich hohe Temperaturen, vor allem auch wenn du aufheizende Zusätze wie Honig einsetzt. Diese Wärme entsteht jedoch durch die chemische Reaktion und wird nicht von außen zugeführt. Selbst wenn du nach dem Abfüllen des Seifenleims die Gelphase im Backofen bei kleinster Stufe anschubsen willst, zählt das zu einer CP. Die Verseifung ist bei einer CP erst nach einiger Zeit abgeschlossen.
 
@Hendrix Classics & Co. Thank you for the opportunity :)
- How do artisans like you make huge amounts of soaps with efficiency? Like filling 200 tubs at once. I always wondered what it is, that makes artisan shaving soaps pourable but then get super hard after a couple of weeks/months. From "the pour" / mark that remains to the surface of the soap, I'm pretty sure that the soap had a consistency of warm mascarpone (for lack of a better word).
Is there a way of seperatly saponifying the oils and the pouring them together at a specific temperature or is the soap just heated up to a point where it gets easy to pour?

- Please describe your process of testing superfats; what makes you choose one over the other?
 
@Hendrix Classics & Co. Thank you for the opportunity:)
- How do artisans like you make huge amounts of soaps with efficiency? Like filling 200 tubs at once.
Making shave soap is like cooking. If you are making soup at home, you might use a 3 quart (roughly 3 liters) pot. At a school for children, they would use a much larger pot because are feeding many more people. Same thing with soap. We usually make batches of 55 tubs. The stock pot we use will make 100 tubs. My employee, a woman named Jo; finds it hard to handle that much so we make smaller batches. To make 200 tubs, we would make four 55 tub batches. We use induction stoves. Just like they have bigger spoons at a children's school, we do too. During cooking, soap get too thick to stir with a big spoon. We use an electric drill with a stirring attachment.
@Goofy-bee asked a similar question: "How does it work on a professional scaling? Do you make a base batch and split them up to different scents, or do you produce the scent types separately?"
The setup I just described will allow us to scale for some time to come. The next level would be for me to help Jo so we can make 100 tubs per batch. We could then start one batch and figure out the timing to start a second 100 tub batch so that it would finish about 20 minutes after the first one.
The step after that for scaling would involve having lye tanks and a much more efficient way to measure ingredients. At that point I would visit some larger soap making companies or hire a manufacturing consultant. The answer to the other parts of your question is below.



I always wondered what it is, that makes artisan shaving soaps pourable but then get super hard after a couple of weeks/months. From "the pour" / mark that remains to the surface of the soap, I'm pretty sure that the soap had a consistency of warm mascarpone (for lack of a better word).
We can split a batch into two fragrances. The challenge in doing more is this. The soap is close to the consistency of mashed potatoes. We add sodium lactate as the very last ingredient. It makes the soap pourable for a limited time. This is why we can only do two fragrances per batch. I'm not sure we could do two fragrances on a 100 tub batch.

Is there a way of separately saponifying the oils and pouring them together at a specific temperature or is the soap just heated up to a point where it gets easy to pour?

- Please describe your process of testing superfats; what makes you choose one over the other?
We make shave soap using the hot process. We melt all the oils/butters together. Separately, we add lye to the water and let cool. down. At the correct temperature, we add the lye water and do a lot of stirring while the saponification process occurs.

When selecting ingredients, such as what to use for superfat, I think about what I want this ingredient to do. For superfat, I want it to be soothing and I want it to saponify any remaining lye. The next thing is that you have to experiment, trying different ingredients to find the right one. We've used lanolin and various butters. We didn't find much difference between them. We currently use Shea Butter.
 
There are a few things I want to mention to anyone making soap:

Lye is very dangerous. If it gets in your eye or eyes you'll probably be blind. It will be a life changing event if someone drinks anything. It can be managed, but must be treated with respect. We keep it where children can't get to it. We are very careful when handling it and chase down flakes or pills that escape. We are especially respectful of lye water.

It is critical to use a lye calculator for your recipes, even if it comes from a reputable source. We test each batch with high quality plastic litmus sticks.
 
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